Hybride Lehre
Hybride Lehre bedeutet an der Leuphana synchrone Lehre mit Teilnehmenden vor Ort und online zugeschalteten Teilnehmenden. Ein Teil der Studierenden befindet sich also auf dem Campus und nimmt an der Veranstaltung teil, während andere über einen Meetingraum, z.B. über den Videokonferenzdienst Zoom, anwesend sind. Daraus ergibt sich eine Vielzahl von Interaktionsmöglichkeiten, die je nach Lehrveranstaltung und didaktischem Setting variieren können.
Auf den Unterseiten zu Interaktionsmethoden sowie zu Technik und Formales sind weitere wichtige Informationen für die Umsetzung hybrider Lehre verfügbar.
Viel Erfolg!
Interaktion in der hybriden Lehre
In der Konzeption und Umsetzung Ihrer hybriden Lehre können Sie vielfältige didaktische Entscheidungen treffen. Diese sind auch abhängig von den Lernzielen und den Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel dem Typ Ihrer Lehrveranstaltung.
Möchten Sie Ihre Studierenden in hohem Maße miteinander ins Gespräch bringen, was oft bei Seminaren oder auch Übungen der Fall sein wird, benötigen Sie andere technische Ressourcen und didaktische Methoden, die Sie darin unterstützen (sh. Grafik rechte Seite und Ideen für Interaktionsmethoden). Geht es Ihnen vor allem darum, Online-Teilnehmende eher rezeptiv teilhaben zu lassen, reicht i.d.R. eine Kameraperspektive auf Sie als Lehrperson, ggf. mit einem studentisch unterstützen Backchannel via Chat (sh. Grafik linke Seite).

Gelingensbedingungen
didaktisch:
- passen Sie Ihre Lehrstrategie an, hybride Lehre ist ein eigenes Format
- erläutern Sie den Studierenden Ihr didaktisches Design
- Unterstützung durch Studierende oder studentische Hilfskräfte ist sehr hilfreich
technisch:
- achten Sie auf die Tonqualität!
- Online-Teilnehmende sollten außerhalb ihrer Redebeiträge ihr Mikrofon ausgeschaltet haben
- Sie haben in Ihrer Lehre mehr Gestaltungsmöglichkeiten, wenn alle Studierenden ein internetfähiges Gerät zur Verfügung haben (für kollaboratives synchrones Arbeiten, Instant Feedback mit Classroom Response Systemen, gruppenübergreifende Interaktion)
Ressourcen
Feedback
Gerade bei der Einführung und Erprobung neuer Formate ist regelmäßiges Feedback schon während des Semesters z.B. nach jeder Sitzung von großer Bedeutung. Was hat gut geklappt? Wo gibt es Verbesserungsbedarf? Was fehlt und wie können die Beteiligten ein gutes Lehren und Lernen noch besser unterstützen?
Zudem steht wie jedes Semester auch das qualitative Feedbackformat Shift! und die Lehrveranstaltungsevaluation zur Verfügung. Beide sind auch für hybride Veranstaltungsformate sehr empfehlenswert.