Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Agrarwirtschaft und Bodennutzung in der Globalisierung - Trends und Akteure (Seminar)

Dozent/in: Dorothe Lütkemöller

Termin:
Einzeltermin | Mi, 09.10.2013, 08:15 - Mi, 09.10.2013, 09:45 | Raumangabe fehlt
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 09:45 | 16.10.2013 - 31.01.2014 | C 14.102 a Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 31.01.2014, 08:00 - Fr, 31.01.2014, 18:00 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Formen und aktuelle Entwicklungen agrarwirtschaftlicher Bodennutzung in Europa und weltweit werden betrachtet und bewertet unter Aspekten des Ressourcenschutzes, der Verteilung und der Nutzungsmöglichkeiten von Böden und der Auswirkungen globalisierter Agrarmärkte und aktueller sowie zukünftiger demographischer Entwicklungen. Betrachtungs- und Diskussionsperspektiven sind naturwissenschaftliche, ökonomische und gesellschaftspolitische Gesichtspunkte. Ein weiterer Fokus liegt auf der Erfassung und Einordnung sich verändernder Mensch - Boden - Beziehungen.

Ambient Assisted Living - Intelligente Anwendungen im Kontext des demographischen Wandels (Seminar)

Dozent/in: Ralph Welge

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 14.10.2013 - 31.01.2014 | V 00.114 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 30.11.2013, 10:00 - Sa, 30.11.2013, 18:00 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Ambient Assisted Living hat sich mittlerweile als eigenständiges Forschungsgebiet etabliert und umfasst technische Lösungen, Konzepte und Dienstleistungen für die unaufdringliche Unterstützung des Menschen im Alter. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Lehrveranstaltung mit den Ursachen des demographischen Wandels und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft, den Staat und seine Institutionen. Davon ausgehend werden technische Lösungsansätze vorgestellt, wobei die involvierten Akteure und ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden (bspw. Usability-Aspekte, autonome Systemkonfigurationen etc.). Bei der Betrachtung von Lösungen stehen humanzentrierte Assistenzsysteme im Vordergrund, die auf Basis erfasster Umgebungsdaten die Lebenssituation des Anwenders ableiten, um Dienstleistungen bereitstellen zu können. Dazu zählen unter anderem Agentensysteme für Medikamentenmanagement, Notfallerkennung, präventive Diagnostik und Compliance-Kontrolle. Abschließend werden Evaluierungsmethoden für die angepassten Ambient Intelligence - Lösungen vorgestellt und diskutiert.

Arduino (Seminar)

Dozent/in: Andreas Möller

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 14.10.2013 - 31.01.2014 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Es heißt, Arduino sei eine König in Ivrea, Italien, im Mittelalter gewesen. Andere behaupten, dass Arduino eine Studentenkneipe gewesen ist, als Arduino für studentische Projekte des Interaction Design Institute Ivrea (IDII) entwickelt worden ist. Heute steht Arduino für ein Hardware/Software-Paket, das es erlaubt, sehr einfach einen Microcomputer um Sensoren (Temperatur, Bewegung, Energieverbrauch etc.) auszustatten, Aktoren wie Leuchtdioden oder Relais (z.b. als Schalter zu Ein- und Ausschalten von 240V-Leitungen) zu ergänzen und zu programmieren. Dazu besteht die Arduino Hardware (Arduino UNO) aus einem USB-Anschluss zum Anschluss an ein Laptop (benötigt man für das Programmieren), einem Anschluss für Spannungsversorgung und vor allem vielen Input- und Outputanschlüsse für die Sensoren und Aktoren. Das besondere Merkmal von Arduino ist, dass es für Studenten im Bereich Interactive Design entwickelt worden ist. NICHT vorausgesetzt werden Hard- und Softwarekenntnisse, es ist auch nicht notwendig zu wissen, wie man Hardware aufbaut ("löten"). Im Vordergrund stehen kreative computerbasierte Lösungen für verschiedenste Lebensbereiche wie Wohnen, Arbeit, Mobilität, Kunst. Das fängt an bei einfachen Blicklichtern, Energieverbrauchsmessungen, Master/Slave-Schaltern, einfachen Robotern... Im Internet finden sich zahlreiche Beispiele, was man alles mit diesen kleinen Microcomputern machen kann (vgl. http://www.arduino.cc/en/).

Biodiversity conservation: an introduction (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Joern Fischer

Termin:
Einzeltermin | Mo, 14.10.2013, 14:15 - Mo, 14.10.2013, 15:45 | C 12.102 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 21.10.2013, 14:15 - Mo, 21.10.2013, 15:45 | C 12.102 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 28.10.2013 - 31.01.2014 | C 14.201 Seminarraum

Inhalt: Biodiversity conservation is one of the central challenges for humanity in the 21st century. This seminar will be a mixture of lectures and discussion sessions to introduce key issues related to biodiversity conservation to a non-specialist audience. Topics covered will include background on the science of conservation biology; key drivers of biodiversity decline; and challenges of biodiversity conservation in the real world. Examples from around the world are used to cover a wide range of issues pre-occupying conservation biologists today, including habitat loss, habitat fragmentation, the effects of climate change, and the introduction of species to locations where they did not originally occur. In addition, the human dimension of biodiversity conservation will be considered, including how the socioeconomic context affects how biodiversity conservation might be best implemented. The material will be general enough to require no formal background in science or ecology. By the end of the course, students will have a clear understanding of key challenges facing conservationists around the world.

COLLEGE PRIVATISSIMUM_Evolutionäre Einflüsse auf die gegenwärtige Theologie in der neueren Forschung (Seminar)

Dozent/in: Markus Mühling

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:00 - 16:00 | 25.10.2013 - 31.01.2014 | C 16.124 Seminarraum

Inhalt: Was ist das College Privatissimum? Mit dem College Privatissimum wollen wir Ihnen ein neues, intensives Seminarformat anbieten. Der Name „Privatissimum“ bezeichnet eine universitäre Lehrveranstaltung in sehr kleinem Rahmen, in der Texte, Forschungsgebiete und –ansätze intensiv vorbereitet und diskutiert werden. Andere und insbesondere große Veranstaltungen werden im Gegensatz dazu als Collegium Publikum bezeichnet. Das College Privatissimum an der Leuphana ist eine wöchentliche Veranstaltung mit nur fünf Teilnehmer_innen. Zu jedem Termin werden Texte gelesen und vorbereitet, zu einigen Sitzungen Thesen im Vorfeld entwickelt oder Essays geschrieben. Ziel ist die intensive inhaltliche Beschäftigung mit einem wissenschaftlichen Themenfeld und die nachhaltige Weiterentwicklung überfachlicher, wissenschaftlicher Fertigkeiten, wie das Lesen und Schreiben wissenschaftlicher Texte, das Präsentieren eigener Thesen und Argumentation, sowie Diskussion und Integration anderer Sichtweisen. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl ist in diesem Format das gezielte Eingehen auf die Fähigkeiten und Schwachstellen jeder und jedes Einzelnen möglich. Die Dozentin oder der Dozent fungiert hier als Mentor für Ihre wissenschaftliche Weiterentwicklung. Evolutionslehre und gegenwärtige Theologie Entgegen der gegenwärtig popularisierten Meinung gibt es zwischen der Entwicklung der Evolutionsbiologie und der akademischen Theologie eine lange Tradition eines gemeinsamen Dialogs. Das Seminar stellt einen Entwurf der neueren Forschung in den Mittelpunkt, wie Theologie im Horizont evolutionären Denkens angemessen zu begreifen ist. Es handelt sich dabei um den von Celia Deanne-Drummond, Professorin für den Dialog für Theologie und Naturwissenschaft der Universität Notre Dame (Idaho) 2009 vorgelegten Entwurf "Christ and Evolution". Diesen Buch in Englischer Sprache soll in seiner Gänze gelesen und diskutiert werden. Seminarpräsentationen und –diskussionen können auf Deutsch erfolgen, falls die Mehrheit der Teilnehmenden diese Muttersprache besitzt. Um diesen thematischen Schwerpunkt herum soll Grundwissen nach Bedarf eingearbeitet und vorgestllt werden. Die Inhalte sind im einzelnen: Neodarwinian Evolution and the Concept of Theodrama (Neodarwinismus und der Begriff des Theodrama Evolutionary Psychology and Secularized Christology (Evolutionäre Psychologie und sekularisierte Christologie The concept of incarnate Wisdom Der Begriff der inkarnierten Weisheit Deep Incarnation, Form and Beauty "Deep Icarnation", Form und Schönheit Revisiting the doctrine of Atonement Neue Verstehenszugäge zur Versöhnungslehre Rethinkig Resurrection Auferstehung neu denken A communitarian-ecological understandig of human animals and nature Ein kommunitär-ökologisches Verständnis von Mensch und Natur Eschatological Horizons Eschatologische Horizonte Transhuman Evolution or Human Identity? Transhumane Evolution oder humane Identität? Diese Themen und Texte werden im Seminar besprochen, Thesen mit Fragen und Essays kontrastiert und gemeinsam diskutiert.

Datenbanken für Muggles (Seminar)

Dozent/in: Eckhard Bollow, Helmut Faasch

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 14.10.2013 - 31.01.2014 | C 12.009 Seminarraum

Inhalt: Datenbanken beeinflussen als soziotechnische Systeme unser heutiges Leben. Die Interaktionen zwischen Menschen und Computern finden statt, ohne dass die komplexen Zusammenhänge im Hintergrund bewußt werden. - Dieses Seminar baut grundlegendes Wissen über Strukturen und Funktionsweisen von Datenbanksystemen auf. - Wir werden exemplarisch Datenbanken generieren und Abfragen, Verarbeitungen, Speicherungen implementieren. - Unsere verfügbaren Kommunikationsmedien gestatten einen quasi ubiquitären Zugriff auf Wissen, das in Datenbanken gespeichert ist. - Insbesondere werden auch technologische Folgen und Pfadabhängigkeiten der IT-Entwicklung mit Datenbanken analysiert und kritisch untersucht. - Welche Formen der Beeinflussung durch vorhandene Implementationen gibt es und wie wirken die damit verbundenen Kräfte? - Welche Möglichkeiten zur Vernetzung von Datenbankbeständen gibt es? Und welches sind die damit verbundenen Auswirkungen? :: Personenprofile :: Wissensmanagement :: Datenbankzugriffsrecht

Die Rückkehr des Wolfes als gesellschaftliche Herausforderung (Projektseminar)

Dozent/in: Horst Rode

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 09:45 | 16.10.2013 - 31.01.2014 | C 14.102 b Seminarraum

Inhalt: Mehr und mehr wird die Rückkehr des Wolfes nach Niedersachsen zu einem gesellschaftlichen Thema. Einige Tiere sind bereits sesshaft geworden - die Existenz zweier Familienverbände ("Rudel") gilt als gesichert. Vor diesem Hintergrund soll sich das Seminar mit der Wiederankunft des Wolfes unter dem Gesichtspunkt nachhaltiger Entwicklung befassen. Das Seminar findet begleitend zu einem Projekt statt, an dem die Landesjägerschaft Niedersachsen, das SCHUBZ Umweltbildungszentrum Lüneburg und das Institut für Umweltkommunikation (INFU) an der Leuphana beteiligt sind. Folgende Fragestellungen sollen erörtert werden: 1. Welche gesellschaftlichen Prozesse und Kommunikationswege müssen angegangen werden, um den Wolf wieder zu einem Teil unserer Umwelt werden zu lassen? 2. Welche Anforderungen sind an eine „wolfsgerechte“ Landschaft und damit verbunden an einen intakten Lebensraum für den Wolf zu stellen? 3. Was bedeutet die Erfüllung dieser Anforderungen für die ökonomischen und sozialen Belange der Region, in der sich der Wolf wiederansiedelt bzw. wiederansiedeln soll? Welche Chancen entstehen für eine Region? Welche Risiken sind zu beachten? 4. Der Wolf hat nicht überall ein gutes Image. Ist seine Wiederankunft eher eine Bedrohung – und wenn ja: für wen? – oder ein Gewinn? 5. Welchen Beitrag kann Bildung – insbesondere die Bildung für nachhaltige Entwicklung – leisten? Ziel ist es, Grundlinien eines Konzepts zu formulieren, das geeignet ist, den Wolf wieder gesellschaftsfähig zu machen, ohne mögliche Probleme zu vernachlässigen. Gesellschaftliche Prozesse und Bildung sollen vertieft betrachtet werden. Ziel ist die Erarbeitung von Bausteinen, die über die Schule hinaus nutzbar sind, beispielsweise für die Schulung von Stakeholdern (Landwirte, Schafhalter, Touristiker) oder die Arbeit mit Eltern der im Projekt aktiven Kinder.

Entwicklung vom Aberglauben über die Vernunft zur Wahrscheinlichkeit (Paradigmenwechsel der Naturwissenschaften und der Philosophie zwischen dem 16. und 20. Jahrhundert) (Seminar)

Dozent/in: Margarethe Drewsen, Ralf Schottke

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 14.10.2013 - 29.11.2013 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.11.2013, 16:00 - Fr, 22.11.2013, 17:30 | C 12.006 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 23.11.2013, 12:00 - Sa, 23.11.2013, 13:30 | C 12.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 13.12.2013, 16:00 - Fr, 13.12.2013, 17:30 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 14.12.2013, 10:00 - Sa, 14.12.2013, 12:30 | C 11.308 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 10.01.2014, 16:00 - Fr, 10.01.2014, 17:30 | C 12.006 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 11.01.2014, 10:00 - Sa, 11.01.2014, 12:30 | C 12.006 Seminarraum

Inhalt: Der Zeitraum vom 16. bis 20. Jahrhundert ist wissenschaftlich geprägt von der Dominanz der Ratio im Sinne "ich glaube nur was ich sehe und beweisen kann." Diese Sichtweise geht einher mit einer Dominanz der Rechengläubigkeit und der Überzeugung, dass die komplette Welt mit Mathematik beschreibbar ist. Seit ca. 70 Jahren beginnt diese Sichtweise sich zu ändern. Die Theorie globaler Ordnungen (Chaostheorie) ist hierbei Ausdruck neuer Denkweisen in der modernen Wissenschaft. Das Akzeptieren der Unbestimmtheit bzw. der Wahrscheinlichkeit ermöglicht neue Lösungsansätze. Es werden in diesem Seminar die Grundsätze der Chaostheorie, der Bezug der wissenschaftlichen Sichtweise zu der Geschichte und aktuelle Modellbildungen verschiedener Fachgebiete gezeigt, die die Problematik verdeutlichen sollen. Es wird nicht gerechnet. Insbesondere soll die Veränderung der wissenschaftlichen Denkweisen (Paradigmenwechsel) in den letzten 4 Jahrhunderten deutlich gemacht werden.

esyoil Hauswärme-Studie: Neues Wohnen – Konzepte für eine Gesellschaft ohne Wachstum (Projekt)

Dozent/in: Klaus Bergmann

Termin:
Einzeltermin | Sa, 26.10.2013, 10:15 - Sa, 26.10.2013, 15:45 | C 14.102 a Seminarraum
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 04.11.2013 - 31.01.2014 | C 12.112 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 11.03.2014, 12:15 - Di, 11.03.2014, 13:45 | C 12.112 Seminarraum

Inhalt: Wohnen ist in reichen Ländern einer der rohstoff- bzw. energieintensivsten gesellschaftlichen Prozesse. Er unterliegt einem ständigen Wandel. Bis heute ist Wachstum in Form der Pro-Kopf-Wohnfläche eine anerkannte Eigenschaft dieses Prozesses. In den letzten Jahrzehnten gelang die Entkopplung des energetischen Verbrauchswachstums vom Wohnflächenwachstum. Maßgeblich hierfür ist die Senkung der Energieintensität oder die Steigerung der Energieeffizienz im Bereich Raumwärme. Trotz nennenswerter Effizienzerfolge wurde der gesamtgesellschaftliche Energiebedarf kaum reduziert. Effizienzgewinne wurden durch größere Wohnflächen weitgehend annulliert. Zukunftsfähige Entwicklungen, die sowohl im Kontext der Grenzen des Wachstums stehen, als auch den Anforderungen der deutschen Energiewende entsprechen, werden nicht allein über technische Effizienzgewinne zu haben sein. Gleichermaßen erforderlich sind verhaltensbedingte Suffizienzgewinne. Wir brauchen eine neue Wohnkultur. Gängige Prognosen zum Wärmemarkt basieren auf gültigen Wachstumsmodellen. Ziel der Veranstaltung ist es, ein neues Format für Hauswärmestudien zu entwerfen und zu realisieren, das diesen Mangel überwindet. Effizienz- und Suffizienzentwicklungen werden darin gleichermaßen berücksichtigt. Gemeinsam mit dem PostFossil Institut und der esyoil GmbH wird eine Hauswärmestudie erarbeitet und veröffentlicht. Eine mögliche Struktur der Studie sieht wie folgt aus: Angebot und Nachfrage - Fossiles Angebot (Was ist verbraucht, was ist noch da?) - Regeneratives Angebot (Was ist vorhanden, was ist möglich?) - Verbrauchsstruktur (Was ist, was sollte sein?) - Potenzialbestimmung (Angebot oder Nachfrage) Effizienz und Suffizienz - Zwei Wege zur Senkung der Nachfrage - Effizienz für Technikfreunde - Suffizienz für Lebensfreude - Potenzialbestimmung (Effizienz und Suffizienz) Kosten und Nutzen - Heizungserneuerung - Energetische Gebäudesanierung - Neue Gebäude - Neue Wohnformen Verbrauchen und Erhalten - Natürliche Ressourcen - Anthropogene Technik - Nachhaltigkeit und Raumwärme

Fortschritt bis zum Kollaps – Wie Zivilisationen an ökologischen Grenzen scheitern können. (Seminar)

Dozent/in: Marcus Kronfeldt

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 16.10.2013 - 31.01.2014 | C 6.321 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 16.11.2013, 10:00 - Sa, 16.11.2013, 17:30 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 30.11.2013, 10:00 - Sa, 30.11.2013, 17:30 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: „Fortschritt“ ist ein grundsätzlich positiver Begriff. Er wird i.d.R. mit Verbesserung oder dem Annähern an gesetzte Ziele assoziiert. In materieller Hinsicht steht Fortschritt heute in erster Linie für technologische Entwicklung und die Erhöhung von Lebensstandards. Doch kann diese Form des Fortschritts für eine Gesellschaft auch zum Problem werden? Wenn ja, unter welchen Umständen und mit welchen Folgen? Das Seminar behandelt diese Fragen, indem es zunächst einen Blick auf die weltanschaulichen Hintergründe des modernen Fortschrittsbegriffs wirft, dessen technologische und wirtschaftliche Dimensionen beleuchtet und anschließend auf die Möglichkeit negativer Folgen des Fortschritts für Mensch und Umwelt eingeht. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Konzept der ökologischen „Fortschrittsfalle“. Dieses wird mit Hilfe einer vergleichenden Analyse historischer Beispiele nachvollzogen und hinsichtlich seiner Bedeutung für das Verständnis sozialer und ökonomischer Entwicklungen diskutiert. Im letzten Teil des Seminars steht die Anwendbarkeit des Konzepts der Fortschrittsfalle auf die globalisierte Gesellschaft des 21. Jahrhunderts auf dem Prüfstand. Dabei werden sowohl die generelle Übertragbarkeit der zuvor erörterten geschichtlichen „Lehren“ als auch die theoretische und empirische Fundierung der hieraus erwachsenen Fortschrittskritik hinterfragt und diskutiert.

Future Mobility (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Michael Palocz-Andresen

Termin:
Einzeltermin | Fr, 25.10.2013, 08:00 - Fr, 25.10.2013, 12:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 08.11.2013, 08:00 - Fr, 08.11.2013, 12:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 22.11.2013, 08:00 - Fr, 22.11.2013, 12:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 06.12.2013, 08:00 - Fr, 06.12.2013, 12:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 20.12.2013, 08:00 - Fr, 20.12.2013, 12:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 03.01.2014, 08:00 - Fr, 03.01.2014, 12:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 17.01.2014, 08:00 - Fr, 17.01.2014, 12:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 31.01.2014, 08:00 - Fr, 31.01.2014, 12:00 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Energy consumption and exhaust gas emissions of traffic are continuously increasing, compared to other sectors of economy. Two facts determine already currently the global development: ressource economy and climate change. Regional development is depending on national infrastucture, GPD, geographical conditions etc. We need a sustainable development in transportation, but directions are yet not clear. Fossile fuel combusted engines are over 90% on market. In the near future, the internal combustion engine will further keep his leading role in transportation. In the further future, new propulsion technologies will more and more determine the development. Electric mobility, fuel cell and hydrogen technology will gain a higher importance. Fuel price, traffic infrastructure and social conditions will influnce the direction and the speed of changes. The future road vehicles, airplanes and ships will reflect the impact of the main frame conditions. Future transportation means will contain high developed computer and electronic technology, a high level of communication and navigation, new and light construction materials, smaller and much more effective engine, a compact propulsion and recuperation system. In combustion engines automatic steered exhaust gas after treatment system will save a low level of pollutants. However, the CO2 emissions can not be infuenced by these methodes. For these reason, ressource and climate politics will require more electric engines in transportation. The generation of green current, the transportation, the storage and the use of new, environmental friendly primary energy sources belong also to the futuristic picture. To the end of the course the design and the joy over future mobility will be treatened.

Grenzen der Logik (Seminar)

Dozent/in: Uwe Mylatz

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2013 - 31.01.2014 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Logisches Denken ist Grundlage heutiger Wissenschaften, vor allem der mathematischen, naturwissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Fächer. Logische Methoden werden auch in der Informatik verwendet, in der Schaltalgebra, in der Programmierung und in der Künstlichen Intelligenz. In der Veranstaltung sollen vor allem Aussagenlogik und Prädikatenlogik behandelt werden. Es soll gezeigt werden, wie man mit den Methoden dieser Logiken Probleme und Rätsel lösen und Argumentationen auf Stichhaltigkeit oder Fehler überprüfen kann. Weiteres Thema sind Kalküle. Mit Kalkülen kann man Fragen beantworten, ohne nachdenken zu müssen. Man muss nicht nachdenken, sondern nur nachrechnen. Das verwirklicht eine Forderung, die schon Leibniz gestellt hatte. Allerdings gibt es Grenzen für diesen Ansatz. Diese Grenzen sollen ebenfalls aufgezeigt werden (z.B. die Gödelschen Unvollständigkeitssätze). Praktisch soll das logische Rechnen mit der Sprache Prolog probiert werden. Es ist eine Programmiersprache, in der man dem Computer nicht wie in den meisten Sprachen Befehle gibt, sondern in der man aufschreibt, was man weiß, und außerdem seine Frage stellt. Wenn es richtig läuft, beantwortet das Prolog-System die gestellte Frage. Prolog wird deshalb als deklarative Sprache bezeichnet im Gegensatz zu imperativen Sprachen.

Grundlagen der Wasserwirtschaft und des Wasserbaus (Seminar)

Dozent/in: Birgitt Brinkmann

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2013 - 31.01.2014 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 21.02.2014, 12:15 - Fr, 21.02.2014, 13:15 | C 1.209 Seminarraum | Klausur
Einzeltermin | Fr, 28.03.2014, 12:15 - Fr, 28.03.2014, 13:15 | C 1.209 Seminarraum | Wiederholungsklausur

Inhalt: Die Ressource Wasser erfreut sich vielseitiger Nutzung. In diesem Seminar werden zunächst Grundlagen wie der Wasserhaushalt der Erde, wasserwirtschaftliche und wasserbauliche Begriffe sowie die administrative Gliederung wasserwirtschaftlicher Planungen vermittelt. Darauf aufbauend werden sowohl die Nutzung kleiner und großer Fließgewässer als auch grundsätzliche Möglichkeiten des Hochwasserschutzes behandelt. Einen weiteren Schwerpunkt des Seminars bildet der Küstenschutz, der aufgrund des Bevölkerungswachstums und des daraus resultierenden Siedlungsdruckes eine immer größere ökonomische, ökologische und gesellschaftliche Rolle einnimmt.

Grundlagen und Methoden der Psychologie (Seminar)

Dozent/in: Friedrich Müller

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 09:45 | 14.10.2013 - 31.01.2014 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Mi, 19.02.2014, 08:15 - Mi, 19.02.2014, 09:15 | Raumangabe fehlt | Klausur
Einzeltermin | Mi, 26.03.2014, 08:15 - Mi, 26.03.2014, 09:15 | Raumangabe fehlt | Wiederholungsklausur

Inhalt: Gegenstand der Psychologie ist das Erleben und Verhalten von Menschen und Tieren. Bis in die Mitte des 19.Jahrhunderts galt, dass Psychologie zwar sehr wichtig sei aber nie eine exakte Wissenschaft werden könne, weil Wissenschaft Messen voraussetzt, das menschliche Erleben aber nicht quantifizierbar sei. Das änderte sich 1860, als Gustav Theodor Fechner mit seinem zweibändigen Werk „Elemente der Psychophysik“ den Beweis erbrachte, dass menschliches Erleben messbar ist und psychologische Gegenstände experimentell untersucht werden können. Aufbauend auf Fechners Werk gründete Wilhelm Wundt 1897 das erste psychologische Institut an der Universität Leipzig, das sehr bald Wissenschaftler aus aller Welt anzog. Die akademische Psychologie, wie sie heute an Hochschulen in aller Welt gelehrt wird, geht auf diese beiden Gründer zurück. Die von Fechner und Wundt entwickelten Methoden sind heute noch Standard in der psychologischen Forschung, wurden und werden seither aber auch fortlaufend verbessert und durch andere Zugriffsweisen ergänzt. Die Psychologie stand und steht immer wieder vor der Herausforderung, experimentelle Methoden zu entwickeln, um die enorme Vielfalt psychischer Funktionen und Prozesse etwa im Bereich der Wahrnehmung, des Gedächtnisses, Lernens, Denkens, des emotionalen Erlebens oder im Sozialverhalten adäquat untersuchen und beschreiben zu können. Im Modul Grundlagen und Methoden der Psychologie werden Sie anhand von 9 Selbstversuchen in die grundlegenden Messmethoden und die experimentelle Methodik der Psychologie eingeführt. Am Beispiel „klassischer psychologischer Experimente“ lernen Sie die Arbeits- und Denkweise von Psychologen und unterschiedliche Arbeitsfelder der Psychologie kennen.

Grundprobleme der Tierethik (Seminar)

Dozent/in: Udo Reinhold Jeck

Termin:
Einzeltermin | Sa, 26.10.2013, 11:00 - Sa, 26.10.2013, 19:00 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 30.11.2013, 11:00 - Sa, 30.11.2013, 19:00 | fällt aus !
Einzeltermin | Sa, 07.12.2013, 11:00 - Sa, 07.12.2013, 19:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 11.01.2014, 11:00 - Sa, 11.01.2014, 19:00 | C 14.102 a Seminarraum

Inhalt: Dürfen wir Tiere töten und essen? Dürfen wir sie zu wissenschaftlichen Versuchen gebrauchen? Soll die Massentierhaltung bestehen bleiben? Lässt sich die Haltung bestimmter Tiere im Zoo oder ihre Präsentation im Zirkus rechtfertigen? Das sind Fragen, die heute zahlreiche Menschen bewegen. Damit bei ihrer Beantwortung nicht bloß Emotionen oder ideologische Einstellungen eine Rolle spielen, bedarf es rationaler Überlegungen im Rahmen wissenschaftlicher Grundsätze. Dabei hilft die Tierethik, eine Disziplin der modernen Bioethik. Dort stehen ethische Überlegungen zur Verantwortung des Menschen gegenüber den Tieren im Mittelpunkt. Sie muss klären, welche Rechte wir den Tieren gewähren sollten, und ob einige von ihnen sogar einen personalen Status beanspruchen können. Das Seminar sucht auf diese und vergleichbare Fragen eine Antwort durch die gemeinsame Diskussionen grundlegender Texte der Tierethik. Besondere Berücksichtigung sollen dabei die Geschichte und die gegenwärtige Durchführung von Tierversuchen in den Neurowissenschaften sowie die damit zusammenhängenden ethischen Probleme erhalten.

Open Source (Seminar)

Dozent/in: Andreas Möller

Termin:
Einzeltermin | Mo, 14.10.2013, 12:15 - Mo, 14.10.2013, 13:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 21.10.2013, 12:15 - Mo, 21.10.2013, 13:45 | C 16.222 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 28.10.2013 - 31.01.2014 | Raumangabe fehlt

Inhalt: In dieser Veranstaltung werden Fragestellungen behandelt wie: Technische Grundlagen von Open Source? (Was meint man mit "Source"?) Hintergründe, Beweggründe für Open-Source-Software? Was sind die Beweggründe für Menschen, sich in Open-Source-Projekten zu beteiligen? Warum stellen Systementwickler ihre Software-Entwicklungen "frei" zur Verfügung? Wir versuchen, die der Open-Source-Bewegung auf drei Ebenen zu (er-) klären, wobei uns in diesem Semester, wie die Fragen schon zeigen, vor allem die dritte der gesellschaftlichen Ebene interessiert: 1. Ebene: Entwicklung, 2. Ebene: Nutzungseffekte und 3. Ebene: Gesellschaftliche Effekte. Es soll der Frage nachgegangen werden, wie es dazu kommt und was dies für die Gesellschaft und soziale Zusammenhänge bedeutet: Wissen, wie es zusammenhängt. Dazu werden verschiedene sozialwissenschaftliche Theorien herangezogen. Diese müsse die Frage abdecken, wie sich gesellschaftliche Ordnung herausbildet und wie die Ordnungen einen Nutzen für alle stiften. Schließlich sollen sie in der Lage sein, Erklärungen für das soziale Phänomen "Open-Source" zu liefern.

The Global Classroom 1 - Sustainable Cities – Concepts to understand and change urban phenomena. (Seminar)

Dozent/in: Leonie Bellina, Thomas Dörfler, Beatrice John, Daniel J. Lang, Ulli Vilsmaier, Henrik Wehrden

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 18:00 - 20:00 | 07.01.2014 - 20.02.2014 | C 11.008 Lernwerkstatt
wöchentlich | Dienstag | 18:00 - 20:00 | 07.01.2014 - 20.02.2014 | C 11.008 Lernwerkstatt

Inhalt: This is the fifth of overall six modules that is conducted in the Global Classroom project dealing with the topic: “Sustainable Cities: Contradiction in Terms?” The Global Classroom is a collaboration of Leuphana University Lüneburg and Arizona State University, funded by Stiftung Mercator. It is an experiment that brings together students from different cultures in a collaborative, digitally facilitated transdisciplinary learning environment. Over the course of four semesters and six modules within the “Komplementärstudium”, the complementary studies program, they will work in small teams under the supervision of prominent faculty members from both universities. Students will apply problem based learning methods to real life issues in sustainability and science in culture. The curriculum emphasizes research from the beginning and, taking advantage of new media and publication venues, students will add to the knowledge base in their fields in form of peer-reviewed and edited publications, presentations and virtual exhibits. Module five builds upon the development of the research design in Module 4. Based on their work plan, students will conduct their research under the supervision of their instructors. Weekly team coaching will allow students to address the questions during the research process. At the end of January 2014, students will present Interim Report 2 on their progress. Structure: (a) Input during joint class time with students Arizona State University (b) self-organized work in trans-Atlantic project teams with (c) faculty training and coaching in the form of workshops and meetings In the time of Jan 30 – Feb 20 there are no joint sessions (Präsenzzeit), only group coaching sessions if required. Students are expected to participate actively and prepare autonomously contents if necessary to an extent that allows them to engage in discussions in English with native speakers.

Von der Kunst des Programmierens (Seminar)

Dozent/in: Eckhard Bollow, Helmut Faasch

Termin:
Einzeltermin | Mo, 14.10.2013, 10:15 - Mo, 14.10.2013, 11:45 | C 16.204 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 21.10.2013, 10:15 - Mo, 21.10.2013, 11:45 | C 16.204 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 28.10.2013 - 31.01.2014 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: Unsere heutige Welt ist geprägt durch digitale Systeme. Die zugrunde liegende Hardware entfaltet ihre Bedeutung allerdings erst durch die implementierte Software. Im Seminar werden z.B. folgende Fragen behandelt: - Wie "funktioniert" Software? - Wie "ticken" Menschen, die Software programmieren? - Grundelemente von Programmiersprachen - Prinzipien der Programmierung Welche Voraussetzungen sind notwendig für die Konzeption, Gestaltung und technische Umsetzung von Softwareanwendungen, Webseiten, Datenbanken, etc. ? Tatsächlich kann man hier von Komplementarität sprechen: Nahezu alle Erkenntnisprozesse in den verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen sind mit Fragestellungen des IT-Einsatzes verknüpft: Als Hilfsmittel (Modellbildung und Simulation), als Visualisierungswerkzeug, als Container für die neuen Erkenntnisse usw. Der Computer wird zu einem universellen Werkzeug und zu einer streng formalisierten Umgebung. Wir gehen auf elementarer Ebene der Frage der Gestaltung der Werkzeuge und Umgebungen nach.

WEB Sciences, WEB X.O (Seminar)

Dozent/in: Eckhard Bollow, Helmut Faasch, Andreas Möller

Termin:
Einzeltermin | Mo, 14.10.2013, 14:15 - Mo, 14.10.2013, 15:45 | W 310
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 21.10.2013 - 31.01.2014 | C 11.117 Seminarraum

Inhalt: Alle Welt spricht von Web 2.0. Web 2.0 bedeutet: interaktive Partizipations-Plattformen. Die bis dahin klassische Rollenverteilung von Anbieter und lesendem Anwender wird aufgelöst. Der Anbieter wird Nutzer – der Nutzer wird Anbieter. Web 2.0 ermöglicht jedermann/jederfrau Ideen und Inhalte zu generieren, bereitzustellen und mit anderen zu teilen. In dieser Veranstaltung werden die wesentlichen Merkmale des Web 2.0 theoretisch und an Hand von Beispielen und Anwendungen vorgestellt. Es erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Wirkungskontexten.