Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Abstrakte Malerei: Farbe im Context (Seminar)

Dozent/in: Bill Masuch

Termin:
Einzeltermin | Fr, 03.12.2010, 10:00 - So, 05.12.2010, 18:00 | C 22.0 Kunst

Inhalt: Die Auseinandersetzung mit Farbe und deren Gestaltung ist Grundlage dieses Seminars. Einführend werden an Hand von verschiedenen Farbtheorien Grundbegriffe erläutert und hinsichtlich ihrer praktischen Anwendung in der Malerei aufgezeigt. Anknüpfend an Vorgehensweisen und Intentionen der Abstrakten Malerei wird ein malerischer Ansatz vermittelt, der nicht vom Abbilden eines Gegenstandes ausgeht. Im Vordergrund der eigenen Malpraxis steht ein experimenteller und expressiver Umgang mit dem Thema Farbe. Verschiedene Maltechniken wie Lasurtechnik, Arbeit mit Spachtel und Schwämmen oder pastoser Auftrag werden erprobt. Die Möglichkeit die Farben selbst aus Pigmenten und Binder herzustellen, ermöglicht ein tieferes Verständnis des Malmaterials und dessen Einsatz.

bleistift verboten - (um)wege zur zeichnung (Seminar)

Dozent/in: Andreas Oldörp

Termin:
Einzeltermin | Fr, 29.10.2010, 10:00 - So, 31.10.2010, 18:00 | C 22.0 Kunst

Entwicklung Ästhetischer Praxis (Seminar)

Dozent/in: Almut Linde

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 16.004 Werkstatt

Inhalt: Dieses Seminar versteht sich als reflektierende Begleitung künstlerischer Arbeitsprozesse und entspricht dem Seminar, dass üblicherweise von Frau Rippel angeboten wird um eine Kontinuität der eigenen Arbeit zu unterstützen. Es ist auch möglich, vorbereitend für die Fachpraktische Prüfung oder die Zwischenprüfung, hier die eigene Mappe vorzustellen und zu besprechen. Das Anfangen, das Beginnen einer eigenen künstlerischen Praxis, einer praktischen Auseinandersetzung mit Kunst stellt einen vor zahlreiche Fragen: Welche Vorgehensweisen, Arbeitsweisen, Konzeptionen, ästhetische Strategien, Haltungen und Handlungen sind anzustreben? Welche Vorstellung von Kunst habe ich dabei und welcher Kunstbegriff verbirgt sich darin? Was will ich eigentlich machen? Will ich überhaupt etwas? Um im Seminar darüber gemeinsam kommunizieren zu können, müssen Arbeitsergebnisse mitgebracht werden. Diese individuellen Ausgangspunkte oder Arbeitsergebnisse sind Gegenstand gemeinsamer Betrachtung über mögliche Vorgehensweisen, Arbeitsweisen, Konzeptionen und ästhetische Strategien. Dabei soll deutlich werden, dass künstlerische Arbeit sich in einem ununterbrochenen Prozess ästhetischer und reflektierender Entscheidungen vollzieht.

Fotografie (Seminar)

Dozent/in: Timon Lucius Kuff

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 16.204 Seminarraum

Inhalt: Praktische Erprobung des Mediums Fotografie ... von der camera obsura bis zur Digitalkamera. Neben konkreten Aufgaben werden auch ästhetisch-theoretische Positionen im Seminar vorgestellt.

Gegenständliche Malerei: Portrait und Landschaft in der zeitgenössischen Kunst (Seminar)

Dozent/in: Leon Hainzl

Termin:
Einzeltermin | Do, 11.11.2010, 14:00 - Do, 11.11.2010, 18:00 | C 16.004 Werkstatt
Einzeltermin | Fr, 12.11.2010, 10:00 - So, 14.11.2010, 18:00 | C 22.0 Kunst

Inhalt: Praktische Auseinandersetzung mit gegenständlicher Malerei und zeitgenössischer Kunst. In dieser Blockveranstaltung werden den teilnehmenden StudentInnen basale Methoden einer gemalten Bildproduktion vermittelt. Person(en) und/oder Landschaft(en) sollen dabei wesentliche Elemente sein. KünstlerInnen, deren Werke seminarrelevant sind: Frida Kahlo, Elizabeth Peyton, Marlene Dumas, Gerhard Richter, Neo Rauch und die Leipziger Schule, etc.

Installation (Seminar)

Dozent/in: Kerstin Hallmann

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 22.0 Kunst

Inhalt: Installationen sind heute eine selbstverständliche eigene Gattung der bildenden Kunst. Grenzen zwischen Werk und Betrachterumfeld werden hierbei aufgelöst; der Betrachterraum wird auf explizite Weise mit einbezogen. Raum, Zeit und Betrachter bilden die zentralen Bezugpunkte von Rauminstallationen. Im Seminarkontext findet eine kritische Auseinandersetzung mit verschiedenen Kunstpositionen und künstlerischen Strategien aus dem Bereich der Installation statt. Hierzu werden folgende Ausstellungsbesuche stattfinden: Mi, 3.11.2010, 8.30-10.30 Uhr Altona Rathaus HH (Anna Oppermann) und Hauptbahnhof Nord (Huber/Kummer) Mi, 17.11.2010, 10-14 Uhr Galerie der Gegenwart HH (Cut)

Plastik, Objekt, Raum (Seminar)

Dozent/in: Timon Lucius Kuff

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 16.004 Werkstatt

Inhalt: KUNST IM KASTEN / KLEINE OBJEKTE Kunst kann in einer Streichholzschachtel oder in einem Schuhkarton Platz finden. Winzige Wunderkammern und minimalistische Interventionen zu entwickeln fördert das Nachdenken über die stoffliche Welt und schärft die Sinne für scheinbar Nebensächliches.

Potenziale des Druckens (Seminar)

Dozent/in: Hagen Steffel

Termin:
Einzeltermin | Sa, 06.11.2010, 10:00 - Sa, 06.11.2010, 18:00 | C 16.030 Werkstatt
Einzeltermin | Sa, 27.11.2010, 10:00 - So, 28.11.2010, 18:00 | C 16.030 Werkstatt

Inhalt: Inhalte des Blockseminars Das Seminarangebot besteht darin, sich im Sinne von Duchamps Inframince experimentell mit der Thematik des „Druckens“ auseinander setzen, im weitesten Sinne also mit Berührung oder Reibung zwischen Dingen und der „Zeitlichkeit“ dieses Prozesses. Dies stellt sich im gelungenen Fall als ein unerwartetes Ereignis dar. Den Impuls soll Marcel Duchamps Konzept des Inframince geben, das auf das Potential hauchdünner Unterschiede abzielt. Inwieweit lässt sich im Anschluss an seine künstlerische Strategie das Unverfügbare und Unentscheidbare als Bedingung von Sichtbarkeit im Medium Druck herausarbeiten? Und in welchen Konstellationen treffen im Unerwarteten heterogene Kräfte, Materialien, Techniken und Konzepte aufeinander? Das Konzept der Inframedialität, das sich ausgehend von Marcel Duchamps Begriff des Inframince als Genealogie der hauchdünnen oder infinitesimalen Unterschiede, Brüche, Verschiebungen und Transformationen definiert, untersucht mediale Konfigurationen, in denen ein intensives Werden durch eine latente Überdeterminiertheit von Sinnintentionen „zur Lesbarkeit kommt“. Es sollen künstlerisch-ästhetische Konzepte oder „Experimentalsysteme“ entwickelt werden, die sich dem Unverfügbaren und Unentscheidbaren zeitlicher Differenz als Bedingung von Sichtbarkeit öffnen und in denen sich ein neues, lineare Ursprungsgeschichten verabschiedendes Konzept der Spur (des Abdrucks) artikuliert. Die Intention liegt damit auf einem zur Unzeit eintretenden Unerwarteten, in dem heterogene Kräfte, Materialien, Techniken oder Konzepte aufeinander treffen und gemäß der virtuellen Genealogie ihrer inneren „Paradoxalität“ produktiv werden. Entgegen einer Logik, die auf kategorialen Oppositionen wie Ursache und Wirkung, Identität und Differenz oder Gesetz und Zufall basiert, beschäftigt sich das Konzept der Inframedialität mit einer Zeitlichkeit intensiver Ausdehnungen und Kontraktionen (Spiralen, Knoten, Strudel, Magmen, ...). Diese Zeitlichkeit ist im Sinne jener „durée“ zu verstehen, die Henri Bergson zu Beginn des 20. Jahrhunderts dem kinematographischen, punktuelle Momente aneinanderreihenden Konzept der Chronologie entgegensetzte und in deren Innerem Gilles Deleuze eine Art nicht-repräsentierbarer „Sichtbarkeitsmaschinen“ verortet. Insofern eine Genealogie des Sichtbarwerdens der inframedialen Differenzen zwischen Unvorhersehbarkeit und Nachträglichkeit wesentlich an das Moment von Zeitlichkeit als Werden gekoppelt bleibt, kann mit dem Konzept der Inframedialität eine Grenze der Darstellbarkeit und der Sichtbarkeit markiert werden.

Visuelle Medienpraxis (Seminar)

Dozent/in: Timon Lucius Kuff

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: STADTANSICHTEN /STADTGESCHICHTEN Praktische Übungen und theoretische Überlegungen zur Wahrnehmung von Stadträumen. Kennenlernen von ästhetischen Methoden der Erinnerungskultur

Zeichnen I (Seminar)

Dozent/in: Kerstin Hallmann

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 22.0 Kunst

Inhalt: Zeichnen – eine archaisch-akademische Beschäftigung? – Zeichnen ist mehr als die naturgetreue Wiedergabe dessen, was wir vermeintlich als Realität bezeichnen. In diesem Seminar werden experimentelle und synästhetische Zugänge zum Zeichnen erprobt, um zu einem erweiterten Verständnis des Mediums und seiner Möglichkeiten zu gelangen. Im Zeichnen begreifen wir und entwickeln unseren eigenen Rhythmus. Das Auge ist zwar eine Antenne, die zu den anderen Sinnen leitet, aber jeder andere Sinn kann diese Antennenfunktion ebenfalls übernehmen.