Prof. Dr. Wolfgang Knöbl
Prof. Dr. Wolfgang Knöbl
Universitätsallee 1, C5.209
21335 Lüneburg
Fon +49.4131.677-2515
wolfgang.knoebl@leuphana.de
Professur für Soziologie an der Fakultät Kulturwissenschaften
Werdegang
Soziologe; Direktor des Hamburger Instituts für Sozialforschung
seit Juni 2017 nebenberufliche Professur (W3) für Politische Soziologie und Gewaltforschung an der Leuphana Universität Lüneburg
April 2002 – April 2015
Professur für Soziologie (C 4) an der Georg-August Universität Göttingen
2011/12
Fellow am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS), Universität Freiburg
2010
Fellow am Max Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien, Universität Erfurt
2005/06
Fellow am Max Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien, Universität Erfurt
2003/04
DAAD-German Chair, University of Toronto/Kanada
Juli 2000
Abschluss des Habilitationsverfahrens - Lehrbefähigung
Frühjahr 1997
Theodor Heuß-Lecturer, New School for Social Research, Department of Sociology, New York City/USA
1996-2002
Wissenschaftlicher Assistent Freie Universität Berlin, John F. Kennedy-Institut
1995-1996
Mitglied des Graduiertenkollegs "Demokratie in den USA", Freie Universität Berlin, John F. Kennedy-Institut
Juli 1995
Promotion in Soziologie
1990-1995
Wissenschaftlicher Mitarbeiter Freie Universität Berlin, John F. Kennedy-Institut
1990
Magisterabschluss in Soziologie an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg
1987/88
Stipendium DAAD finanzierter Studienaufenthalt in Aberdeen / Schottland
Publikationen
Publikationen der letzten 2 Jahre:
Die Produktion von Paradoxien. Theorie und Praxis von Friedensmissionen oder "Wir wollten nur das Beste, aber dann kam es wie immer". In: Jochen Maurer, Martin Rink (Hg.): Einsatz ohne Krieg? Die Bundeswehr nach 1990 zwischen politischem Auftrag und militärischer Wirklichkeit. Militärgeschichte, Sozialwissenschaften, Zeitzeugen. Göttingen: Vandenhoeck u. Ruprecht, 2021; S. 91-105
zus. mit Thomas Hoebel, Aaron Sahr: Reputation und Randständigkeit. Andrew Abbott und die Suche nach der prozessualen Soziologie. In: Andrew Abbott: Zeit zählt. Grundzüge einer prozessualen Soziologie. Hamburg: Hamburger Edition, 2020; S. 7-61
zus. mit Peter Niesen, u.a.: Politische Theorie und Ideengeschichte im Wissenschaftssystem. In: Politische Vierteljahresschrift. (2020)
online unter
Was ist "modern" an Baumans "Moderne"? In: Kristin Platt (Hg.): Fehlfarben der Postmoderne. Weiter-Denken mit Zygmunt Bauman. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft, 2020; S. 21-38
Die Epoche, die es nicht gab. Wie die Sozialwissenschaften die Moderne erfanden. In: Mittelweg 36. 29(2020),2; S. 47-79
zus. mit Thomas Hoebel: Gewalt erklären! Plädoyer für eine entdeckende Prozesssoziologie. Hamburg: Hamburger Edition, 2019
Weitere Publikationen finden sie hier.
Mitgliedschaften
Mitherausgeber der Reihe "Theorie und Gesellschaft" im Campus-Verlag
Mitherausgeber des Archives Européennes de Sociologie/European Journal of Sociology
Seit 2014 ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (Sozialwissenschaftliche Klasse)
Lehre
Current Courses
Prof. Dr. Wolfgang Knöbl
Literature and Science as Catalysts of the Debate about Modernity
Das Seminar behandelt die unterschiedlichen Zugänge literarischer und wissenschaftlicher Texte zur Anamnese der Moderne. Der Vergleich ermöglicht sowohl die Differenz zwischen Imagination und Analyse als reflexive Annäherungen zum Phänomen der " Moderne" zu erkunden, wie aber auch potentiell unterschiedliche Befunde dieser Zugänge bei gleichen Gegenständen auszuloten, also eine Unschärferelation bei der Erforschung der "Moderne" auszumachen.
Hinweis: Die jeweils zu diesen Themen sortierbaren wissenschaftlichen Texte werden vom Seminar
gemeinsam in der ersten Sitzung bestimmt. Diese zu suchen, ist eine vorbereitende Aufgabe für alle.
Ziel: Ziel ist die Bildung eines kritischen Methodenbewusstseins durch den vertieften Einblick in unterschiedliche Reflexions- und Präsentationsweisen wissenschaftlicher sowie ästhetischer Text- und Darstellungsgattungen mit besonderer Betonung auf die Abgrenzung fachlicher Methoden von wissenschaftsfremden.
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