Baumvielfalt in Chinas subtropischen Wäldern

Titel des Gesamtprojektes

Die Rolle der Baum- und Strauchvielfalt für die Produktion, Erosionsvermeidung, Elementkreisläufe und Artenschutz im Chinesischen Subtropischen Waldökosystem.

Originaltitel: The role of tree and shrub diversity for production, erosion control, element cycling, and species conservation in Chinese subtropical forest ecosystems.

Teilprojekt an der Universität Lüneburg

TP 02: Pflanzenwachstum und Demographie

Durchführungszeitraum

2008 – 2011 

2011 - 2014

2014 - 2016

Kurzbeschreibung

Die Chinesisch-Europäische Forschergruppe „BEF China“ führt für subtropische Wälder in China ein Experiment zur Biodiversität (Biologische Vielfalt) und Funktion des Ökosystem durch.

Ziel des Experiments ist es herauszufinden, in welcher Weise bestimmte einheimische Baum- und Straucharten die Biodiversität des Ökosystems und seiner Leistungen beeinflussen. Innerhalb des Experiments werden auf einer Gesamtfäche von 100 Hektar einheimische Bäume und Sträucher in unterschiedlichen Konzentrationen und Zusammensetzungen angebaut. Auf Basis von Messungen zahlreicher Biodiversitäts- und Ökosystemfaktoren werten die Forscher die Dynamik der Gesellschaft (ökol.) sowie deren Bezug zur Primärproduktion, Kohle- und Stickstoffspeicher, Nährstoffkreisläufe und die Verhinderung von Bodenerosion aus.

Das Projekt ermöglicht einen engen Austausch zwischen Europäischen und Chinesischen Wissenschaftlern mit ihren jeweiligen fachspezifischen Interessen und Kenntnissen. Die gemeinsame Forschungsarbeit widmet sich einer der zentralsten Fragen der Ökologie und Biologie im Globaler Wandel:
nämlich wie eine gewisse Pflanzenvielfalt genutzt werden kann, um bestimmte Wälder anzulegen, die die Umwelt stabilisieren und wichtige ökologische Leistungen auch unter schlechten Bedingungen erhalten.

Auf Europäischer Ebene sind Forscher aus Deutschland und der Schweiz auf den Gebieten der Ökologie, Botanik, Zoologie, Mykologie (Pilzkunde), Forstwissenschaften, Bodenkunde, Statistik und Informatik beteiligt.

Finanzvolumen

ca. 3.2 Mio. €, davon 150.000 € für das Teilprojekt an der Universität Lüneburg

Am Projekt sind folgende Organisationen beteiligt:

  • Leuphana Universität Lüneburg, Institut für Ökologie und Umweltchemie
  • Universität Halle
  • Universität Freiburg
  • Universität Zürich
  • Universität Tübingen
  • Universität Jena
  • MPI Jena
  • UFZ Leipzig-Jena
  • Universität Bern

    Gefördert durch

  • Deutsche Forschungsgemeinschaft
  • NSFC-DFG Research Unit

    NSFC-DFG Research unit

      Ansprechperson