Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Die Grenzen des Wissens. Wissens- und wissenschaftskritische Positionen von der Antike bis zur Gegenwart (Seminar)

Dozent/in: Patrick Stoffel

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 14.10.2019 - 31.01.2020 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Was können wir Wissen? Wie wird dieses Wissen gewonnen? Wie vermittelt sich dieses Wissen am besten? Was macht dieses Wissen mit uns? Und sollten wir alle alles wissen, was es zu wissen gibt? Das Seminar geht diesen Fragen mittels Lektüre „klassischer“ Positionen von Platon über Jean-Jacques Rousseau und Karl Mannheim bis zu Karin Knorr-Cetina nach und berührt damit gleichermaßen philosophische, wissenssoziologische und wissenschaftstheoretische Standpunkte. Dass es sich um „kritische“ Positionen handelt, meint dabei nicht, dass es sich um wissens- oder wissenschaftsfeindliche Positionen handelt. In dem Sinne, wie Immanuel Kant den Begriff „Kritik“ gebrauchte, geht es um die Beurteilung der Möglichkeiten und Grenzen des Wissens und der Wissenschaften auf Grundlage ihrer eingehenden Überprüfung.

Moderne Klassiker der Geschichtsschreibung 4: Bertolt Brecht und Marieluise Fleißer (Seminar)

Dozent/in: Florian Huber

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 15.10.2019 - 28.01.2020 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Die Literatur von Bertolt Brecht (1898–1956) und Marieluise Fleißer (1901–1974) verbindet Leben und Schreiben, Denken und Handeln, Historie und Gegenwart, Erfahrung und Wissen zu einer – bisweilen widersprüchlichen – Einheit. Im close reading ihrer literarischen Publikationen, Filme, Selbszeugnisse und theoretischer Schriften blickt das Seminar auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Entstehungs- und Wirkungsgeschichte ihres vielgestaltigen Werks. Neben der kulturgeschichtlichen Bedeutung von Brecht und Fleißer bilden Fragen nach ihrer Relevanz für die aktuelle Theorie und Praxis der Kulturwissenschaften einen Schwerpunkt der Lektüre, die etwa dem Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft, Heimat und Exil, Ideologie und Marxismus, Identität und Geschlecht oder Kunst und Politik gewidmet sein wird.