Course Schedule
Lehrveranstaltungen
Museen und Digitale Kulturen (Seminar)
Dozent/in: Timon Beyes, Claus Pias
Termin:
Einzeltermin | Di, 29.10.2019, 16:00 - Di, 29.10.2019, 20:00 | C 40.530 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 12.11.2019, 16:00 - Di, 12.11.2019, 20:00 | C 40.530 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 28.11.2019, 10:00 - Do, 28.11.2019, 20:00 | extern | Exkursion
Einzeltermin | Fr, 29.11.2019, 09:00 - Fr, 29.11.2019, 16:00 | extern | Exkursion
Einzeltermin | Do, 16.01.2020, 08:00 - Do, 16.01.2020, 12:00 | C 40.530 Seminarraum
Inhalt: »Digitalisierung« ist in aller Munde. Doch was genau darunter zu verstehen ist, welche gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen das betrifft und wie kulturelle Institutionen darauf reagieren, sind offene Fragen. Das Seminar zu »Museen und Digitale Kulturen« nimmt sich diesen Fragen sowohl aus medienhistorischer/-theoretischer als auch aus organisationstheoretischer Perspektive an - und zwar in konkreter Anbindung an an das „Digitorials“-Projekt, das von maze pictures mit Partnern wie dem Städel Museum, der Liebieghaus Skulpturensammlung, der Schweizerischen Migros Stiftung, dem Zentrum Paul Klee (Bern) und weiteren Partnern durchgeführt wird. Das Seminar wird also medienhistorische/-theoretische sowie organisationstheoretische Perspektiven mit der Beobachtung und Untersuchung konkreter Beispiele des so genannten „digitalen Wandels“ im Museumssektor verknüpfen. In Anbindung an den Lüneburger Forschungsschwerpunkt »Digitale Kulturen« und das »Centre for Digital Cultures (CDC)« wird das Seminar durch die Leiter des Digitorials-Projektes, Jörg Schulze und Dr. Carsten Siebert, verstärkt. Zum CDC und zum Forschungsschwerpunkt Digitale Kulturen siehe: https://www.leuphana.de/en/research-centers/cdc.html Zur Kooperation zwischen CDC und Museumssektor im Bereich digitaler Kulturen siehe beispielhaft: http://onlinekurs.staedelmuseum.de/
Neue Medientheorien: Die Grenzen der Vernetzung (Seminar)
Dozent/in: Sebastian Vehlken
Termin:
Einzeltermin | Fr, 17.01.2020, 14:00 - Fr, 17.01.2020, 20:00 | C 1.005 Seminarraum | Vorbesprechung, Konzeption, etc.
Einzeltermin | Fr, 31.01.2020, 10:00 - Mo, 03.02.2020, 22:00 | extern | Besuch der transmediale, Berlin
Einzeltermin | Fr, 07.02.2020, 10:00 - Fr, 07.02.2020, 20:00 | C 3.121 Seminarraum | Diskussion, Umsetzung und Zusammenführung
Inhalt: In diesem Blockseminar geht es darum, einen Besuch der transmediale Berlin, eines der weltweit wichtigsten Festivals digitaler Kulturen, in einer studentischen Kleingruppen- oder Einzelarbeit unter einer am Netzwerk-kritischen Thema »E2E« der transmediale 2020 orientierten Schwerpunktsetzung zu dokumentieren. Der Besuch ist für das Konferenzwochende der transmediale vom 31.01.-03.02. geplant. Finanzierungszuschüsse werden beantragt, können jedoch nicht garantiert werden. Alle Dokumentationen sollen in den an den Festivalbesuch anschließenden Blocktagen (während der Leuphana-Blockwoche) auf einem gemeinsamen Weblog zusammengeführt werden. Diese explorative und praxisorientiere Komponente werden wir mit der Lektüre ausgewählter Theorietexte kombinieren, die als Vorbereitung auf den transmediale-Besuch dienen sollen. Im Rahmen der Weblog-Erstellung sollen die einzelnen Dokumentationen jeweils präsentiert und gemeinsam im Plenum diskutiert sowie mit den vorbereitenden Texten in Resonanz gebracht werden. Infos zum Programm des Festivals: transmediale 2020 untersucht die Grenzen von Netzwerken Die nächste Ausgabe der transmediale findet vom 28. Januar bis zum 1. März 2020 im Haus der Kulturen der Welt statt. Das 33. Festival ist die letzte Ausgabe unter der künstlerischen Leitung von Kristoffer Gansing. Unter dem Titel E2E (End to End) untersucht das Festival Netzwerke und deren Grenzen und forscht nach vergessenen und möglichen Zukunftsszenarien mit und ohne Netzwerke. Mit dem Begriff Netzwerke eröffnet die transmediale ein breites Themenspektrum: von persönlichen Netzwerken zu organisatorischen, von gesellschaftlichen zu wirtschaftlichen, von zentralen zu dezentralen Netzwerken. Eine einmonatige Gruppenausstellung präsentiert neue künstlerische Arbeiten, die Netzwerke gleichermaßen infrage stellen und neu denken. Als Ausgangspunkt dient die Geschichte europäischer, in den 1990ern entstandener kritischer Internetkulturen: Zusammen mit einer Reihe anderer weltweiter Experimente zur autonomen Vernetzung boten sie immer wieder Alternativen zum Denken des technologischen Solutionismus und den zentralisierten Geschäftsmodellen des Silicon Valley. In der ersten Woche erweitert das Festival die Ausstellung durch Vorträge, Workshops, Screenings und Performances, in denen internationale Künstlerinnen, Kulturschaffende und Theoretiker nach alternativen technologischen Modellen und kulturellen Narrativen suchen, die das Netzwerkprinzip der End-to-End-Kommunikation neu verhandeln. Über das Erbe kritischer und unabhängiger Internetkulturen will die transmediale 2020 nicht nur die Grenzen internetbasierter Netzwerke sichtbar machen, sondern auch Alternativen für einen nachhaltigen sozialen Wandel aufzeigen.