Course Schedule


Lehrveranstaltungen

- ENTFÄLLT! - Der globale Hafen. (Post-)Koloniale Perspektiven auf die Wissensproduktion um das Segelschiff PEKING (Seminar)

Dozent/in: Ursula Richenberger

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | fällt aus !

Inhalt: In Hamburg entsteht ein Deutsches Hafenmuseum mit dem Segelschiff PEKING als Leitobjekt. Das Frachtschiff wurde 1911 für den Salpeterhandel mit Chile gebaut. Das Netzwerk um dieses Produkt zeigt die verschiedenen Formen der Wissensproduktion auf chilenischer und deutscher Seite. Erinnert an diese Zeit wird in Chile insbesondere in der ehemaligen Salpetermine Humberstone, heute Welterbestätte, und in Hamburg im Kontorhausviertel mit dem Chilehaus. Im Seminar untersuchen wir die verschiedenen beteiligten Akteure (Seefahrer, Reeder, Salpeterbarone, Hafenarbeiter, indigene Salpeterarbeiter u.a.) und die Erinnerungskultur anhand von digitalen Präsentationen, Gastvorträgen und Quellenanalysen. Leitende Fragestellung ist, wie ein Frachtsegelschiff von 1911 heute den Zugang zur Funktionsweise von globalen Netzwerken herstellen kann, das Wissen verschiedenster Akteure sichtbar gemacht wird.

- ENTFÄLLT! - Gleichheit und Gerechtigkeit (Seminar)

Dozent/in: Manuela Massa

Termin:
14-täglich | Freitag | 10:15 - 13:45 | 25.10.2021 - 04.02.2022 | fällt aus !

Inhalt: Das Ziel dieses Seminars ist es, die Bedeutung von Gerechtigkeit und Gleichheit in pluralistischen gesellschaftlichen Kontexten zu bestimmen. Insbesondere soll geprüft werden, inwiefern diese beiden Begriffe, die in der philosophisch-politischen Analyse von Aristoteles bis zu zeitgenössischen Denkern verwendet wurden, nur dann einen Wert erhalten, wenn man aus politischer Sicht von einer Form des Zusammenlebens zwischen Individuen ausgeht, die auf einem rationalen Freiheitsbegriff beruht. Diese Voraussetzung impliziert ein Überdenken der Begriffe Gerechtigkeit und Gleichheit unter einem normativen Gesichtspunkt. Aus diesem Grund wird zunächst gefragt, was rationale Freiheit bedeutet, und dann, auf der Grundlage ihrer Definition, wie es möglich ist, Gerechtigkeit und Gleichheit in normativen und nicht in universellen Begriffen zu denken. Im Lichte dieser Definitionen wird im Laufe dieses Seminars gezeigt werden, dass Gerechtigkeit und Gleichheit Begriffe sind, die immer durch die juristische Erfahrung revidiert werden können und nicht an bestimmte historische Ereignisse gebunden sind, die zu bestimmten Zwecken funktionalisiert werden, die von den verschiedenen Formen der herrschenden politischen Macht differenziert und revidiert werden können. In methodischer Hinsicht wird das Seminar die verschiedenen philosophischen Theorien der Gerechtigkeit und Gleichheit untersuchen, um den politischen Ausdruck der Konzepte der rationalen Freiheit, des Rechts und der Moral als empirischen Ausdruck der möglichen Koexistenz dieser beiden philosophischen Konzepte auf der sozialen Ebene zu theoretisieren.

«Smart City». Digitale Technologien und Imaginationen urbaner Räume (Seminar)

Dozent/in: Hannah Zindel

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 14.204 Seminarraum

Inhalt: * Das Seminar findet seit dem 10.12.2021 bis zum Ende der Vorlesungszeit am 4.2.2022 online statt. Die Zoom-Zugangsdaten haben Sie am 9.12.2021 per Email erhalten* Städte, so Jennifer Gabrys, die von digitalen Technologien und Imaginationen durchdrungen sind, sind nichts Neues. Sie haben Vorläufer in Konzepten der kybernetischen, vernetzten oder informativen Stadt. Vor diesem Hintergrund zeigen sich mit Blick auf aktuelle Smart City Projekte nicht nur Lösungen, die urbane Räume durch Chips, Sensoren und Rechenzentren effizienter, nachhaltiger und resilienter für zukünftige Anforderungen machen. Vielmehr treten Fragen nach den mit den technischen Transformationen verbundenen sozialen und politischen Zielen und Narrationen in den Vordergrund. Aus medienwissenschaftlicher Perspektive liegt der Fokus des Seminars auf den in einem solchen Zugriff auf ‹smarte› urbane Umgebungen eingebetten theoretischen Trajektorien der Stadt als berechen-, kontrollier- und gestaltbarem Objekt. Der Blick auf die Smart City als ein solches ‹Environment› erlaubt eine kritische Perspektive auf Ubiquitous Computing, Internet der Dinge und grundlegende Strukturen digitaler Vernetzung: Welche Rolle spielen Computersimulationen, Tracking-Apps und Plattformen für Aspekte von Verkehr bis Klima? Wie sind staatliche und privatwirtschaftliche Akteure in das Überwachen und Managen der Datensätze involviert? Wie verhalten sich neoliberale Spekulation und Krisenprävention zu Ideen von gemeinschaftlich genutzten Flächen und kollektiven Infrastrukturen?

(Wozu) Braucht die Gesellschaft Strafe? Und wer fragt danach? (Seminar)

Dozent/in: Dominik Hofmann

Termin:
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 25.10.2021 - 04.02.2022 | C 11.307 Seminarraum

Inhalt: Nicht erst seit Foucault existiert in den Humanwissenschaften eine Tradition, gesellschaftliche Denkmuster und deren Wandel anhand der sich verändernden Formen und Vorstellungen von Strafe zu untersuchen. Auf Grundlage der Lektüre und Diskussion einschlägiger Forschungsliteratur aus sechs Fachbereichen (Philosophie, Soziologie, Ethnologie, Institutionenökonomie, Rechtswissenschaft und kritische Kriminologie) wird im Seminar den Fragen nachgegangen, was Strafe ist und ob/wozu es ihrer bedarf. Die Behandlung des Themas kulminiert in der Gegenüberstellung von Strafabolutionismus (der Position, dass Strafe abgeschafft werden sollte) und Anti-Impunitätsdiskurs (einer Bewegung, die die Untätigkeit des rechtlichen Straf(verfolgungs)apparats zu einer Hauptursache für anhaltende Menschenrechtsverletzungen im Globalen Süden erklärt). Mehr noch als nach einer Antwort auf die manifeste Frage, ob die Gesellschaft Strafe braucht, wird entlang ihrer Bearbeitung nach Hinweisen darauf gesucht, was es über die verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen aussagt, dass sie selbige Frage nicht nur unterschiedlich beantworten, sondern auch unterschiedlich stellen und auslegen.

'Afrika im Spiegel' - Das Afrika-Bild im Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL (Seminar)

Dozent/in: Felix Lösing

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 25.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: "Was wir über unsere Gesellschaft, ja über die Welt, in der wir leben, wissen", so formulierte es einst der Soziologe Niklas Luhmann, "wissen wir durch die Massenmedien". Das durch deutschen Journalismus vermittelte 'Wissen' über die Geschichte, Gesellschaft und Natur Afrikas ist seit Jahrzehnten geprägt durch einen fragwürdigen Dualismus. Die kulturelle, politische und ökonomische Vielfalt des Kontinents wird zum einen auf die '3 Ks' – Kriege, Krankheiten, Katastrophen – reduziert und zum anderen durch einen romantisierenden Exotismus verzerrt. Afrika ist für deutsche Medien auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts häufig noch immer 'Hölle' und 'Paradies' zugleich – eine Darstellung mit langer, kolonialer Tradition. Besonders die Berichterstattung des SPIEGELs war und ist dabei Gegenstand oft deutlicher Kritik. So wurde Deutschlands auflagenstärkstem Nachrichtenmagazin immer wieder vorgeworfen, Stereotype, Sprachmuster und Erzählweisen zu verbreiten, die in ungebrochener Kontinuität kolonialer Afrikabilder stehen. Dies ist keinesfalls nur aus medienkritischer Perspektive problematisch: Das in einem anerkannten Leitmedium (re-)produzierte rassistische Wissen legitimiert sowohl die Aufrechterhaltung von ökonomischen Ungleichheitsverhältnissen zwischen Europa und Afrika als auch die Diskriminierung und Herabwürdigung von Menschen mit einer tatsächlichen oder zugeschriebenen afrikanischen Herkunft in Deutschland. Aber sind die heftige Vorwürfe gegen den SPIEGEL gerechtfertigt? Anhand des umfangreichen SPIEGEL-Archivs wirft dieses Seminar einen kritischen Blick auf dessen Afrika-Berichterstattung. Gemeinsam werden dazu ausgewählte Artikel aus sieben Jahrzehnten gelesen, diskutiert und analysiert. Dabei sollen sowohl problematische Kontinuitäten als auch positive Entwicklungen gewürdigt werden. Von Sitzung zu Sitzung werden der analytische Blick geschärft und die Perspektiven erweitert. U.a. wird mit der nigerianischen Schriftstellerin Chimamanda Ngozi Adichie die Einseitigkeit vorherrschender Medialisierungen Afrikas problematisiert und der Nachrichtenwert der (afrikanischen) Nachrichtenfaktoren medientheoretisch erschlossen. Es wird die Kontinuität eines kolonialen Rassismus für den deutschen Afrika-Diskurs der Gegenwart untersucht und mit dem Mitbegründer der cultural studies Stuart Hall die Relevanz von Stereotypen für die mediale Repräsentation von Differenz diskutiert. Am Beispiel der sozialwissenschaftlichen Diskursanalyse werden methodische Ansätze zur kritischen Medienanalyse vorgestellt und schließlich der Frage nachgegangen, wie eine respektvolle Berichterstattung über Afrika aussehen kann.

Africa on the move: Mobilität und kulturelle Transformation im digitalen Zeitalter (Seminar)

Dozent/in: Ilsemargret Luttmann

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 14.203 Seminarraum

Inhalt: In den Gesellschaftswissenschaften wird seit Beginn des 21. Jahrhunderts die analytische Linse der Mobilität immer bedeutsamer, um gesellschaftliche Prozesse in ihrer Dynamik und die damit einhergehenden Transformationsprozesse im globalen Maßstab, insbesondere unter den Globalisierungsbedingungen, zu untersuchen. Nicht nur Menschen sind ‚on the move‘, sondern auch Informationen, kulturelle Artefakte, Objekte und Ideen zirkulieren rund um die Welt. Die Mobilität wird durch (Kommunikations-)Technologien und Infrastrukturen stark gefördert. Auch Afrika befindet sich in diesem Mobilitätsmodus. AfrikanerInnen migrieren über die Grenzen des Kontinents hinweg (nach Europa, in die USA, aber auch und in zunehmendem Maße in den Globalen Süden), aber ebenso innerhalb des Kontinents. Güter, kulturelle Produkte und Artefakte fließen nach Afrika und auch wieder hinaus. Sie konstituieren ein breites kulturelles, materielles und technologisches Repertoire, mit dem die Menschen improvisieren und neu kreieren. Die afrikanische kulturelle Produktion, die in hohem Maße mobil ist und über die Grenzen der postkolonialen nationalen Staaten zirkuliert, ist selbst ein Produkt der Mobilität. Sie basiert auf verschiedenen Formen der Aneignung und der Kombination mit lokalen und transnationalen Einflüssen, wodurch sehr originelle und innovative Produkte entstehen. Ausgehend von dem Paradigma, das von dem Soziologen John Urry zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt wurde und zu einer multidisziplinären Forschung aufruft, werden wir in diesem Seminar einige Formen und Aspekte der Mobilität untersuchen und nach ihren Zusammenhängen fragen, aber auch den Blick auf die zugrunde liegenden Machtverhältnisse lenken, die das Verhältnis von Mobilität und Immobilität regeln und das Narrativ bestimmen.

Alles in Stein gemeißelt? (Seminar)

Dozent/in: Leon Ziemer

Termin:
Einzeltermin | Sa, 30.10.2021, 10:15 - Sa, 30.10.2021, 13:45 | C 7.320 Seminarraum
14-täglich | Samstag | 10:15 - 13:45 | 06.11.2021 - 05.02.2022 | C 7.320 Seminarraum

Inhalt: Die europäische Kultur ist geprägt vom Geschehen der Antike: Doch bevor die moderne Archäologie große Entdeckungen hervorbringen konnte, war die Vorstellung der Menschen geprägt aus den Beschreibungen antiker Texte. Die verloren gegangenen und wiederentdeckten Texte antiker Autoren prägten in unterschiedlicher Weise die Epochen der Geschichte. Nicht zuletzt, da sie eingebettet in ihr Zeitgeschehen unterschiedlich interpretiert wurden. Das Seminar soll sich mit ausgewählten schriftlichen Quellen des alten Ägypten, Griechenland und Dokumenten aus römischer Zeit beschäftigen und diese stets in einen Bedeutungskontext in Verbindung zu archäologischen Überresten setzen und Wechselwirkungen zur modernen europäischen Geschichte aufzeigen. Durch die Bearbeitung verschiedener Themenbereiche aus unterschiedlichen Epochen soll ein Überblick über verschiedene Textgattungen und Schriftsysteme gewonnen und dabei die Bedeutung der antiken Kulturen und ihre prägende Bedeutung für unsere moderne Zivilisation entdeckt werden.

Alles Raubkunst? Museumsbesitz aus Unrechtskontexten (Seminar)

Dozent/in: Lynn Rother

Termin:
14-täglich | Mittwoch | 16:15 - 19:45 | 20.10.2021 - 02.02.2022 | C 14.001 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 08.12.2021, 16:15 - Mi, 08.12.2021, 17:45 | C 14.001 Seminarraum

Inhalt: Ronald S. Lauder, der Präsident des Jüdischen Weltkongresses, sieht in der sogenannten Raubkunst „die letzten Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges.“ Damit bezieht er sich auf Kunstwerke, die während der Zeit des Nationalsozialismus in Folge von antisemitischen Diskriminierungsmaßnahmen entwendet wurden und seiner Einschätzung nach in Regierungsbüros, in Museen und in privaten Sammlungen hängen und an die Opfer beziehungsweise deren Erbengemeinschaften zurückgegeben werden sollten. Dieses Thema ist nicht nur hochaktuell, sondern auch umstritten. Insbesondere die Frage, ob auch Zwangsverkäufe als „Raubkunst“ gelten und welche Kriterien dafür erfüllt sein müssen, haben in Einzelfällen zu jahrzehntelangen Auseinandersetzungen geführt, die oft öffentlich und teils auch gerichtlich oder schiedsgerichtlich ausgetragen werden. Welche Argumente sprechen für oder gegen eine Rückgabe? Welche Argumente werden öffentlich angeführt, von wem werden sie benutzt und inwiefern halten sie einer faktischen Überprüfung stand? Das Seminar beschäftigt sich anhand von prominenten Restitutionsfällen mit den öffentlichen Debatten, den wissenschaftlich Fakten, den rechtlichen Kriterien und den moralischen Argumenten zur Rückgabe von NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kunstwerken.

Architekturbiennale Venedig 2021 „Wie wollen wir leben?“ (Seminar)

Dozent/in: Ursula Kirschner

Termin:
14-täglich | Mittwoch | 16:15 - 17:45 | 27.10.2021 - 22.12.2021 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 18.11.2021, 00:00 - So, 21.11.2021, 00:00 | extern | Exkursion
Einzeltermin | Mi, 19.01.2022, 16:15 - Mi, 19.01.2022, 17:45 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 02.02.2022, 16:15 - Mi, 02.02.2022, 17:45 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: In dem Seminar werden wir zur Frage „Wie wollen wir leben?“ internationale und interdisziplinäre Projekte aus der renommierten Architekturausstellung in Venedig diskutieren. Hashim Sarkis, Direktor der diesjährigen Biennale und Dekan der School of Architecture and Planning am Massachusettts Institute of Tecnology (MIT), legt diese Frage auch politisch aus, im Sinne struktureller Probleme der zeitgenössischen Gesellschaft sowie internationaler Krisen, die gemeinsam bewältigt werden müssen. “How: Speaks to practical approaches and concrete solutions, highlighting the primacy of problem- solving in architectural thinking. Will: Signals looking toward the future but also seeking vision and determination, drawing from the power of the architectural imaginary. We: Is first person plural and thus inclusive of other peoples, of other species, appealing to a more empathetic understanding of architecture. Live: Means not simply to exist but to thrive, to flourish, to inhabit, and to express life, tapping into architecture’s inherent optimism. Together: Implies collectives, commons, universal values, highlighting architecture as a collective form and a form of collective expression. ?: Indicates an open question, not a rhetorical one, looking for (many) answers, celebrating the plurality of values in and through architecture.” (Hashim Sarkis, https://www.labiennale.org/en/architecture/2021/statement-hashim-sarkis) Geplant ist ein Besuch der Biennale vom 18. bis 21. November.

Contemporary Dilemmas of Citizenship (Seminar)

Dozent/in: Teresa Pullano

Termin:
Einzeltermin | Fr, 29.10.2021, 10:00 - Fr, 29.10.2021, 16:30 | C 40.153 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 19.11.2021, 10:00 - Fr, 19.11.2021, 16:00 | C HS 2
Einzeltermin | Fr, 17.12.2021, 10:00 - Fr, 17.12.2021, 16:30 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 21.01.2022, 10:00 - Fr, 21.01.2022, 16:30 | C 40.530 Seminarraum

Inhalt: This lecture discusses contemporary theories and practices of citizenship from the perspective of its three dilemmas: the dilemma of "freedom", the dilemma of "equality" and the one of "participation". More precisely, our present time is often depicted as the one of the crisis of (liberal) democracy as we have known it in the Western world since the end of World War II. From populist movements within Western democracies, to authoritarian regimes expanding their power in the world, the thesis of the "end of history" and of the final victory of liberal democracies at the global level has been definitely contested. The question of citizenship is strictly linked to the one of democracy: the citizen is the actor of a political regime based on the freedom and equality of all, as well as on self-rule and social emancipation. Who is "the citizen" today? Are citizens still bounded to the membership of national community? To what extent does the phenomenon of migration question the link between the citizen and the national? And if so, how is political identity redefined today beyond the nation? The economic crisis of 2009, in which we still are today, is questioning the nexus between democratic citizenship and economic rights: are growing social inequalities eroding the basis of liberal citizenship? And finally, what is the democratic power of citizenship? In a perceived growing divide between the citizens and the elite, which constituent power lies in the hands of the citizens? These are the question that will be explored in the lecture making reference to theoretical texts in the field of modern and contemporary political philosophy, political science and sociology. In particular, the lecture will be divided in three thematic blocs: 1. Exploring the citizen-subject nexus. Is citizenship a way out of domination? Or citizens are also and always subjects? The dilemma of freedom. 2. Exploring the relation between citizenship and social class. Is class still a central category for understanding the transformations of contemporary democracy? The dilemma of equality. 3. Acts of citizenship: the nexus between the individual subject and the political community. The dilemma of participation. Indicative bibliography: Arendt, H. 1958. The human condition, Chicago, IL: University of Chicago Press. Arendt, H. [1951] 1966. The origins of totalitarianism, Vol. New edition with added prefaces, New York: Harcourt Brace Jovanovic. Marx, K. [1843] 2014, On the Jewish Question, in Waldron, J. (ed.) Nonsense upon Stilts. Bentham Burke and Marx on the Rights of Man, London: Routeldge. Balibar, E. 2016, Citizen Subject, New York: Fordham. Isin, E. 2000, Being Political, Genealogies of Citizenship, Minneapolis: University of Minnesota Press.

Das faschistische Jahrhundert. Geschichte und Politik im Schatten des Terrors (Seminar)

Dozent/in: Roger Behrens

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Die Demokratie ist als politischer Versuch, individuelle Freiheit in die Erkenntnis solidarischer Notwendigkeit zu gründen, von Anfang an gefährdet: Mit der Entstehung der modernen, demokratisch verfassten Staaten um 1900 entwickeln sich auch autoritäre geschlossene Systeme der Herrschaft und Gewalt. Mussolini wollte ein »faschistisches Jahrhundert«; Nationalsozialismus, Shoah, Militärdiktaturen und die Vernichtungsregime (Pol-Pot, Nordkorea etc.) bestätigen in bestürzender Weise zumindest, dass die letzten einhundert Jahre ein ›Zeitalter der Extreme‹ (Hobsbawm) waren. Im 21. Jahrhundert steht die Demokratie vor neuen und alten Herausforderungen: Faschistische, populistische Bewegungen sind auf dem Vormarsch – nunmehr nicht nur gegen die Demokratie, sondern mit ihr und in ihrem Namen; seit den 1990er Jahren wird überdies diskutiert, inwiefern die Demokratie selbst ihre politische Kraft einbüsst und bloß noch ein auf technokratischen Konsens gründendes Verfahren ist (Stichwort: Postdemokratische Gesellschaft). Überdies sind auch demokratische Gesellschaften von Rassismus, Sexismus, Fremdenfeindlichkeit, Nationalismus etc. geprägt. Zu überprüfen ist die These, dass sich diese Entwicklungen der Demokratie auch vollziehen können, weil sich eine allgemeine »Faschisierung« der Gesellschaft und ihrer Kultur(en) durchsetzt. Was das bedeutet und was überhaupt Faschismus ist (und war), welche Theorie des Faschismus es gibt – und welchen Stellenwert in demokratisch verfassten Gesellschaften der Antifaschismus hat(te), sind die Leitfragen, die in diesem Seminar diskutiert werden sollen.

Datenkolonialismus (Seminar)

Dozent/in: Tore Langholz

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Der Fortschritt erfordert, dass die Menschen verbunden sind, dass Wissenschaft, Medizin und vieles andere, was gut ist, die Art von massiver Datenerfassung erfordert, die nur möglich ist, wenn jedes Ding und jede Person kontinuierlich verbunden sind. Aber die Verbindung und die ständige Überwachung, die durch die Verbindung möglich wird, leiten eine Ära der neokolonialen Aneignung ein. In dieser neuen Ära wird das soziale Leben zu einem direkten Input für die kapitalistische Produktion, und Daten – die Daten, die gesammelt und verarbeitet werden, wenn wir verbunden sind – sind das Mittel für diese Transformation. Wie belaufen sich die Kosten dieser Vorgänge? Das Erfassen und Verarbeiten sozialer Daten wird heute von einem professionellen Sektor der sozialen Quantifizierung erledigt. Die führenden Akteure kennt und nutzt fast jeder: Facebook etc. Gemeinsam sorgen sie für die regelmäßige und scheinbar natürliche Umwandlung des täglichen Lebens in einen Datenstrom, der zur Wertschöpfung herangezogen werden kann. Dieser Strom wird aus Sensoren, die in Körpern und Gegenständen eingebettet sind, und aus den Spuren, die menschliche Interaktionen im Internet hinterlassen, extrahiert. Das Ergebnis ist eine neue soziale Ordnung, die auf ständiger Verfolgung basiert und nie dagewesene Möglichkeiten der sozialen Diskriminierung und Verhaltensbeeinflussung bietet. Diese Ordnung hat beunruhigende Konsequenzen für Freiheit, Gerechtigkeit und Macht - ja, für die Qualität des menschlichen Lebens. Vor dem Horizont der SARS-CoV2-Pandemie ist auch die Studieninflation kritisch zu hinterfragen, denn nie zuvor wurde in so kurzer Zeit so viel humanbiologisches Wissen fabriziert.

Der Computer als Denkmaschine und Bewusstseinsanalogie (Seminar)

Dozent/in: Tore Langholz

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 11.319 Seminarraum

Inhalt: Alles, was wir durch Medien wissen – Wissen über das Universum, die Welt und die Gesellschaft, in der wir leben –, ist allenfalls Wissen über Medien. Was wir durch Medien wissen, das ist bestenfalls etwas über die von den Mediateuren eingeübten Routinen mathematisch, semantisch und syntaktisch anschlussfähig gehaltener Notate: Zahlenkolonnen, Bilder, Charts, Statistiken im Dienste retardierender Botschaften. Allerdings begreifen wir sie nicht. Absurderweise hat die von den elektronischen Medien verursachte Informationsüberschemmung das Wissen über Medien verringert, während das Denken durch Medien bis über den Rand des Vorstellbaren der Welt und des in der Ausdehnung begriffenen Kosmos, ja über sich selbst hinaus in die Medialitätstotalität quillt. Norbert Wiener schrieb einmal, das Denken eines jeden Zeitalters spiegle sich in seiner Technik wieder. Im Seminar unternehmen wir den Versuch, dasjenige Denken nachzuvollziehen, das die Denkmaschine bzw. das von ihr initiierte Digitalzeitalter hervorgebracht hat. Dazu müssen wir kurzweilige Etappen in die ägyptische, griechisch und jüdische Antike genauso in Kauf nehmen wie ins Mittelalter, in die Frühe Neuzeit und Moderne, um das Denken des Menschen und sein bzw. das Denken der Maschine im Digitalzeitalter skizzieren zu können.

Der Mythos, die Technik und das Digitale: eine originelle Denk-Konstellation. (Seminar)

Dozent/in: Benedetta Milani

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: In unseren Zeiten drängt sich eine Diskussion über das Digitale auf, der Begriff des Digitalen bleibt dabei, trotz seiner alltäglichen Anwendung, oft sehr unklar. Das Digitale wird häufig auf seine Medialität (die neuen digitale Medien) und die technologischen Bedingung reduziert und als rein neues Phänomen verstanden. Das Digitale hat jedoch eine ältere Geschichte und sollte als kultureller Komplex angesehen werden, d.h. als eine Richtung der epistemischen Organisation und der Gestaltung von Realität, die nicht mit den neuen Medien und Technologien zum ersten Mal erschienen ist, sondern bereits mit dem Alpha-numerischen System aufgetaucht ist. In der Lehrveranstaltung wird das Digitale in seiner historischen und kulturellen Dimension analysiert, da dies eine notwendige Prämisse darstellt, um eine bewusste Kritik am gegenwärtigen Stand des Digitalen ausüben zu können. Die Fragen, die sich in der Lehrveranstaltung gestellt werden lauten: Wie ´denkt´ das Digitale und wie denken wir in der digitalen Welt? Um diese Fragen beantworten zu können, wird ein Vergleich mit einer anderen Kraft der menschlichen Organisation von Realität und Wissen durchgeführt, und zwar mit der des Mythos. Der Mythos stellt, wie auch das wissenschaftliche Denken, eine starke Form der Objektivierung und Organisation der Welt dar, welche nur irrtümlich als irrational angesehen werden kann. Ein Vergleich zwischen dem Mythos und dem Digitalen wird uns ein originelles Paradigma bieten, um das Digitale in einer nicht hierarchischen und nicht teleologischen Geschichte des Denkens einzubetten, welche nicht nur eine Art von Rationalität (die westliche wissenschaftliche Vernunft) anerkennt. So eine Perspektive ist notwendig, um die positivistische Mentalität, die den Fortschritt nur als reine technisch-wissenschaftliche Weiterentwicklung ansieht, zu überwinden und gleichzeitig eine kritische Überlegung über die Technik zu erlauben. Die Technik wird dann als originäre symbolische Form verstanden, die Bündnisse mit verschieden Formen des Denkens eingehen kann. Es ist die kontingente Kopplung von Technik, Digitalem und Kapitalismus, welche die gegenwärtige Konstellation unserer Kultur definiert. Um diese Konstellation zu verstehen aber auch hinterfragen zu können, soll sie in ihrer Immanenz analysiert werden, d.h. eine kritische Verständnisarbeit über ihre eigene Denkform und Gestaltungsform durchgeführt werden. Für eine “Navigation” in diesem neuen Denkraum, nehmen wir die Form des Mythos als Orientierungsmittel, da die Art, wie die digitale Welt von seinen Usern (d.h. den Benutzern ohne Vorkenntnisse über das technische Funktionieren der Technologien) empfunden wird, näher an der Art des mythischen Empfindens, als der eines logischen und wissenschaftlichen Verständnis scheint. Ein Vergleich kann somit von Bedeutung sein, um ein tieferes und kritisches Verständnis unserer Positionierung als Subjekte (wahrscheinlich keine Logos-zentrierten Subjekte mehr) innerhalb der digitalen Welt zu bekommen. Themen: Der Mythos, die Technik und das Digitale: Erklärung der Begriffen. Mythische Immersivität und digitale Immersivität: die Unmittelbarkeit der Realität. Kausalität und Kontingenz: preemptive algorithm und magische Formel. Das Mysterium und die Black Box: die kognitive Undurchsichtigkeit des Subjekts in der mythischen und digitalen Welt. Mythische Vernunft und digitale Vernunft: das Orakel und Google als Beispiele einer hierarchischen Form des Wissensträgers. Das Problem des Subjekts. ! Während des Seminars werden englischsprachige Texte gelesen !

Die Ost-West-Spaltung Europas und die europäische Identität (Seminar)

Dozent/in: Dieter Friedrichs

Termin:
Einzeltermin | Fr, 05.11.2021, 14:15 - Fr, 05.11.2021, 17:45 | C 40.154 Seminarraum
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 12.11.2021 - 04.02.2022 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Wenn von der Spaltung Europas die Rede ist, wird häufig die Frage auf den Zeitraum nach 1945 konzentriert. Im Seminar soll gezeigt werden, dass die Differenzen zwischen dem östlichen und dem westlichen Teil unseres Kontinents - in historisch-politischer, gesellschaftlicher und ideologisch-religiöser Hinsicht - wesentlich älter sind. Sie beginnen mit den Auseinandersetzungen um die Teilung des antiken Römischen Reichs und den Religionskämpfen zwischen Byzanz und Rom, setzen sich fort im politischen und weltanschaulichen Dominanzstreben des westlichen Kaisertums und zeigen sich exemplarisch in der "Brückenfunktion" des Stadtstaats Venedig zwischen Osten und Westen.

Digitaler Kapitalismus in China und Europa - eine medienwissenschaftliche Perspektive (Seminar)

Dozent/in: Cornelia Bogen

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 14.103 Seminarraum

Inhalt: Eines der wichtigsten Problemfelder im 21. Jahrhundert stellen die Fortschreibung sozialer Ungleichheiten in digitalen Welten und die Folgen von big data analytics für den Umgang mit Informationen dar. Dabei geben verschiedene Kulturen aufgrund unterschiedlicher sozialer und (medien-) politischer Kontexte unterschiedliche Antworten, um den Herausforderungen der Moderne (z.B. Pandemien, Internetregulation, Einforderung gesellschaftlicher Partizipation) zu begegnen (Eisenstadt 2011). Vor diesem Hintergrund soll das Vertiefungsseminar aus medien- und kommunikationswissenschaftlicher sowie aus kulturvergleichender Perspektive den durch digitale Medientechnologien ausgelösten sozio-politischen und kulturellen Wandel in Europa und China näher beleuchten als auch (medien-)historisch verorten und dabei mit kultur- und medienpolitischen Ansätzen die Wechselwirkung von Medien, Sozialität und Kultur in gesellschaftlichen Transformationsprozessen kritisch-theoretisch und diskursanalytisch reflektieren. Aufbau: Jeweils 2 der 14 Sitzungen sind dabei einem konkreten Thema zugeordnet (1 Begriff der Öffentlichkeit; 2 Gesundheitskommunikation; 3 Datenkapitalismus; 4 Politische Ökonomie sozialer Medien und Kritische Theorie; 5 Ansätze zur Analyse der Kulturindustrie- und Kreativwirtschaft; 6 Feminist media studies), das einige der Grundbedingungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens adressiert. Dazu gehören zentrale Schlüsselkategorien wie Autonomie und Selbstbestimmung des Einzelnen im Zeitalter des Datenkapitalismus, gesellschaftliche Teilhabe und Aufmerksamkeitsökonomie in Zeiten fragmentierter Öffentlichkeiten oder Formen von Medienaktivismus marginalisierter sozialer Gruppen in den neuen Medien. Ablauf: Während im ersten Teil einer bestimmten thematischen Sitzung der medientheoretische Schlüsseltext gemeinsam diskutiert wird und die Dozentin diesen auf Chinas Medien- und Gesellschaftssystem anwendet, widmen sich die Studenten in der Folgesitzung einschlägigen Fallbeispielen aus der europäischen Medienlandschaft und verknüpfen diese sowohl mit dem Schlüsseltext als auch mit medienethischen Fragestellungen, um den durch die Digitalisierung hervorgerufenen Wandel in den Produktions-, Distributions- und Rezeptionsformen von Medien und Kultur abzubilden. Anschließend werden übergeordnete Fragestellungen gemeinsam diskutiert: Wie muss ein Mediensystem beschaffen sein, um die Partizipation unterschiedlicher sozialer Gruppen am öffentlichen Diskurs zu gewährleisten? Unterscheidet sich die politische Ökonomie sozialer Medien in autoritären Regimen, in denen ebenso ein digitaler Kapitalismus vorherrschend ist, überhaupt von der in liberalen Gesellschaften? Wie werden meine digitalen Datenspuren monopolisiert, von wem und zu welchem Zweck? Wie kann ich die Autonomie über meine eigenen Daten wiederherstellen und welche medienrechtlichen Rahmenbedingungen müssten dafür realisiert werden? Didaktik: Das Seminar folgt dem Konzept der schreibintensive Lehre, um die Studierenden im 1. Semester an das wissenschaftliche Arbeiten heranzuführen. Dazu bereiten die Studenten jede Sitzung durch eine Schreibübung vor, die der schriftlichen Auseinandersetzung mit dem Schlüsseltext dient und als Grundlage für weitere Schreibübungen und für die Gruppenarbeit während der Sitzungen fungiert. Plattformen für Materialien und Interaktion: - Zoom: Jede Sitzung findet online auf Zoom statt. - myStudy: Die hier auf myStudy bereitgestellten Informationen dienen der Vorab-Orientierung und die Plattform selbst als Verwaltungsplattform, um sich beispielsweise für die Prüfung (hier: Hausarbeit) anzumelden. - Moodle: Für diese Veranstaltung existiert ein Moodle Kurs, der als die eigentliche Lernplattform zu betrachten ist. Er ist über den Reiter "Onlinelehre" auf myStudy erreichbar. Den Einschreibeschlüssel teilt die Dozentin den Studierenden über die Mitteilungsfunktion der Veranstaltung in myStudy (Reiter "Mitteilungen" auf myStudy) mit. Im Moodle Kurs sind alle Materialien (Schlüsseltexte, Videos etc.) und Hinweise für die einzelnen Schreibübungen zu finden. Darüber hinaus dient der Moodle Kurs als Plattform für den Austausch zwischen der Dozentin und den Studierenden und für den Austausch der Studierenden (Gruppenarbeit) untereinander. Die Studierenden können hier auch eigene Dokumente (z.B. Schreibübungen, Forumsbeiträge) hochladen, die dort von den anderen Teilnehmenden bei Bedarf eingesehen und kommentiert werden können.

Diskurse und Kommunikation in der religiösen Presse der Neuzeit (Seminar)

Dozent/in: Maik Schmerbauch

Termin:
14-täglich | Samstag | 10:15 - 13:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.105 Seminarraum

Inhalt: Die kirchliche Presse wurde ein entscheidendes Medium der Katholischen Kirche für die Katholiken im deutschen Sprachraum seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Die kirchlichen Medien hatten dabei ganz verschiedene Funktionen: Religiöse Unterweisung, Unterhaltung, Generalanzeige, Internationales, aber auch kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen wie Armut, Industrialisierung, Krankheit. Aufgrund ihrer geographischen Verteilung hatte die Kirche dadurch eine große Reichweite, so dass ihre Zeitschriften hohe Auflagen erzielten. Sie beeinflussten erkennbar die diskursive gesellschaftliche Kultur ihrer Zeit. Die Studierenden lernen auf dem historischen Hintergrund im Seminar den kritisch-diskursiven Umgang mit religiösen Zeitschriften und ihren Texten anhand von Beispielen aus dem 20. Jhdt. bis in die Gegenwart.

Ein Bild ist einfach ein Bild? Bilder, Medien, Wissen und Gesellschaft (Seminar)

Dozent/in: Barbara Schrödl

Termin:
14-täglich | Samstag | 10:00 - 14:00 | 25.10.2021 - 22.01.2022 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: Bilder sind ein wichtiger Bestandteil unserer Kommunikation. Dies gilt ebenso für unsere privaten Beziehungen, wie auch für Bereiche wie die Politik oder die Wissenschaft. Aktuell hat die Rede von einer Bilderflut Konjunktur. Wiederholt wird deren Ursache in der wachsenden Digitalisierung lokalisiert. Die These einer zunehmenden Bedeutung des Visuellen ist jedoch keineswegs neu. Beispielsweise wurde in den 1920er Jahren im Bildungskontext ein „Hunger nach dem Bild“ beobachtet, den die wachsende Zahl von Visualisierungen jedoch keineswegs stillen, sondern immer weiter anheizen würde. Damals stand die zunehmende Relevanz des Visuellen im Kontext der Weiterentwicklung der Fotografie und der Drucktechnik. Im Seminar wird der Geschichte der Reproduktionstechnologien nachgegangen. Gefragt wird also nicht nach dem „Wesen“ des Bildes. Es interessieren vielmehr die medialen Techniken der Bildgewinnung und -zirkulation sowie die kulturellen Praktiken und Prozesse, die die Bedeutungen und Wirkungen von Bilder hervorbringen. In den Blick genommen werden zudem die Rückwirkungen des Medieneinsatzes auf die erfassten Objekte und deren Kontexte. Im Zentrum steht dabei das Bild in der Wissenschaft – insbesondere in der Kunstwissenschaft. Der mediale Wandel prägt den Prozess der wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung und wirkt sowohl auf Forschungsthemen wie auch das methodische Instrumentarium ein. Zudem verändert er das Selbstverständnis der Disziplinen sowie ihre Positionierung in der Gesellschaft.

Einführung in die Gesellschaftstheorie (Seminar)

Dozent/in: Thomas Bryant

Termin:
14-täglich | Samstag | 10:15 - 13:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar beschäftigt sich mit den soziologischen bzw. ideengeschichtlichen Leitfragen, was grundsätzlich unter "Gesellschaft" zu verstehen sei und wie sich das Nachdenken über "Gesellschaft" über die verschiedenen Epochen hinweg im Selbstverständnis der jeweiligen Zeitgenossen einerseits theoretisch darstellte und andererseits praktisch auswirkte. Dabei geht es sowohl um deskriptiv-empirische Gesellschaftsanalysen als auch um normativ-kritische Gesellschaftstheorien sowie Sozialutopien bzw. -dystopien, die aus ihren jeweiligen Perspektiven u.a. die Entstehung und Funktionsweise von Gesellschaften thematisieren. Anhand der Lektüre verschiedener Klassiker der Soziologie und politischen Ideengeschichte (z.B. Jean-Jacques Rousseau Vertragstheorie, Max Webers Macht- und Herrschaftstheorie, Niklas Luhmanns Systemtheorie) sowie von Grundlagentexten aus der einschlägigen aktuellen Forschung sollen sich die Studierenden mit den für die Thematik relevanten Begrifflichkeiten, Fragestellungen, Argumentationsmustern, Werthaltungen, Lösungsansätzen, Ideologemen, Forschungsparadigmen und Interpretationsansätzen vertraut machen. In diesem Zusammenhang soll die eigenständige systematische Recherche bzw. das wissenschaftliche Bibliographieren von Quellen- und Forschungsliteratur sowie die historisch-kritische Auseinandersetzung mit ihr eingeübt werden.

ENTFÄLLT Leuphana Semester Tutorium 07 Bitte nicht anmelden! (Seminar)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | fällt aus !

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

ENTFÄLLT! Bitte nicht anmelden. Leuphana Semester Tutorium 03 (Seminar)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | fällt aus !

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Episteme in Bewegung - Transkulturelle Beziehungen und regionale Biografien der Postmoderne (Seminar)

Dozent/in: Séraphia Heitmann

Termin:
14-täglich | Samstag | 10:00 - 13:30 | 30.10.2021 - 05.02.2022 | C 4.215 Seminarraum

Inhalt: Kunst schafft Bilder von der Welt und für die Welt, vermittelt Werte regionaler, aber auch transregio-naler Kulturen. Die Erschließung der Welt der Bilder ist von besonderem Wert und der Weg zur Er-schließung eines Gesellschaften prägenden, kulturellen Gedächtnisses. Schwerpunkt dieser Veranstaltung sind die Reflektionen der Wertevorstellungen der Tradition in der Postmoderne. Der Fokus liegt auf Kultursegmente aus Architektur, Innenarchitektur und Skulptur in den Regionen Europas, Südostasiens und Ostasiens. Auf dem Hintergrund von Aby Warburgs Theorien einer Ikonographie und seinen Arbeiten zu den Wanderwegen von Kunstwerk, Kunstmotiv und Artefakten wird der Blick und die Begrifflichkeit geschult, um ikonisch verdichtete Realität postmoderner Werke zu erschließen. Anhand des Transfers von Kulturgütern und deren Rezeption wird über die Konfigurierung epistemischen Wissens in neuen Kulturkreisen reflektiert, über die Neubestimmung des Objekts, i.e. Transfer neuer Ideen, Zuschreibungen und auch doktrinäre Weiterentwicklungen und Fremdbestimmungen. Transkulturelle und traditionelle Gegenwart wird rezipiert und diskutiert, der Wechsel und die Neubildung eines Wertekanons eruiert.

Film und Kunst: Wie das Kino ins Museum kam (Seminar)

Dozent/in: Anne Breimaier

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Das Begriffspaar “Film und Kunst” verweist auf eine Vielzahl theoretischer Interessen und Verfahrensweisen in den Kunstwissenschaften, etwa auf die Frage, ob Film Kunst sei, oder wie in Filmen auf die Künste verwiesen wird. Die Frage, warum Film überhaupt Gegenstand der Kunstwissenschaft sein soll oder was Film eigentlich im Museum zu suchen hat, wenn es doch die Filmwissenschaft oder das Kino gibt, hat sowohl mit der historischen Ausdifferenzierung wissenschaftlicher Disziplinen als auch einer Migration von Bewegtbildern in den Ausstellungskontext zu tun. Die filmische Praxis von Künstler*innen kann wiederum nicht ausschließlich in Rekurs auf in Texten verhandelte Ideen zum Film verstanden werden, womit auch auf die wichtige Frage zum Verhältnis von kunst- und kulturwissenschaftlichen Theorien zum Film und künstlerisch-filmischer Praxis verwiesen ist. Im Seminar werden wir eine Auswahl an filmtheoretischen Texten lesen, ausgewählte Filme und Videos beschreiben und analysieren und Ausstellungsdisplays besprechen, anhand derer wir uns über die theoretischen, historischen und räumlichen Dynamiken von Bewegtbildern bewusst werden und wie diese in eine kunst- und kulturwissenschaftliche Betrachtungsweise überführt werden können. Dabei werden uns Theoretiker*innen wie Walter Benjamin, Rudolf Arnheim, Gilles Deleuze, Laura Mulvey, Mary Ann Doane, Pamela M. Lee, Rosalind Krauss, Liz Kotz sowie Filmemacher*innen und Kurator*innen wie Sergei Eisenstein, Maya Deren und Ian White begegnen, die einschlägig über das Herstellen und Ausstellen von Filmen und Videos unter Berücksichtigung theoretischer Gesichtspunkte geschrieben haben. Es sei bereits an dieser Stelle auf die am IPK entstehende Film- und Videokunstsammlung hingewiesen. Eine Liste mit für das Seminar relevanten Filmen und Videos aus dieser Sammlung wird zur Einführungsveranstaltung des Seminars besprochen.

Geraubt oder nicht geraubt? Ausstellen oder zurückgeben? Der Weg von der Auseinandersetzung mit einer aktuellen gesellschaftlichen Debatte zu methodisch begründeten Positionen (Seminar)

Dozent/in: Thomas Kück

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 14.202 Seminarraum

Inhalt: Ist das wichtigste Ausstellungsstück des neuen Humboldt Forums in Berlin, das Luf-Boot, ein Gegenstand der Raubkunst? So sagt es Götz Aly. Oder ist es früher einmal auf legalem Weg nach Deutschland gekommen? Das meint Brigitta Hauser-Schäublin. Diese Debatte ist nicht nur ein Historikerstreit. Sie berührt im Kern ethische Fragen über den Umgang mit unserer Vergangenheit und die Haltung, wie wir dazu einnehmen. Wie gelangen wir zu einer methodisch begründeten Position und wie können wir sie argumentativ vertreten? Neben dem Thema der Raubkunst wird am Beispiel des Humboldtforums auch die Geschichte des Hauses erarbeitet: preußisches Stadtschloss, sozialistischer Palast der Republik und Humboldtforum. Auch hier geht es um zentrale Fragen deutscher Vergangenheit, mit denen es begründet umzugehen gilt.

Gerechtigkeit und Gesellschaft in Zeiten der Simulationshypothese (Seminar)

Dozent/in: Manouchehr Shamsrizi

Termin:
Einzeltermin | Sa, 23.10.2021, 10:00 - Sa, 23.10.2021, 16:30 | C 12.101 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 13.11.2021, 10:00 - Sa, 13.11.2021, 16:30 | C 12.111 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 11.12.2021, 10:00 - Sa, 11.12.2021, 16:30 | C 12.111 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 15.01.2022, 10:00 - Sa, 15.01.2022, 17:30 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: In der interdisziplinären Nachbarschaft von Natur- und Geisteswissenschaften entwickelte sich in den letzten zwei Jahrzehnten ein reger Diskurs, dessen Konsequenzen für Theorie und unser alltägliches Leben weitreichend sein können: Angestoßen insbesondere durch einen gleichnamigen Beitrag des Philosophen Nick Bostrom (University of Oxford) beschäftigen sich Quantenphysiker, Erkenntnis- und Wissenschaftstheoretiker, Kulturwissenschaftler und viele mehr mit der Frage: "Are You Living in a Computer Simulation?". Erst seit Kurzem allerdings entwickeln sich auch moralphilosophische Positionen zu den möglichen Antworten auf diese Frage, die sich oft auf weitere gegenwärtige Debatten - wie beispielsweise die Untersuchung von "nichtmenschlichen Personen" in der Tierethik - beziehen. In einem "interdisziplinären Wagnis hart an der Grenze der Kompetenzüberschreitung" (wie der Systemtheoretiker Dirk Baecker es für den Umgang mit solchen disziplinübergreifenden Fragen fordert) soll in diesem Seminar das Simulationsargument erarbeitet und u.a. technikphilosophisch umfassend kritisch betrachtet werden, um dann auf Basis insbesondere der Gerechtigkeitstheorie von John Rawls zu vertretbaren Positionen gegenüber den möglichen Antworten auf das Simulationsargument zu gelangen. Transdisziplinäre Rückbezüge sind insbesondere zum jungen Phänomen der Videospiele angelegt, die schon als bedeutendste Kulturtechnik unserer Zeit beschrieben wurden und zu deren Wesenskern die Simulation von Realitäten gehört, sowie zu den SDGs und "our moral obligation to help it to be reached" (Jeffrey Sachs).

Gewaltlose Menschenrechtsproteste vor, während und nach der Corona-Pandemie (1) (Seminar)

Dozent/in: Martina Metzger

Termin:
14-täglich | Samstag | 10:15 - 13:45 | 30.10.2021 - 13.02.2022 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Weltweit gelang es unterschiedlichsten gewaltlosen Protestbewegungen im 20. und 21. Jh., mit der Vision einer Gesellschaft, die die Würde und die Rechte eines jeden Einzelnen achtet, Massen zu mobilisieren und eine breite Öffentlichkeit zu beeindrucken. Wie ein roter Faden zieht sich die Forderung nach Einhaltung der Menschenrechte seit Mahatma Gandhi und Martin Luther King über den Prager Frühling 1968, die Friedliche Revolution 1989 in Osteuropa und die gewaltlose Transformation in Südafrika bis hin zu den global auch mit Einsatz digitaler Medien agierenden gewaltfreien Protestbewegungen im 21. Jh. Ab Frühjahr 2020 erforderte die Eindämmung der Corona-Pandemie weltweit bis dahin unvorstellbare Grundrechtseinschränkungen. Gerade gewaltfreie Bewegungen und Initiativen, die sich für die Durchsetzung der Menschenrechte einsetzen, werden im pandemiebedingten Ausnahmezustand mit brisanten und existenziellen Grundsatzfragen konfrontiert. Verschwörungsmystiker und Extremisten instrumentalisieren seit 2020 den Menschenrechtsdiskurs auf sehr bedenkliche Weise. Gerade vor diesem aktuellen Hintergrund soll das Seminar hinterfragen, welches Verantwortungsbewusstsein gewaltlose Protestbewegungen im 20. und 21. Jh. von ihren eigenen Aktivisten einfordern müssen, um selbst die Veränderung zu sein, die sie anstreben. Wie gelingt es, die für die Gewaltlosigkeit essenzielle Selbstdisziplin der eigenen Anhänger aufrechtzuerhalten? Welche Veränderungen bewirkt der pandemiebedingte Ausnahmezustand, der nahezu alle Lebensbereiche erfasst, für Menschenrechtsaktivist*innen? Überwiegen tatsächlich die Beschränkungen für den Massenprotest oder kann die existenzielle globale Krisenerfahrung und das daraus entstandene Bewusstsein für den Wert eines jeden einzelnen Menschenlebens möglicherweise sogar eine inspirierende Wirkung entfalten? Um das jeweilige Verständnis von Menschenwürde und der für ihre Durchsetzung unerlässlichen gesamtgesellschaftlichen Verantwortung nachvollziehbar zu machen, werden historische und aktuelle Quellentexte kritisch hinterfragt und reflektiert. Hinweise zum Seminarplan vom 1.9.2021: Dieser Plan ermöglicht einen Orientierungsrahmen über die in diesem Seminar zu bearbeitenden Einzelbeispiele gewaltlosen Menschenrechtsprotests. Erfahrungsgemäß ist es aus Zeitgründen nicht möglich, alle genannten Themenbereiche zu vertiefen. Daher wird es zu Beginn des Semesters über Moodle eine Abstimmung geben, welche Themenfelder die Studierenden besonders interessieren. Sobald die Interessenschwerpunkte geklärt sind, kann ggf. noch eine Anpassung des Seminarplans erfolgen. Evtl. ist auch die Einbeziehung nicht genannter, in einigen Monaten aber möglicherweise aktueller Themenbereiche denkbar.

Gewaltlose Menschenrechtsproteste vor, während und nach der Corona-Pandemie (2) (Seminar)

Dozent/in: Martina Metzger

Termin:
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 29.10.2021 - 04.02.2022 | C 11.320 Seminarraum

Inhalt: Weltweit gelang es unterschiedlichsten gewaltlosen Protestbewegungen im 20. und 21. Jh., mit der Vision einer Gesellschaft, die die Würde und die Rechte eines jeden Einzelnen achtet, Massen zu mobilisieren und eine breite Öffentlichkeit zu beeindrucken. Wie ein roter Faden zieht sich die Forderung nach Einhaltung der Menschenrechte seit Mahatma Gandhi und Martin Luther King über den Prager Frühling 1968, die Friedliche Revolution 1989 in Osteuropa und die gewaltlose Transformation in Südafrika bis hin zu den global auch mit Einsatz digitaler Medien agierenden gewaltfreien Protestbewegungen im 21. Jh. Ab Frühjahr 2020 erforderte die Eindämmung der Corona-Pandemie weltweit bis dahin unvorstellbare Grundrechtseinschränkungen. Gerade gewaltfreie Bewegungen und Initiativen, die sich für die Durchsetzung der Menschenrechte einsetzen, werden im pandemiebedingten Ausnahmezustand mit brisanten und existenziellen Grundsatzfragen konfrontiert. Verschwörungsmystiker und Extremisten instrumentalisieren seit 2020 den Menschenrechtsdiskurs auf sehr bedenkliche Weise. Gerade vor diesem aktuellen Hintergrund soll das Seminar hinterfragen, welches Verantwortungsbewusstsein gewaltlose Protestbewegungen im 20. und 21. Jh. von ihren eigenen Aktivisten einfordern müssen, um selbst die Veränderung zu sein, die sie anstreben. Wie gelingt es, die für die Gewaltlosigkeit essenzielle Selbstdisziplin der eigenen Anhänger aufrechtzuerhalten? Welche Veränderungen bewirkt der pandemiebedingte Ausnahmezustand, der nahezu alle Lebensbereiche erfasst, für Menschenrechtsaktivist*innen? Überwiegen tatsächlich die Beschränkungen für den Massenprotest oder kann die existenzielle globale Krisenerfahrung und das daraus entstandene Bewusstsein für den Wert eines jeden einzelnen Menschenlebens möglicherweise sogar eine inspirierende Wirkung entfalten? Um das jeweilige Verständnis von Menschenwürde und der für ihre Durchsetzung unerlässlichen gesamtgesellschaftlichen Verantwortung nachvollziehbar zu machen, werden historische und aktuelle Quellentexte kritisch hinterfragt und reflektiert. Hinweise zum Seminarplan vom 1.9.2021: Dieser Plan ermöglicht einen Orientierungsrahmen über die in diesem Seminar zu bearbeitenden Einzelbeispiele gewaltlosen Menschenrechtsprotests. Erfahrungsgemäß ist es aus Zeitgründen nicht möglich, alle genannten Themenbereiche zu vertiefen. Daher wird es zu Beginn des Semesters über Moodle eine Abstimmung geben, welche Themenfelder die Studierenden besonders interessieren. Sobald die Interessenschwerpunkte geklärt sind, kann ggf. noch eine Anpassung des Seminarplans erfolgen. Evtl. ist auch die Einbeziehung nicht genannter, in einigen Monaten aber möglicherweise aktueller Themenbereiche denkbar.

Globalisierung im Kontext (Seminar)

Dozent/in: Konstantin Rückert

Termin:
14-täglich | Samstag | 12:00 - 16:00 | 25.10.2021 - 22.01.2022 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: "Globalisierung im Kontext", was soll das denn bedeuten? Ist die Globalisierung nicht ein allumfassender Prozess, global eben? Wie kann es dazu einen Kontext geben? Das Seminar löst diesen Widerspruch, indem es "Globalisierung" nicht als äußerlichen Bezeichnung für ein dinghaftes Ereignis begreift, sondern als begrifflichen Teil der Sache selbst: Die verschiedenen Vorstellungen von der Globalisierung werden auf ihre Entstehungsbedingungen und -orte befragt und systematisch zu den realen Vorgängen in Beziehung gesetzt, welche sie jeweils zu begreifen versuchen, voneinander unterscheiden, einordnen, ein- oder auch ausblenden. "Globalisierung" verliert dann ihre universale Abstraktheit und bekommt eine Geschichte: Wir lernen zum Beispiel, dass der Begriff vergleichsweise jung ist, während die Phänomene, die er beschreiben soll, teils sehr viel älter sind, mit Vorgeschichten, die Jahrhunderte zurückreichen. Wir lernen auch, dass viele Phänomene, die heute mit "Globalisierung" gemeint sind, früher anders genannt oder schlicht nicht "auf den Begriff gebracht" wurden. Schließlich fragen wir, worauf die Entstehung des Globalisierungsbegriffs uns hinweist: Was ist das Neue und historisch Besondere an "unserer" Globalisierung? Was können wir aus ihrer Geschichte über unsere Gegenwart und für die Zukunft lernen?

Kant, Marx, Nietzsche - Drei Grundlegungen kritischen Denkens (Seminar)

Dozent/in: Matthias Spekker

Termin:
14-täglich | Samstag | 10:15 - 13:45 | 23.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Kritisches Denken unterscheidet sich in seinen Urteilen vom bloßen Meinen und Dafürhalten dadurch, dass es in methodischer Weise auf seinen Gegenstand reflektiert - und gleichsam auf sich und seine Möglichkeitsbedingungen selbst. Allen heutigen Formen kritischen Denkens ist, wo sie in einer genealogischen Beziehung zur europäischen Geistesgeschichte stehen, dabei gemein, dass sie sich - sei es explizit, sei es, ohne das zu wissen - in der Tradition mindestens eines der drei Denker befinden, die auf sehr unterschiedliche Weise die wesentlichen Grundlagen für dieses Denken geschaffen haben: Immanuel Kant, Karl Marx und Friedrich Nietzsche. Wie kein anderer hat Kant dargelegt, dass eine vernünftige Gesellschaft sich dadurch auszuzeichnen habe, dass sie dem Maßstab des aufgeklärten Denkens unterworfen sei. Seine Kritik richtet sich dabei wesentlich auf die Bestimmung, was ein solches Denken und von ihm erzeugtes Wissen ausmacht, wie es seine vernünftigen Urteile begründen kann und wo seine Grenzen liegen, die zu überschreiten in Aberglauben und Obskurantismus hineinführen muss. Marx hingegen macht ein halbes Jahrhundert später die nunmehr weitgehend durchgesetzte bürgerliche Gesellschaft und ihre kapitalistischen Produktionsverhältnisse selbst zum Gegenstand der Kritik. Seine Analysen sind darauf gerichtet, darzustellen, dass die moderne Gesellschaft keineswegs dem vernünftigen Willen der Menschen unterworfen ist, sondern eine klassengespaltene ist, deren ökonomische Bewegungsgesetze einer den Menschen sich entziehenden, ja deren Denken sogar weitgehend bestimmenden Eigenlogik folgen. Von gänzlich anderer Seite wiederum erfolgt Nietzsches Angriff auf die bestehenden Verhältnisse: Deren eigene Rechtfertigungsmaßstäbe, etwa die Betonung von Gerechtigkeit oder Moral, auf die sich kaum minder auch die meisten Kritiker*innen dieser Verhältnisse noch berufen, verfolgt er genealogisch bis zu ihrer Entstehung zurück, um ihre keineswegs heere, sondern verheerende, blutige Abkunft und Geschichte zu enttarnen. Sein Rigorismus, bei dem zwischen strenger Methode und Performativität oft nicht mehr unterschieden werden kann, geht soweit, noch das Denken und dessen Wahrheitsanspruch selbst dieser dekonstruierenden Kritik zu unterwerfen.

Kindheiten und Jugendleben aus historischer und kulturell vergleichender Perspektive (Seminar)

Dozent/in: Claudia Equit

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 22.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: Kindheit und Jugend sind Lebensphasen, die wir in der Regel (fast) alle durchlaufen haben und daher über Erfahrungen und Wissen verfügen. Zugleich gibt es in den Medien immer wieder Thematisierungen, z.B. von Kindern in Armut und Not oder von gewaltbereiten Jugendlichen etwa, die als "gefährlich" und "unerwünscht" in den Medien thematisiert werden. Das Thema Kindheit und Jugend scheint zu polarisieren, bietet es doch unmittelbaren Zugang über unsere eigenen Erfahrungen und über mediale Diskurse. Dabei treffen häufig sehr unterschiedliche Deutungen und Erfahrungswelten aufeinander. Allerdings gibt es die Lebensphase Jugend im europäischen Raum noch gar nicht so lang. Etwa seit 150 - 200 Jahren, je nachdem welche Kriterien zur Entstehung der Jugendphase angelegt werden. Und auch ein genauer Blick auf Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen allein heute in Deutschland offenbart, dass diese sehr sehr unterschiedlich aussehen. Im Seminar werden wir uns mit Kindheiten und Jugendleben beschäftigen, indem wir ausgewählte kulturelle und historische Vergleiche ziehen. Wie ist zum Beispiel Kindheit und Jugend in Afrika gestaltet? Welche Jugendkulturen gibt es und welchen Sinn erfüllen sie eigentlich? Wie sah Kindheit im Mittelalter aus und was wissen wir über Kinder, die heute in Deutschland leben? Über die Kontrastierung unterschiedlicher Kulturen und historische Epochen kommen wir dem nah, was das Ziel des Seminar ist: die eigenen selbstverständlichen Konstruktionen über Kindheit und Jugend zu hinterfragen und den Blick für die Vielfalt von Lebenswelten und Lebenswirklichkeiten zu öffnen.

Kommunikation, Medien und Propaganda im Ersten Weltkrieg (1) (Seminar)

Dozent/in: Rainer Pöppinghege

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 11.307 Seminarraum

Inhalt: Der Erste Weltkrieg gilt als erster industrialisierter Massenkrieg der Geschichte. Doch nicht nur die Menge an eingesetzten Menschen und Material war quantitativ neu, seine vierjährige Dauer machte auch neue, medial vermittelte kommunikative Beziehungen notwendig. Das Seminar untersucht kommunikative Innovationen zwischen 1914 und 1918. Es fragt danach, welche Rolle der Krieg bei der Weiterentwicklung und feststellbaren Intensivierung medialer Kommunikation gespielt hat. Welche Medien entstanden, nicht nur, aber auch zu Propagandazwecken? Als Quellen dienen neben der Tagespresse auch Schützengraben- und Armeezeitungen, Filme, Feldpostsendungen sowie Propagandaplakate, die zum großen Teil digitalisiert zugänglich sind. Literatur: Anne Lipp: Meinungslenkung im Krieg. Kriegserfahrungen deutscher Soldaten und ihre Deutung 1914-1918, Göttingen 2003. Anne Schmidt: Belehrung - Propaganda - Vertrauensarbeit. Zum Wandel amtlicher Kommunikationspolitik in Deutschland 1914-1918. Essen 2006

Kommunikation, Medien und Propaganda im Ersten Weltkrieg (2) (Seminar)

Dozent/in: Rainer Pöppinghege

Termin:
14-täglich | Freitag | 16:15 - 19:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 11.307 Seminarraum

Inhalt: Der Erste Weltkrieg gilt als erster industrialisierter Massenkrieg der Geschichte. Doch nicht nur die Menge an eingesetzten Menschen und Material war quantitativ neu, seine vierjährige Dauer machte auch neue, medial vermittelte kommunikative Beziehungen notwendig. Das Seminar untersucht kommunikative Innovationen zwischen 1914 und 1918. Es fragt danach, welche Rolle der Krieg bei der Weiterentwicklung und feststellbaren Intensivierung medialer Kommunikation gespielt hat. Welche Medien entstanden, nicht nur, aber auch zu Propagandazwecken? Als Quellen dienen neben der Tagespresse auch Schützengraben- und Armeezeitungen, Filme, Feldpostsendungen sowie Propagandaplakate, die zum großen Teil digitalisiert zugänglich sind. Literatur: Anne Lipp: Meinungslenkung im Krieg. Kriegserfahrungen deutscher Soldaten und ihre Deutung 1914-1918, Göttingen 2003. Anne Schmidt: Belehrung - Propaganda - Vertrauensarbeit. Zum Wandel amtlicher Kommunikationspolitik in Deutschland 1914-1918. Essen 2006

Kritisch-philosophische Ausarbeitung zeitgenössischer sozialer Paradigmen (Seminar)

Dozent/in: Rosanna Gioviale

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.108 Seminarraum

Inhalt: Gesellschaften sind komplexe Organismen, in denen ein fragiles, aber grundlegendes Gleichgewicht zwischen den Kräften besteht, die sie leiten. Diese Kräfte sind kein der Gesellschaft inhärentes Produkt und auch nicht das zufällige Ergebnis der Entscheidungen einer Generation, sondern die Spur eines langsamen, vor allem historischen Bewusstseinsprozesses. Die Geschichte ist der Ort, an dem Werte aufeinander folgen und sich durchsetzen, oft unter dem gefährlichen Anschein zeitloser Gewissheiten. Hinsichtlich dieses Bewusstseins besteht die grundlegende Rolle der Philosophie darin, durch ständiges Hinterfragen einen gleichzeitig tiefen und weiten Blick zu entwickeln, d.h. einen kritischen Blick, durch den die Beziehung zwischen den gesellschaftlichen Kräften und ihrem historischen Wert erkannt werden kann. Das Seminar zielt darauf ab, über die Rolle der Philosophie nicht als bloße Übung abstrakten Denkens, sondern als Instrument des Bewusstseins nachzudenken, und zwar durch die historische Rekonstruktion der Philosophie und die praktische Anwendung dieser Disziplin als begründete Wissenschaft.

Lebst Du schon oder arbeitest Du noch? Beruf & Arbeit als gesellschaftsstrukturierendes Konstrukt (Seminar)

Dozent/in: Anke Karber

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: Arbeit und Beruf sind nach wie vor in den modernen Gesellschaften zentrale Instanzen und hochrelevant sowohl für die gesellschaftliche Struktur als auch für das Individuum selbst. Denn „[d]er Beruf ist nach wie vor einer der entscheidenden Mechanismen gesellschaftlicher Integration und Verortung von Menschen, mit oft starker normativer Aufladung“ (Demzky/Voß 2018, S. 477). Daher setzen wir uns im Seminar mit grundlegenden Fragen der Geistes- und Sozialgeschichte beruflicher Bildung und Berufssystematiken auseinander, sowie deren Einfluss auf die Institutionalisierung gesellschaftlicher Strukturen. Wir eruieren Fragen, wie Berufe zur Erfüllung gesellschaftlicher Funktionen und darüber zum Erwerb von Geldeinkommen von Personen beitragen (sollen) und hinterfragen kritisch deren Auswirkungen auf gesellschaftliche Bedingungen und individuelle Lebensläufe. Ein kritischer Blick gilt auch der Arbeitsteilung in gesellschaftlicher Perspektive z.B. anhand sogenannter „Frauenberufe“. Nicht zuletzt hinterfragen wir die aktuellen (pandemischen) (Arbeits-)Bedingungen am Beispiel der Diskussion um Systemrelevanz bestimmter Berufe bzw. Berufsgruppen.

Lernort WELT.KULTUR.ERBE - Erinnern, Bewahren, Vermitteln. (Seminar)

Dozent/in: Larissa Eikermann

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2021, 14:15 - Fr, 22.10.2021, 17:45 | C 11.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 19.11.2021, 14:15 - Fr, 19.11.2021, 17:45 | C 4.215 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 03.12.2021, 14:15 - Fr, 03.12.2021, 17:45 | C HS 2
Einzeltermin | Fr, 10.12.2021, 14:15 - Fr, 10.12.2021, 17:45 | C 14.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 17.12.2021, 14:15 - Fr, 17.12.2021, 17:45 | C 14.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 14.01.2022, 14:15 - Fr, 14.01.2022, 17:45 | extern | Exkursion durch Lüneburg
Einzeltermin | Fr, 28.01.2022, 14:15 - Fr, 28.01.2022, 17:45 | C 14.001 Seminarraum

Inhalt: Unweit von Lüneburg finden sich mit der Speicherstadt und dem Kontorhausviertel in Hamburg, der Hansestadt Lübeck, den Altstädten von Stralsund und Wismar, dem Rathaus und Roland in Bremen sowie dem archäologischen Grenzkomplex Haithabu und Danewerk gleich fünf Weltkulturerbestätten. Es sind fünf von 46 Stätten in Deutschland und von 1.121 Stätten weltweit, die aufgrund ihres "außergewöhnlichen universellen Wertes" für die Menschheit zum Welterbe erklärt wurden. Die Welterbekonvention der UNESCO von 1972 stellt den Schutz und Erhalt dieser Stätten sicher und möchte ihre Bedeutung nachhaltig vermitteln. Doch wie wird ein Objekt, ein Raum, eine Tradition zum (Welt)Kulturerbe? Wie generiert sich kulturelle Wertigkeit? Was bedeutet es (Welt)Kulturerbe zu sein und wie kann ich (Welt)Kulturerbe vermitteln? Welche Akteure spielen dabei eine Rolle und wie verhält es sich mit dem "Prädikat" Kulturerbe auf regionaler Ebene? Das "Welt.Kultur.Erbe" als Lernort, als "dritter Pädagoger" (Loris Malaguzzi), steht im Mittelpunkt des Seminars und möchte kritisch die historische und gesellschaftliche Bedeutung dieser Stätten wie auch ihren Bildungsauftrag diskutieren. Kulturerbe, kulturelle Teilhabe und Identität, Erinnerungskultur und kulturelles Gedächtnis sind dabei Keywords.

Leuphana Semester Tutorial 02 English (Seminar)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 14.202 Seminarraum

Inhalt: In this interdisciplinary and inter-module learning community, you will be given important tools that you can use for your further studies. In addition to learning and trying out the basics of academic work, the tutorials also offer you a space to critically reflect on your studies and get rid of all your questions about university life. At the same time, the tutorials are an opportunity to exchange ideas with other students at eye level. Among other things, you will deal with the following questions in the tutorials: How do you find a topic for a scientific paper? How do you formulate a research question? How do you cite scientifically correctly?

Leuphana Semester Tutorial 25 English (Seminar)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | Online-Veranstaltung | online

Inhalt: In this interdisciplinary and inter-module learning community, you will be given important tools that you can use for your further studies. In addition to learning and trying out the basics of academic work, the tutorials also offer you a space to critically reflect on your studies and get rid of all your questions about university life. At the same time, the tutorials are an opportunity to exchange ideas with other students at eye level. Among other things, you will deal with the following questions in the tutorials: How do you find a topic for a scientific paper? How do you formulate a research question? How do you cite scientifically correctly?

Leuphana Semester Tutorial 26 English (Seminar)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 11.308 Seminarraum

Inhalt: In this interdisciplinary and inter-module learning community, you will be given important tools that you can use for your further studies. In addition to learning and trying out the basics of academic work, the tutorials also offer you a space to critically reflect on your studies and get rid of all your questions about university life. At the same time, the tutorials are an opportunity to exchange ideas with other students at eye level. Among other things, you will deal with the following questions in the tutorials: How do you find a topic for a scientific paper? How do you formulate a research question? How do you cite scientifically correctly?

Leuphana Semester Tutorium 01 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 11.320 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 04 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 40.153 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 05 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 16.223 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 06 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 14.203 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 08 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 09 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 14.102 a Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 10 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 14.102 b Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 11 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 14.201 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 12 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 40.254 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 13 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.010 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 14 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 11.307 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 15 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 11.308 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 16 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 11.319 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 17 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 11.320 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 18 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | Online-Veranstaltung | online

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 19 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 14.102 a Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 20 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 14.102 b Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 21 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 14.201 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 22 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 14.103 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 23 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | Online-Veranstaltung | online

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 24 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 40.146 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 27 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 11.320 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 28 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.009 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 29 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.015 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 30 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.102 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 31 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 32 (Seminar)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 14.203 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 33 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2021, 08:15 - Fr, 22.10.2021, 09:45 | C 12.112 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 27.10.2021, 08:15 - Mi, 27.10.2021, 09:45 | C 40.601 Seminarraum | Ersatztermin für den 29.10.
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 05.11.2021 - 04.02.2022 | C 12.112 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 34 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | Online-Veranstaltung | online

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 35 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 16:15 - 17:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 7.320 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 36 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 16:15 - 17:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 11.307 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 37 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 16:15 - 17:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 16.223 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 38 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 3.120 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 39 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.009 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 40 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 11.320 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 41 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 14.204 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 42 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 43 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.102 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 44 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.112 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 45 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2021 - 03.12.2021 | C 14.102 b Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 10.12.2021 - 04.02.2022 | C 40.255 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 46 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 5.310 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 47 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 48 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 6.316 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 49 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Leuphana Semester Tutorium 50 (Tutorium)

Dozent/in: Julius Rathgens, Annika Weiser

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: In dieser fach- und modulübergreifenden Lerngemeinschaft werden Ihnen wichtige Tools an die Hand gegeben, die Sie für Ihr weiteres Studium sinnvoll nutzen können. Neben dem Erlernen und Erproben der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens bieten Ihnen die Tutorien auch einen Raum, Ihr Studium kritisch zu reflektieren und all Ihre Fragen rund um das universitäre Leben loszuwerden. Gleichzeitig stellen die Tutorien eine Möglichkeit zum Austausch mit anderen Studierenden auf Augenhöhe dar. Unter anderem werden Sie sich in den Tutorien mit folgenden Fragestellungen beschäftigen: Wie findet man ein Thema für eine wissenschaftliche Arbeit? Wie formuliert man eine Fragestellung? Wie zitiert man wissenschaftlich korrekt?

Literaturrecherche für Anfänger*innen (Online) (Vorlesung)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Erik Senst, Sarah Sumfleth

Termin:
Einzeltermin | Mi, 20.10.2021, 14:15 - Mi, 20.10.2021, 15:45 | Online-Veranstaltung | Online

Inhalt: Der Schwerpunkt dieser Veranstaltung liegt auf der Literaturrecherche mit unserer Literatursuchmaschine LUX. Sie lernen, wie Sie im Bestand unserer Bibliothek mehr als nur Bücher finden. Außerdem lernen Sie grundlegende Strategien für eine thematische Recherche kennen. Zudem werden Fragen rund um die Services von Bibliothek und Rechenzentrum beantwortet.

Literaturrecherche für Anfänger*innen (Online) (Vorlesung)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Erik Senst, Nicole Siewert, Sarah Sumfleth

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2021, 12:15 - Fr, 22.10.2021, 13:45 | Online-Veranstaltung | Online

Inhalt: Der Schwerpunkt dieser Veranstaltung liegt auf der Literaturrecherche mit unserer Literatursuchmaschine LUX. Sie lernen, wie Sie im Bestand unserer Bibliothek mehr als nur Bücher finden. Außerdem lernen Sie grundlegende Strategien für eine thematische Recherche kennen. Zudem werden Fragen rund um die Services von Bibliothek und Rechenzentrum beantwortet.

Literaturrecherche für Anfänger*innen (Präsenz) (Vorlesung)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Erik Senst, Sarah Sumfleth

Termin:
Einzeltermin | Mi, 20.10.2021, 14:15 - Mi, 20.10.2021, 15:45 | C HS 2

Inhalt: Der Schwerpunkt dieser Veranstaltung liegt auf der Literaturrecherche mit unserer Literatursuchmaschine LUX. Sie lernen, wie Sie im Bestand unserer Bibliothek mehr als nur Bücher finden. Außerdem lernen Sie grundlegende Strategien für eine thematische Recherche kennen. Außerdem werden Fragen rund um die Services von Bibliothek und Rechenzentrum beantwortet.

Literaturrecherche für Anfänger*innen (Präsenz) (Vorlesung)

Dozent/in: Gisela Burghausen, Sandra Dahlhoff, Erik Senst, Sarah Sumfleth

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2021, 12:15 - Fr, 22.10.2021, 13:45 | C HS 2

Inhalt: Der Schwerpunkt dieser Veranstaltung liegt auf der Literaturrecherche mit unserer Literatursuchmaschine LUX. Sie lernen, wie Sie im Bestand unserer Bibliothek mehr als nur Bücher finden. Außerdem lernen Sie grundlegende Strategien für eine thematische Recherche kennen. Außerdem werden Fragen rund um die Services von Bibliothek und Rechenzentrum beantwortet.

Man-Made Nature. Gartenkunstgeschichte als Diskurs von der Renaissance bis ins Anthropozän (Seminar)

Dozent/in: Christof Baier

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 25.10.2021 - 04.02.2022 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Unter dem Eindruck des Klimawandels und gebunden an das Schlagwort „Anthropozän“ ist die Diskussion über das Verhältnis des Menschen zur Natur eines der prägenden Themen unserer Zeit. Seitdem der Begriff Anthropozän 2000 von dem niederländischen Chemiker, Atmosphärenforscher und Nobelpreisträger Paul Crutzen erstmals ins Spiel gebracht worden ist, bestimmt er zunehmend die Diskurse – öffentliche ebenso wie wissenschaftliche. Selbstverständlich ist das Nachdenken darüber, wie Mensch und Natur sich zueinander verhalten, nicht neu. Philosoph*innen, Theolog*innen und anderen haben über Jahrhunderte hinweg oft kontrovers und kritisch darüber debattiert. Ein Ort war in der europäischen Kulturgeschichte prädestiniert dafür, dieser Diskussion in besonders anschaulichem Maße Gestalt zu verleihen – der Garten. Schon in der Antike wurde unterschieden zwischen einer ersten, wilden Natur – in der die Götter wohnten – und einer zweiten Natur. Diese zweite Natur, die Cicero „altera natura“ nannte und mit der kultivierenden Arbeit der menschlichen Hände verband, könnten wir mit Kulturlandschaft übersetzen. Die Vorstellung von einer „terza natura“, einer dritten Natur, welche den auch künstlerisch gestalteten Garten meint, entstand in der Renaissance. Mit dem Terminus der drei Naturen ist ein Grundthema der Gartenkunstgeschichte angesprochen: Künstlerisch gestaltete Gärten sind bis heute Orte, an denen das Verhältnis des Menschen zu seiner Umwelt immer wieder neu thematisiert, an denen das Verständnis von Natur, Landschaft und Kunst stets aufs neue diskutiert und künstlerisch gestaltet wurde. Von der Grotten- und Automatenkultur der italienischen Renaissancegärten, über die philosophischen Gartendiskurse des Erasmus von Rotterdam und des Justus Lipsius kann die Reihe aussagekräftiger Beispiele weiter geführt werden zu den monumental-künstlichen Raumkunstwerke von André le Nôtre und Lancelot Brown. Dabei schwankt der Grad der ‚Künstlichkeit‘ ständig zwischen der demonstrativen Zurschaustellung des Gartens und seiner Teile als Werke des Menschen einerseits und der Inszenierung als Werke der Natur andererseits. Im Verlauf des 20. Jahrhundert bestimmten ökologisches Bewußtsein und Gedanken des Umweltschutzes mehr und mehr auch die Landschaftsarchitektur. Der amerikanische Landschaftsarchitekt Lawrence Halprin (1916-2009) entwickelte das Konzept der „Ecology of Form“ und setzte es in ortsspezifischen ‚künstlerischen‘ Interventionen um, bei denen der Akt menschlicher Kreativität und Konstruktionskraft bewusst sichtbar gehalten wurde. Der Schotte Ian McHarg (1920-2001) hingegen trat mit seiner Idee des „Design with Nature“ für eine naturwissenschaftliche Ökologie ein, die ausgewogene Ökosysteme wieder herstellen sollte, versuchte also Natur zu stimulieren und zu erhalten. Der französische Landschaftsarchitekt Gilles Clément (*1943) schließlich ist Protagonist der aktuellen Anthropozän-Debatte, zu welcher er mit seinen Gartenentwürfen ebenso wie mit seinen theoretischen Konzepten einer „Tiers paysage“ (Dritten Landschaft) und eines „Jardin planétaire“ international beachtete und vieldiskutierte Beiträge leistet. Ausgangspunkt und Fokus des vorgeschlagenen Seminar ist mit dem Verhältnis von Mensch und Natur ein Phänomen, dass sich in besonderem Maße dazu eignet, „Fragen nach kultureller Bedingtheit und gesellschaftlichen Werten“ mit hoch aktuellem Bezug und zugleich mit Blick auf historische Kontexte zu diskutieren. In Auseinandersetzung mit bedeutenden Stätten des Weltkulturerbes (Villa d’Este in Tivoli, Versailles, Stowe Gardens), wichtigen philosophischen Werken (z.B. Erasmus von Rotterdam, Justus Lipsius), zentralen Werken und Theorie der Landschaftsarchitektur des 20. Jahrhunderts und vor allem mit aktuellen Diskussionen um Landschaftsarchitektur im Anthropozän werden kulturelles Wissen und Wertvorstellungen als Ergebnisse von Aushandlungsprozessen besonders anschaulich greifbar. Dabei sichert die hohe aktuelle Relevanz des Themas eine leichte Zugänglichkeit und damit eine niederschwellige, überfachliche Einführung in kritisches wissenschaftliches Denken. Erfahrungsgemäß motiviert das Thema in besonderem Maße zu Kreativität, kultureller Selbstreflexion und wissenschaftlicher (selbst)Konditionierung. Es ist damit bestens geeignet für einen fachübergreifenden Studieneintritt. Einführende Literatur Bouchenot-dechin, Patricia; Farhat, George (Hgg.): Andre Le Notre in Perspective, Paris 2013. Clement, Gilles: Das Manifest der dritten Landschaft, Berlin 2004. Conan, Michel (Hg.): Perspectives on Garden Histories, Washington D.C. 1999. Conan, Michel (Hg.), Environmentalism in Landscape Architecture, Washington D.C. 2000 Dürbeck, Gabriele: Narrative des Anthropozän – Systematisierung eines interdisziplinären Diskurses, in: Kulturwissenschaftliche Zeitschrift, Jg. 3 (2018), Heft 1, S. 1-20. Helpland, Kenneth I.: Lawrence Halprin, Athens 2017. Horn, Eva; Bergthaller, Hannes: Anthropozän zur Einführung, 2. Aufl., Hamburg 2019. John-Adler, Kathleen: Ian McHarg and the Search for Ideal Order, London/New York 2020. Lazzarro, Claudia: The Italian Renaissance Garden. From the Conventions of Planting, Design and Ornament to the Grand Gardens of Sixteenth-Century Central Italy, New Haven/London 1990. Phipps, John: Place-making. The art of Capability Brown, Swindon 2017. Trotha, Hans von: Garten Kunst. Auf der Suche nach dem verlorenen Paradies, Berlin 2012. Weilacher, Udo: In Gardens. Profiles of Contemporary European Landscape Architecture, Basel 2005. Weilacher, Udo: Komplexes Raumsystem Landschaft im Anthropozän, in: Grenzen überschreiten-Räume aktivieren, hg. v. Internationalen Doktorandenkolleg-Forschungslabor Raum, Berlin 2021, S. 282-298.

Monsters: On social imagination (Seminar)

Dozent/in: Lars Alberth

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 4.215 Seminarraum

Inhalt: Monsters are real! This is not to say that we have to believe in the existence of vampires, godzilla, or the monster under your childhood's bed. Instead, this seminar makes the claim that monsters inhabit an important position in what Sociology calls the "social imagery": the ways we think about and act towards societies and its institutions. The interdisciplinary field of "Monster Studies" provides us with a plethora of cases and theories why and how we use monsters for defining, enacting and legitimizing social order, social inequalities, and social change. In the first part, we will look at how social sciences (Cultural Theory and Anthropology) inquire into monsters and also at how they explain their relationship to the social. In the second part, we examine an historical document of a man accused of being werewolf in a Livonian court and three different theoretical claims that came out of it. In the third part, we will discuss several sociological claims that can be made on the social use of monsters with regards to modes of power and the social figurations that monsters embody. Bring your favorite monster.

Neue Normalität(en)? - Demokratie und Gesellschaft in Zeiten der Digitalisierung, Globalisierung, und post-pandemischem Transformationsdruck (Seminar)

Dozent/in: Reiner Blank, Mojtaba Shamsrizi

Termin:
Einzeltermin | Sa, 06.11.2021, 10:00 - Sa, 06.11.2021, 16:30 | C 40.501 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 11.12.2021, 10:00 - Sa, 11.12.2021, 16:30 | C 3.120 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 08.01.2022, 10:00 - Sa, 08.01.2022, 15:30 | C 40.501 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 05.02.2022, 10:00 - Sa, 05.02.2022, 17:30 | C 40.501 Seminarraum

Inhalt: "Das Verlangen nach Anerkennung der eigenen Identität vereint als Leitmotiv vieles von dem, was sich heutzutage in der Weltpolitik abspielt.", stellt Francis Fukuyama - außerhalb des gesellschaftswissenschaftlichen Diskurses mit seiner inzwischen zurückgezogenen These vom "Ende der Geschichte" bekannt geworden - Anfang des Jahres in seinem Buch "Identität" fest. Fukuyama warnt schließlich: "Die Zunahme der Identitätspolitik in modernen liberalen Demokratien ist eine ihrer Hauptbedrohungen. Wenn es uns nicht gelingt, zu einem universalen Verständnis der menschlichen Würde zurückzukehren, werden wir zu ständigen Konflikten verurteilt sein." In diesem Sinne untersuchen wir insbesondere die Auswirkungen der Digitalisierung auf moderne Gesellschaften, von ihren frühen "Utopien" (z.B. Jeremy Rifkins "empathische Zivilisation", Nico Stehrs "Wissensgesellschaft") bis zu ihren "dystopischen" Konsequenzen (z.B. "Fake-News", Cybermobbing, Microtargeting), und reflektieren diese im Kontext der Frage von Ausdifferenzierung kultureller Identitäten durch die Globalisierung, sowie insbesondere im Hinblick auf die "Neue Normalität", die noch recht selten wirklich hinterfragt wird, aber gerade in der Gleichzeitigkeit mit dem Narrativ "Zurück zur Normalität" (produktiv) irritierend für Gesellschaften, besonders für Demokratien ist. (Auf diese Weise ist unser Seminar eine Weiterentwicklung unseres bisherigen, von den Studierenden recht positiv aufgenommenen Zugangs mit verschiedenen Perspektiven aus verschiedenen theoretischen und methodischen Hintergründen. Wir können uns, aufbauend auf den bisherigen Seminaren, dann sehr interaktiv mit den Studierenden auf die Reise machen um herauszufinden, wie die "Neue Normalität" wieso und von wem gestaltet und herbeigeführt werden könnte und sollte, im Sinne des Leuphana-Leitbildes von "Humanismus, Nachhaltigkeit und Handlungsorientierung", auf das wir uns bisher schon bezogen haben.)

Odysseus - Update (Seminar)

Dozent/in: Sigrid Vierck

Termin:
Einzeltermin | Fr, 29.10.2021, 14:15 - Fr, 29.10.2021, 15:45 | C HS 3
Einzeltermin | Fr, 05.11.2021, 14:15 - Fr, 05.11.2021, 15:45 | C HS 3
Einzeltermin | Fr, 12.11.2021, 14:15 - Fr, 12.11.2021, 15:45 | C 40.154 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 19.11.2021, 14:15 - Fr, 19.11.2021, 15:45 | C HS 3
Einzeltermin | Fr, 26.11.2021, 14:15 - Fr, 26.11.2021, 15:45 | C HS 3
Einzeltermin | Fr, 03.12.2021, 14:15 - Fr, 03.12.2021, 15:45 | C HS 1
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 10.12.2021 - 04.02.2022 | C 12.105 Seminarraum

Inhalt: Odysseus – Odyssee – schon mal gehört, ja. Aber was verbirgt sich dahinter? Was kann ich heute damit anfangen und sagt mir das noch was? Warum sollte ich mich damit überhaupt beschäftigen? Schauen wir doch mal, wer Odysseus war und was eine Odyssee sein kann. Solche und ähnliche Fragen sollen in diesem Seminar behandelt werden – und natürlich noch mehr. Odysseus war Abenteurer, Seemann und Herrscher. Diese Heldenfigur ist eine der großen Gestalten der Antike, deren Wirkung bis heute ungebrochen ist. Doch worin besteht seine Größe? Warum ist er Vorbild? Oder sollte nicht vielmehr kritisch hinterfragt werden, inwieweit er tatsächlich Großes geleistet hat, wie es die antiken Tragiker bereits tun. Nach welchen Wertvorstellungen handelt Odysseus? Wie begegnet er fremden Kulturen? Und wie behandeln diese ihn? Und wie steht es um die Götter, die nach antiker Vorstellung das menschliche Handeln beeinflus-sen? Inwieweit ist ihr Vorgehen, sind ihre „Anweisungen“ Basis der Kultur? Welche Werte werden dadurch vermittelt? Sind diese allgemein gültig auch außerhalb ihres unmittelbaren Umfelds? Können wir diese nachvollziehen? Wo liegt die Grenze zwischen individueller Identität und allgemeiner Kultur? Das Seminar geht am Beispiel dieses universalen Epos der Frage nach grundlegenden Wertvorstellungen und ihrer Vermittlung nach, vor allem in Hinblick auf die Begegnung unterschiedlicher Kulturen, ferner den psychologischen Grundmustern menschlichen Handelns. Untersucht werden die Beweggründe, die äußeren Faktoren, die Möglichkeiten der Einflussnahme und die Ursachen für den Ablauf des Geschehens. Dieses entsteht im Spannungsfeld von göttlichen Mächten, persönlicher Entwicklung, Grenzerfahrungen, Macht und Liebe. Das ist immer aktuell und darauf wird dieser sehr alte Text untersucht. Weitere Aspekte, die betrachtet werden, sind die dichterische Vermittlung der Abenteuer, die antiquarischen Beschreibungen (Palast, Floß, Landschaft etc.), schließlich die Rezeption in Antike und Gegenwart. Das konzeptionelle Vorgehen will erreichen, dass eine ungefähre Vorstellung der homerischen Welt, ihrer Wertmaßstäbe und Kultur erkennbar werden und worin die ungebrochene Bedeutung besteht.

Oralität, Medialität, Virtualität - Einführung in die Medientheorie (Seminar)

Dozent/in: Armin Monsorno, Bernhard Josef Tilg

Termin:
Einzeltermin | Sa, 23.10.2021, 14:15 - Sa, 23.10.2021, 17:30 | C 16.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 05.11.2021, 14:15 - Fr, 05.11.2021, 17:30 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 06.11.2021, 14:15 - Sa, 06.11.2021, 17:30 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 10.12.2021, 14:15 - Fr, 10.12.2021, 17:30 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 11.12.2021, 14:15 - Sa, 11.12.2021, 17:30 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 07.01.2022, 14:15 - Fr, 07.01.2022, 17:30 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 08.01.2022, 14:15 - Sa, 08.01.2022, 17:30 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: Unabhängig davon, dass die Medientheorie, Medienphilosophie und Medienwissenschaften im Allgemeinen als junge Disziplinen gelten, möchten wir in dieser Lehrveranstaltung den Ausgangspunkt in einer Grundszene der abendländischen Philosophie suchen – namentlich im platonischen Dialog Phaidros. In diesem Dialog ertappt Sokrates Phaidros bei einem nicht unerheblichen Schwindel: Anstatt, wie gewohnt, seinen Vortrag über den Eros in der freien Rede zu halten, liest Phaidros seine Rede aus einem unter dem Mantel verborgenen Manuskript. In dieser "Urszene" der Medienphilosophie thematisiert Platon das problematische Verhältnis von Sprache und Schrift. Auffallend, dass Platon der Wirksamkeit der freien Rede auf die Zuhörer mehr vertraut, als der vom Manuskript gelesenen, weil – so die Begründung Platons – bei der freien Rede "Gott selbst durch den Dichter" spricht. 1930 wird sich der nationalsozialistische Radiotheoretiker R. Kolb wie folgt äußern: "Über die Stimme als körperlose Wesenheit kann sich das Wort als zeugende Kraft erheben...". Er postuliert die "Allmacht des Rundfunks" und stellt fest: "Die Funkwellen sind wie der geistige Strom, der die Welt durchflutet. Jeder von uns ist an ihn angeschlossen...". Eindrucksvoll wird er diese Erkenntnis in Zusammenarbeit mit dem Medienstrategen Göbbels in der ersten elektronischen Massenmobilmachung der Geschichte beweisen. Neben dem Jahrhundert des Faschismus ist zweifelsfrei das 20. Jahrhundert jenes der Genozide, der Atombombe und der "elektronischen und digitalen Revolutionen", die durch ihre Umwälzungen die Lebensumstände eines Großteils der Erdbevölkerung bis in die intimsten und alltäglichsten Situationen verändert haben und immer noch verändern. Diesen (aktuellen) Veränderungen möchten wir nach einer einführenden Darstellung und Diskussion zentraler Texte und Begriffe der Medientheorie und -philosophie nachgehen.

Performing Culture and Societies (Seminar)

Dozent/in: John Yves Pinder

Termin:
14-täglich | Freitag | 10:15 - 13:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C HS 4

Inhalt: This seminar opens a space of reflection on the varying and evolving relationship between culture and societies in capitalist modernity. Identity and symbolic meaning-making will come to bear on the discussion. However, for this seminar, culture denotes mainly intellectual and artistic production and its transmission through cultural (artistic and educational) institutions. The aim of the seminar will be to examine the function of cultural institutions and practices in social reproduction and in fostering a space for critical thinking. In parallel, the seminar will explore how culture and its institutions are determined by historically changing and geographically uneven and variable socio-economic and political forces. The questions guiding the seminar include the following: 1. What role(s) do culture and cultural institutions play in reproducing social relations and values? 2. How do changing political economic relations determine cultural institutions? 3. How might cultural institutions be considered sites where social values are affirmed, negotiated and contested? 4. To what extent can cultural practices and institutions open a space for envisaging or effecting social change? To explore the seminar's key ideas, questions and themes, the seminar will draw on texts, both historical and more recent, from continental and British cultural theory. While the seminar will invite students to explore and draw on a range of historical and geographic examples, the exploration will be anchored in discussions of well-known and relatable institutions and practices, such as museums and exhibitions, schools and universities, or even media and communication. The seminar will also draw attention to the embodied aspects of the questions and problems raised above.

Philosophisches Überdenken der kommunikativen Medien als Mittel der sozialen Anerkennung (Seminar)

Dozent/in: Rosanna Gioviale

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.105 Seminarraum

Inhalt: Es ist offensichtlich, dass die heutigen Gesellschaften dank der technologischen Entwicklungen ihre Gründungsparadigmen verändern wie nie zuvor in der Geschichte. Gesellschaften haben immer eine Entwicklung gehabt, die auf einer internen Dynamik der Verbreitung und Bestätigung von Prinzipien und Gesetzen beruht. Eine Gesellschaft ist vor allem ein Komplex von mehr oder weniger expliziten historischen Wahrheiten, die von ihren Mitgliedern geteilt werden. Wie können wir dieses essentielle Paradigma angesichts der totalen Auflösung der Raum-Zeit-Barrieren aufgrund der technologischen und computertechnischen Entwicklungen neu interpretieren? Und wie kann dieses Umdenken in Richtung eines vertieften internationalen Dialogs gelenkt werden? Der Philosophie kommt in diesem Sinne die Rolle zu, eine kritische Überarbeitung der dialogischen Struktur der gegenwärtigen Gesellschaft zu betreiben, durch ein bewusstes Überdenken ihrer konstitutiven Elemente. Damit die internationale Kommunikation nicht nur utilitaristisch, sondern auch ein bewusster und kooperativer Dialog ist, ist die Philosophie ein kritischer Filter und eine ethische Übung der Anerkennung. Wir werden konkret die symbolischen Elemente der supranationalen Kommunikation analysieren, d.h. die friedlichen Vereinbarungen und die Vorschläge der zukünftigen Zusammenarbeit (Die Allgemeine Erklärung der Rechte, die Agenda 2030) als Beispiele der Realisierung des philosophischen Instruments.

Philosophy of Culture (Seminar)

Dozent/in: Paul Matthews

Termin:
14-täglich | Samstag | 10:15 - 13:45 | 25.10.2021 - 13.02.2022 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: In this course, we will take a critical look at the concept of culture and the role that this concept has played in philosophical and also anthropological, sociological, and biological discourses, focusing, in particular, on the nature/culture as well as the nature/nurture dichotomy. We will explore writings from from authors such as Darwin, Nietzsche, and Simone de Beauvoir, as well as more contemporary authors such as Timothy Ingold, Sara Ahmed and Judith Butler to examine how nature informs culture and vice versa. What might be problematic about the concept of culture? How might culture contribute to the processes both of identity formation and othering? How might we able to get beyond the nature/culture dichotomy?

Problematising knowledge (Vorlesung)

Dozent/in: André Bader, Roberto Nigro, Laura Picht-Wiggering

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 19.10.2021 - 07.12.2021 | C 40 Forum | siehe Anmerkung zu Cluster im Auditorium
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 19.10.2021 - 21.12.2021 | C 40 Auditorium | Cluster im Auditorium: Studierende verteilen sich bitte bei Platzmangel in das Forum
Einzeltermin | Di, 21.12.2021, 10:15 - Di, 21.12.2021, 11:45 | C 40 Forum | siehe Anmerkung zu Cluster im Auditorium

Inhalt: The lecture defines the content framework of the module: The students receive an overview of the semester topic "Science problematized" and are equipped with the context in which they can place the contents of the seminar. Corresponding to the other modules in the Leuphana Semester, the lecture follows the logic of "exploration", "classifying", "shaping". The focus of the content is on a reflection of the basic conditions of social coexistence. Against this background, the two main areas of the module - "How do societies think?" and "How do societies communicate? - will be treated in an overview. In doing so, the view is not only directed to the present time, but always also to the historical context. This makes it possible to recognize and assess developments and thus to classify observations on today's social phenomena accordingly. In addition to content-related impulses, spaces for discussions with and among the students are to be created again and again in order to stimulate deeper reflection on these topics and, at the same time, to practice discourse in a protected setting. In order to meet this requirement, the lecture is designed as a flipped classroom. The content to be taught is thus made available via a Moodle course, while the attendance time is used for exchange with the students and discussion of concrete applications of the theoretical knowledge.

Racism. Critical perspectives in modern academic literature and documentaries (Seminar)

Dozent/in: Philipp Sandermann

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 19.10.2021 - 01.02.2022 | C 40.255 Seminarraum

Inhalt: Racism represents a topic of high relevance for multiple of today's academic disciplines like cross-cultural and social psychology, cultural studies, political sciences, social work studies, sociology, urban studies, etc. Moreover, and due to its historical prevalence, racism has been discussed politically and morally for centuries. At the beginning of the 21st century, the academic debate on racism has entered a state of relatively high reflexivity. During class, we will inquire on how racism as a social phenomenon has been described and discussed during the 20th and the beginning of the 21st century. As for the complexity of racist phenomena and theories that reflect these phenomena, we will only be able to focus on certain cases and pieces of research. For the same reason, we will mainly focus on the examples of two nation states as institutional backgrounds of racism: The U.S. and Germany.

Rassismus als gesellschaftliches Verhältnis. Eine Einführung in Rassismus- und Diskriminierungstheorien (Seminar)

Dozent/in: Serhat Karakayali

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 08:15 - 09:45 | 21.10.2021 - 03.02.2022 | C 14.202 Seminarraum

Inhalt: Noch vor Kurzem war der Gebrauch des Begriffs „Rassismus“ im wissenschaftlichen Sprachgebrauch auf einen eng eingegrenzten Bereich beschränkt. In Deutschland und dem deutschsprachigen akademischen Raum wurde der Begriff lange Zeit entweder nur in Bezug auf den Nationalsozialismus und dessen rassebiologische Ideologie oder in Bezug auf die USA oder Südafrika. Dies hat sich geändert: In Wissenschaft, Medien und Politik gilt es heute als legitim, den Begriff des Rassismus auch auf Phänomene anzuwenden, die nicht im engeren Sinne mit der Annahme zusammenhängen, es gebe relevante, in der Biologie begründete Unterschiede zwischen Menschengruppen. Zugleich haben zivilgesellschaftliche Akteure - soziale Bewegungen und Organisationen - in den letzten Jahren zunehmend zu einer Vervielfältigung des Begriffs beigetragen („anti-muslimischer“, „anti-schwarzer“ usw. Rassismus). Diese unterschiedlichen Gebrauchsweisen des Begriffs nehmen wir im Seminar als Ausgangspunkt, um uns mit verschiedenen Theorien des Rassismus auseinanderzusetzen.

Reproduktion sozialer Ungleichheit durch Stereotype - Mechanismen und Interventionsansätze (Seminar)

Dozent/in: Birte Siem

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 14.103 Seminarraum

Inhalt: Stereotype existieren in Bezug auf nahezu alle gesellschaftlichen Gruppen. Sie beeinflussen unser Erleben und Verhalten in einer Vielzahl von Situationen und können beinahe als „natürliche Begleiterscheinungen“ der sozialen Wahrnehmung verstanden werden. Nicht selten bringen Stereotype aber weitreichende negative Konsequenzen mit sich, insbesondere für Angehörige gesellschaftlich benachteiligter Gruppen. Im Seminar werden wir uns insbesondere mit der Frage auseinandersetzen, inwieweit Stereotype zur Aufrechterhaltung sozialer Ungleichheit beitragen können. Dabei werden wir bestehende Ansätze zur Entwicklung und zur Konstruktion von Stereotypen kritisch hinterfragen und basierend auf der aktuellen Forschung zu Stereotypen und gesellschaftlicher Ungleichheit mögliche Ansätze zur Reduzierung von Stereotypen diskutieren.

Rethinking Postcolonialism. Identität, Rasse und Kosmopolitismus bei Mbembe, Appiah und Mignolo (Seminar)

Dozent/in: Marita Rainsborough

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 11.308 Seminarraum

Inhalt: Die Denker Appiah, Mbembe und Mignolo entwickeln Visionen für die globale Zukunftsgestaltung. Die Aspekte individuelle und kollektive Identität, politische Gestaltungskonzepte wie der ‚Afropolitanism‘, der ‚Partial Cosmopolitanism‘ und der ‚Decolonial Cosmopolitanism’ und deren moralische wie politische Implikationen stehen im Fokus der Konzeptionen der afrikanischen bzw. afrodiasporischen Philosophen Achille Mbembe und Kwame Anthony Appiah und des argentinischen Literaturwissenschaftlers Walter D. Mignolo. Sichtbar wird auch ein Dialog der Kulturen – insbesondere mit der westlichen Kultur, z.B. bezogen auf Mill, Kant und Foucault. Besonderer Bezugspunkt für die philosophischen Überlegungen ist die postkoloniale Situation Afrikas und Lateinamerikas. Auffällig an den philosophischen Überlegungen Appiahs, Mbembes und Mignolos zur Zukunftgestaltung Afrikas und Lateinamerikas ist eine Sicht auf den Weltzusammenhang und die Überzeugung, dass sich anstehende Probleme – unter Berücksichtigung des Lokalen und Partikularen – nur global lösen lassen.

Rhetorische Strategien der Seuchenbekämpfung in der antiken griechischen Literatur (Seminar)

Dozent/in: Janina Sieber

Termin:
wöchentlich | Samstag | 10:15 - 12:45 | 30.10.2021 - 18.12.2021 | C 11.308 Seminarraum

Inhalt: Die Begriffe Pandemie und Epidemie sind momentan aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken - und beide entspringen der griechischen Sprache. Das geplante Seminar soll jedoch nicht nur deren Etymologie und Verwendung in der antiken Literatur erklären, sondern vor allem beleuchten, wie die Bekämpfung von Krankheiten in der antiken griechischsprachigen Gesellschaft kommuniziert wurde: in welchen Texten, mit welchen rhetorischen Strategien, in welchem Sprachstil und welche Kausalitäten wurden herangezogen, um der Bevölkerung die entsprechende Krisensituation zu kommunizieren.

The Politics of Equality and Difference: Community, Plurality and the Common Plural World (Seminar)

Dozent/in: Tiago Cerqueira Lazier

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.108 Seminarraum

Inhalt: “Were men not equal, they could not understand each other; were they not distinct, they would need neither speech nor action”. This is how Hannah Arendt (1998, p.175)–closed paraphrased in this sentence–defines the human condition. By granting us the opportunity to communicate with others and to organize society to our liking, our political condition also challenges us to deal with the paradox of being equal while being different and of being different while being equal. Things become even more complicated if we consider that the difficulty of balancing equality and difference does not only apply to the relationship between persons inside a community but also to the relationship between different communities and their members. All in all, the question becomes: is there at all a way of achieving a balancing that manages to respect both cultural and personal identities in their equalities and differences? To try to answer this question in the affirmative, the seminar–after introducing and setting up the problem–will consider how three major political philosophers of the last century dealt with the paradox of equality and difference in a democratic perspective. They are: Charles Taylor and his concern with the importance of community for the development of the self; William Connolly and his concern with plurality and pluralization ("subversion" of what is considered normal); and Arendt who arguably manages to integrate both concerns in her conceptualization of the world. By doing so–as we will explore in the seminar’s final part–she also gives us some hints to how we can better balance equality and difference by considering the challenge in its full, multicultural complexity. (Arendt, Hannah, 1998, The Human Condition. Chicago: The University of Chicago Press).

Thinking Cities and Societies (Seminar)

Dozent/in: Paul Matthews

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 11.320 Seminarraum

Inhalt: What is a city? How does a city change and develop? What makes a city good or desirable? In this course, we will take a tour through the various urban places and spaces which populate philosophical discourse. Beginning with Plato and the Republic, we will take up the thought of Heidegger, Foucault, Lefebvre, Judith Butler, bell hooks and others, with the intent of developing a vocabulary to ask discuss and explore questions related to the city and society more generally. A significant part of the course will be dedicated to unpacking the complexities of social evolution and/or change and inquiring into the roles that we, as civic actors or agents, have to play in bringing about such change.

Vorurteilstheorien der Aufklärung (Seminar)

Dozent/in: Martin Hammer

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.108 Seminarraum

Inhalt: Vorurteile werden in unserer Öffentlichkeit vielfältig thematisiert: als Xenophobie, Ressentiment, Rassismus, Sexismus oder Populismus. Es scheint, als hätten wir bereits einen Begriff des Vorurteils: ein Vorurteil. Denn tatsächlich ist dieses Phänomen komplex sowie bei den meisten unterbestimmt. Einen gesättigten Begriff gilt es allererst zu gewinnen. In dem Seminar erarbeiten wir uns diesen Begriff durch die kritische Reflexion auf eine philosophische Debatte der Vergangenheit. Der Kampf gegen Vorurteile war ein Hauptanliegen der Philosophie der Aufklärung. In dieser Epoche wurde innerhalb einer kontroversen Debatten um eine Theorie des Vorurteils gerungen. An der Ausarbeitung des Vorurteilsbegriffs lässt sich exemplarisch beobachten, dass und wie sich die Theoriebildung der Kritik verdankt. In diesem Seminar werden wir die einzelnen Theorien und ihren kritischen Bezug aufeinander nachvollziehen und zugleich selbst diese Theorien für unser heutiges Verständnis von Vorurteilen fruchtbar machen. Inhaltlich wird die empiristische Vorurteilstheorie von J. Locke mit der Kritik von G. W. Leibniz konfrontiert. Anschließend werden wir den zwei wichtigsten Traditionsstränge der deutschsprachigen Aufklärung, die Tradition von Thomasius sowie die Tradition von Wolff, nachgehen und dabei die Auseinandersetzung von Locke und Leibniz vertieft finden. Besonders eingängig widmen wir uns der detailliert ausgearbeiteten Vorurteilstheorie von G. F. Meier. Die Vorurteilstheorie von I. Kant bildet den Höhepunkt der Vorurteilstheorien der Aufklärung. Diese werden wir gemeinsam aus den Nachschriften zu Kants Logik-Vorlesungen rekonstruieren. Im Zentrum des Seminars steht die kritische Lektüre einschlägiger Primärtexte.

Wandern, Spazierengehen und Flanieren – von Rousseau bis Matt Green – kulturgeschichtliche Betrachtungen der Beziehungen zur Umwelt im 'Erlaufen' (Seminar)

Dozent/in: Gesche Keding

Termin:
Einzeltermin | Fr, 05.11.2021, 12:15 - Fr, 05.11.2021, 17:45 | C 40.501 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 26.11.2021, 12:15 - Fr, 26.11.2021, 17:45 | C 40.606 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 10.12.2021, 12:15 - Fr, 10.12.2021, 17:45 | C 14.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 14.01.2022, 12:15 - Fr, 14.01.2022, 17:45 | C 40.606 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 28.01.2022, 10:15 - Fr, 28.01.2022, 13:45 | C 40.501 Seminarraum

Inhalt: Matt Green ist ein New Yorker, der seit 6 Jahren die ganze Stadt abläuft und das weiterhin tut (s. Film "New York. Die Welt zu deinen Füßen"). Er ist nicht der einzige, der gern geht. Rousseau (1712-1798) dagegen wird nachgesagt, der erste gewesen zu sein, der Wandern als Freiheit und nicht nur als Fortbewegungsart unternommen hat. Dazwischen: Dichter des Sturm und Drang sowie der Romantik wie Goethe, Seume, Hölderlin, Wordsworth und die Flaneure Kierkegaard, und Benjamin. Lucius Burckhardt (1925-2003) gründete sogar eine "Wissenschaft der Promenadologie"/"Spaziergangswissenschaft" (Architektur und Stadtentwicklung geht nicht ohne dass man zu Fuß geht). Was ist am Gehen, Wandern und Flanieren so faszinierend? Dieser Frage werden wir anhand von Texten vor dem Hintergrund verschiedener Begriffe aus Philosophie und Kulturwissenschaften nachgehen. Zunächst "Aneignung" als Begriff, der sowohl Besitz (Wandern begann interessanterweise, als Land immer weniger Allmende und immer mehr Besitz wurde), aber auch Prozesse der Aneignung bezeichnet, die mehr damit zu tun haben, wie wir uns die Welt um uns herum bekannt oder gar vertraut machen. Andere Begriffe werden erwähnte Freiheit, Natur, Resonanz u.a.m. sein. Die Texte werden aus verschiedenen kulturellen Epochen stammen und so 'eignen' wir uns Kultur auf andere Weise 'an'. Eigenes Laufen als Selbsterfahrung ist hier gern mit hineingedacht; denn im Moment, zur Zeit der Corona-Krise, gehen viele Menschen zwischendurch allein und zusammen durch Stadt und Land.

Was heißt Universität? (Seminar)

Dozent/in: Christoph Görlich

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 22.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.108 Seminarraum | C 12.108

Inhalt: Im Seminar »Was heißt Universität« soll es um eine kritische Rekonstruktion des Begriffs der Universität in der Moderne und daraus resultierend um eine gegenwärtige Verständigung darüber, was Universität heute heißen kann, gehen. Dazu werden wir uns als Basis der Diskussionen einer kleinen Auswahl an Texten widmen, die aus verschiedenen historischen Situationen und Problemlagen heraus Reflexionen zur Frage der Universität angestrengt haben: von Alexander von Humboldt bis Jacques Derrida. Das Seminar soll damit nicht eine Gebrauchsanleitung fürs Studium, wohl aber eine intellektuelle Anleitung zur kritischen Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Universität und ihren inhärenten Ansprüchen und Möglichkeiten bieten. Auf dem Wege der Lektüren bietet es zudem einen Ausschnitt aus der modernen Geistesgeschichte.

Was ist Kritik? – Eine Einführung in kritische Theorien (Seminar)

Dozent/in: Roger Behrens

Termin:
wöchentlich | Freitag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: Sich und die Welt kritisch zu sehen, scheint selbstverständlich zu sein. Anlässe für Kritik gibt es genug: Klimawandel, Globalisierung, Bedrohung der Demokratie, überhaupt: Elend und Not, Krieg und Krise. Aber – was ist Kritik überhaupt? Das Konzept begründet das moderne, aufgeklärte Denken; immerhin: Immanuel Kant hat drei »Kritiken« geschrieben (Kritik der reinen Vernunft, ›Kritik der praktischen Vernunft‹, ›Kritik der Urteilskraft‹), und Karl Marx in mehreren Fassungen eine Kritik der Politischen Ökonomie; vor beinahe einhundert Jahren etabliert sich die Rede von einer kritischen Theorie – in Abgrenzung zur traditionellen Theorie (die programmatischen Texte dazu erscheinen in den 1930er Jahren von Max Horkheimer, Herbert Marcuse und anderen). Ein paar Jahre später begründet Karl Popper den Kritischen Rationalismus; damit wendet er sich allerdings auch gegen die Kritik-Vorstellung von etwa Karl Marx. Wiederum eine Bedeutungsveränderung erfährt »Kritik« in den 1970er Jahren; der französische Philosoph Michel Foucault stellt die Frage noch einmal: Was ist Kritik? Seine Antwort auf die Frage begründet einen Bruch mit dem Begriff von Kritik, der sich auf die Widersprüche sozialer Herrschaftsverhältnisse bezog: »Kritik« wurde von dem emanzipatorischen Interesse gelöst und von jedweder Utopie der befreiten Menschheit entkoppelt. Passend zum Zeitgeist wurde kritisches Denken damit »postmodern«. Seit einigen Jahren wird aus unterschiedlichen Perspektiven versucht, »Kritik« als »Gesellschaftskritik« zu reformulieren – nicht zuletzt, um damit die Herausforderungen zu bewältigen, mit denen die Menschen heute und in Zukunft konfrontiert sind. – Im Seminar wollen wir systematisch und historisch-rekonstruktiv diskutieren, ob und inwiefern diese Herausforderungen tatsächlich ein »neues« Kritikverständnis, ein »neues« kritisches Denken benötigen, um bewältigt zu werden; dabei geht es auch um die Fragen: Sind die »alten« Kritik-Begriffe unzureichend? Ist nicht jedes Denken kritisches Denken? Reicht es für die nötige Kritik, wenn man sagt, dass man doch kritisch ist?

Weltkulturerbe – materielle und immaterielle Werte globaler Kulturschätze (Seminar)

Dozent/in: Séraphia Heitmann

Termin:
14-täglich | Samstag | 13:30 - 17:00 | 30.10.2021 - 05.02.2022 | C 4.215 Seminarraum

Inhalt: Gesellschaftliche Werte globaler Kulturen sind auch im Bewusstsein der Entwicklung trans-nationaler Identitäten entstanden, ein Ergebnis der Reflektion kultureller Bedingtheit. Kulturschätze der Vormoderne bis hin zur Gegenwart - später zum Weltkulturerbe ernannt - sprechen von komplexen Prozessen historischen Wandels gesellschaftlicher wie auch individueller. Entstanden aus dem Bedürfniss der Identitätsstiftung trugen sie zur Kultur-verdichtungen wie auch zum Aufbrechen althergebrachter Kodexe und Traditionen bei. Als materielle oder immaterielle Zeugnisse für die Interaktionen einer Kultur wie auch von Fremdkulturen sind sie nicht nur Zeugnisse für die Fähigkeit menschlichen Schaffens, sondern auch Werke der Verflechtungen und Verdichtungen kulturellen Austausches über die nationalen wie auch geistigen Grenzen hinweg. Völkerwanderung, Handel und Austausch haben jenseits der humboldtschen Kultureroberung zu komplexen Identitäten beigetragen. In dieser Veranstaltung soll ein Spektrum unterschiedlichster Werke des materiellen und immateriellen Weltkulturerbes erforscht werden und daran grundlegendes theoretisches wie auch praktisches Verständnis dessen, was Kultur, Kulturstiftung, ihre globalen Wanderwege und synkretischen Neuformungen als Ausdruck von Werte und Wertestiftung im Schmelztigel der Kulturen sein können, erarbeitet werden; dabei werden die Prozesshaftigkeit von Kulturen, ihr sich wandelndes Selbstverständnis und damit auch ihre sich wandelnden Wertevorstellungen deutlich. In dieser Veranstaltung werden unterschiedlichste Werke, europäische wie auch asiatische, erforscht und daran grundlegendes theoretisches wie auch praktisches Verständnis dessen, was Kultur, Kulturstiftung und ihre Werte sein können, erarbeitet; dabei werden die Prozesshaftigkeit von Kulturen, ihr sich wandelndes Selbstverständnis und ihre Ausdrucksformen als Zeichen ihrer Identität deutlich herausgestellt. Unsere pluralistische Gesellschaft der Gegenwart fordert – im globalen Kontext agierend und unter massivem internationalem Fremdeinfluss – die Auseinandersetzung mit Fragen nach Wertestiftung, politischer, philosophischer usw., um nationale wie auch internationale Interessen und Zu-kunftsprozesse bewusst mitzugestalten. Wir stellen Überlegungen zu den historischen, sozialen, ökonomischen, politischen, philoso-phischen, künstlerischen und persönlichen Faktoren an, die Prozesse der Identitäts- und Wer-tebildung forcierten. Damit wird ein kritisches kulturelles Bewusstsein geschult. Der Blick wird für eine kritische Reflektion historisch-geistiger Grundlagen, historischer Bedingtheit eines Wertekanons und seiner Tradierung entwickelt sowie wissenschaftliches Denken zwecks einer hermeneutisch reflektierten Stellungnahme. Das Seminar wird transparent gestaltet, sodass Voraussetzungen, Methodik und Lernziele vorab der jeweiligen Sitzung vermittelt werden.

Wie können wir Gesellschaft denken jenseits von Rassismen und anderen Formen der Ausgrenzung (Seminar)

Dozent/in: Simone Beate Borgstede

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 14.202 Seminarraum

Inhalt: Wie können wir Gesellschaft denken jenseits von Rassismen und anderen Formen der Ausgrenzung - dafür soll dieses Seminar sensibilisieren und Denk-Ansätze schaffen. Wir steigen historisch in wichtige Epochen der Herausbildung 'Westlichen' Denkens ein um die Konstruktion des 'Wir' und 'der Anderen' zu untersuchen. Wir setzen uns mit philosophischen Konzepten aus Antike und Aufklärung auseinander, aber auch mit theoretischen Analyseansätzen des 20. und 21. Jahrhunderts. Auf dieser Grundlage diskutieren wir kulturelle und politische Initiativen des Widerstands und emanzipatorische Bewegungen, von der antirassistischen Gruppe Kanak Attak über die Dichterinnen May Ayim und Semra Ertan zu selbstorganisierten Geflüchtetengruppen der letzten Dekade bis zur 'Black Lives Matter' Bewegung. Wie gelingt es und was macht es aus, aus den stereotypen Fremdzuweisungen auszubrechen? Wie können wir unsere Gehirne entkolonisieren? Wie Vorstellungen weißer Superiorität verlernen? Hierzu werden wir auch postkoloniale und feministische Theorien heranziehen.

Wissenschaft problematisiert (Vorlesung)

Dozent/in: André Bader, Roberto Nigro, Laura Picht-Wiggering

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 19.10.2021 - 07.12.2021 | C 40 Forum | siehe Anmerkung zu Cluster im Auditorium
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 19.10.2021 - 21.12.2021 | C 40 Auditorium | Cluster im Auditorium: Studierende verteilen sich bitte bei Platzmangel in das Forum
Einzeltermin | Di, 21.12.2021, 10:15 - Di, 21.12.2021, 11:45 | C 40 Forum | siehe Anmerkung zu Cluster im Auditorium

Inhalt: Die Vorlesung steckt den inhaltlichen Rahmen des Moduls ab: Die Studierenden erhalten einen Überblick über das Semesterthema „Wissenschaft problematisiert“ und werden mit dem Kontext ausgestattet, in den sie die Inhalte des Seminars einordnen können. Entsprechend der anderen Module im Leuphana Semester folgt die Vorlesung der Logik „Erschließen“, „Einordnen“, „Gestalten“. Der inhaltliche Fokus liegt auf einer Reflexion von Grundbedingungen des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Vor dieser Folie werden die beiden Schwerpunktbereiche des Moduls – „Wie denken Gesellschaften?“ und „Wie kommunizieren Gesellschaften?“ – überblicksmäßig behandelt. Dabei wird der Blick nicht nur auf die heutige Zeit, sondern immer auch auf den historischen Kontext gerichtet. Das ermöglicht es, Entwicklungen zu erkennen und zu beurteilen und somit Beobachtungen zu heutigen gesellschaftlichen Phänomenen entsprechend einzuordnen. Neben inhaltlichen Impulsen sollen dabei immer wieder auch Räume für Diskussionen mit und unter den Studierenden geschaffen werden, um ein vertieftes Nachdenken über diese Themen anzuregen und gleichzeitig in einem geschützten Rahmen den Diskurs zu üben. Um diesem Anspruch gerecht zu werden ist die Vorlesung als flipped classroom konzipiert. Die zu vermittelnden Inhalte werden also über einen Moodle-Kurs zur Verfügung gestellt, während die Präsenzzeit für den Austausch mit den Studierenden und die Diskussion konkreter Anwendungen des theoretischen Wissens genutzt wird.