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Wirtschaftswissenschaftlich
Design Science Research: Knowledge production through Organizational Intervention
Einzeltermin | Fr, 28.10.2022, 10:00 - Fr, 28.10.2022, 16:00 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 04.11.2022, 10:00 - Fr, 04.11.2022, 16:00 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 18.11.2022, 12:00 - Fr, 18.11.2022, 16:00 | C 14.201 Seminarraum | .
Einzeltermin | Fr, 13.01.2023, 12:00 - Fr, 13.01.2023, 16:00 | C 14.027 Seminarraum | .
Einzeltermin | Sa, 14.01.2023, 08:00 - Sa, 14.01.2023, 12:00 | C 14.027 Seminarraum | .
Note: This is a global classroom seminar between Leuphana University and University of Turku.
We often assume that knowledge stems from observations which we describe and seek to explain. However, researchers can also produce knowledge through designing solutions for organizational problems. Imagine you could solve practical problems while contributing both knowledge about the problem and the designed solution. Design science research promises this prospect.
Design science research comprises multiple research activities comprising problem understanding, suggesting designs based on existing knowledge, developing a solution and evaluating this solution. Hence, when designing an artefact and applying it to the studied problem in an organizational intervention, researchers can create different types of knowledge about the actual design, the intervention’s efficacy (i.e., does it solve the problem) and the research process. With this prospect, design science research can contribute to practice and research. This double-contribution makes it a perfect method for solving the problems of our time. For example, how can organizations become sustainable?
In this seminar, we'll discuss the methodological and philosophical foundations of design science research. In groups, you’ll be designing an artifact for a potential intervention in an actual company. This means, the seminar involves guest lectures and working on real cases as well as reading scientific papers. Further, you’ll be working in international groups comprising students from Leuphana University and the University of Turku. Jointly, you’ll learn the ropes of design science research – a potential methodology for your master’s thesis – and its foundations in the philosophy of science.
Economic Development: Theory, Policy and Evidence
wöchentlich | Donnerstag | 18:15 - 19:45 | 17.10.2022 - 03.02.2023 | C 12.006 Seminarraum | .
Why are there over 700 million people living in extreme poverty, i.e. on less than US$ 1.90 per day, and 770 million people without access to electricity? How is it that the countries of this world have developed so differently over time? In this course, we will use and further develop the analytical and methodological skills that you have acquired in economics to answer these questions – and many more. The course will focus on selected topics from microeconomics, macroeconomics and political economy, with a certain bias towards institutional analysis and sustainability issues. Each lecture will provide the necessary theory to understand the topic, methods and some empirical findings on the matter, a discussion of development policies and some background information about intellectual history. Moreover, the lectures will provide information on how to explore selected issues in greater depth.
Management - Seminar #2 Managing transnational, sustainable, innovative entrepreneurial and network-oriented service provision in the context of change
Einzeltermin | Fr, 21.10.2022, 14:15 - Fr, 21.10.2022, 17:30 | C 40.153 Seminarraum | Kick-Off ( Impulse, Themenerläuterungen und Teambilden)
Einzeltermin | Sa, 26.11.2022, 10:00 - Sa, 26.11.2022, 16:00 | C 40.152 Seminarraum | Block I (Exposé - Kolloquium mit Teams)
Einzeltermin | Sa, 21.01.2023, 10:00 - Sa, 21.01.2023, 18:30 | C 16.222 Seminarraum | Block II (Präsentationen der Arbeiten durch die Teams)
Neue Kontexte verdeutlichen die Grundierung für das akademische forschende Lernen zum Thema Management in diesem Seminar. Es ergeben sich Implikationen, die zu berücksichtigen und zu vertiefen sind. Wirtschaftliche und wirtschaftspolitische Fragen sind von erheblicher Bedeutung, deren Beantworten nicht auf einseitige Interpretationen und starke Vereinfachungen gegründet sein darf. Es gilt, das Vertrauen in ökonomischen Sachverstand und damit fachlichen Konsens wiederherzustellen, da es oft nur 25 Prozent aller Befragten sind, die Ökonomen gegenwärtig vertrauen, bemerken Abhijit Banerjee und Esther Duflo von Harvard in einem ihrer neueren Bücher gleich in der Einleitung..
Dabei ist alles möglich. Lieferketten können reißen; offene Grenzen über Nacht geschlossen werden. Das Prinzip Wandel durch Handel oder genauer ausgedrückt, die Regeln der Ökonomie, so die Idee, würden weltweit Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit befördern, werden von Politologen und Soziologen in einem nach wie vor widersprüchlichen Zusammenhang betrachtet: Seit 2007 folgt eine Krise auf die nächste: Finanzkrise, Wirtschaftskrise, Schuldenkrise, Eurokrise, Klima- und Energiekrise. Sind das Phasen einer einzigen »großen« Krise?
Sollen oder müssen sogar die Spielregeln der von uns westlich geprägten Menschen gewünschten multipolaren Welt ( mit Gewalt) geändert werden?
Die Menschen sind zudem mit einer sie unmittelbar betreffendem Krise, dem unaufhaltsamen Ansteigen von Erzeuger- und Lebenshaltungskosten, konfrontiert. Aber das erfasst nicht annähernd die Schwere dessen, was noch kommen kann. Der Krieg in der Ukraine schlägt derzeit auf ein globales Ernährungssystem durch, welches durch Covid-19, den Klimawandel und einen Energieschock geschwächt wurde. Es handelt sich wohl um einen Realitätsschock, der empfunden wird, weil nicht nur die Energiesicherheit, sondern auch die Lieferkettenstörungen und die Wucht der Inflation für den Bestand guten Lebens falsch eingeschätzt worden sind.
Dem Prozess der Globalisierung, der zu neuen, unabsehbaren Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen führte, erwachsen derzeit neue spezifische Risiken einer vernetzen Welt. Wenn wir mit einem 9-Euro-Ticket überall hinfahren können, wann immer wir wollen, können wir uns auch überall mit Covid-19 anstecken. Abhängig vom Grad infrastruktureller Vernetzung können sich bisher lokale Ereignisse immer weiträumiger ausbreiten, rückkoppeln und gegenseitig verstärkten. Was erwünscht war, wenn es um die Organisation und Verteilung von Informationen, Energie, Ressourcen, Zugängen und Mobilität ging, hat nun beträchtliche Nebenwirkungen bei Disruptionen, Anschlägen, Verwicklungen, Unfällen oder kriegerischen Handlungen, kurz: bei vorsätzlichen Störungen der Netze, den „Fabrics of the 21.Century“, wie man in einem beachtenswerten Aufsatz zu „Vernetzung als Modell gesellschaftlichen Wandels: Zur Begriffsgeschichte einer historischen Problemkonstellation“ von Alexander Friedrich schon 2016 nachlesen konnte (Erschienen in: Leendertz A. und Meteling W. (Hrsg.): Semantische Neuvermessungen und Politik seit den 1970er-Jahren (Schriften aus dem Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung Köln, Band 86), Frankfurt am Main: Campus 2016, S. 35–62).
Kettenreaktionen, Kaskaden, Kontaminationen, Krisen, Zusammenbrüche, Staus und Epidemien werden zu endemischen Sorgen der vernetzten Gesellschaften und führen zum Teil zu gezielten Widerstands- und Sabotagestrategien, wie gegenwärtig tagesaktuell zu vernehmen ist.
Es ist zu simpel, zu glauben, die Globalisierung berge nur wirtschaftliche und soziale Risiken. Sie ist wurde zur Bedrohung für unsere Resilienz und Salutogenese, wie wir jetzt in den Jahren der Pandemie lernen müssen. Öffentliches Leben wurde weltweit stillgelegt, von welchem politischen System auch immer. Grenzenlosigkeit, Konnektivität, Transnationalisierung und Inklusion blieben keine etablierten Gewohnheiten unseres Lebens. Und das ist noch nicht alles. Die ETH Zürich oder das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) in der Schweiz beschäftigen sich seit Jahren mit dem Szenario eines totalen Stromausfalls, der sich fundamental von den zyklischen Abschaltungen unterscheidet.Was passieren wird, könne wir als düsteres Szenario in einem Artikulier NZZ nachlesen (17.09.2022)
Wir können ein Zwischenfazit ziehen, welches wir sehr wahrscheinlich im Herbst zu Beginn des Wintersemesters 2022-23 müssen:
Auf welche Weise ist das globale Business ins Stocken geraten, wäre eine zentrale Frage.Lieferkettenprobleme, Protektionismus und Nationalismus - Konfrontation statt Kooperation lähmen den Lauf der Welt. Gewohnte bisherige Normalität ging verloren, für Menschen in und ausserhalb von Organisationen. Wir, die wir zu den akademischen Funktionseliten gehören oder gehören werden, sollten uns fragen, was nach dieser aktuellen Krise kommen kann und wie eine neue Normalität aussehen könnte.
Die Erwartungssicherheit ist dabei nachhaltig gestört.
Wenn wir hoffentlich eines gelernt haben, dann dies: Es gibt keine Übertreibungen, es gibt leider einen Mangel an Vorstellungskraft.
In den Wirtschaftswissenschaften müssen wir uns deshalb auf das besinnen, worauf man sich am besten versteht: Fakten nüchtern betrachten sowie einfachen Antworten und Patenlösungen misstrauen und ehrlich eingestehen, was man weiss bzw. versteht und was nicht. Daraus folgt die Konsequenz, bereit zu sein, Ideen und Lösungen auszuprobieren und bereit zu sein, Fehler auf den Weg zu machen, der das Zeil verfolgt, eine humanere Welt zu schaffen, wie es A.Banerjee und E. Duflo in ihrem Buch "Gute Ökonomie für harte Zeiten" ( Ausgabe 2020) ausdrücken.
Wäre 2019 uns gesagt worden, dass das öffentliche Leben stillgelegt würde, hätten wir vielleicht gestutzt. Wäre uns prophezeit worden, dass der Besuch eines Supermarkts über lange Wochen das Maximum der erlaubten Zerstreuung darstellen würde, hätten wir gelacht. Wäre uns vorhergesagt worden, dass ein Tag im Büro als wunderbare Abwechslung gelten würde, hätten wir das für übertrieben gehalten. Ist der der Begriff der Freiheit von uns missverstanden worden? Haben die Tage in unseren Home-Offices ermöglicht, genau das zu tun, was wir wirklich, wirklich wollten, wie ursprünglich von dem Philosophen und Anthropologen Frithjof Bergmann als kultureller Wandel – weg von der Knechtschaft der Lohnarbeit, hin zu mehr Unabhängigkeit, kulturelle Selbstbestimmtheit des Einzelnen und gemeinschaftlicher Teilhabe als New Work Culture in Organisationen internationaler Interaktivität formuliert wurde?
Die bisherige internationale Organisation der Arbeitsteilung ist nicht nur aus dem Blickwinkel der Philosophie in den Fokus zu nehmen. Es blieb nicht bei dem besagten globalen Gesundheitsrisiko, welche Ordnung in Unordnung verwandelt hat. Aktuell befinden wir uns in einer Welt zwischen den Ordnungen, in der sich Gravitationspunkte der globalen Wirtschaft erneut verschieben werden. Es ist nicht klar, in welche Richtung.
Die Pandemie allein hat als Aufhänger für Erklärungsmodelle fast schon ausgedient. An ihre Stelle tritt globalisierte Tyrannei
Aktuelle Erschütterungen internationaler Systeme durch den Ukraine-Krieg und aktuelle Handlungsmuster von Chinas Nulltoleranzpolitik im Umgang mit dem Coronavirus und dem Lebenswillen der Uiguren machen deutlich, dass Wendezeiten angebrochen sind. Die internationale Ordnung, die auf demokratischen Freiheitsrechten, universellen Menschrechten und Rechtsstaatlichkeit begründet wurde, soll umgeformt werden, um globalen Einfluss in totalitäre Regime zu verlagern.
Der Angriff auf die Ukraine trägt die Tyrannei ins Ausland, offen, unverblümt, hemmungslos und wird zur Weggabelung von globaler Bedeutung. Er bewirkt mit, ob sich die despotische Machtpolitik auch in der internationalen Politik festsetzen kann. Es kann eine Rückkehr in eine Welt ohne Leitplanken, eine Welt der enthemmten Rücksichtslosigkeit bedeuten. „Wir leben jetzt in Putins Welt“, schrieb der bulgarische Politologe Ivan Krastev in der New York Times.
In Thesenpapieren (Bertelsmann Stiftung, März 2022; Union Investment Institutional GmbH: Thesenpapier, April 2022;) können wir nachlesen, wie sich die Welt neu ordnen kann: Das Ordnungsprinzip heißt nicht mehr Globalisierung, sondern (wieder) Großmachtwettbewerb, ökonomische treten hinter nationale bzw. regionale Sicherheitsinteressen zurück. Werden strategische Abhängigkeiten berührt sind, greifen die Staaten wieder stärker in das nationale und internationale Wirtschaftsgeschehen ein. Tabubrüche können immer wieder eintreten.
Es geht dieses Mal um etwas sehr Elementares auch in diesem Seminar:
Was, wenn plötzlich alles ganz anders kommt? Diese Frage scheint in unserem Leben so präsent wie nie, Unsicherheit macht sich breit. Die Pandemie, der Krieg, die Stromknappheit und damit verbundene Existenznöte: Die jüngste Vergangenheit brachte nicht nur eine neue und lange nicht mehr da gewesene Tragik in den Alltag vieler Menschen in Europa, die Ereignisse fordern auch eine neue Anpassungsfähigkeit. Wir können uns nicht mehr auf Szenarien verlassen, die lange Zeit gewiss schienen.
Sechs Szenarien könnten sich bewahrheiten:
1. Vorsorgen
Die EU ist traditionell ein Verfechter des Multilateralismus und offener Märkte. Die globalen Entwicklungen der letzten fünf Jahre haben jedoch gezeigt, dass die daraus resultierenden zunächst wirtschaftlich vorteilhaften Verflechtungen schnell zu kritischen Abhängigkeiten werden können, wenn sie politisch instrumentalisiert werden oder die EU zumindest erpressbar machen.
Um Vorsorge zu treffen für das Risiko ähnlicher Pandemien in der Zukunft, sind die durch den Ukrainekrieg zu Tage getretenen Abhängigkeiten neu zu beurteilen. Hier geht es nicht um ein „Eventrisiko“, sondern um einen strukturellen geopolitischen Trend. Schlagworten der letzten Jahre wie „re-shoring“ und „near-shoring wird nun ein weiteres hinzugefügt: „friend-sourcing“. Das Reduzieren strategischer Abhängigkeiten bringt mehr Inflation und mehr Wachstum.
2. Anderer Verlauf bei der Klimaneutralität
Die Folge zunehmender Unterbrechungen der Lieferketten in Kombination mit zunehmenden politischen Handelsrestriktionen und einer Unterbrechung der Handelsbeziehungen mit Russland forcieren die ökologische Transformation: Die ökologische Transformation wird die Abhängigkeit von Importen fossiler Energie verringern. Die Umstellung auf emissionssparende oder emissionsneutrale Produktionsverfahren ist daher nicht nur aus Gründen des Klimaschutzes sinnvoll.
Es ist wohl plausibel anzunehmen, dass unter dem Druck der Situation mehrgleisig gefahren wird:
(1) Kurz- bis mittelfristige Energiesicherheit über neue Lieferanten für fossile Energieträger und entsprechende Investitionen herstellen, bestehende Kapazitäten intensiver und länger nutzen.
(2) Den Ausbau Erneuerbarer Energien forcieren, technologische Innovationen (z.B. bei grünem Wasserstoff) stärker fördern.
(3) Energiesparmaßnahmen z.B. bei Immobilien forcieren.
3. Zusammenrücken
In Summe werden die Stärkung der Verteidigungsfähigkeit und die Reduzierung strategischer Abhängigkeiten, abgesehen von der ohnehin anstehenden grünen Transformation, hohe öffentliche und private Investitionen erfordern.
Die digitale Transformation in Europa wird durch den Ukrainekrieg aus mindestens zwei Gründen beschleunigt:
(1) Digitale Technologien optimieren Produktions- und Geschäftsprozesse und reduzieren den Materialeinsatz. Das bedeutet weniger Bedarf an fossilen Brennstoffen und anderen natürlichen Rohstoffen. Dadurch wird Europa unabhängiger von entsprechenden Importen aus Russland.
(2) Die digitale Technik senkt die Produktionskosten und ermöglicht damit – zumindest in Teilbereichen – die Fertigung wichtiger Einzelteile vor Ort. Das erleichtert europäischen Unternehmen den Verzicht auf kostengünstige Vorleistungen aus fernen Ländern. Dadurch werden die wirtschaftlichen Nachteile reduziert, die im Falle einer Unterbrechung der Lieferkette entstehen.
4. Umgehen mit China
Der Ukraine-Krieg verändert die Position Chinas deutlich. Die Hürde, sich schnell und hart von China zu entkoppeln, wird deutlich höher sein, als das bei Russland der Fall war und ist. Die wirtschaftliche Bedeutung Chinas ist – für Staaten und Unternehmen – um ein Vielfaches größer, die Verflechtungen auf vielen Ebenen enger. Fraglich wäre allerdings auch hier, wie Staaten und Unternehmen mit einem stark steigenden öffentlichen Druck umgehen würden. Denn das Reputationsrisiko ist enorm.
5. Eine tripolare Weltordnung
Eine mehrfach geteilte Welthandelsordnung in Blöcken wird wahrscheinlich:
(1) bestehend aus demokratischen marktwirtschaftlichen Staaten (USA, Europa, Japan, Südkorea, Ozeanien, Nord- und Südamerika);
(2) Autokratien (China, Russland und ihre wichtigsten Handelspartner). Aufgrund seiner wirtschaftlichen Größe wäre Russland dabei jedoch nur Chinas Juniorpartner;
(3) einer Zwischenlage von taumelnden, hybriden Ländern (z. B. Indien, Indonesien), die versuchen, eine klare Zuordnung zu vermeiden und ihre Wirtschaftsbeziehungen in beiden Sphären weiter aufrechtzuerhalten.
Das wird heute noch unklare, aber möglicherweise tiefgreifende Folgen für viele Lebensbereiche haben: gegenseitig abgeschottete Welthandelsräume, ständig gefährdete Lieferketten und Wertströme, asymmetrische Rohstoffverteilung, permanente machtpolitische Spannungen, segmentübergreifende Umweltprobleme.
6.Der US-Dollar und andere Währungen verlieren an Bedeutung
Der US-Dollar erholt sich als Weltreservewährung langfristig (etwas) und behält wohl seine Bedeutung. Der Euro dagegen hat schon die Paritätsgrenze in den letzten Wochen mehrfach unterschritten. Mit dem Einfrieren eines Teils der russischen Währungsreserven und dem Ausschluss mehrerer russischer Banken vom internationalen Zahlungssystem SWIFT wurde zudem ein Tabu gebrochen. In einem Konflikt mit dem Westen sind Devisenreserven in westlichen Währungen für den US-Dollar als Reservewährung im Zweifelsfall wertlos. Der US-Dollar, aber auch der Euro, der Japanische Yen und das Britische Pfund dürften damit zumindest für das eine oder andere Land mittel- bis langfristig als Weltreservewährungen an Bedeutung verlieren.