Ausschreibungen zur Projektförderung
DAAD: "Students at Risk - Hilde Domin-Programm"
Überblick
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bietet aus Mitteln des Auswärtigen Amtes (AA) das Stipendienprogramm „Hilde Domin-Programm“ an. Das Programm soll weltweit gefährdete Studierende sowie Doktorandinnen und Doktoranden, denen in ihrem Herkunftsland formal oder de facto das Recht auf Bildung verweigert wird, darin unterstützen, ein Studium in Deutschland aufzunehmen oder fortzusetzen, um einen Studien- oder Promotionsabschluss an einer deutschen Hochschule zu erlangen. Die im Rahmen des Programms nominierten und ausgewählten Studierenden sowie Doktorandinnen und Doktoranden werden in Studiengängen ihrer persönlichen Wahl und individuellen Qualifikationen entsprechend eingeschrieben und erhalten ein Stipendium, das die notwendigen Kosten des Studiums- bzw. Forschungsaufenthalts deckt.
Langfristiges Ziel des Stipendienprogramms ist es, den Studierenden sowie Doktorandinnen und Doktoranden ein Hochschulstudium bzw. einen Forschungsaufenthalt in sicherer Umgebung zu ermöglichen, damit sie nach Abschluss des Studiums bzw. Forschungsvorhabens einen wichtigen Beitrag zur politischen, wirtschaftlichen sowie gesellschaftlichen Entwicklung in ihren Herkunftsländern (bzw. in Deutschland oder Drittländern) leisten können. Alle Geförderten des Stipendienprogramms werden in einem gesellschaftswissenschaftlichen Begleitprogramm überfachlich weiterqualifiziert, um die Aussichten auf eine freie Entfaltung der Persönlichkeit und einen gesellschaftlichen Beitrag zu erhöhen.
Programmziel
Ziel des Stipendienprogramms ist es, in ihren Herkunftsländern gefährdeten Studierenden sowie Doktorandinnen und Doktoranden ein Studium oder eine Promotion an einer deutschen Hochschule zur Erlangung eines Abschlusses in sicherer Umgebung zu ermöglichen.
Zielgruppe
Studierende sowie Doktorandinnen und Doktoranden weltweit* bzw. mit einem zuerkannten Flüchtlingsstatus und/oder einer Asylberechtigung, die nachweislich der Gefährdung unterliegen, dass ihnen in ihrem Herkunftsland aufgrund ihrer ethnischen, sexuellen, geschlechtlichen oder religiösen Identität bzw. ihres politischen oder bürgerschaftlichen Engagements formal oder de facto das Recht auf Bildung verweigert wird.
*Ausgenommen sind folgende Länder: EU/EWR/EFTA-Länder sowie Andorra, Monaco, San Marino und Vereinigtes Königreich
Nominierungs-/Bewerbungsfristen
Es gelten folgende Zeiträume für Nominierungen und Bewerbungen:
- Geplanter Studienbeginn Sommersemester 2024
Nominierungen: bis 15.03.2023
Bewerbungen: 16.03. bis 29.04.2023 - Geplanter Studienbeginn Wintersemester 2024/25
Nominierungen: bis 15.09.2023
Bewerbungen: 18.09. bis 27.10.2023
Weitere Infos
www.daad.de/de/studieren-und-forschen-in-deutschland/stipendien-finden/hilde-domin-programm/
DAAD: Programm des Projektbezogenen Personenaustauschs (PPP)
Ziel des Programms
Im Mittelpunkt steht die Initiierung oder Intensivierung partnerschaftlicher Forschungsaktivitäten zwischen einer deutschen und einer ausländischen Hochschule und/oder Forschungseinrichtung zur Stärkung der Wissenschaftsbeziehungen. Der Qualifizierung des akademischen Nachwuchses wird dabei ein besonderes Gewicht beigemessen.
Was wird gefördert?
Das Programm fördert die Mobilität und kurzzeitige Aufenthalte zum Austausch von Hochschulangehörigen der beteiligten Partnerinstitutionen, insbesondere des wissenschaftlichen Nachwuchses, zu Forschungsaufenthalten.
Wer wird gefördert?
Gefördert werden Graduierte, Doktorand*innen, Promovierte, Habilitierte, Hochschullehrer*innen, wenn nicht mit dem ausländischen Partner anders vereinbart, siehe „Länderspezifische Bedingungen“.
Wer kann einen Antrag stellen?
Antragsberechtigt sind staatliche und staatlich anerkannte deutsche Hochschulen und au-ßeruniversitäre Forschungseinrichtungen.
Weitere Infos
www.daad.de/de/infos-services-fuer-hochschulen/weiterfuehrende-infos-zu-daad-foerderprogrammen/ppp/
MWK: Förderung der europäischen und internationalen Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung
Wissenschaft und Forschung leben vom grenzüberschreitenden Austausch von Ideen und Erkenntnissen. Sowohl in der Forschung als auch bei der Gestaltung von Studium und Lehre leisten die internationale Zusammenarbeit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und die Kooperation von akademischen Einrichtungen einen essentiellen Beitrag zur Sicherung und zum Ausbau der Qualität wissenschaftlichen Arbeitens an den niedersächsischen Hochschulen. Durch den Aufbau und die Intensivierung internationaler Kooperationen und Partnerschaften auf den verschiedenen Ebenen bauen die Hochschulen Niedersachsens ihre Position im globalen wissenschaftlichen Wettbewerb um innovative Ideen und die klügsten Köpfe weiter aus.
Das Ziel der Förderung der europäischen und internationalen Zusammenarbeit ist die Stärkung des Wissenschaftsstandortes Niedersachsen in drei Förderbereichen:
- Ausbau der Profilschärfung der niedersächsischen Hochschulen im internationalen Kontext
- Ausweitung der internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit einzelnen Ländern und Regionen sowie in einzelnen Wissenschaftsgebieten
- Aufbau neuer und Stärkung bestehender internationaler Kooperationen an den Hochschulen
Weitere Informationen zu den einzelnen Förderformaten sowie das Antragsformular finden Sie auf den Webseiten des MWK.
Kontakt
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