Erfolg im Wettbewerb "Ort im Land der Ideen"

Die Leuphana Universität Lüneburg zählt bereits zum dritten Mal zu den Siegern im bundesweiten Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“. Im Rahmen der Veranstaltung „Sustainable University“ zeichnete Sebastian Arndt, stellvertretender Leiter der Deutschen Bank in Lüneburg, die Universität für die Einführung von CO2-Ampeln als „Ausgewählten Ort 2010“ aus. Die Leuphana war damit unter mehr als 2.200 Bewerbungen für das Jahr 2010 erfolgreich.

„Der Nachhaltigkeitsgedanke findet an der Leuphana eine konsequente Umsetzung in allen Universitäts-Bereichen, von der Lehre über die Forschung bis zur Campusgestaltung. Die CO2-Ampel ist ein wesentliches Element dieser Entwicklungsgeschichte“, sagt Uni-Präsident Sascha Spoun zum Erfolg des Projektes.

Die Initiative „365 Orte im Land der Ideen“ wurde 2006 unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler von der Bundesregierung und dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) ins Leben gerufen. Jeden Tag steht in Deutschland ein „Ausgewählter Ort“ im Mittelpunkt. Irmhild Brüggen, Umwelt-Koordinatorin an der Leuphana, hatte die neuartigen CO2-Ampeln an der Universität vorgeschlagen und war damit unter mehr als 2.200 Bewerbungen für das Jahr 2010 erfolgreich. Die Geräte messen den Anteil an CO2 in der Luft eines Raumes und zeigen dann mit grünen, gelben und roten Lämpchen an, wann gelüftet werden muss. Die Ampeln machen so auf stickige Luft aufmerksam und sorgen gleichzeitig für Energieeinsparung. „Mittlerweile sind die Seminarräume in den Gebäuden 7, 12 und 14 komplett mit CO2-Ampeln ausgestattet. Außerdem gibt es in der Bibliothek zehn mobile Apparate, zum Beispiel für Wochenendseminare“, berichtet Brüggen.

Neben der Preisverleihung stand während der Tagung „Sustainable University“ (Nachhaltige Universität) die Veröffentlichung des zweiten Nachhaltigkeitsberichtes „Schritte in die Zukunft“ im Mittelpunkt. Mit dem 80-seitigen Bericht knüpft die Leuphana an ihre Tradition der Umweltberichterstattung an und beschreibt die Integration von Nachhaltigkeit in Forschung, Lehre und Transfer. Das Thema Nachhaltigkeit hat in vielfältiger Weise Einzug in alle Ebenen der Hochschule gehalten: Projekte wie der „Klimaneutrale Campus“, das freiwillige Umweltmanagementsystem nach der EG-Öko-Audit-Verordnung (EMAS) seit 2000 oder Seminare im Leuphana Semester. „Mit Blick auf die Zukunft haben wir eine gute Perspektive vor Augen. Ab Herbst wird es eine eigenständige Fakultät für Nachhaltigkeitswissenschaften geben. Und auch das neue Zentralgebäude nach dem Entwurf von Daniel Libeskind wird unter hohen Nachhaltigkeitsstandards umgesetzt“, sagte Spoun.

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