Course Schedule


Lehrveranstaltungen

(1) Vorlesungsreihe "Wissenschaft trägt Verantwortung" | Nr. 1 (Vorlesung)

Dozent/in: Matthias Barth, Sven Prien-Ribcke

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2016 - 22.01.2017 | C HS 2
Einzeltermin | Mo, 24.10.2016, 09:00 - Mo, 24.10.2016, 10:00 | C HS 2 | Impulsveranstaltung zur Projektarbeit
Einzeltermin | Mo, 24.10.2016, 16:15 - Mo, 24.10.2016, 17:30 | C HS 2 | Impulsveranstaltung zur Projektarbeit
Einzeltermin | Mo, 23.01.2017, 09:00 - Mo, 23.01.2017, 12:00 | C HS 2 | Interner Termin: Vorbereitung RMZ
Einzeltermin | Mo, 23.01.2017, 12:15 - Mo, 23.01.2017, 14:00 | C HS 2 | Ausblick auf die Konferenzwoche
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 30.01.2017 - 03.02.2017 | C HS 2

Inhalt: Die Vorlesungsreihe und begleitende Tutorien stecken den inhaltlichen Rahmen des Moduls "Wissenschaft trägt Verantwortung" ab. Sie führen in das komplexe Thema der nachhaltigen Entwicklung ein und statten die Studierenden mit dem ersten Rüstzeug aus, um an der interdisziplinären Nachhaltigkeitsdebatte teilhaben zu können. In der Vorlesung treffen die Studierenden auf Lehrende, die mit ihnen den Perspektivenwechsel wagen – zwischen einzelnen Fachrichtungen und der zivilgesellschaftlichen Praxis. Das Programm der Vorlesungsreihe: 17.10.2016 - Verantwortliches Handeln im 21. Jahrhundert Prof. Dr. Matthias Barth, Professur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung, Leuphana Abstract: Die erste Veranstaltung der Vorlesungsreihe führt in das Themenfeld von Wissenschaft und Verantwortung ein. Verantwortliches und nachhaltiges Handeln im 21. Jahrhundert als Ziel benötigt einen fundierten und begründeten Orientierungsrahmen. Das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung kann einen solchen Orientierungsrahmen bieten und formuliert ein Gerechtigkeitskonzept innerhalb gegebener ökologischer Grenzen. Im Rahmen der ersten Veranstaltung wird das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung fundiert und detailliert und ein Überblick über den roten Faden der Veranstaltung sowie Ziele und Inhalte des Moduls gegeben. 24.10.2016 | 9.00–10.15 Uhr bzw. 16.15-17.30 Uhr | HS 2 Impulsveranstaltung zur Projektarbeit M.A. Sven Prien-Ribcke, Koordinator | Wissenschaft trägt Verantwortung | Leuphana 24.10.2016 - Gerechtigkeit und Zukunftsverantwortung: ethische Grundlagen der Nachhaltigkeit Prof. Dr. Armin Grunwald, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) in Karlsruhe sowie Leiter des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) in Berlin Abstract: Die rasante Entwicklung der Menschheit in den letzten Jahrzehnten hat neben vielen positiven Folgen, vor allem für die entwickelten Länder des globalen Nordens, auch schwerwiegende Probleme mit sich gebracht. Umweltzerstörung, Übernutzung der natürlichen Ressourcen, aber auch extreme Ungleichheiten, Armut und Hunger gehören dazu. Unter dem Leitbild der nachhaltigen Entwicklung werden auf Basis dieser Diagnose Zukunftsentwürfe und Handlungsmöglichkeiten entwickelt, um diese Probleme zu bewältigen. Dies geschieht in Orientierung an den ethischen Prinzipien der Gerechtigkeit und der Zukunftsverantwortung. In der Vorlesung werden diese Prinzipien in Grundzügen erläutert, aber auch in Bezug auf die ihnen innewohnenden Herausforderungen, ihre jeweils konkrete Bedeutung zu klären. Sodann werde ich einen Weg beschreiben, wie aus diesen abstrakten ethischen Prinzipien über mehrere Schritte hinweg Regeln für konkrete Fragen gewonnen werden kann, so etwa zum Umgang mit erneuerbaren und nicht erneuerbaren Ressourcen oder zur Chancengleichheit. Dieses theoretische Gerüst wird eingebettet in die konkrete Frage nach einer nachhaltigen, d.h. gerechten und zukunftsethisch verantwortbaren Energieversorgung, deren Erläuterung bis zu den spezifischen Fragen der deutschen Energiewende führt. 31.10.2016 - Aufbruch in ein nachhaltiges Anthropozän Prof. Dr. Kai Niebert, Leiter des Anthropocene Learning Lab (Universität Zürich und Universität Lüneburg) Abstract: Im Laufe der 4,5 Milliarden Jahre währenden Geschichte der Erde haben immer wieder Organismen das Gesicht der Erde verändert. Wir Menschen tun das seit der Bronzezeit. Die deutlichsten Veränderungen im globalen Maßstab gab es jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg: Bevölkerungszahlen, Straßenkilometer, Energie- und Wasserverbrauch explodierten mit einem Mal – gleichzeitig nahmen auch die Verschmutzung der Atmosphäre, die Versauerung der Meere und der Verlust artenreicher Landschaften zu. In wenigen Generationen ist die Natur in einen neuen, der Menschheitsgeschichte unbekannten Zustand getreten: dem Anthropozän, der Menschenzeit. Bis dato hat die Wissenschaft Beginn und Ende von Erdzeitaltern aus Gesteinen und Fossilien abgelesen – doch im Anthropzän sind wir erstmals "live" dabei. Aber im Gegensatz zu einem Konzert sind wir keine Zuschauer, sondern Akteure des Wandels. Wollen wir das Anthropozän zu einem Zeitalter der Nachhaltigkeit machen, brauchen wir eine Politik, die die Transformation in ein nachhaltiges Wirtschaften ermöglicht. In der Vorlesung werden wir zunächst die naturwissenschaftlichen und sozialen Herausforderungen des Anthropozäns analysieren, um darauf aufbauend Schlussfolgerungen für Politik, Gesellschaft und jede_n einzelne_n zu ziehen. Dabei werden wir uns nicht-nachhaltigen Handlungsmustern und Denkrahmen zuwenden und nach möglichen Auswegen suchen. 07.11.2016 - Nicht nur schön: die Rolle der biologischen Vielfalt in der Nachhaltigkeit Prof. Dr. Vicky Temperton, Professorin für Ecosystem Functioning and Ecosystem Services, Leuphana Abstract: Wir leben auf einem kleinen Planeten und teilen diesen einzigartigen Planeten mit einer Fülle von anderen Lebewesen. Die immense biologische Vielfalt auf unserer Erde nennen wir Biodiversität. Diese Vielfalt ist nicht nur schön, komplex und entwickelt sich ständig weiter, sie spielt auch eine zentrale Rolle in unserem System Erde. Diese Vorlesung bietet eine Einführung in die biologische Vielfalt und ihre Bedeutung. Was ist Biodiversität (welche Ebenen gibt es?), was sind die Entwicklungen in der Biodiversität (im positiven und im negativen) und welche Bedeutung hat der Artenschwund für das Funktionieren der Ökosysteme und die Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen? Was können wir tun, um dem Artenschwund entgegenzuwirken, inklusive Naturschutz und Renaturierung von degradierten Ökosystemen? Was ist wichtiger: der Klimawandel oder der Artenschwund und welche Rolle spielt die Biodiversität in der Nachhaltigkeit? Diese Fragen werden anhand von prägnanten Beispielen aus der heutigen Forschung eruiert und zusammengebracht in ein Gesamtbild der Rolle der Biodiversität in einer Welt des globalen Wandels. 14.11.2016 - Klimaveränderungen und Klimaskepsis - hinter den Kulissen der Zweifler und Leugner Prof. Dr. Markus Quante, Helmholtz-Zentrum Geesthacht Abstract: Unser Klima wandelt sich. Veränderungen wichtiger Klimaparameter wie der globalen Mitteltemperatur, dem Meeresspiegel, der Gletscher- oder der Meereisausdehnung sind eindeutig nachgewiesen. Modellprojektionen zeigen, der vom Menschen angestoßene Klimawandel und seine Auswirkungen werden sich über viele Dekaden fortsetzen. Die Klimawissenschaft hat in den letzten Jahren ein enormes Wissen zusammengetragen, und ihre Analysen kommen zu dem Ergebnis, der Mensch ist für den überwiegenden Teil der Klimaveränderungen verantwortlich. Der letzte Bericht des Weltklimarates (IPCC) verdeutlicht dies. Dennoch sind Teilgebiete der Klimaforschung mit Unsicherheiten behaftet. Die Klimaforschung hat es mit einem komplexen und von vielen Einflüssen geprägten System zu tun. Unsicherheiten zu benennen und zu kommunizieren, ist in der Klimaforschung unerlässlich. Skepsis ist intrinsischer Teil von Wissenschaft. So gibt es auch ernstzunehmende Skeptiker, die immer wieder die Klimaforschung herausfordern. Aber es gibt auch politisch und ideologisch angetriebene „Klimaskeptiker“, die verbleibende Unsicherheiten für ihre Zwecke nutzen und Zweifel auch an gesicherten Botschaften der Klimaforschung säen und insbesondere die anthropogene Verantwortung herunterspielen. Die Vorlesung wird die nachgewiesenen Klimaveränderungen und Ergebnisse von Modellprojektionen zusammenfassen. An Hand von mehreren ausgewählten Beispielen wird die Argumentationsweise der „Klimaskeptiker“ dargelegt und deren öffentliche Wahrnehmung diskutiert. Eine neuere Art von Skepsis, die nicht den Klimawandel oder seine Bedeutung per se in Frage stellt, im Gegenteil die vor uns liegenden Veränderung sehr ernst nimmt, jedoch den politischen Willen bzw. das Vermögen, die nötigen Emissionsminderungen durchzusetzen, anzweifelt und daher sogenanntes „Climate Engineering“ ins Spiel bringt, wird auch angesprochen. 21.11.2016 - Was Politik und Zivilgesellschaft bewirken können Prof. Dr. Harald Heinrichs, Professor für Nachhaltigkeit und Politik, Leuphana Abstract: Seit der Verabschiedung der Agenda 21 im Jahr 1992 wird die Bedeutung der Zivilgesellschaft für eine nachhaltige Entwicklung betont. Neben Wirtschaft und Politik soll die Zivilgesellschaft wesentlich zur Ausgestaltung einer nachhaltigen Gesellschaft beitragen. Jenseits von international agierenden Nichtregierungsorganiationen, wie beispielsweise Greenpeace oder Oxam, bleibt aber unscharf, was und wer genau mit Zivilgesellschaft gemeint ist. Ebenso gibt es Unsicherheit über den konkreten Einfluss der Zivilgesellschaft auf Nachhaltigkeit. In der Vorlesung warden (Nachhaltigkeits-)Politik und Zivilgesellschaft ins Verhältnis zueinander gesetzt, grundlegende Konzepte zur Zivilgesellschaft vorgestellt, die besondere Bedeutung von (politischer) Partizipation thematisiert und die Möglichkeiten und Grenzen der Zivilgesellschaft für die (Mit-)Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft diskutiert.

(2) Vorlesungsreihe "Wissenschaft trägt Verantwortung" | Nr. 2 (Vorlesung)

Dozent/in: Matthias Barth, Sven Prien-Ribcke

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C HS 2
Einzeltermin | Mo, 24.10.2016, 09:00 - Mo, 24.10.2016, 10:15 | C HS 2 | Impulsveranstaltung zur Projektarbeit
Einzeltermin | Mo, 24.10.2016, 16:15 - Mo, 24.10.2016, 17:30 | C HS 2 | Impulsveranstaltung zur Projektarbeit

Inhalt: Die Vorlesungsreihe und begleitende Tutorien stecken den inhaltlichen Rahmen des Moduls "Wissenschaft trägt Verantwortung" ab. Sie führen in das komplexe Thema der nachhaltigen Entwicklung ein und statten die Studierenden mit dem ersten Rüstzeug aus, um an der interdisziplinären Nachhaltigkeitsdebatte teilhaben zu können. In der Vorlesung treffen die Studierenden auf Lehrende, die mit ihnen den Perspektivenwechsel wagen – zwischen einzelnen Fachrichtungen und der zivilgesellschaftlichen Praxis. Das Programm der Vorlesungsreihe: 17.10.2016 - Verantwortliches Handeln im 21. Jahrhundert Prof. Dr. Matthias Barth, Professur Bildung für eine nachhaltige Entwicklung, Leuphana Abstract: Die erste Veranstaltung der Vorlesungsreihe führt in das Themenfeld von Wissenschaft und Verantwortung ein. Verantwortliches und nachhaltiges Handeln im 21. Jahrhundert als Ziel benötigt einen fundierten und begründeten Orientierungsrahmen. Das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung kann einen solchen Orientierungsrahmen bieten und formuliert ein Gerechtigkeitskonzept innerhalb gegebener ökologischer Grenzen. Im Rahmen der ersten Veranstaltung wird das Konzept einer nachhaltigen Entwicklung fundiert und detailliert und ein Überblick über den roten Faden der Veranstaltung sowie Ziele und Inhalte des Moduls gegeben. 24.10.2016 | 9.00–10.15 Uhr bzw. 16.15-17.30 Uhr | HS 2 Impulsveranstaltung zur Projektarbeit M.A. Sven Prien-Ribcke, Koordinator | Wissenschaft trägt Verantwortung | Leuphana 24.10.2016 - Gerechtigkeit und Zukunftsverantwortung: ethische Grundlagen der Nachhaltigkeit Prof. Dr. Armin Grunwald, Leiter des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) in Karlsruhe sowie Leiter des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) in Berlin Abstract: Die rasante Entwicklung der Menschheit in den letzten Jahrzehnten hat neben vielen positiven Folgen, vor allem für die entwickelten Länder des globalen Nordens, auch schwerwiegende Probleme mit sich gebracht. Umweltzerstörung, Übernutzung der natürlichen Ressourcen, aber auch extreme Ungleichheiten, Armut und Hunger gehören dazu. Unter dem Leitbild der nachhaltigen Entwicklung werden auf Basis dieser Diagnose Zukunftsentwürfe und Handlungsmöglichkeiten entwickelt, um diese Probleme zu bewältigen. Dies geschieht in Orientierung an den ethischen Prinzipien der Gerechtigkeit und der Zukunftsverantwortung. In der Vorlesung werden diese Prinzipien in Grundzügen erläutert, aber auch in Bezug auf die ihnen innewohnenden Herausforderungen, ihre jeweils konkrete Bedeutung zu klären. Sodann werde ich einen Weg beschreiben, wie aus diesen abstrakten ethischen Prinzipien über mehrere Schritte hinweg Regeln für konkrete Fragen gewonnen werden kann, so etwa zum Umgang mit erneuerbaren und nicht erneuerbaren Ressourcen oder zur Chancengleichheit. Dieses theoretische Gerüst wird eingebettet in die konkrete Frage nach einer nachhaltigen, d.h. gerechten und zukunftsethisch verantwortbaren Energieversorgung, deren Erläuterung bis zu den spezifischen Fragen der deutschen Energiewende führt. 31.10.2016 - Aufbruch in ein nachhaltiges Anthropozän Prof. Dr. Kai Niebert, Leiter des Anthropocene Learning Lab (Universität Zürich und Universität Lüneburg) Abstract: Im Laufe der 4,5 Milliarden Jahre währenden Geschichte der Erde haben immer wieder Organismen das Gesicht der Erde verändert. Wir Menschen tun das seit der Bronzezeit. Die deutlichsten Veränderungen im globalen Maßstab gab es jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg: Bevölkerungszahlen, Straßenkilometer, Energie- und Wasserverbrauch explodierten mit einem Mal – gleichzeitig nahmen auch die Verschmutzung der Atmosphäre, die Versauerung der Meere und der Verlust artenreicher Landschaften zu. In wenigen Generationen ist die Natur in einen neuen, der Menschheitsgeschichte unbekannten Zustand getreten: dem Anthropozän, der Menschenzeit. Bis dato hat die Wissenschaft Beginn und Ende von Erdzeitaltern aus Gesteinen und Fossilien abgelesen – doch im Anthropzän sind wir erstmals "live" dabei. Aber im Gegensatz zu einem Konzert sind wir keine Zuschauer, sondern Akteure des Wandels. Wollen wir das Anthropozän zu einem Zeitalter der Nachhaltigkeit machen, brauchen wir eine Politik, die die Transformation in ein nachhaltiges Wirtschaften ermöglicht. In der Vorlesung werden wir zunächst die naturwissenschaftlichen und sozialen Herausforderungen des Anthropozäns analysieren, um darauf aufbauend Schlussfolgerungen für Politik, Gesellschaft und jede_n einzelne_n zu ziehen. Dabei werden wir uns nicht-nachhaltigen Handlungsmustern und Denkrahmen zuwenden und nach möglichen Auswegen suchen. 07.11.2016 - Nicht nur schön: die Rolle der biologischen Vielfalt in der Nachhaltigkeit Prof. Dr. Vicky Temperton, Professorin für Ecosystem Functioning and Ecosystem Services, Leuphana Abstract: Wir leben auf einem kleinen Planeten und teilen diesen einzigartigen Planeten mit einer Fülle von anderen Lebewesen. Die immense biologische Vielfalt auf unserer Erde nennen wir Biodiversität. Diese Vielfalt ist nicht nur schön, komplex und entwickelt sich ständig weiter, sie spielt auch eine zentrale Rolle in unserem System Erde. Diese Vorlesung bietet eine Einführung in die biologische Vielfalt und ihre Bedeutung. Was ist Biodiversität (welche Ebenen gibt es?), was sind die Entwicklungen in der Biodiversität (im positiven und im negativen) und welche Bedeutung hat der Artenschwund für das Funktionieren der Ökosysteme und die Bereitstellung von Ökosystemdienstleistungen? Was können wir tun, um dem Artenschwund entgegenzuwirken, inklusive Naturschutz und Renaturierung von degradierten Ökosystemen? Was ist wichtiger: der Klimawandel oder der Artenschwund und welche Rolle spielt die Biodiversität in der Nachhaltigkeit? Diese Fragen werden anhand von prägnanten Beispielen aus der heutigen Forschung eruiert und zusammengebracht in ein Gesamtbild der Rolle der Biodiversität in einer Welt des globalen Wandels. 14.11.2016 - Klimaveränderungen und Klimaskepsis - hinter den Kulissen der Zweifler und Leugner Prof. Dr. Markus Quante, Helmholtz-Zentrum Geesthacht Abstract: Unser Klima wandelt sich. Veränderungen wichtiger Klimaparameter wie der globalen Mitteltemperatur, dem Meeresspiegel, der Gletscher- oder der Meereisausdehnung sind eindeutig nachgewiesen. Modellprojektionen zeigen, der vom Menschen angestoßene Klimawandel und seine Auswirkungen werden sich über viele Dekaden fortsetzen. Die Klimawissenschaft hat in den letzten Jahren ein enormes Wissen zusammengetragen, und ihre Analysen kommen zu dem Ergebnis, der Mensch ist für den überwiegenden Teil der Klimaveränderungen verantwortlich. Der letzte Bericht des Weltklimarates (IPCC) verdeutlicht dies. Dennoch sind Teilgebiete der Klimaforschung mit Unsicherheiten behaftet. Die Klimaforschung hat es mit einem komplexen und von vielen Einflüssen geprägten System zu tun. Unsicherheiten zu benennen und zu kommunizieren, ist in der Klimaforschung unerlässlich. Skepsis ist intrinsischer Teil von Wissenschaft. So gibt es auch ernstzunehmende Skeptiker, die immer wieder die Klimaforschung herausfordern. Aber es gibt auch politisch und ideologisch angetriebene „Klimaskeptiker“, die verbleibende Unsicherheiten für ihre Zwecke nutzen und Zweifel auch an gesicherten Botschaften der Klimaforschung säen und insbesondere die anthropogene Verantwortung herunterspielen. Die Vorlesung wird die nachgewiesenen Klimaveränderungen und Ergebnisse von Modellprojektionen zusammenfassen. An Hand von mehreren ausgewählten Beispielen wird die Argumentationsweise der „Klimaskeptiker“ dargelegt und deren öffentliche Wahrnehmung diskutiert. Eine neuere Art von Skepsis, die nicht den Klimawandel oder seine Bedeutung per se in Frage stellt, im Gegenteil die vor uns liegenden Veränderung sehr ernst nimmt, jedoch den politischen Willen bzw. das Vermögen, die nötigen Emissionsminderungen durchzusetzen, anzweifelt und daher sogenanntes „Climate Engineering“ ins Spiel bringt, wird auch angesprochen. 21.11.2016 - Was Politik und Zivilgesellschaft bewirken können Prof. Dr. Harald Heinrichs, Professor für Nachhaltigkeit und Politik, Leuphana Abstract: Seit der Verabschiedung der Agenda 21 im Jahr 1992 wird die Bedeutung der Zivilgesellschaft für eine nachhaltige Entwicklung betont. Neben Wirtschaft und Politik soll die Zivilgesellschaft wesentlich zur Ausgestaltung einer nachhaltigen Gesellschaft beitragen. Jenseits von international agierenden Nichtregierungsorganiationen, wie beispielsweise Greenpeace oder Oxam, bleibt aber unscharf, was und wer genau mit Zivilgesellschaft gemeint ist. Ebenso gibt es Unsicherheit über den konkreten Einfluss der Zivilgesellschaft auf Nachhaltigkeit. In der Vorlesung warden (Nachhaltigkeits-)Politik und Zivilgesellschaft ins Verhältnis zueinander gesetzt, grundlegende Konzepte zur Zivilgesellschaft vorgestellt, die besondere Bedeutung von (politischer) Partizipation thematisiert und die Möglichkeiten und Grenzen der Zivilgesellschaft für die (Mit-)Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft diskutiert.

(3) Lecture "Responsibility and Sustainability", Nr. 3 (Vorlesung) (Vorlesung)

Dozent/in: Sven Prien-Ribcke, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2016 - 19.12.2016 | C HS 3
Einzeltermin | Mi, 26.10.2016, 14:15 - Mi, 26.10.2016, 15:45 | C HS 5 | Introduction to Project Work. Attention: This session is ONLY for international students who speak no or only little German. If German is your mother tongue or if you speak German better than English, please attend one of the sessions on Mo, 24th October!
Einzeltermin | Mi, 09.11.2016, 14:15 - Mi, 09.11.2016, 15:45 | C HS 5 | Introduction to Project Work. Attention: This session is ONLY for international students who speak no or only little German. If German is your mother tongue or if you speak German better than English, please attend one of the sessions on Mo, 24th October!

Inhalt: Sustainability and justice are two major concepts that frame discussions about our future everywhere on the planet today. Getting your head around them often creates even more questions than it initially answered, and may at times feel like the quest for the holy grail. So why would you make them the issue of a lecture series for all first year students? Well – why not? You will soon find that no matter what you study, and what you do in your leisure time, these questions will keep popping up around you, and facing them, dealing with them, can help you to actually frame your ways of thinking and acting: Beginning with your very own role not only as a student, but as a person that lives and learns, eats and drinks, buys and travels, and going to the role of science in general: Who carries responsibility for what? What do we consider just, how do we envision a sustainable future? We will look into the potential contributions specific fields and approaches (in science and practice) can make, but we will also happily cross disciplinary borders (and you will see why). We are going to elucidate the interrelations of different levels, systems and concepts, starting out from basic approaches to sustainable development and the challenges the world in general and young researchers specifically are facing today: what do we really need to know in order to understand what is going on? Are things really changing at a faster and faster pace or is that just our perception? Are people really just practicing 'sustainability buzzwording'? And if so, how can we avoid joining in and doing the same thing? Most importantly, we will not stick with pondering about past developments, but put a clear focus on how “true change” might look like, what needs to be done to achieve that, which actors we would need for transformation, and what each actor’s and each individual’s role will be in that process, including, of course, our own. The lecture series, thus, is meant to encourage critical thinking and engage in discussions that go far beyond the limits of the university’s classroom as well as beyond the Leuphana Semester’s time-span. In the end, quite possibly not all questions will be answered, but you will have an idea of how to approach those that remain.

(4) Konferenzwoche "Wissenschaft trägt Verantwortung" (Vorlesung)

Dozent/in: Sven Prien-Ribcke

Termin:
Einzeltermin | Mo, 27.02.2017, 08:00 - Do, 02.03.2017, 22:00 | C HS 1
Einzeltermin | Mo, 27.02.2017, 08:00 - Do, 02.03.2017, 22:00 | C HS 2
Einzeltermin | Mo, 27.02.2017, 08:00 - Do, 02.03.2017, 22:00 | C HS 3
Einzeltermin | Mo, 27.02.2017, 08:00 - Do, 02.03.2017, 22:00 | C HS 4
Einzeltermin | Mo, 27.02.2017, 08:00 - Do, 02.03.2017, 22:00 | C HS 5

(Un-)Gerechtigkeiten in den Nationalen Naturlandschaften: Wie werden Konflikte zwischen Mensch und Natur gemeistert in Nationalparks, Biosphärenreservaten und Naturparks? (Projekt)

Dozent/in: Bettina Kühnast

Termin:
14-täglich | Montag | 08:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 1.209 Seminarraum | Tutorium: Malte Vetter

Inhalt: "In welchem Verhältnis stehen der Mensch, die "gemachte" Welt, Tiere, Pflanzen und die nicht-belebte Erde zueinander? Welche Perspektiven bedingen dieses Verhältnis? Und wie ist es jeweils in Naturparks, in Biosphärenreservaten und in Nationalparks ausgestaltet? Ausgehend von sechs aktuellen Konfliktsituationen in Nationalparks, Biosphärenresevaten und Naturparks werden unterschiedliche Gerechtigkeitsmodelle sowie aktuelle Lösungsansätze reflektiert und diskutiert. Personen aus der Leitung folgender Naturlandschaften aus Niedersachsen erzählen und reflektieren mit uns aktuelle Konfliktsituationen: * Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer * Naturpark Lüneburger Heide * Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue In sechs Gruppen werden die jeweilige Konfliktsituationen bearbeitet und Lösungswege entwickelt. Anthropozentrische sowie tiefenökologische Gerechtigkeitsmodelle werden dabei auf die Biodiversitätsstrategie und auf die verschiedenen Schutzgebietskonzeptionen bezogen. Auch die Bedeutung des Redens über "Mensch und Natur" als ein dialektisches Verhältnis wird in diesem Zusammenhang kritisch reflektiert. Nachhaltige Entwicklung ist dabei als Gerechtigkeitsmodell handlungsleitend für Diskussionen auf regionaler Ebene und bezüglich der Konfliktsituationen.

Botschafter_innen der Nachhaltigkeit – Kommunikationsmaßnahmen für die Leuphana Konferenz 2017 (Projekt)

Dozent/in: Uwe Boden, Bettina Boden

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 16.01.2017 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Martina Keup
Einzeltermin | Sa, 22.10.2016, 10:00 - Sa, 22.10.2016, 16:00 | C 12.013 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 19.11.2016, 10:00 - Sa, 19.11.2016, 16:00 | C 12.001 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 17.12.2016, 10:00 - Sa, 17.12.2016, 16:00 | C 12.001 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | So, 18.12.2016, 10:00 - So, 18.12.2016, 16:00 | C 12.001 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 07.01.2017, 10:00 - Sa, 07.01.2017, 16:00 | C 12.001 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | So, 08.01.2017, 10:00 - So, 08.01.2017, 16:00 | C 12.001 Seminarraum | Blocktermin

Inhalt: Im Projektseminar „Botschafter der Nachhaltigkeit“ werden Kommunikationsmaßnahmen entwickelt, die Werbung für die Konferenzwoche 2017 machen. Kernzielgruppen sind Studierende der Leuphana und Bürger der Stadt Lüneburg. Im Seminar werden Hypothesen zum Konferenzthema entwickelt, diskutiert und schließlich zu visuellen und verbalen Botschaften verdichtet. Das Ergebnis der Seminararbeit können beispielsweise Plakate, Videos oder andere Medien sein. Virale Kommunikationsmaßnahmen dienen dazu, die nachhaltigen Botschaften auf weiteren Kanälen zu kommunizieren.

Demokratie 2030+ (Projekt)

Dozent/in: Sven Prien-Ribcke

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 5.325 Seminarraum | Tutorium: Annika Thalheimer
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 19.12.2016 | C 14.006 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 09.01.2017 - 03.02.2017 | C 14.006 Seminarraum

Inhalt: Was können wir heute tun, um mehr Demokratie zu wagen? Umbruchzeiten zwischen „einem Nicht-Mehr und einem Noch-Nicht“ (Oskar Negt) fordern uns dazu auf, innezuhalten, Bilanz zu ziehen und demokratische Errungenschaften zu verteidigen. Gerade weil die globale Verflechtung und die digitale Transformation demokratische Politik unter Druck setzen, möchten wir erkunden, wie Demokratie in Lüneburg heute und übermorgen lebendiger und wirkungsmächtiger werden kann.

Die Energietransformation - Probleme und Lösungsansätze (Projekt)

Dozent/in: Oliver Opel

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 4.215 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 4.215 Seminarraum | Tutorium: Joseph Ronicke

Inhalt: Bei der deutschen Energiewende handelt es sich um einen komplexen gesellschaftlichen Transformationsprozess auf allen Ebenen. Die Teilnehmer der Veranstaltung sollen, nach einer anfänglichen, klärenden Diskussion zur Angleichung der Wissensstände, selbstständig und in Kleingruppen einzelne, selbst gewählte Fragestellungen, bereiten diese auf und präsentieren sie zunächst der Gruppe sowie eine Auswahl auf der Konferenzwoche 2017.

Die Macht des Wassers (Projekt)

Dozent/in: Bahadir Uzun

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 12.013 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 12.013 Seminarraum | Tutorium: Cosima Lanz

Inhalt: " ""Wasser"" ist ohne Frage ein Lebensthema. Es ist eine Substanz, täglich vor unseren Augen, manchmal sichtbar und manchmal nicht-sichtbar. Chemisch und physikalisch betrachtet ist es eine interessante Substanz, die nur im Rahmen der Naturwissenschaften in seiner Form, Kraft und Wichtigkeit zu verstehen, allerdings für ein Nachhaltigkeitsverständnis nicht ausreichend gewürdigt wäre. Denn für einen Stoffwechsel oder die Übertragung eines ""Etwas"" fließt es nicht nur in uns, zwischen Lebewesen und Nichtlebewesen, sondern ""nicht-sichtbar"" auch zwischen Gesellschaften in seiner politischen, ökonomischen und kulturellen Form. Im Nachhaltigkeitsdiskurs steht ""Wasser"" in ökologischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Dimensionen als Ressource, dass das individuum und dessen Gesellschaft dahin steuert es zu kontrollieren, gerecht zu verteilen, zu schützen oder sogar es zu erobern. "

Diversidad lingüística y sostenibilidad (Projekt)

Dozent/in: Nuria Miralles-Andress

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 11.008 Lernwerkstatt
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 09.01.2017 | C 12.015 Seminarraum | Tutorium: Kristina Kobrock
wöchentlich | Montag | 10:15 - 13:45 | 06.02.2017 - 06.02.2017 | C 5.124 Seminarraum | Präsentationen

Inhalt: Lengua materna, lengua extranjera, lengua oficial, dialecto… conceptos que usamos cotidianamente pero qué función tienen, qué papel cumplen dentro de los procesos sociales actualmente. En Alemania se habla de la gran importancia del conocimiento del alemán para la integración de los refugiados y migrantes. Qué función cumple realmente estas llamadas al estudio de la lengua. En este seminario trataremos estos temas y nos trataremos el tema desde la perspectiva de la sostenibilidad desde su columna social. El cuidado de las culturas vernáculas y desde el otro aspecto del uso de los argumentos de relación entre lengua y nación, como también como posible base del discurso racista. Die Bewahrung der Sprachenvielfalt wird von der UNESCO ausdrücklich durch Förderprogramme unterstützt. Europa definiert sich als ein mehrsprachiger Raum, in dem der Sprach- und Kulturaustausch in Europa gefördert wird und viele Studierende profitieren davon, in dem sie am ERASMUS-Programm teilnehmen aber welche Rolle spielen die Sprachen aber eigentlich unter dem Aspekt der nachhaltigen Entwicklung? Nachhaltigkeit füllt auch seine Aufgabe bei der Bewahrung von den Kulturen und damit auch von den Sprachen. Was bedeutet für die aktuelle multikulturelle Gesellschaft? Aus dem aktuellen politischen Diskurs wird präsenter den Aspekt, der Rolle der Sprachkenntnisse als deklarierter Kern der Integration neue Migranten und Flüchtigen. Hierzu stell sich die Frage welche Rolle spielt tatsächlich in den Integrationsprozessen, wie wird sie bei dem rassistischen Diskurs genutzt? In diesem Projektseminar werden sich die Studierenden selbst Beispiele suchen, durch welche sie verdeutlichen sollen, welche soziopolitischen und ökonomischen Fragen beantwortet werden müssen, um die Frage nach der Sinnhaftigkeit und Relevanz der Sprachenvielfalt in der heutigen Gesellschaften beantworten zu können. Die Diskussion über die Mehrsprachigkeit im Alltag spielt immer mehr eine zentrale Frage in der deutschen Gesellschaft aber auch in den Ländern Lateinamerikas oder in Spanien. Vor diesem Hintergrund soll in Arbeitsgruppen Beispiele erforscht werden, durch welches dieses Wandel sich aufzeichnet.

Ecolinguistics: Language and the environment (Projekt)

Dozent/in: Anne Barron

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 5.311 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | W 101 | Tutorium: Kai Brüggemann
Einzeltermin | Mi, 09.11.2016, 14:15 - Mi, 09.11.2016, 15:45 | C 5.310 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 09.11.2016, 16:15 - Mi, 09.11.2016, 17:45 | C 5.310 Seminarraum

Inhalt: This seminar on "Ecolinguistics: Language and the environment" examines the representation of concepts related to sustainability and the environment (e.g. climate change, global warming, ...) and looks at how such constructions vary across time and cultures. The approach taken is that of critical discourse analysis, with discourse analysed with the aim of critiquing those discourses which encourage ecologically destructive behaviour and seeking out those which encourage relationships of respect and care for the natural world. A broad range of discourses will be analysed ranging from newspaper reports, to blogs, to language corpora (large digital collections of naturally occurring spoken and written language). Students are required to select a research question and conduct an empirical project within the broad topic area. The seminar will be conducted in English.

Ein Stück Zucker - Ein Stück Gerechtigkeit? Zum Verhältnis von Zucker und Gerechtigkeit am Beispiel der Zuckerproduktion in Brasilien, Indien und Europa. (Projekt)

Dozent/in: Liselotte Hermes da Fonseca, Christian Kionka

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 12.102 Seminarraum | Tutorium: Anna Krone
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 12.108 Seminarraum

Inhalt: "Was hat Zucker mit Gerechtigkeit zu tun – dieser geliebte und verteufelte Stoff, der seit Jahrzehnten die öffentlichen Debatten um die Gesundheitspolitik beschäftigt? Unser Bild vom Zucker ist vor allem auf uns als Verbraucher fixiert, seine ""Verantwortung"" auf die Wirkung im menschlichen Körper reduziert. In der Geschichtsschreibung hingegen wird der Zucker für blutige Kriege, Sklaverei und politische Entscheidungen verantwortlich gemacht. Er wird zu einem Stoff, der Geschichte und Politik schreibt. – 2016/17 wird die ""Zuckermarktordnung"" Europas im Namen eines ""gerechteren Handels"" aufgelöst. Doch wissen wir überhaupt woher der Zucker kommt, wie er entsteht und wie er zu uns kommt? Im Seminar werden wir uns diesem ambivalenten Stoff, der eines der wichtigsten weltweit gehandelten Agrarprodukte ist, erst einmal historisch nähern. Anhand dieser Grundlage werden wir uns dann mit den komplexen weltweiten Verwebungen (gerade in Hinblick auf die 17 Global Goals) befassen, um dann am Bsp. der Aufhebung der ZMO nach den Verschiebungen und ihre Bedeutung für Gerechtigkeit zu fragen."

Entwicklungszusammenarbeit durch Social Entrepreneurs. Die soziale Dimension der Nachhaltigkeit zum Anfassen. (Projekt)

Dozent/in: Jorge Guerra González

Termin:
Einzeltermin | Mo, 17.10.2016, 10:15 - Mo, 17.10.2016, 11:45 | Raumangabe fehlt
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 12.105 Seminarraum | Tutorium: Nicoline Rohweder
Einzeltermin | Mo, 24.10.2016, 08:00 - Mo, 24.10.2016, 09:30 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Mo, 24.10.2016, 10:15 - Mo, 24.10.2016, 11:45 | fällt aus!
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 31.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 19.11.2016, 10:00 - Sa, 19.11.2016, 16:00 | C 14.006 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | So, 20.11.2016, 10:00 - So, 20.11.2016, 16:00 | C 14.006 Seminarraum | Blocktermin

Inhalt: Im Rahmen dieses Seminars wird gefördert, dass Studierende praktische Erfahrungen außerhalb der Universität sammeln. Den in Gruppen eingeteilten Studierenden wird die Möglichkeit geboten, Projekte von Social Entrepreneurs zu unterstützen, die im besten Sinne einer ganzheitlichen Nachhaltigkeit konzipiert wurden Die Studierenden werden diese Vorhaben in einem gegebenen Rahmen durch Mikroprojekte - meistens in Afrika und Lateinamerika - mitgestalten, daran mitwirken und abschließen - deren Ergebnisse z.T. kontrollieren können: Die Möglichkeit eines Besuchs bzw. einer Unterstützung vor Ort wird ausdrücklich erwünscht und möglichst gefördert. Eine Kontaktperson in Deutschland wird den Studierenden unterstützend zur Seite stehen.

Europa und die Flüchtlinge (Projekt)

Dozent/in: Kai-Uwe Beger

Termin:
14-täglich | Montag | 08:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Henri Schneider

Inhalt: Die "Flüchtlingskrise" im vergangenen Jahr und Ansätze zu ihrer Bewältigung offenbarten grundlegende Divergenzen in der Europäischen Union. Obgleich in den vergangenen Jahren die institutionellen Voraussetzungen zur Vereinheitlichung der europäischen Flüchtlings- und Migrationspolitik und zur Schaffung eines einheitlichen rechtlichen Rahmens weit voran geschritten sind, besteht über die grundsätzliche Ausrichtung in Fragen der Migration und die praktische Umsetzung der entsprechenden Maßnahmen ein schwerwiegendes Zerwürfnis. Das Projektseminar möchte den Stand und die Entwicklungsperspektiven einer vereinheitlichten europäischen Flüchtlings- und Migrationspolitik untersuchen. Dazu werden die rechtlichen, politischen, historischen, sozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen auf EU-Ebene und in den Mitgliedsstaaten der EU ebenso betrachtet wie der Status Quo der Verteilung der Flüchtlinge und Migranten und ihre sozioökonomische und rechtliche Lage in den jeweiligen Ländern.

From plant to waste - Could biomass be sustainable? (Projekt)

Dozent/in: Beatriz Watts

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | W 310
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Ole Feldmann
Einzeltermin | Mo, 21.11.2016, 07:00 - Mo, 21.11.2016, 11:00 | extern | Exkursion: Biowerk Hamburg
Einzeltermin | Mo, 12.12.2016, 09:00 - Mo, 12.12.2016, 12:00 | extern | Exkursion: Nordzucker Fabrik

Inhalt: Currently, the food, pharmaceutical and chemical industries process several natural products into valuable products, leaving behind by-products. Some of them are not fully utilised or disposed of as waste. The main objective of this course is first to recognise the hierarchy of Biomass utilisation from the plant to the processed products and second to develop and to build ideas to their full sustainable utilisation, ideas that would support some projects in the frame of science bears responsibility. The whole life of natural products utilisation would be studied and some study cases supported. For instance: the project of an Ecuadorian University towards reinstating the culture of the chakras in an indigenous community; the efforts of a Brazilian University into improve the way in which organic waste is recycled in their Community and the implantation of city gardens in Bello Horizonte; the work on the characterization and extraction of active ingredients from Blackberry and Avocado by the Pereira University in Colombia. These case studies from natural products and by-products demonstrate their utilisation in an environmental way, yet economically attractive and making an impact in the community. This course aims to implement a plan to analyse the sustainability of these projects and to generate ideas that support them according to the students’ research ideas.

Funktion von Gemeinschaft in Bezug auf (soziale) Nachhaltigkeit - Soziale Innovationen im Bereich von Wohnen/Leben (Projekt) (Projekt)

Dozent/in: Hans-Joachim Plewig

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 12.101 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium: Hannah Monnin

Inhalt: Das Sozialstaatsprinzip (Art. 20 GG) verpflichtet den Staat, in umfangreicher Weise für soziale Absicherungen zu sorgen. Dafür werden in den Finanzhaushalten jährlich viele hundert Milliarden Euro bereitgestellt. Dies System funktioniert so lange, wie Steuerpflichtige so viel an Abgaben erwirtschaften, dass der Bedarf gedeckt werden kann. - Auf Grund der demografischen Entwicklung ist dessen Ende ausrechenbar. – Daraus ergibt sich die zentrale gesellschaftliche Aufgabe, erheblich mehr individuelle Verantwortung zu übernehmen, um die Herausforderung zu meistern. Das setzt Bewusstsein für Gemeinschaft und Kooperation voraus. - Ausgehend von Material wie KUNZE, I. (2009): Soziale Innovationen für eine zukunftsfähige Lebensweise: Gemeinschaften und Ökodörfer als experimentierende Lernfelder für sozial-ökologische Nachhaltigkeit' sollen Handlungsfelder im Bereich Wohnen/Leben zentrale Begriffe, Konzepte und Theorien erarbeitet werden. Die - vorläufigen - Ergebnisse dienen dazu, selbst praktische Beispiele zu erkunden, um die Erkenntnis leitende Fragestellung zu prüfen:

Gerechte Verteilung der Körper? Zur Verantwortung menschlicher Körper als Lebensretter, Handelsgut oder Altlast. (Projekt)

Dozent/in: Liselotte Hermes da Fonseca

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 14.102 b Seminarraum
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 14.102 b Seminarraum | Tutorium: Manisha Döbler

Inhalt: Menschliche Körper sind nicht mehr nur die Verursacher von Umweltverschmutzung, sie selbst sind mittlerweile zum Handelsgut geworden, das entsprechend - wenn nicht mehr verwertbar - zum "Sondermüll" wird. Als Organspender, Samenspender, als Rohmaterial für Medikamente u.a.m. ist der menschliche Körper zu einem wertvollen Gut geworden, das nicht nur Begehrlichkeiten mit sich bringt, sondern auch den Ruf nach einer "gerechten Verteilung" hervorgebracht hat. Der menschliche Körper, bzw. "der Mensch" ist zum handelbaren Ding geworden. Mit dieser Grenzverschiebungen von Mensch zum Ding haben sich aber nicht nur andere Umgangsmöglichkeiten damit ergeben, sondern auch andere Erfordernisse werden an ihn gestellt. Die Todesdefintion zwecks Organspende ist verschoben worden und die "Würde des Menschen" als unüberschreitbare Grenze wird in Frage gestellt. - Wenn Gerechtigkeit als Grundnorm menschlichen Zusammenlebens gedacht wird, wie ist sie dann denkbar, wenn ihre Grundlage (der Mensch) aufgelöst erscheint?

Gerechtigkeit im Demographischen Wandel: 'Alterung', Migration, Teilhabe (Projekt)

Dozent/in: Kai-Uwe Beger

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 3.120 Seminarraum | Tutorium: Elisabeth Böttcher
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 3.120 Seminarraum

Inhalt: Der demographische Wandel stellt die Gesellschaften in Deutschland und Europa vor zahlreiche Herausforderungen, deren Bewältigung das Zusammenleben in der Zukunft prägen werden. Wie kann es gelingen, die sich in der Altersstruktur der Bevölkerung abzeichnenden Ungleichgewichte zwischen den Generationen mit innovativen Ideen abzufedern und gesellschaftliche Kohärenz zu bewahren? Wie lässt sich ein gleichberechtigtes und respektvolles Zusammenleben der Menschen gewährleisten? Welche Bedingungen bestehen für die Integration von Immigranten in einer älter werdenden Gesellschaft?

Gerechtigkeit in der Einwanderungsgesellschaft - was kann Bildung leisten? (Projekt)

Dozent/in: Julia Oppermann

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Ekaterina Fraydenberg
14-täglich | Montag | 14:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Das Seminar beschäftigt sich mit der Frage, welche Verantwortung Bildung für die Ausgestaltung einer von Einwanderung geprägten deutschen Gesellschaft trägt. Schwerpunktmäßig soll dies unter dem Aspekt der "Gerechtigkeit" geschehen, also insbesondere die Bildungsgerechtigkeit in den Fokus gerückt werden. "Die" Bildung ist gegenwärtig Schauplatz unterschiedlichster Ansprüche: sie soll der Schlüssel zur Integration sein, die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland sichern, eine Willkommenskultur vermitteln...usw. Dabei muss man zwischen formaler und informeller Bildung unterscheiden, zwischen Chancen die sich bieten und Grenzen die sich aufzeigen, den Kontexten in denen sich Entscheidungsträger_innen und Adressat_innen befinden. Das Seminar will einleitend die wichtigsten Begriffe in ihrem Facettenreichtum beleuchten, um ein besseres Verständnis für sie zu befördern. Dabei sollen die Teilnehmer_innen aktiv an der Seminargestaltung mitwirken, indem sie ihre Fragen einbringen, Probleme identifizieren und Bearbeitungswege vorschlagen. Somit bestimmt das Input der Studierenden im großen Maße die Ausrichtung der Lehrveranstaltung und deren Zielsetzung.

International Climate Protection after COP 21 (Projekt)

Dozent/in: Michael Palocz-Andresen

Termin:
14-täglich | Montag | 08:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 16.129 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Ole Feldmann
Einzeltermin | Mo, 21.11.2016, 08:15 - Mo, 21.11.2016, 11:45 | C 16.223 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 09.01.2017, 08:15 - Mo, 09.01.2017, 11:45 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 23.01.2017, 08:15 - Mo, 23.01.2017, 11:45 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: "The international cooperation is the basic element of climate protection. The resolution of COP 21 in Paris in December 2015 decided the main requirements of decarbonisation in the energy and the communal sector, and the transportation. The EU is very dependent from energy import. In the last 10 years, however, the traditional cooperation has been changed. China, India and a lot of Asian countries are investing high amounts of money in all sectors of the European infrastructure, beside energy sector, e.g. in real estate, in agriculture, in the food industry and also in the insurance sector. The course has the roots in the private experiences of the teacher, who is a visiting professor of Shanghai Jiao Tong University and has led many conferences and courses in China in the last years. Further, he has written several books at this field in the same time interval. Excursions to the most important scientific institutions and companies in North Germany complete the program. "

Kann Rohstoffgewinnung für die Elektronikindustrie nachhaltig sein? (Projekt)

Dozent/in: Astrid Lorenzen

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 24.10.2016 | C 16.223 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2016 - 14.11.2016 | C 5.325 Seminarraum | Tutorium: Hannah Monnin
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 31.10.2016 - 03.02.2017 | C 12.010 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 19.12.2016, 14:15 - Mo, 19.12.2016, 15:45 | C 7.320 Seminarraum | Tutorium: Hannah Monnin

Inhalt: Angesichts der aktuellen Gesetzesänderungen im Bereich nachhaltige Beschaffung von Rohstoffen in der Elektronikindustrie gewinnt das Thema ""faire Elektronik"" zunehmend an Bedeutung. Beispielhaft soll in diesem Seminar anhand eines einfachen Elektronikgerätes untersucht werden, wieweit es möglich ist konventionell gewonnene Rohstoffe durch Rohstoffe aus nachhaltigeren Quellen zu substituieren. Kleingruppen bearbeiten jeweils einen kritischen Rohstoff, der in dem Gerät verbaut ist. Zunächst wird der aktuelle Stand der Bedingungen bei Abbau, Weiterverarbeitung und Handel recherchiert. Anschließend wird in der Gruppe definiert, was für den jeweiligen Rohstoff die Kriterien für ""sozial nachhaltig gefördert" sind. Daraufhin wird die Forschungsfrage ausformuliert. Recherchequellen bilden aktuelle Projekte von Initiativen, Arbeits- und Umweltstandards, Normen, sowie Institute, die zu den entsprechenden Rohstoffen forschen. Ziel ist es, verschiedene Rohstoffquellen einzuordnen, zu vergleichen, die Ergebnisse für Andere nachvollziehbar zu machen und zu visualisieren.

Klimawandel und Europäische Sicherheitspolitik (Projekt)

Dozent/in: Norman Laws

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | W 104 | Tutorium: Patrick Züll

Inhalt: "Der Klimawandel bringt vielfältige Implikationen mit sich. Häufig wird sich dabei mit Fragen der unmittelbaren Auswirkungen auf die Umwelt beschäftigt. Das gilt etwa für Wüstenbildung oder den Anstieg des Meeresspiegels. Mit solchen und anderen Effekten hat Klimawandel aber auch Auswirkungen auf Lebensbedingungen und die die Wahrnehmung und das Erleben von Gefahren. Sich negativ verändernde Umweltbedingungen können beispielsweise wiederum auch einen Beitrag zu Migration oder der Entwicklung von ""failed states"" leisten. In dieser Veranstaltung soll sich zum einen damit beschäftigt werden, welche sicherheitspolitische Relevanz Klimawandel auf unterschiedlichen Feldern haben kann. Darauf aufbauend soll gefragt werden, wie die Europäische Union damit bisher umgeht, wie sie damit umgehen kann und welche Perspektiven für die EU in der Zukunft in dieser Frage bestehen können."

KREactIV zu Globaler Gerechtigkeit! (Projekt)

Dozent/in: Ralf Classen

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | W 202
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | W 307 | Tutorium: Sophie Charlotte Lakemann

Inhalt: "Kernfrage des Seminars soll sein, ob junge Menschen mit kreativen Methoden dazu motiviert werden können, sich gesellschaftlich und politisch für globale Gerechtigkeit zu engagieren. Anhand des Hamburger Projektes ""creACTiv für Klimagerechtigkeit"" soll erforscht werden, welche Rolle ""peer-to-peer-learning"" in der Bildung für nachhaltige Entwicklung spielen kann. Wir gehen der Frage nach, in wieweit junge Menschen als ""Global Citizens"" bereit sind, sich für globale Gerechtigkeit gesellschaftlich und politisch zu engagieren. Welche Rolle spielt dabei der ""Perspektivwechsel"" auf den Globalen Süden. Die Sustainable Development Goals (SDG) sind eine zentrale Herausforderung für alle Staaten dieser Erde und machen auch Deutschland zum ""Entwicklungsland"". Eines der SDG befasst sich mit dem Klimawandel. Im Seminar wollen wir uns mit Klimagerechtigkeit befassen und herausarbeiten, was dies bedeutet und welche Bedingungen geschaffen werden müssen, um sie zu verwirklichen. Eng damit verknüpf ist das SDG, das sich mit einer ""geordneten Migration"" befasst."

Lernen für die Zukunft – Lernaufgaben mit Blended-Learning-Ansatz für eine nachhaltigkeitsorientierte Berufsbildung am Beispiel des Fairen Handels (Projekt) (Projekt)

Dozent/in: Binh Long Duong

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 14.103 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 14.103 Seminarraum | Tutorium: Ludwig Müller

Inhalt: " ""In Anlehnung an das JOBSTARTER-Projekt ZUKKER (Zukunftsfähige Kompetenzen für die Märkte von Morgen erwerben) werden zukunftsorientierte, innovative Lernaufgaben für eine Berufsbildung für nachhaltige Entwicklung im Einzelhandel entwickelt und erprobt. Inhaltlich werden Zusammenhänge zwischen Nachhaltiger Entwicklung, Handel und Verbraucherbildung thematisiert.Didaktisch-methodisch werden partizipative Ansätze, die das selbstorganisierte Lernen durch Lernplattform ermöglichen, berücksichtigt. Dabei wird auf den Blended-Learning-Ansatz zurückgegriffen. Die zentralen Fragen sind: - Was hat der Handel mit nachhaltiger Entwicklung zu tun; was hat Fairer Handel mit einer nachhaltigen Entwicklung zu tun?"""

Low carb, Low fat, Vegan, .... - Was haben Ernährungstrends mit Gesundheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit zu tun? (Projekt)

Dozent/in: Britta Marquardt

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Jacqueline Weidemann
Einzeltermin | Mo, 16.01.2017, 12:15 - Mo, 16.01.2017, 13:45 | Raumangabe fehlt

Inhalt: "Du bist was du isst .... dieser Spruch scheint in unserer Gesellschaft immer mehr an Bedeutung zu gewinnen. Unser Leben im Überfluss erlaubt es uns selbst zu entscheiden wie wir uns ernähren möchten, und bestimmte Ernährungsformen sind ""angesagter"" als andere. Aber wie wirken sich die verschiedenen im Trend liegenden Ernährungsformen eigentlich auf unsere Gesundheit aus? Wie gerecht sind sie mit Blick auf die Welternährungsproblematik und auf die Produktionsweise der Nahrungsmittel? Welche Ernährungsformen leisten einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung, und welche bewirken das Gegenteil? Ist ein Bio-Apfel aus Neuseeland eigentlich besser als ein regionaler Apfel aus konventionellem Anbau? Oder kann man diese Frage gar nicht mit ja oder nein beantworten? Mit diesen und anderen Fragen wollen wir uns in dieser Veranstaltung gemeinsam auseinandersetzen. Dabei erarbeiten die Studierenden ihre eigenen Forschungsfragen, bearbeiten diese und präsentieren die Ergebnisse."

lunatic Festival 2017 - Konzeption eines nachhaltigen Kulturareals im Rahmen des Musikfestivals (Hinweis: bitte Angaben zu Teilnahmevoraussetzungen beachten!) (Projekt)

Dozent/in: Axel Bornbusch, Sarah Kociok

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Alicia Schmid
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt | Achtung: ab dem 21.11. entfallen einige Termine aufgrund der Blockveranstaltungen (s. Seminarplan!)
Einzeltermin | Fr, 25.11.2016, 10:00 - Fr, 25.11.2016, 18:00 | extern | Dreitägiger Blocktermin: Workshop in Pisselberg
Einzeltermin | Sa, 26.11.2016, 10:00 - Sa, 26.11.2016, 18:00 | extern | Blocktermin in Pisselberg (s.o.)
Einzeltermin | So, 27.11.2016, 10:00 - So, 27.11.2016, 18:00 | extern | Blocktermin in Pisselberg (s.o.)
Einzeltermin | Sa, 14.01.2017, 10:00 - Sa, 14.01.2017, 18:00 | extern | Workshop im Freiraum (Lüneburg)

Inhalt: "Erste Erfahrungen in der Festivalorganisation sammeln, nachhaltige Ansätze entwickeln und von der Theorie in die Praxis transportieren – und das am Beispiel des lunatic Festivals 2017. Das studentisch und ehrenamtlich organisierte lunatic Festival wird seit Sommer 2004 einmal jährlich am Campus der Leuphana Universität veranstaltet. Neben dem Seminar zur allgemeinen Festivalorganisation des zweitägigen Musik- & Kulturevents findet im Rahmen des Leuphana Semesters seit 2007 parallel ein Nachhaltigkeitsseminar mit Fokus auf die Weiterentwicklung des lunatic Konzeptes statt. Im Juni 2011 fand das lunatic Festival erstmals zweitägig und direkt auf der Mensawiese und den umliegenden Grünflächen statt. Im Rahmen dieser Ausweitung des Festivalrahmens wurde parallel eine Zweitbühne und eine in enger Kooperation mit Initiativen umgesetzte „Spielwiese“ initiiert, welche den Fokus auf kulturelle Partizipation und Integration von regionalen, politischen und gemeinnützigen Projekt legt. Die „Spielwiese“ ist im jeder Hinsicht ein Experimentierfeld innerhalb des Gesamtgeländes des Festivals und soll wie schon 2012-2016 noch eigenständiger von einer eigenen Seminargruppe neben dem regulären Festivalseminar in „Projekt & Praxis“ gestaltet und umgesetzt werden. Im Rahmen der Konferenzwoche präsentieren und organisiert die gesamte Seminargruppe ein dreitägiges "Spielwiesenprogramm" (Outdoor) mit musikalischem, wissenschaftlichem und kulturellem Rahmenprogramm. Genauere Informationen zur Gruppenaufteilung folgen nach der Anmeldung.

Macht-Gerechtigkeit-Wandel - Eine kulturell-kreative Annäherung (Projekt)

Dozent/in: Annegret Kühne

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2016 - 09.01.2017 | C 11.008 Lernwerkstatt | Tutorium: Christoph Lüdemann
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 11.008 Lernwerkstatt
Einzeltermin | Mo, 05.12.2016, 16:15 - Mo, 05.12.2016, 19:45 | C 11.008 Lernwerkstatt | Achtung: Einzeltermin abweichend vom regelmäßigen Rhythmus (Vgl. Seminarplan)
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 23.01.2017 - 03.02.2017 | C 11.008 Lernwerkstatt | Tutorium: Christoph Lüdemann

Inhalt: Im Seminar werden die Begriffe nachhaltige Entwicklung, Macht, Gerechtigkeit, Wandel wissenschaftlich in ihrer theoretischen Bedeutung (vgl. Weber/Rawls/ Pogge/ Welzer) und in ihren alltäglichen Erscheinungsformen untersucht sowie zentrale Frage- bzw. Problemstellungen erarbeitet. Welche Bedeutung haben die Begriffe, in welchen Wechselwirkungen stehen sie zueinander und zum Thema nachhaltige Entwicklung? Die aus dem Diskurs resultierenden Erkenntnisse werden aufgearbeitet und in einen kreativen Prozess überführt, um über kulturelle Techniken weitere Erfahrungen und Erkenntnisse zu den Begriffsfeldern zu erhalten und sowohl wissenschaftliche als auch nichtwissenschaftliche Perspektiven einzunehmen. Die künstlerische Herangehensweise ermöglicht neben der wissenschaftlichen Untersuchung eine vielschichtige Durchdringung der Begriffe und Fragestellungen, sie erlaubt Perspektivwechsel und freies Assoziieren. Die Studierenden lernen/forschen/nähern sich einzeln und in Kleingruppen ihrer Frage-/Problemstellung aus verschiedenen Blickwinkeln und erarbeiten verschiedene Erkenntnisansätze. In den Kreativwerkstätten entwickeln sie Möglichkeiten, zentrale Erkenntnisse und Einschätzungen kreativ zu bearbeiten und zentrale Themen in einer kreativen Form zum Ausdruck zu bringen. Eine Gesamtschau zur Leuphana-Konferenzwoche 2017 bietet Einblicke in die Arbeitsphasen und Ergebnisse des Seminars.

Men and Biosphere - ein weltweites Programm (Projekt)

Dozent/in: Ute Stoltenberg

Termin:
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 14.202 Seminarraum | Tutorium: Christoph Lüdemann
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 24.10.2016 - 03.02.2017 | C 14.202 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 05.11.2016, 09:30 - Sa, 05.11.2016, 16:00 | extern | Exkursion nach Hitzacker

Inhalt: Men and Biosphere ist ein weltweites Programm, mit dem "Modellregionen für eine nachhaltige Entwicklung" ausgewählt und gefördert werden. Die Grundidee ist, dass sowohl typische Naturlandschaften geschützt werden und zugleich eine ökonomische, soziale und kulturelle Entwicklung gefördert wird, die mit der Idee von Gerechtigkeit, einem guten Leben und dem Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen vereinbar ist. Für Länder des Südens ist dieses Programm eine große Entwicklungschance - aber auch für die 15 Biosphärenreservate in Deutschland, vor unserer Haustür: für innovatives nachhaltiges Wirtschaften; für den Erhalt von Böden, von Ökosystemen, von Biodiversität; für einen nachhaltigen Tourismus; für Lebensperspektiven für Jugendliche im ländlichen Raum; für eine neue Bildungslandschaft für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Für Wissenschaft im Sinne nachhaltiger Entwicklung sind die Modellregionen wichtige Partner; alle Disziplinen sind beteiligt, die komplexe Aufgabe wissenschaftlich zu begleiten und dadurch Wissen für die Entwicklung der Region zu verbreitern. Kann das funktionieren: eine Modelllandschaft mitten in Europa? Welche Schwierigkeiten sind zu bewältigen? Was haben wir mit diesem Programm zu tun? Was muss man können und wissen, um in einem Biosphärenreservat das Leben mitgestalten zu können?

Morgenstadt - Filmporträts von Visionen für die Zukunft unserer Städte (Projekt)

Dozent/in: Max Irmer, Dennis Müller

Termin:
Einzeltermin | Mo, 17.10.2016, 08:15 - Mo, 17.10.2016, 11:45 | C 11.319 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 11.307 Seminarraum | Tutorium: Nikita Chesnovitski
Einzeltermin | Sa, 05.11.2016, 10:00 - Sa, 05.11.2016, 18:00 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | So, 06.11.2016, 10:00 - So, 06.11.2016, 14:00 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 03.12.2016, 10:00 - Sa, 03.12.2016, 16:00 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 28.01.2017, 10:00 - Sa, 28.01.2017, 16:00 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Im Juni 2016 kam der Film "Tomorrow" heraus: Porträts von Visionen der Morgenstadt. Wie sieht die Stadt von morgen aus? Was passiert in ihr? Wie leben wir zusammen? Im Projektseminar beschäftigen sich die Studierenden mit der Zukunft unserer Städte und erarbeiten eigenständig ein Porträt einer Vision für die Morgenstadt. Dabei werden innovative und zukunftsweisende Projekte im Medium Film festgehalten und zum Schluss entsteht ein Gesamtwerk aus mehreren Episoden. In zwei Blöcken werden dafür das theoretische und das praktische Wissen vermittelt. Im ersten Block beschäftigen sich die Teilnehmenden mit der Zukunft von Städten und schauen sich existierende Visionen und Projekte an. Anschließend wird ein kreatives Konzept / Storyboard für ein eigenes Porträt erarbeitet. Im zweiten Block erlernen die Studierenden die grundlegenden Kompetenzen zur Produktion ihres eigenen Videos. Readktionelles Arbeiten, Konzeption, Kameraführung und Schnitt / Postproduktion spielen dabei eine zentrale Rolle. Im Sinne des Moduls werden die Studierenden dabei bewusst Projekte porträtieren, welche zukunftsweisende Lösungen aufzeigen. Das Medium Film nimmt hierbei eine zentrale und praktische Rolle ein: Die Teilnehmenden vermitteln ihr Wissen in Form von Filmen und können somit für eine nachhaltige Entwicklung in Städten sensibilisieren.

Museen und Nachhaltigkeit (Projekt)

Dozent/in: Kristin Püttmann

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 5.311 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 19.12.2016 | C 14.027 Seminarraum | Tutorium: Carla Rebecca Lüps
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 09.01.2017 - 03.02.2017 | C 14.027 Seminarraum | Tutorium: Carla Rebecca Lüps

Inhalt: Nachhaltigkeit bedeutet, die Balance zwischen den Bedürfnissen gegenwärtiger und zukünftiger Generationen in gerechter Weise zu wahren.Museen halten ebenso die Interessen und Anforderungen verschiedener Generationen im Gleichgewicht: Sie dienen der heutigen Gesellschaft als kulturelles Gedächtnis, das Objekte, Artefakte,Informationen und Wissen der Vergangenheit und Gegenwart speichert und für die Zukunft bewahrt. Dennoch führte dieser Umstand in Deutschland bisher nicht dazu, sie unter der Perspektive nachhaltiger Entwicklung ganzheitlich wahrzunehmen und zu verändern. Es gibt keine festgeschriebenen Nachhaltigkeitsstandards für Museen. Ausgehend von der Frage, was die "Institution Museum" ausmacht,können diese jedoch nicht nur für den rein baulichen und energetischen Zusammenhang entwickelt werden. Wie kann man also Museen mit einem nachhaltigen Ansatz so umstrukturieren, dass sie in einer neuen Ausrichtung auch für die Gesellschaft erlebbar werden und dieser dienen ?

Nachhaltiger Tourismus in Afrika: kritische Analyse der Konzepte und Projekte (Projekt)

Dozent/in: Ilsemargret Luttmann

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 3.120 Seminarraum | Tutorium: Franka Luise Deister
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 3.120 Seminarraum

Inhalt: Wie vertragen sich die Gebote der Nachhaltigkeit mit Fernreisen, und wie kann Nachhaltigkeit im Tourismus überhaupt gemessen werden? Manche Autoren werfen auch das Problem der Interessengebundenheit von Nachhaltigkeitskonzepten der verschiedenen Stakeholder auf. Dieses sind zentrale Fragen, denen wir im Seminar durch eigene Forschungsarbeiten nachgehen wollen. Dabei liegt unser geografischer Schwerpunkt auf Afrika. Besonders in Südafrika hat der globale Diskurs über Nachhaltigkeit Fuß gefasst, und sowohl der Staat als auch die privaten nationalen und internationalen Tourismus-Unternehmen versuchen, Aspekte der Nachhaltigkeit auf verschiedene Arten umzusetzen, wobei auch die Anpassung an die Marktnachfrage – seitens der überwiegend europäischen und amerikanischen Touristen - eine Rolle spielt, also nicht nur die ideologische Überzeugung. Somit erweist sich das Phänomen des nachhaltigen Tourismus als eine komplexe Angelegenheit, die von verschiedenen Gesichtspunkten aus betrachtet werden muss. Hinzu kommt, dass der Begriff weit über das Alltagsverständnis von ökologischer Nachhaltigkeit hinausgeht.

Nachhaltigkeit in der Stadtentwicklungsplanung - Am Beispiel der HafenCity Hamburg (Projekt)

Dozent/in: Horst Kowalewski

Termin:
Einzeltermin | Mo, 17.10.2016, 16:15 - Mo, 17.10.2016, 17:45 | C 11.117 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 17.10.2016, 18:15 - Mo, 17.10.2016, 19:45 | C 11.117 Seminarraum | Tutorium: Franziska Hinz
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 24.10.2016 - 19.12.2016 | C 14.001 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 24.10.2016 - 19.12.2016 | C 14.001 Seminarraum | Tutorium: Franziska Hinz
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 09.01.2017 - 03.02.2017 | C 14.001 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 09.01.2017 - 03.02.2017 | C 14.001 Seminarraum | Tutorium: Franziska Hinz
Einzeltermin | Mo, 20.02.2017, 12:00 - Mo, 20.02.2017, 21:45 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 27.02.2017, 14:00 - Mo, 27.02.2017, 17:45 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Durch angeleitete Vor-Ort-Erkundungen und wissenschaftliche Analysen in der "HafenCity Hamburg" sollen unterschiedliche Aspekte der Nachhaltigkeit im Rahmen von Stadtentwicklungs- und -planungsprozessen thematisiert und reflektiert werden. Die Erarbeitung und Reflexion von Stadtentwicklungstheorien und Methoden der nachhaltigen Stadtentwicklungsplanung dienen als Grundlagen der Vor-Ort-Erkundungen und -Analysen. Zentrale Fragestellungen des Projektseminars sind: Welche konkreten Aspekte nachhaltiger Stadtentwicklungsplanung wurden in der Hafencity Hamburg bisher realisiert? Welche sind geplant? Durch welche Strategien / Steuerungsinstrumente können Nachhaltigkeitsaspekte in der Stadtentwicklungsplanung verstärkt werden?

Ohne Pakt mit dem Teufel kein Fortschritt? Wie aktuell ist Goethes Faust für uns heute? (Projekt)

Dozent/in: Hans-Joachim (Jochen) Hanisch, Wolfgang Hartmann, Sabine Hofmeister, Harald Meyer

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 14.203 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 14.203 Seminarraum | Tutorium: Annika Thalheimer
Einzeltermin | Sa, 21.01.2017, 11:00 - Sa, 21.01.2017, 17:00 | C 5.311 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 21.01.2017, 11:00 - Sa, 21.01.2017, 17:00 | C 5.325 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | So, 22.01.2017, 11:00 - So, 22.01.2017, 17:00 | C 14.203 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | So, 22.01.2017, 11:00 - So, 22.01.2017, 17:00 | C 14.204 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 18.02.2017, 11:00 - Sa, 18.02.2017, 17:00 | C 14.203 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | So, 19.02.2017, 11:00 - So, 19.02.2017, 17:00 | C 14.203 Seminarraum | Blocktermin

Inhalt: Kennzeichen der Moderne sind Tempo und Wachstum, Technologie und Naturbeherrschung, globale ökologische und ökonomische Krisen mit wachsenden Kriegsgefahren. Wie hat das angefangen und wie hat Johann Wolfgang Goethe den Beginn unserer Epoche in seiner Dichtung Faust I+II verarbeitet? Die Geschichte des Dr. Faust vom verstaubten Lehrbuchwissenschaftler zum Großunternehmer und ungeduldigen Despoten über Land und Leute funktioniert nur durch die tätige Assistenz des Teufels. Bis heute werden manche technische und wissenschaftliche Fortschritte als unheimlich (nahezu teuflisch) empfunden. Mit Originaltexten und erklärender Begleitliteratur werden wir der Frage nachgehen, welche Ideen und Visionen Goethe hatte. Gespiegelt werden Textausschnitte an aktuellen Themen von heute. Wie kann unter den Bedingungen von Tempo und Wachstum Nachhaltigkeit erreicht werden und welche Rolle sollten Wissenschaft und Forschung einnehmen - das soll die Leitfrage der Veranstaltung sein.

Ökoroutine. Damit wir tun, was wir für richtig halten. (Projekt)

Dozent/in: Michael Kopatz

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Miriam Kunz
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt

Inhalt: "Die Einstiegsfragen des ersten Moduls lauten: »Warum nicht geschieht, was geschehen muss« und »Warum wir nicht tun, was wir für richtig halten« Dieses Modul beschreibt die Hemmnisse einer am Ziel der Nachhaltigkeit orientierten Politik. Stichworte: Shifting Baselines, Routinen, Verdrängung, Expertendilemma, Gewinnstreben, Wettbewerbsdruck, Machtkonzentration, Lobbyismus, Werbung usw. Das zweite Modul diskutiert in verschiedenen Handlungsfeldern (Wohnen, Verkehr, Konsum, Arbeit u.a.) das Konzept der »Ökoroutine«. Es nimmt das hohe Umweltbewusstsein Menschen ernst und möchte auf dieser Basis Standards verbessern, Limits festlegen und Anreize schaffen – damit wir unseren eigenen Ansprüchen im Alltag gerecht werden können, indem die Strukturen unseres Lebens und Wirtschaftens insgesamt umweltfreundlicher gestaltet werden. Das vereinfacht und verbessert den Alltag für uns alle."

Postwachstumsgesellschaften gestalten lernen - Wie kann ein kollektiver Ausstieg aus dem Wachstumsparadigma gelingen? (Projekt)

Dozent/in: Mandy Singer-Brodowski, Malo Vidal

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium: Ekaterina Fraydenberg
Einzeltermin | Sa, 22.10.2016, 10:00 - Sa, 22.10.2016, 17:00 | Raumangabe fehlt | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 05.11.2016, 11:00 - Sa, 05.11.2016, 19:00 | Raumangabe fehlt | Blocktermin
Einzeltermin | So, 06.11.2016, 10:00 - So, 06.11.2016, 18:00 | Raumangabe fehlt | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 10.12.2016, 11:00 - Sa, 10.12.2016, 19:00 | Raumangabe fehlt | Blocktermin
Einzeltermin | So, 11.12.2016, 10:00 - So, 11.12.2016, 18:00 | Raumangabe fehlt | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 14.01.2017, 11:00 - Sa, 14.01.2017, 17:00 | Raumangabe fehlt | Blocktermin

Inhalt: Die internationale Diskussion um Decroissance, Degrowth oder Postwachstumsgesellschaften erfährt aktuell eine hohe öffentliche Resonanz. Im Mittelpunkt dieser Diskussion steht die rationale Aufklärung über die ökologischen und sozialen Folgen eines ungebremsten Wirtschaftswachstums. Eine weitgehend offene Frage bleibt jedoch, ob sich mit den rationalen Einsichten auch die "mentalen Infrastrukturen" (Welzer 2011), die sozialen Bedürfnisse (beispielsweise nach einem bestimmten Wohlstandsniveau) und die emotionalen Prägungen von Menschen verändern. Das Prinzip des „Höher, Schneller, Weiter“ ist durch die Sozialisation in kapitalistischen Wettbewerbsgesellschaften in die Denk- und Fühlmuster vieler Menschen eingebrannt und Teil eines kollektiven Imaginären (Castoriades 1975). Glück und Lebenszufriedenheit sind jedoch nicht nur an materiellen Wohlstand und eine Steigerung des BIP gekoppelt sind. In dem Seminar soll gemeinsam mit den Teilnehmenden der Frage nachgegangen werden, wie sich das Wachstumsparadigma im kollektiven und individuellen Leben manifestiert, wie eine Veränderung mentaler und emotionaler Infrastrukturen angestoßen und wie das Leben in einer Postwachstumsgesellschaft gelernt werden kann.

Power-Lab zum Klimawandel (Projekt)

Dozent/in: Joerg Altekruse

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 12.101 Seminarraum | Tutorium: Eileen Jerrentrupp
Einzeltermin | So, 23.10.2016, 13:00 - So, 23.10.2016, 19:00 | C 12.101 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | So, 20.11.2016, 13:00 - So, 20.11.2016, 19:00 | C 12.101 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | So, 18.12.2016, 13:00 - So, 18.12.2016, 19:00 | C 12.101 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Mo, 16.01.2017, 16:15 - Mo, 16.01.2017, 19:45 | C 3.121 Seminarraum | Achtung: zusätzlicher Termin am Montag
Einzeltermin | Mo, 30.01.2017, 16:15 - Mo, 30.01.2017, 19:45 | C 3.121 Seminarraum | Achtung: zusätzlicher Termin am Montag

Inhalt: Das Science Power-Lab zum Klimawandel ist ein innovatives und experimentelles Lernformat, das auf Erfahrungen von Youth4planet.org aufbaut: https://youtu.be/5E7_ugMrw6k. Die These: nur durch die Entwicklung eines neuen Narrativs und neue starke Zukunfts-Bilder können wir die Klimakrise kollektiv bewältigen. Alle Teilnehmenden durchlaufen einen Intensivkurs in Filmemachen mit dem Mobiltelefon (Telefon bzw. Tablet bitte mitbringen). In drei Block- und zwei weiteren Terminen nutzen wir die neu erlernten Fähigkeiten des Storytelling, um unseren ganz persönlichen Zugang zum Klimawandels wissenschaftlich-küntlerisch zu bearbeiten. Die Zeit zwischen den Terminen soll für kleine Exkursionen zur Bildersuche, für Interviews und zur Erarbeitung einen eigenen Standpunkts genutzt werden. Das Ziel ist eine überzeugende Präsentation im Rahmen der Kongresswoche.

Praktische Umsetzung von Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft (Projekt)

Dozent/in: Jorge Guerra González, Jorge Guerra González, Jorge Guerra González, Jorge Guerra González

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 14.203 Seminarraum | Tutorium: Lisa Pinkowski
Einzeltermin | Mo, 17.10.2016, 14:15 - Mo, 17.10.2016, 15:45 | C 14.203 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 24.10.2016, 14:15 - Mo, 24.10.2016, 15:45 | fällt aus !
Einzeltermin | Di, 25.10.2016, 08:15 - Di, 25.10.2016, 09:45 | Raumangabe fehlt
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 31.10.2016 - 03.02.2017 | C 14.203 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 03.12.2016, 10:00 - Sa, 03.12.2016, 16:00 | C 14.027 Seminarraum
Einzeltermin | So, 04.12.2016, 10:00 - So, 04.12.2016, 16:00 | C 14.027 Seminarraum

Inhalt: Im Rahmen dieses Seminars wird gefördert, dass Studierende praktische Erfahrungen außerhalb der Universität sammeln, die sie in einem eigenen kritischen theoretischen Beitrag in Form eines Aufsatzes darstellen werden. Den in Gruppen eingeteilten Studierenden wird die Möglichkeit geboten, die Realisierung von Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft mit zu gestalten und zu unterstützen. 6 Projekte in Bereichen wie Gleichstellung, Integration, soziale Ungleichheit oder intergenerationale Gerechtigkeit werden von den Gruppen selber gewählt. Diese konkreten Vorhaben, so nah an deren Implementierung wie möglich, sollen als gesammelte Aufsätze online publiziert werden.

Qualitative Zugänge zu Gerechtigkeitsvorstellungen am Beispiel des Konsums tierischer Produkte (Projekt)

Dozent/in: Pascal Frank

Termin:
14-täglich | Montag | 08:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | W 201
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | W 301 | Tutorium: Ludwig Müller

Inhalt: Gerechtigkeit als Thema des Moduls im WS 16/17 wird häufig auf eine anthropozentrische Dimension verkürzt. Das Seminar hinterfragt und erweitert diese Perspektive, indem es sich mit dem Ansatz von "Interspecies Equity" am Beispiel des Fleischkonsums auseinandersetzt. Im Sinne eines ganzheitlichen Kompetenzverständnisses nutzt die Seminararbeit für diesen Zweck sowohl kognitive als auch affektiv-motivationale Zugänge: In einem Diskussionsteil reflektieren Studierende verschiedene ethische Positionen zu einer Ausweitung der Gerechtigkeitsidee auf nicht-menschliche Lebewesen. Diese Positionen dienen als Basis für eine kritische Auseinandersetzung mit aktuellen, interdisziplinären Erklärungsansätzen zum Konsum tierischer Produkte; zur Untersuchung affektiv-motivationaler Prozesse in der Auseinandersetzung mit der Thematik werden Achtsamkeitstechniken als systematische Methode zur Introspektion eingeführt und erprobt. Dabei wird auf Erfahrungen aus dem aktuell an der Leuphana Universität laufenden Projekt BiNKA zurückgegriffen, das Achtsamkeit mit Blick auf nachhaltigen Konsum erforscht. Beide Zugänge schaffen die Grundlage für eigene Fragestellungen, denen die Studierenden in Arbeitsgruppen nachgehen und so ausgewählte Aspekte aus dem Themenfeld forschend vertiefen.

Ressourcenkonflikte und Verteilungskämpfe – Krieg als Problem nachhaltiger Entwicklung (Projekt)

Dozent/in: Julia Puth

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Lill Gerling
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt

Inhalt: "Gravierende Nachhaltigkeitsprobleme wie Ressourcenknappheit und die Folgen von Klimaveränderung und daran geknüpft globale Ungerechtigkeit und Ungleichheit verschärfen bestehende soziale und politische Konflikte und sind Faktoren in militärischen Auseinandersetzungen. Umgekehrt bedrohen die zahlreichen Kriege, Bürgerkriege und bewaffneten Konflikte, die derzeit weltweit ausgetragen werden, die Grundlagen, auf denen eine gerechte und nachhaltige Entwicklung überhaupt ansetzen kann. Kriege hinterlassen in der Regel destabilisierte Gesellschaften, traumatisierte, obdachlose und kranke Menschen und dauerhafte Umweltschäden. Mit dem Begriff des nachhaltigen Friedens wird verdeutlicht, dass Frieden mehr sein muss, als die Abwesenheit von Krieg. Im Projektseminar wird es darum gehen, den negativen Zusammenhang von Krieg und Nachhaltigkeit an exemplarischen Fällen zu untersuchen und diese in den Kontext einer Diskussion um Inhalte, Voraussetzungen und Bedrohungen eines nachhaltigen und gerechten Friedens zu stellen."

Schule im Wandel - Inklusion und Bildungsgerechtigkeit - Beiträge zur Bildung für nachhaltige Entwicklung - Gruppe A (Projekt)

Dozent/in: Christiane Bader

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 09.01.2017 | C 12.001 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 16.222 Seminarraum | Tutorium: Kristina Kobrock
Einzeltermin | Mo, 16.01.2017, 16:15 - Mo, 16.01.2017, 17:45 | C 11.008 Lernwerkstatt
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 23.01.2017 - 03.02.2017 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: Deutschland ist mit seinen gewachsenen Strukturen in der Erziehungs- und Bildungspolitik in Deutschland aber auch international unter Druck geraten. Die Weltgemeinschaft rügt die niedrigen Bildungsausgaben und den geringen Bildungserfolg, der laut Forschungsbefunden sehr vom sozialen Status der Kinder und Jugendlichen abhängt. Dies wirft die Frage nach Bildungsgerechtigkeit auf. Besonders auffällig sind die nicht ausreichenden, teilweise als mangelhaft empfundenen Integrations- und Inklusionsbedingungen von Menschen aus unterschiedlichen sozialen und kulturellen Milieus oder Menschen mit Behinderungen. Das hoch selektive Bildungssystem verstößt aus Sicht der Kritiker gegen Antidiskriminierungsansätze, soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit. Die Kritik der OECD, der sozialen und politischen Bewegungen ist in der bildungspolitischen Debatte in Deutschland angekommen. Die Bildungspolitik steht in allen Bundesländern vor großen Herausforderungen ihren Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung zu leisten. Im Kern der Reformarbeit stehen Fragen nach Chancengleichheit und Gerechtigkeit.

Schule im Wandel- Inklusion und Bildungsgerechtigkeit - Beiträge zur Bildung für nachhaltige Entwicklung - Gruppe B (Projekt)

Dozent/in: Christa Cremer-Renz

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 12.105 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 12.105 Seminarraum | Anna Krone
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 06.02.2017 - 06.02.2017 | C 12.105 Seminarraum | Nachholtermin

Inhalt: Deutschland ist mit seinen gewachsenen Strukturen in der Bildungspolitik international unter Druck geraten. Die Weltgemeinschaft rügt die niedrigen Bildungsausgaben und den geringen Bildungserfolg, der laut Forschungsbefunden sehr vom sozialen Status der Kinder- und Jugendlichen abhängt. Dies wirft die Frage nach Bildungsgerechtigkeit auf . Besonders auffällig sind die nicht ausreichenden, teilweise als mangelhaft empfundenen Integrations- und Inklusionsbedingungen von Menschen aus unterschiedlichen sozialen und kulturellen Milieus oder Menschen mit Behinderungen. Das hoch selektive Bildungssystem verstößt aus Sicht der Kritiker gegen Antidiskriminierungsansätze, soziale Gerechtigkeit und Chancen- gleichheit. Die Kritik der OECD und die der sozialen und politischen Bewegungen ist in der bildungspoli- tischen Debatte in Deutschland angekommen. Die Bildungspolitik steht in allen Bundesländern vor großen Herausforderungen ihren Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung zu leisten. Im Kern der Reform- arbeit stehen Fragen nach Chancengleichheit, Gerechtigkeit und Inklusion.

Sind wir Menschen Parasiten auf dieser Erde? Das Cradle to Cradle-Konzept und seine Umsetzung (Projekt)

Dozent/in: Tim Janßen

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 12.108 Seminarraum | Tutorium: Hannes Willms
Einzeltermin | So, 23.10.2016, 12:00 - So, 23.10.2016, 17:00 | C 12.001 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 19.11.2016, 11:00 - Sa, 19.11.2016, 17:30 | C 14.102 b Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 03.12.2016, 11:00 - Sa, 03.12.2016, 17:30 | C 12.111 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 21.01.2017, 11:00 - Sa, 21.01.2017, 17:30 | Raumangabe fehlt | Blocktermin

Inhalt: "Es entsteht jährlich tonnenweise Müll rund um den Globus. Die Öko-Bewegung fordert Konsumverzicht. Sind wir Menschen wirklich Parasiten auf dieser Erde oder machen wir etwas grundlegend falsch? Die Veranstaltung soll ein tiefes Verständnis des Cradle to Cradle-Konzepts vermitteln: Welche Aspekte sind wichtig, um Produkte mit umfassender Qualität für kontinuierliche Kreisläufe zu gestalten, ohne , dass dabei am Ende Müll entsteht; Das vorherschenden ""Cradle to Grave""-Paradigma wird in Frage gestellt mit Blick auf einen positiven Fußabdruck: von der Wiege zur Wiege. U.a. wird der Frage auf den Grund gegangen, was die Ursache dafür sein könnte, dass Produkte Heute noch immer überwiegend für den Müll hergestellt werden. Die Projektgruppen identifizieren im Verlauf des Seminars Handlungsfelder, die relevant zur Umsetzung des C2C-Konzepts sind, sei es in der Wirtschaft, Gesellschaft, Politik etc., um dann an Lösungsansätzen gemeinsam zu arbeiten und diese durch Fragen der (Generationen-)Gerechtigkeit zu beleuchten."

Social Justice Movements and Organized Civic Engagement, 1900 to the Present (Projekt)

Dozent/in: Laurie Cohen

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 14.103 Seminarraum | Tutorium: Alexa Böckel
Einzeltermin | Mo, 17.10.2016, 16:15 - Mo, 17.10.2016, 19:45 | C 3.121 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 24.10.2016, 16:15 - Mo, 24.10.2016, 17:45 | C 3.121 Seminarraum | Einzeltermin (Ersatztermin für den 31.10.2016)
Einzeltermin | Mo, 31.10.2016, 16:15 - Mo, 31.10.2016, 19:45 | fällt aus !
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 14.11.2016 - 03.02.2017 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: The aim of this interdisciplinary seminar is to intensely examine and compare classic 19th/20th-century movements with innovative 21st-century ones: It will look at the origins and outcomes of sustained mobilization in a variety of movements -- such as slavery, labor, suffrage, women’s, peace/anti-war, human rights, environmental, LGBT -- and at the same time investigate similarities and differences in current social justice movement organizations, such as Greenpeace, attac, Transition Town, 350.org, Code Pink, Women in Black. Questions that might be asked are: Are there universal “keys to success or failure”? How relevant are the media, mobilization activities and/or institutions? Have gender issues been out(side) of focus? Are there overlapping causes, and if so, when is that an advantage or a disadvantage? The idea is to explore not only activist practice but also theoretical frameworks and places where activism and the academe intersect. Students will be given the possibility of defining, selecting and focusing specifically on one issue, one group or one organization (or possibly of simulating the creation a new one).

Social Psychology of the Climate Crisis: Prerequisites and Obstacles to Adequate Responses (Projekt)

Dozent/in: Josef Berghold

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Charlotte Griestop
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | W 301
Einzeltermin | Mo, 19.12.2016, 16:15 - Mo, 19.12.2016, 19:45 | W 301

Inhalt: As has been pointed out already for decades by the leading climate experts, our world presently faces the urgent necessity to keep global warming below a narrow threshold beyond which it will drift off into an unstoppable catastrophe. Understanding prevalent attitudes and powerful interests which obstinately avoid or refuse to confront this necessity represents a formidable challenge to the social sciences (and to the field of psychology in particular). In the project seminar, fundamental psychological perspectives will be explored and analyzed -- on conscious as well as unconscious processes and structures of perception, cognition, emotion, and action -- which should shed light on both prerequisites for and obstacles against taking the climate crisis seriously and responding accordingly. In doing so, psychological approaches will often be embedded in an analysis of political and economic contexts (within which issues of social justice and solidarity are particularly relevant), but also expanded into reflections on cultural backgrounds and anthropological underpinnings.

Sozialpsychologie der Klimakrise: Voraussetzungen und Hindernisse eines angemessenen Reagierens (Projekt)

Dozent/in: Josef Berghold

Termin:
14-täglich | Montag | 08:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 1.312 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 4.215 Seminarraum | Tutorium: Cosima Lanz
Einzeltermin | Mo, 19.12.2016, 08:15 - Mo, 19.12.2016, 11:45 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: Wie von den führenden Klimaexperten seit Jahrzehnten betont wird, steht unsere Welt vor der dringenden Notwendigkeit, die Klimaerwärmung unterhalb einer nahen Schwelle zu halten, jenseits welcher sie in eine nicht mehr aufhaltbare Katastrophe gleiten würde. Weit verbreitete Haltungen und mächtige Interessen, die sich dieser Notwendigkeit hartnäckig verschließen, stellen die Sozialwissenschaften (und besonders die Psychologie) vor ungeheuer schwere Herausforderungen. Das Projektseminar untersucht wesentliche psychologische Blickwinkel -- auf bewusste wie unbewusste Prozesse bzw. Strukturen von Wahrnehmung, Kognition, Emotion und Handeln --, unter denen sowohl Voraussetzungen als auch Hindernisse beleuchtet werden, die Klimakatastrophe ernst genug zu nehmen und ihr angemessen zu begegnen. Psychologische Erklärungen werden dabei auch in eine Analyse von politischen und wirtschaftlichen Zusammenhängen eingebettet (bei denen Fragen sozialer Gerechtigkeit und Solidarität besonders wichtig sind), aber ebenso unter Einbeziehung kultureller Hintergründe und anthropologischer Grundlagen entwickelt.

Stadtklima im Klimawandel - zwischen Klimaschutz und Anpassung (Projekt)

Dozent/in: Daniela Jacob, Markus Quante

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 14.201 Seminarraum | Tutorium: Lisa Pinkowski
14-täglich | Montag | 16:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 14.201 Seminarraum | Seminar

Inhalt: Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in Städten, Tendenz steigend. Städte und Ballungsräume verursachen im Vergleich zum weniger bebauten oder offenen Umland klimatische Effekte, die mit dem Begriff „Stadtklima“ bezeichnet werden. Der prominenteste Stadtklimaeffekt ist die sogenannte städtische Wärmeinsel, eine Überwärmung der Stadtzentren gegenüber ihrer unmittelbaren ländlichen Umgebung. Aber auch das Wind-, das Feuchte- und das Niederschlagsfeld werden durch die Stadt modifiziert mit entsprechenden Einflüssen auf andere Klimagrößen. Der Bereich der städtischen Luftqualität ist ein weiteres Problemfeld, das dem Komplex Stadtklima zugeordnet wird. Fragen, die in diesen Feldern auftreten sind: Wie wirkt sich die städtische Überwärmung auf die thermische Belastung der Stadtbevölkerung aus? Wie beeinflussen Windfeldveränderungen den Komfort von Fußgängern und Radfahrern, die Belastung von Infrastrukturen und die Verteilung von Luftschadstoffen? Welche Folgen hat das spezifische Niederschlagsverhalten für die Stadtentwässerung? Wie wirken sich stadtspezifische Luftbelastungen auf die Gesundheit der Bewohner aus? All diese Fragen beschäftigen schon heute die Stadt- und Regionalplanung. Der zu erwartenden Klimawandel wird die Belastungen in den genannten Problemfeldern und Wirkungskomplexen noch durch eine allgemeine Erwärmung, Hitzeperioden und Extremwetterereignisse zusätzlich verschärfen. Eine nachhaltige Stadtplanung muss die genannten Problemfelder im Auge haben und schon heute auf zukünftig zu erwartenden Veränderungen, oft Verschärfungen der Belastungen durch soziodemographische Veränderungen und den Klimawandel, in ihren Planungen berücksichtigen und in Richtung Anpassungsmaßnahmen geeignete Antworten finden. Es gilt auch den zukünftigen Stadtbewohnern ein bioklimatisch akzeptables Stadtklima und damit die Grundlage für Wohlbefinden und Gesundheit zu gewährleisten. Städte sind zudem Großemittenten von Treibhausgasen. Veränderungen in Städten sollten sich daher auch die Reduktion von zentralen Treibhausgasemissionen zur Aufgabe machen. Eine zielgerichtete Einbeziehung der stadtklimatologischen Fragestellungen in stadtplanerische Aktivitäten und Klimaanpassungsmaßnahmen verlangt ein grundlegendes Verständnis der unterliegenden Prozesse und Wirkungsmechanismen. Die Gründe für die klimatologischen Besonderheiten liegen in der Bebauungsstruktur, der Flächenversiegelung, im geringen Vegetationsbestand, den wenigen offenen Wasserflächen sowie in einer Vielzahl unterschiedlicher Emittenten aus Verkehr, Haushalt, Industrie und Gewerbe. Das Seminar wird sich in seinem inhaltlichen Teil und auch in den Projektgruppen den oben angesprochenen Projektfeldern in unterschiedlicher Tiefe widmen. Es wird dabei eine Balance zwischen Informationsbereitstellung durch vorlesungsähnliche Impulsbeiträge und eigener Recherche der Projektgruppen angestrebt.

Suffizienz, Commons und Care - was machen eigentlich urbane Postwachstumsbewegungen? (Projekt)

Dozent/in: Sandra Antelmann, Anna Saave-Harnack

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | W 216 | Tutorium: Johanna Burghardt
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | W 216

Inhalt: Wir untersuchen theoretisch und in der Praxis urbane Postwachstumsbewegungen im Raum Hamburg, wie z.B. UrbanGardening-Projekte, Solidarische Landwirtschaft, Mietshäusersyndikat etc. Welche Rolle spielen dort Suffizienz, Commons und Care? Als theoretischer Ausgangspunkt dienen uns (queer-)feministische Ansätze alternativer Ökonomien, z.B. Ecommony (Habermann), Care Economy oder Vorsorgendes Wirtschaften, sowie kritische Theorien urbaner Kontexte (z.B. Lefebvre, Harvey, Hardt/Negri). In kleinen Forschungsprojekten werden die Studierenden selbst Postwachstumsbewegungen anhand einer der vorgestellten Methoden (z.B. Ethnografien, Interviews, Kartierungen, Action Research, teilnehmenden Beobachtungen oder künstlerischer Forschung) untersuchen. Dabei finden wir heraus, wie disziplinübergreifend wissenschaftlich gearbeitet wird. Als erster Einstieg könnte bei Interesse die Teilnahme an der Hamburger "Wandelwoche - ein gutes Leben für alle ist möglich!" (So 9. - Sa 15. Okt. 2016) dienen, die sowohl ein wissenschaftliches Begleitprogramm (z.B. mit Friederike Habermann zu Ecommony und Care Economy) als auch die Vorstellung konkreter praktischer Projekte und Initiativen (z.B. Exkursion zu solidarischer Landwirtschaft) beinhaltet. Mehr Infos unter http://wandelwoche.org/hamburg/

Sustainability and the Future (Projekt)

Dozent/in: Senan Gardiner

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 12.101 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 19.10.2016, 14:15 - Mi, 19.10.2016, 15:45 | C 12.111 Seminarraum | Tutorium: Max Schlüter
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 24.10.2016 - 03.02.2017 | C 1.209 Seminarraum | Tutorium: Max Schlüter

Inhalt: "The underlying question is how can we use ""future"" to inform our decision-making on sustainability issues? Topics: Week 1 Introduction to sustainable development and futures studies. Week 2 Drivers of a sustainable future – Climate Change Week 3 Drivers of a sustainable future – Peak Oil Week 4 Drivers of a sustainable future – System limits Week 5 Drivers of a sustainable future – Population and Values Week 6 The Future of Energy Week 7 The Future of Mobility Week 8 The Future of Values Week 9 The Future of Food – Permaculture Week 10 Ideologies of the future – Transition Discourses Week 11 Responding to the future: Ecovillages Week 12 Responding to the future: College as a sustainable community Week 13 Responding to the future: Sustainability in long term policy Week 14 Preparation for the conference week and student feedback Methods Covered Weekly: 1 Trend analysis 2 Environmental Scanning 3 Scenario modelling 4 Backcasting, V for Victory 5 Risk management exercises, Future Jamming 6 The Transition Town's ""Newspaper from the future"" 7 Meditation and outdoors work, 8 Joanna Macy’s Open Questions 9 Letter to future self 10 Energy Descent Action Plan/ Time-lining 11 Student facilitation work - how to facilitate a world cafe 12 Visions critiquing, engaging campus on future 13 Interview with past and future 14 Presentation and communication work"

Sustainability in the postcolonial world (Projekt)

Dozent/in: Joanna Chojnicka, Norman Laws

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 14.204 Seminarraum | Tutorium: Bastian Hagmaier
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: The processes of colonization have shaped the entire contemporary world. Postcolonial theory takes the perspective of the colonized and marginalized in order to recognize, analyze and challenge the lasting effects of past colonialism and the neo-colonial aspects of globalization. Today, sustainable development is often portrayed as a globally embraced concept. Alternative ideas like buen vivir or slow living are much less part of the debate of how to shape the world and make lifestyles fit for the future. Thus it may be useful to question sustainability as a Western (and elite) concept by asking: How was nature and the human role in it understood by pre-colonial societies? How was this relationship affected by colonization, which in many cases brought with it a utilitarian and exploitative attitude towards the environment? How do postcolonial communities now conceptualize their place in the world, their rights and responsibilities towards nature, and the mostly Western concept of (sustainable) development? And within industrialized societies, to what extent can sustainability find support in materially depraved or underprivileged communities?

Sustainable energy for all: scenarios, planning and participation (Projekt)

Dozent/in: Paul Upham

Termin:
14-täglich | Montag | 08:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 11.307 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 11.008 Lernwerkstatt | Tutorium: Kai Brüggemann

Inhalt: The seminars will be used to undertake group projects on environmental consumption and environmental impact. Projects might include, for example, calculation of the following, with corresponding recommendations for emissions reduction: - commuting-related emissions of staff and students; - business-related emissions of staff (for conference attendance); - an investigation of options for additional use of renewable energy at the uni; - an investigation of options for further energy efficiency at the uni; - an investigation of catering-related emissions and other impacts at the uni; - an investigation of water-consumption-related emissions and other impacts at the uni; etc - any equivalent ideas of your own - the organisation, impact type and object of analysis could be different to those described above. Note that these are not only technical exercises: we will supply basic information on the relationships between energy consumption and emissions, but you may also need to undertake questionnaire surveys and/or interviews.

Unternehmerische Verantwortung (Projekt)

Dozent/in: Anke Steinbach

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 11.307 Seminarraum | Tutorium: Carla Rebecca Lüps
14-täglich | Montag | 08:15 - 11:45 | 24.10.2016 - 03.02.2017 | C 11.307 Seminarraum

Inhalt: Unternehmerische Verantwortung beschäftigt sich mit der Frage, wie Unternehmen Nachhaltigkeit umsetzen. Die Studierenden werden in die theoretische und praktische Relevanz unternehmerischer Verantwortung eingeführt. Sie erhalten einen Überblick über Konzepte (z.B. Definitionen, Instrumente wie Umweltmanagementsysteme, Wesentlichkeitsmatrix und Stakeholderdialog) und die praktische Umsetzung in Unternehmen. Sie lernen das Themenspektrum unternehmerischer Verantwortung kennen und reflektieren dieses kritisch. Die Studierenden erhalten in mehreren Blöcken inhaltlichen Input zu ökonomischer, sozialer und ökologischer Verantwortung in Theorie und Praxis. Das Seminar ist stark auf die praktische Mitarbeit ausgelegt: Die Studierenden erschließen sich Inhalte selbst, z.B. in der Analyse von Nachhaltigkeitsberichten, Fallbeispielen und Kommunikationsbeispielen der unternehmerischen Verantwortung. Sie teilen ihre Analysen mit den Kommilitonen und diskutieren diese gemeinsam.

Urbane Gärten: Lokale Selbstversorgung und partizipative Stadtentwicklung (Projekt)

Dozent/in: Ursula Drenckhan

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 19.12.2016 | C 16.222 Seminarraum | Tutorium: Sally Barth
Einzeltermin | Sa, 29.10.2016, 12:30 - Sa, 29.10.2016, 16:30 | C 4.215 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 12.11.2016, 11:00 - Sa, 12.11.2016, 16:00 | extern | Exkursion
Einzeltermin | Sa, 26.11.2016, 12:30 - Sa, 26.11.2016, 17:30 | C 4.215 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 10.12.2016, 12:30 - Sa, 10.12.2016, 17:30 | C 4.215 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 14.01.2017, 12:30 - Sa, 14.01.2017, 17:30 | C 12.001 Seminarraum | Blocktermin

Inhalt: Auf dem Campus der Leuphana Universität, in der Stadt Lüneburg und in der gesamten Metropolregion Hamburg entwickeln zahlreiche Initiativen Ideen für eine nachhaltige Nutzung des urbanen Raums durch Gemeinschaftsgärten. Diese neuen Gartenkulturen zeichnen sich durch ihre soziokulturelle Vielfalt aus und stehen für Ansätze in der Stadtentwicklung, den Herausforderungen des globalen Wandels mit lokalen Selbstversorgungsstrategien zu begegnen. Mit dem Seminar bietet sich die Möglichkeit, die Umgebung der Universität aus einer neuen Perspektive zu entdecken und sich mit Fragen nach den Nutzungsmöglichkeiten des öffentlichen Raums, gerechter Verteilung städtischer Flächen und partizipativer Stadtentwicklung zu befassen. Das Thema des Seminars eignet sich besonders, um theoretische und methodische Ansätze der Empirischen Kulturwissenschaften mit praktischen Übungen der Feldforschung zu verbinden und interdisziplinär zu forschen und zu lernen. Forschungsfragen werden dabei zielgerichtet formuliert und unterschiedliche Methoden ausprobiert.

Was hat Integration mit nachhaltiger Entwicklung zu tun? (Projekt)

Dozent/in: Bahadir Uzun

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 14.103 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 14.103 Seminarraum | Tutorium: Franziska Hinz

Inhalt: "Unter nachhaltige Entwicklung ist die Teilhabe von verschiedenen Akteuren in der Gesellschaft zu verstehen die das Zusammenleben im Gemeinwesen zusammen gestalten (sollten). Das erfordert auf der Ebene des Individuums einen kulturellen Austausch hinsichtlich der Gegebenheiten vor Ort und dessen Erfahrungsvermögen. Dieser, von Werten geprägten kulturellen Austausch zeigt sich in der Gesellschaft zwischen dem herrschenden Mehrheit und Minderheit, insbesonders der Migrant_innen sehr deutlich. Im wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurs wird das Thema ""Integration"" mit/durch verschiedene Perspektiven analysiert, diskutiert, argumentiert. Dieses Seminar bietet einen Raum für eine interaktive Zusammenarbeit und Diskussion um mit den Begriffen; (Umwelt)Migration, Integration, Segregation, Assimilation, Eingliederung, Anpassung, Multi-, Inter- und Transkulturalität, Teilhabe im Bezug auf nachhaltige Entwicklung sich kritisch auseinanderzusetzten, und um sich neu zu positionieren. "

Was macht das Leben gut? Kreative Stimmen auf Wortfang (Projekt)

Dozent/in: Myriam Prien

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 4.215 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | C 14.102 a Seminarraum | Tutorium: Kristin Utech

Inhalt: Der Sound der Nachhaltigkeit ist allgegenwärtig – doch ist plakativ auch kreativ? Die Werkstatt zum kreativen Schreiben horcht auf den Mehrwert hinter dem Schlagwort. Unter der Leitfrage „Was macht das Leben gut?“ lesen Sie literarische und philosophische Texte und entwickeln eine eigene Stimme. Doch wie gerät Ihr Text in Schwingung? Und wie kommt die Melodie hinein? Mit Techniken, Stilkriterien, Übungen und Textkritik gehen wir auf Wortfang und spüren Zwischentöne auf. Auf der Leuphana Konferenz 2016 kann man uns hören. Zur ersten Sitzung: Schauen Sie mal in die große Wörterfabrik und fangen Sie drei Wörter auf.

Wie Phönix aus der Asche? Die Medienkrise und ihre Auswirkungen für die Nutzer (Projekt)

Dozent/in: Marie-Luise Braun

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Elisabeth Böttcher
Einzeltermin | Sa, 29.10.2016, 10:30 - Sa, 29.10.2016, 17:00 | C 1.209 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | So, 30.10.2016, 09:00 - So, 30.10.2016, 16:00 | C 1.209 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 19.11.2016, 10:30 - Sa, 19.11.2016, 17:30 | C 14.204 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 10.12.2016, 10:30 - Sa, 10.12.2016, 17:30 | C 14.001 Seminarraum | Blocktermin
Einzeltermin | Sa, 14.01.2017, 10:30 - Sa, 14.01.2017, 16:30 | C 14.102 a Seminarraum | Blocktermin

Inhalt: "Die Medien sind in der Krise!", so heißt es seit einigen Jahren aus den Verlagen und Sendeanstalten. Inzwischen setzen die Häuser auf spezielle Strategien, um Rezipienten und in der Folge Anzeigenkunden zu halten und sich weiter finanzieren zu können. Doch was bedeutet das für die Nutzer? Gibt es durch den Einsatz von Strategien wie "Online first" oder die Verbreitung von Nachrichten per Facebook, Twitter und Co. einen Mehrwert für die Rezipienten? Was wünschen sich Nutzer eigentlich von den Medien – und können diese das bedienen? Oder weichen immer mehr Menschen auf die neuen Medien aus, beispielsweise auf Themen-Blogs? Was bedeutet das für die Qualität der Nachrichten? Diese und weitere Fragen werden im Seminar beleuchtet. Bei der inhaltlichen Ausrichtung werden Themen einer Nachhaltigen Entwicklung im Fokus stehen.

Zukunftsgerechte Landnutzung (Projekt)

Dozent/in: Andreas Fichtner, Werner Härdtle, Kirstin Jansen

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2016 - 19.12.2016 | C 14.027 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2016 - 03.02.2017 | Raumangabe fehlt | Tutorium: Sally Barth
Einzeltermin | Mo, 09.01.2017, 10:15 - Mo, 09.01.2017, 11:45 | C 14.027 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 16.01.2017, 10:15 - Mo, 16.01.2017, 11:45 | C HS 1
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 23.01.2017 - 03.02.2017 | C 14.027 Seminarraum

Inhalt: Eine ökologisch und ökonomisch nachhaltige Landnutzung gewährleistet auch zukünftigen Generationen eine Ressourcensicherung und ist damit eine Frage der Generationengerechtigkeit. Im Gegensatz dazu ist in der Land- und Forstwirtschaft eine zunehmende Intensivierung der Landnutzung zu beobachten, die vorrangig auf kurzfristigen ökonomischen Interessen basiert. Die langfristigen Folgen für die Funktionalität und Dienstleistungen der Ökosysteme und das Wohlbefinden der Menschen werden dabei unterschätzt. Das Ziel des Seminars besteht darin, Leitbilder für eine zukunftsgerechte Landnutzung im Sinne des Schutzes der natürlichen Ressourcen und der Entwicklung einer nachhaltigen Lebensweise zu definieren. In diesem Kontext sollen Möglichkeiten und Grenzen des Naturschutzes und einer Lebensstiländerung erörtert werden. Verschiedene Aspekte aus dem Bereich der Agrar- und Waldökologie, des Naturschutzes und der Umweltbildung werden im Rahmen von Referaten und Exkursionen unter Einbindung von externen Experten aus der Praxis vorgestellt. Im Vordergrund stehen Projektgruppen, die jeweils einen Aspekt zukunftsgerechter Landnutzungssysteme vertiefend bearbeiten. Abschließend wird eine gemeinsame Strategie entwickelt, die den Anforderungen der Natur und Menschen gleichermaßen gerecht wird.

Zwischen Monokultur und „Fairtrade“ – wie gerecht ist der Kaffeemarkt? (Projekt)

Dozent/in: Kristina Michaelis

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 17.10.2016 - 19.12.2016 | W HS 2 | Tutorium: Miriam Kunz
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2016 - 30.01.2017 | Raumangabe fehlt | Achtung: Die Sitzung am 24.10.2016 entfällt. Dafür beginnen die Veranstaltungen am 09.01.2017 sowie am 16.01.2017 bereits um 17:15 Uhr (in W HS 2, s.u.)!
Einzeltermin | Mo, 21.11.2016, 16:15 - Mo, 21.11.2016, 17:45 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Mo, 28.11.2016, 16:15 - Mo, 28.11.2016, 17:45 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Mo, 12.12.2016, 16:15 - Mo, 12.12.2016, 17:45 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Mo, 09.01.2017, 17:15 - Mo, 09.01.2017, 19:45 | W HS 2
Einzeltermin | Mo, 16.01.2017, 17:15 - Mo, 16.01.2017, 19:45 | W HS 2
Einzeltermin | Mo, 30.01.2017, 16:30 - Mo, 30.01.2017, 18:00 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Kaffee ist heute, nach Erdöl, die zweitbedeutendste Rohhandelsware der Welt. Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von rund 165 Litern im Jahr gehören die Deutschen zu den passioniertesten Kaffeetrinkern der Welt. Doch das Gewissen trinkt mit – und auch hier liegen die Deutschen vorne: Nirgendwo wächst der Markt für Fairtrade-Kaffee so stark wie hierzulande. Der Wunsch, durch die „richtige“ Kaufentscheidung die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Anbaugebieten zu verbessern, ist groß. Entwicklungsökonomen kritisieren allerdings, dass Fairtrade-Kaffee eines der uneffektivsten Mittel der Armutsbekämpfung ist. Was sind die Hintergründe? Wie muss der Begriff „Gerechtigkeit“ vor Ort überhaupt definiert werden? Was empfinden wir als gerecht? Und an welchem der 16 Produktionsschritte vom Anbau bis zum Verkauf setzt man an? Wir werfen einen Blick auf die Geschichte des Kaffeehandels, untersuchen kritisch die Rolle des Konsumenten, die Bedeutung von Kaffee als Kulturgut und nehmen neueste Strömungen ins Visier, die „Fairness“ im Kaffeehandel ungewöhnlich kreativ interpretieren.