Stifterverband fördert Professional School

Strategische Partnerschaft zum Thema quartäre Bildung

Die Leuphana Professional School gehört nach einer Studie des Stifterverbandes zu den Vorbildern im Bereich zukunftsfähiger Weiterbildung und effektiven Wissenstransfers. Auch deshalb wurde sie vom Stifterverband als akademischer Kooperationspartner ausgewählt, um während der kommenden zwei Jahre im Rahmen des Forschungsprojekts “Modellhafte Lösungsansätze für Qualität und Transparenz in der quartären Bildung" ein Konzept zu entwickeln, wie Weiterbildungsangebote für Berufstätige auf ein besseres Qualitätsniveau gehoben und die Vergleichbarkeit solcher Angebote verbessert werden kann. Der Stifterverband fördert das Projekt mit 380.000 Euro.

 „Der akademische Weiterbildungssektor bleibt hinter den vorhandenen Potenzialen zurück. Zusammen mit der Leuphana wollen wir eine Grundlage für Hochschulen liefern, Angebote zu entwickeln, die sich an den Bedürfnissen der Unternehmen orientieren“, sagt Stifterverbandsgeneralsekretär Andreas Schlüter.

 „Für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Unternehmen ist lebenslanges Lernen die richtige Strategie, um die eigenen Marktchancen zu optimieren", sagt Sabine Remdisch, Vizepräsidentin für Lebenslanges Lernen und Leiterin der Leuphana Professional School. “Dazu sind Weiterbildungsangebote nötig, die sich in den Job-Rhythmus einpassen, den Transfer des Gelernten in die Praxis zulassen und möglichst direkte Erfolge im Job bringen."

Der Stifterverband hatte im vergangenen Jahr seine Mitgliedsunternehmen zu ihrem Interesse an Weiterbildungsangeboten befragt. Die Ergebnisse dieser Befragung liefern wichtige Anhaltspunkte, wie solche Angebote auf die tatsächliche Nachfrage der Wirtschaft abgestimmt werden können. Verbesserungspotenzial gibt es demnach vor allem in Bezug auf Qualitätssicherung, Bildungscontrolling und Markttransparenz. Diese Themen werden deshalb in drei Teilprojekten bearbeitet