Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Bildlichkeit (Deu 350) (Seminar)

Dozent/in: Katrin Dammann-Thedens

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 16:15 - 17:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 12.108 Seminarraum

Inhalt: Ein Blick in die schulische Praxis zeigt, dass sich der aktuelle Literaturunterricht auf (schrift)sprachliche Artefakte konzentriert, die im Sinne des Kompetenzparadigmas angemessen verstanden werden sollen. Verdrängt wird durch diese Engführung insbesondere zweierlei: Erstens ist Literatur keinesfalls nur Schrift und Sprache, zweitens gehen literarästhetisches Erleben und Erfahren im ‚angemessenen literarischen Verstehen‘ nicht auf. Die skizzierte Verengung des Literaturunterrichts wird in dieser Veranstaltung in folgenden Schritten hinterfragt und erweitert: Erstens werden fachwissenschaftliche Erkenntnisse zur Bildlichkeit in literarischen Kontexten erarbeitet, zweitens rezeptionsbezogenes Wissen zum Erleben, Erfahren und Verstehen von Bildlichkeit aufgebaut sowie drittens auf dieser Basis literaturdidaktische Perspektiven auf Bildlichkeit ausgewertet und reflektiert. Diese drei Schritte werden in der Übung jeweils um eigene ästhetische Erfahrungen, Rezeptionsanalysen und reflexive Bezugnahmen auf die Einschätzung der eigenen Rolle im schulischen Literaturunterricht ergänzt.

Bildlichkeit (Deu 350) (Übung)

Dozent/in: Katrin Dammann-Thedens

Termin:
14-täglich | Mittwoch | 18:15 - 19:45 | 20.10.2025 - 30.01.2026 | C 12.108 Seminarraum | Beginn 2. Semesterwoche!

Die Medialität des Krieges (Deu 350) (Seminar)

Dozent/in: Ulrike Steierwald

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 7.013 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 04.02.2026, 08:00 - Mi, 04.02.2026, 18:00 | C HS 5 | Studentische Modul-Tagung

Die Medialität des Krieges (Deu 350) (Übung)

Dozent/in: Ulrike Steierwald

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 09:00 - 09:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 7.013 Seminarraum
wöchentlich | Dienstag | 09:00 - 11:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 25.021 Seminarraum | C 25.021!

Vom Abbild in die Abstraktion (1) (Deu 350) (Übung)

Dozent/in: Svenja Frank

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 20.10.2025 - 30.01.2026 | C 1.005 Seminarraum | Beginn 2. Semesterwoche

Vom Abbild in die Abstraktion (1) (Deu 350) (Seminar)

Dozent/in: Svenja Frank

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 1.005 Seminarraum

Inhalt: Vom Abbild in die Abstraktion „Man muß Benns Prosa lesen wie man ein Bild Picassos betrachtet“ sagt der Philosoph und Schriftsteller Max Bense. Durs Grünbein nennt den kurzen Roman Nämlich (1915) des erst wieder entdeckten deutsch-jüdischen Autors Paul Adler „das kleine Schwarze Quadrat deutscher Prosa“. Die Versuche, in den bildenden Künsten und der Literatur der Klassischen Moderne die scheinbar gesetzten Grenzen ihres Mediums zu verschieben, sind zahlreich. Im Seminar widmen wir uns diesen Wechselwirkungen anhand des zentralen ästhetischen Umbruchs vom Abbild in die Abstraktion zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Entscheidende Impulse für diese revolutionäre Entwicklung erhielten Malerei und Skulptur dabei auch aus der Begegnung mit der außereuropäischen Kunst. Der parallele Blick auf literarischen Text und Kunstwerk ermöglicht einerseits Erkenntnisse über direkte Einflüsse und wirft anderseits die Frage nach strukturellen Analogien auf. So knüpfen sich an die Analyse von Einzelwerken übergreifende medientheoretische Überlegungen: Welchen spezifischen Bedingungen unterliegen literarische Texte im Vergleich zur visuellen Kunst? Inwiefern lässt sich – in Analogie zur Kunst – in der Literatur mit ihrem per se bedeutungstragenden Wortmaterial von abstrakten oder gegenstandslosen Texten sprechen? Über welche Abstraktionsstufen entfernen sich die beiden Ausdrucksformen jeweils vom Abbild? Welche Rolle spielt die Wirklichkeitsähnlichkeit in der ästhetischen Bewertung und ihrer Ideologisierung? Den Fragen wollen wir anhand zentraler Vertreter dieser ästhetischen Entwicklungen in Kunst (u.a. af Klint, Kandinsky, Münter, Picasso) und Literatur (u.a. Benn, Kafka, Joyce) nachgehen. Der intermediale Zugriff soll jedoch auch an der noch nicht umfänglich erforschten „absoluten Prosa“ Paul Adlers sowie an Maren Kames Hasenprosa (Longlist Deutscher Buchpreis 2024) erprobt werden und neue Zugänge zum Text schaffen.

Vom Abbild in die Abstraktion (2) (Deu 350) (Seminar)

Dozent/in: Svenja Frank

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 1.005 Seminarraum

Inhalt: Vom Abbild in die Abstraktion „Man muß Benns Prosa lesen wie man ein Bild Picassos betrachtet“ sagt der Philosoph und Schriftsteller Max Bense. Durs Grünbein nennt den kurzen Roman Nämlich (1915) des erst wieder entdeckten deutsch-jüdischen Autors Paul Adler „das kleine Schwarze Quadrat deutscher Prosa“. Die Versuche, in den bildenden Künsten und der Literatur der Klassischen Moderne die scheinbar gesetzten Grenzen ihres Mediums zu verschieben, sind zahlreich. Im Seminar widmen wir uns diesen Wechselwirkungen anhand des zentralen ästhetischen Umbruchs vom Abbild in die Abstraktion zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Entscheidende Impulse für diese revolutionäre Entwicklung erhielten Malerei und Skulptur dabei auch aus der Begegnung mit der außereuropäischen Kunst. Der parallele Blick auf literarischen Text und Kunstwerk ermöglicht einerseits Erkenntnisse über direkte Einflüsse und wirft anderseits die Frage nach strukturellen Analogien auf. So knüpfen sich an die Analyse von Einzelwerken übergreifende medientheoretische Überlegungen: Welchen spezifischen Bedingungen unterliegen literarische Texte im Vergleich zur visuellen Kunst? Inwiefern lässt sich – in Analogie zur Kunst – in der Literatur mit ihrem per se bedeutungstragenden Wortmaterial von abstrakten oder gegenstandslosen Texten sprechen? Über welche Abstraktionsstufen entfernen sich die beiden Ausdrucksformen jeweils vom Abbild? Welche Rolle spielt die Wirklichkeitsähnlichkeit in der ästhetischen Bewertung und ihrer Ideologisierung? Den Fragen wollen wir anhand zentraler Vertreter dieser ästhetischen Entwicklungen in Kunst (u.a. af Klint, Kandinsky, Münter, Picasso) und Literatur (u.a. Benn, Kafka, Joyce) nachgehen. Der intermediale Zugriff soll jedoch auch an der noch nicht umfänglich erforschten „absoluten Prosa“ Paul Adlers sowie an Maren Kames Hasenprosa (Longlist Deutscher Buchpreis 2024) erprobt werden und neue Zugänge zum Text schaffen.

Vom Abbild in die Abstraktion (2) (Deu 350) (Übung)

Dozent/in: Svenja Frank

Termin:
14-täglich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 20.10.2025 - 30.01.2026 | C 1.005 Seminarraum

Wo Worte wirken: Literatur und Literaturvermittlung im digitalen Zeitalter (Deu 350) (Seminar)

Dozent/in: Sarah Steidl

Termin:
Einzeltermin | Sa, 25.10.2025, 10:00 - Sa, 25.10.2025, 17:00 | C 7.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 15.11.2025, 10:00 - Sa, 15.11.2025, 17:00 | C 7.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 29.11.2025, 10:00 - Sa, 29.11.2025, 17:00 | C 7.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 17.01.2026, 10:00 - Sa, 17.01.2026, 17:00 | C 7.013 Seminarraum

Wo Worte wirken: Literatur und Literaturvermittlung im digitalen Zeitalter (Deu 350) (Übung)

Dozent/in: Sarah Steidl

Termin:
Einzeltermin | Sa, 13.12.2025, 10:00 - Sa, 13.12.2025, 17:00 | C 7.013 Seminarraum