Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

„Gibt es angesichts der ständigen Erfolge wirklich eine Krisis der Wissenschaften?“ – Edmund Husserls Kritik an Wissenschaft und Philosophie (Seminar)

Dozent/in: Steffen Wagner

Termin:
Einzeltermin | Fr, 18.12.2015, 14:00 - Fr, 18.12.2015, 18:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 19.12.2015, 10:00 - Sa, 19.12.2015, 14:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Fr, 15.01.2016, 14:00 - Fr, 15.01.2016, 18:00 | W 302
Einzeltermin | Sa, 16.01.2016, 10:00 - Sa, 16.01.2016, 14:00 | W 302
Einzeltermin | Fr, 22.01.2016, 14:00 - Fr, 22.01.2016, 18:00 | Raumangabe fehlt
Einzeltermin | Sa, 23.01.2016, 10:00 - Sa, 23.01.2016, 14:00 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Edmund Husserls "Krisis der europäischen Wissenschaften und die transzendentale Phänomenologie“ ist ein Schlüsseltext europäischer Geistes- und Philosophiegeschichte des 20. Jahrhunderts. Er bietet u. a. die Möglichkeit, die Probleme und Fragestellungen eines kritischen Umgangs mit wissenschaftlicher Erkenntnis und Methodik hinsichtlich aller Bereiche derselben zu erarbeiten: von den Naturwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften, über jene Wissenszweige, die auf Grund ihrer Forschungsgegenstände beiden Bereichen angehören, wie die Psychologie und die Soziologie. Husserl tut dies durch eine spannende und problematisierende Erzählung der Entstehung moderner Wissenschaft im Zeitalter der Renaissance in Auseinandersetzung mit den philosophischen Strömungen der Zeit. Das macht seine "Krisis“ zugleich zu einem großartigen Buch der europäischen Geistes- und Wissenschaftsgeschichte, zu der er einen faszinierenden und zugleich aktuellen Interpretationsschlüssel liefert. Husserl Kritik gilt jedoch nicht allein der ihm zeitgenössischen Wissenschaft, ihrem positivistischen Totalitätsanspruch und ihrer Unfähigkeit, auf die tatsächlich brennenden Fragen der europäischen Menschheit der 30er Jahre etwas sinnvolles zu sagen, sondern er kritisiert auch die Philosophie seiner Zeit und deren Ohnmacht. Von daher die Grundlegung und Erklärung seiner „transzendentalen Phänomenologie“ als neuer und dringend notwendiger Philosophie, sozusagen ex post, zu Ende seines langen Gelehrten- und Philosophenlebens, und kurz vor der totalen Kapitulation europäischer Kultur, vor der einbrechenden Katastrophe von Weltkrieg und Holocaust.

Beweisen-Wissen-Glauben (Seminar)

Dozent/in: Johannes Soukup

Termin:
Einzeltermin | Fr, 23.10.2015, 12:00 - Fr, 23.10.2015, 19:30 | C 12.010 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 24.10.2015, 10:00 - Sa, 24.10.2015, 19:00 | C 12.010 Seminarraum
Einzeltermin | So, 25.10.2015, 10:00 - So, 25.10.2015, 19:00 | C 12.010 Seminarraum

Inhalt: Ich möchte den Studenten keine Antworten geben – schon gar nicht auf Fragen, die sie nicht haben. Vielmehr ist es mein Anliegen, auf die vielen Voraussetzungen und Widersprüche unseres Denkens in den exakten Wissenschaften aufmerksam zu machen und so zum eigenen Denken zu ermutigen. In einer Zeit der 1000 Angebote bildet das persönliche Urteils-vermögen eine grundlegende Voraussetzung sowohl für ein sinnvolles Leben als auch für den von der Demokratie als notwendig vorausgesetzte Deliberationsprozeß. Was könnte auch ganz anders sein, als fast alle es behaupten? Woher wollen sie das wissen? Für die Lehrveranstaltungen setzen wir keine speziellen Vorkenntnisse voraus, wohl aber den Mut, – wenn es sein muss – auch gegen den Strich des Selbst-verständlichen und Unhinterfragten zu denken. „Wenn es sein muss“ bedeutet hierbei, die Ergebnisse der exakten Wissenschaften des 20. Jahrhunderts ernstzunehmen; was könnten wir auch besser tun? Befinden wir uns mit den exakten Wissenschaften auf dem Weg zur Wahrheit? Erkennen wir die Wirklichkeit adäquat? Sind wir ihr näher und damit schlauer als alle anderen Kulturen und Zeiten? Wenn „ja“ – woraus resultieren dann die zahllosen Probleme, vor denen wir weltweit stehen? Löst noch mehr wissenschaftlich-technischer Fortschritt die Probleme, die uns dieser Fortschritt (leider heute noch) beschert? Was sind überhaupt, „Wissenschaft“, „Technik“ und „Fortschritt“? Wer weiß das? Weiß das wer? Gibt es Experten, die uns und unsere Erde in eine gesicherte menschliche Zukunft steuern? Welche Funktion kommt dabei der Religion zu? Kommt ihr heute überhaupt noch eine zu? Oder wird die Bedeutung der Religion sogar noch viel größer werden – wie viele Denker annehmen, die sich ernsthaft mit der Frage beschäftigen? Welches Verhältnis besteht dann zwischen Glauben und Wissen? Kann man den Glauben verstehen? Oder müsste man ihn gar verstehen – wie das Negativbeispiel des Kreationismus zeigt? Was haben wir dann von den Neo-Atheisten wie Schmidt-Salomon, Dawkins oder Onfray zu halten? Sind sie weiter als wir – oder hinter uns zurückgeblieben?

COLLEGE PRIVATISSIMUM: Gewalt, Armut, Flucht. Eine begriffs- und sozialgeschichtliche Analyse. (Seminar)

Dozent/in: Achatz von Müller

Termin:
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 19.10.2015 - 29.01.2016 | intern | C 5.427

Inhalt: In der gegenwärtigen Debatte um Flucht- und Asylgründe wird die Flucht vor Gewalt regelhaft für legitim gehalten, während die Flucht vor Armut als „Mißbrauch“ erscheint. So wenigstens will es der zur Zeit herrschende politische Diskurs über die Asylfrage. Die Veranstaltung analysiert vor diesem Hintergrund am Material von Texttraditionen die hier in Frage stehenden Kategorien (Gewalt, Armut, Flucht) und untersucht auch an der gegenwärtigen Debatte selbst die Legitimität derartiger Differenzierungen. Darüber hinaus versucht sie einen Blick auf die Einbettung der „Flucht nach Europa“, aber auch der Fluchtbewegungen innerhalb Europas in die Geschichte sozialer Migration.

Crafting and Presenting Professional Proposals. Englisch B1.2 - B2.1 (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Paul Lauer

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 16.10.2015 - 04.12.2015 | C 5.109 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 11.12.2015, 12:15 - Fr, 11.12.2015, 15:45 | C 14.203 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 18.12.2015 - 29.01.2016 | C 5.109 Seminarraum

Inhalt: Are you interested in not only improving your written and oral communicative competencies in English but also in learning to craft and present persuasive professional proposals? No matter whether you study business administration, environmental sciences, cultural studies or the like, you will always be able to profit from being able to persuasively present concepts for innovative products or services, business startups or simply new ways to do old things better. We will look at classical rhetorical concepts dating back to Aristotle – such as the rhetorical triad of ethos, pathos, and logos – in connection with contemporary proposals in order to help you understand the importance of context in persuasion and what means you have to reach your goals. Moreover, special emphasis will be placed on the following aspects of language use: appropriate register based on the type of proposal, culturally stylistic aspects of presenting and writing, effective word choice (avoiding translation errors). After developing your own proposal, you will have the opportunity to effectively present it in spoken and written form.

Crafting and Presenting Professional Proposals. Englisch B1.2 - B2.1 (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Paul Lauer

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 11:45 | 14.10.2015 - 04.11.2015 | C 14.201 Seminarraum
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 11:45 | 11.11.2015 - 18.11.2015 | C 14.006 Seminarraum
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 11:45 | 25.11.2015 - 09.12.2015 | C 7.320 Seminarraum
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 11:45 | 16.12.2015 - 29.01.2016 | C 16.223 Seminarraum

Inhalt: Are you interested in not only improving your written and oral communicative competencies in English but also in learning to craft and present persuasive professional proposals? No matter whether you study business administration, environmental sciences, cultural studies or the like, you will always be able to profit from being able to persuasively present concepts for innovative products or services, business startups or simply new ways to do old things better. We will look at classical rhetorical concepts dating back to Aristotle – such as the rhetorical triad of ethos, pathos, and logos – in connection with contemporary proposals in order to help you understand the importance of context in persuasion and what means you have to reach your goals. Moreover, special emphasis will be placed on the following aspects of language use: appropriate register based on the type of proposal, culturally stylistic aspects of presenting and writing, effective word choice (avoiding translation errors). After developing your own proposal, you will have the opportunity to effectively present it in spoken and written form.

Erzählen als basale Kulturtechnik (Seminar)

Dozent/in: Angela Gencarelli

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Das Erzählen von Geschichten gehört zur anthropologischen Grundausstattung des Menschen als ‚homo narrans‘ (vgl. Walter Fisher). Die Erzählung als Ergebnis des narrativen Selbst- und Umweltbezugs sei – so konstatierte einst der französische Semiotiker Roland Barthes – in „unendlichen Formen zu allen Zeiten, an allen Orten und in allen Gesellschaften“ vertreten. Die Erzählung sei demnach „international, transhistorisch, transkulturell, und damit einfach da, so wie das Leben.“ Diese These zur kulturellen Wirkungsmächtigkeit der Erzählung hat weitgehende Akzeptanz in der Narratologie, der Wissenschaft vom Erzählen, gefunden. Die Narratologie gehört zu jenen Bereichen literaturwissenschaftlicher Forschung, die bereits seit ihrem Entstehen Ansätze zur Überschreitung ihres engeren Gegenstandsbereichs, der Untersuchung von narrativen Strukturen und Verfahren von fiktionalen Texten, aufwies und erzähltheoretische Konzepte auch für nichtfiktionale Text entwickelte. Infolgedessen hat sich das Erzählen bzw. die Narrativität als eine ‚interdisziplinäre Schlüsselkategorie‘ (vgl. V. Nünning) etabliert, die nicht nur in der Literatur- und Kulturwissenschaft, sondern auch in so unterschiedlichen Disziplinen wie der Geschichtswissenschaft, der Psychologie, der Philosophie, der Anthropologie, der Soziologie, der Rechtswissenschaft, der Ökonomie und der Medizin berücksichtigt wird.

Gender and Diversity in Critical Language Awareness (Seminar)

Dozent/in: Joanna Chojnicka

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 11.008 Lernwerkstatt

Inhalt: The goal of this course is to empower students to approach text and talk in their everyday interactions with the mass media in a more critical way, developing their ability to realize how the texts they produce and consume are shaped by the existing social structures and power relations. The course will focus in particular on the topics and debates in public discourse relevant to gender and diversity issues. The perspective of Critical Language Awareness (CLA) is introduced and discussed as an academic approach that makes visible the ways in which language use (discourse) participates in supporting and strengthening the ideological underpinnings of societal structures and relations, with a special focus on the unequal or unjust ones. CLA can thus be used to promote more egalitarian and fair discourses that are seen as a prerequisite for true democracy, equality and justice. Seminar participants will be guided to explore how media discourse constructs and represents specific topics, events, participants and relations between them in particular ways in order to either maintain or challenge the existing social order. They will be encouraged to approach these specific constructions critically - asking what social contexts they arise from, which social groups promote them and benefit from them, how influential they are and why, and most importantly - what (better) alternatives exist.

Im Windschatten öffentlicher Bilder – Zur Macht der Bildbotschaften in Kunst, Politik und Medien heute. (Seminar)

Dozent/in: Bettina Sefkow

Termin:
14-täglich | Freitag | 14:00 - 17:30 | 23.10.2015 - 29.01.2016 | C 12.009 Seminarraum

Inhalt: Bilder stehen heute mehr denn je im Mittelpunkt öffentlicher, nonverbaler Kommunikation. Aber was eigentlich ist ein Bild, das immer schon zwischen dem Versprechen seiner Abbildung und seiner Gegenständlichkeit pendelt? Von der Alltäglichkeit unserer Selfies mal abgesehen ist von einer Bilderflut oder -schwemme die Rede, für deren selektive Wahrnehmung wir schon mit Filtern ausgestattet scheinen, die uns dabei helfen unsere Aufmerksamkeit zu verteilen. Doch wann und wie treffen wir tatsächlich Entscheidungen, welchen Bildern wir uns zuwenden, oder erliegen wir deren suggestiven Attraktionen? Mit welchem Selbstverständnis bewegen wir uns in dieser visuellen Kultur? Und von welcher Macht der Bilder kann gesprochen werden, wenn die Veröffentlichung einer Karikatur sogar zum Anlass werden kann zu morden? Mit welcher Wirksamkeit wird kalkuliert und welche Interessen stehen hinter öffentlichen Bildern? Das Seminar schaltet auf Pause und hält den Fluss der Bilder an. Anhand ausgesuchter Bildbeispiele aus Kunst, Medien und Politik werden Formen der Bildsprache und deren symbolische Kodierungen analysiert und ihre kulturelle Bedeutung herausgearbeitet. Dabei tritt die mediale Präsenz – analoge Bildtechniken, Fotografie, elektronische Bilder – ebenso ins Blickfeld, wie auch Zusammenhänge der Performanz der Bildbotschaften in unterschiedlichen sozialen, institutionellen und räumlichen Kontexten der Öffentlichkeit. In thematisch gegliederten Modulen wird den Bildbeispielen jeweils ein relevanter Text als Leitgedanke beiseite gestellt. Ermittelt wird, welche Motive und Strategien im Prozess des Zeigens, Sehens und Erkennens bestimmend sind und welche Rolle dabei den Akteuren dieses Blickwechsels zukommen: Den Bild-Produzenten, den Bild-Vertreibern und den Betrachtern. Im Diskurs wird die Reflexion der eigenen Bilderfahrungen entscheidend bei der Frage, was einen emanzipierten Betrachter heute bildkompetent macht. Stichworte: Selbstbild, Repräsentation, Prominenz, Selbstoptimierung, Kunst, Information, Dokumentarismen, Bild-Politik, Protest, Propaganda, Ikonoklasmus, mediale Mythen, Erinnerung, Likes und Teilen im digitalen Panoptikum.

Kreative Paare. Psychoanalytische Untersuchungen literarischer, künstlerischer und intellektueller Beziehungen (Seminar)

Dozent/in: Barbara von Bechtolsheim

Termin:
Einzeltermin | Sa, 19.12.2015, 14:15 - Sa, 19.12.2015, 18:30 | C 12.006 Seminarraum
Einzeltermin | So, 20.12.2015, 09:30 - So, 20.12.2015, 13:30 | C 12.006 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 09.01.2016, 14:15 - Sa, 09.01.2016, 18:30 | C 12.006 Seminarraum
Einzeltermin | So, 10.01.2016, 09:30 - So, 10.01.2016, 13:30 | C 12.006 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 23.01.2016, 14:15 - Sa, 23.01.2016, 18:30 | C 12.006 Seminarraum
Einzeltermin | So, 24.01.2016, 09:30 - So, 24.01.2016, 13:30 | C 12.006 Seminarraum

Inhalt: Literaten, Künstler und Denker wie Virginia und Leonard Woolf, Marianne von Werefkin und Alexej von Jawlensky, Hanna Arendt und Martin Heidegger ließen sich zeitweise durch ihre jeweiligen Beziehungen inspirieren, doch theoretische Ansätze, die diese gemeinsame Ressource erklären, bestehen bislang kaum. Vor dem Hintergrund literarischer Texte, Kunstwerke und philosophischen Texte sowie der biographischen Daten, die den intersubjektiven Raum abstecken, wird die Dynamik zwischen diesen kreativen Persönlichkeiten, vor allem die gemeinsame Kreativität exploriert. Jede dieser Beziehungen war von Anbeginn durch Spannungen, durch Rivalität und gegenseitige Förderung geprägt, was sowohl zu den jeweiligen Höhepunkten des Schaffens, aber auch zu den Krisen im kreativen Prozess und in der Beziehung ganz wesentlich beitrug. Wie waren die Rollen in der Beziehung verteilt? Wie brachten die Partner jeweils ihr Erleben künstlerisch und auch dokumentarisch, in Briefen und Tagebüchern, zum Ausdruck? Welchen Einfluss hatten die zeittypischen Geschlechterrollen auf das Schreiben? Mit Hilfe psychoanalytischer Kreativitätskonzepte werden Antworten auf diese Fragen erarbeitet.

Von grau zu bunt. Viel und wenig Farben in der Kunst (Seminar)

Dozent/in: Bernd Lindemann

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:00 - 16:00 | 16.10.2015 - 29.01.2016 | C 16.223 Seminarraum

Inhalt: Die Verwendung von Farbe und ihre Intensität bei Werken der bildenden Kunst ist höchst variabel: Neben starkfarbigen Werken begegnen ebenso häufig Arbeiten mit reduziertem Kolorit, bis hin zur sog. Grisaille. Die Veranstaltung wird diese unterschiedlichen Positionen anhand ausgesuchter Beispiele vorwiegend der europäischen Kunst vorstellen und der Frage nachgehenwelche Gründe (ästhetische, inhaltliche, praktische, finanzielle...?) es für diese Variabilität jeweils gegeben haben mag.

Wie sind Subjekte in einer objektiven Wirklichkeit möglich? (Seminar)

Dozent/in: Nils Ole Oermann, Johannes Soukup

Termin:
Einzeltermin | Fr, 20.11.2015, 12:00 - Fr, 20.11.2015, 19:00 | C 14.027 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 21.11.2015, 10:00 - Sa, 21.11.2015, 19:00 | C 14.027 Seminarraum
Einzeltermin | So, 22.11.2015, 10:00 - So, 22.11.2015, 19:00 | C 14.027 Seminarraum

Inhalt: Philosophie des Geistes Ich glaube, dass die Philosophie des Geistes heute das wichtigste Gebiet innerhalb der Philosophie darstellt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen etwa folgende Fragen: Was verstehen wir unter Wirklichkeit? Müssen wie sie uns dualistisch oder monistisch vorstellen? Was bedeutet die Subjekt-Objekt-Spaltung? In welchem Sinne sind die Ergebnisse der exakten Wissenschaften objektiv? Sind sie wahr? Was macht ein Subjekt zum Subjekt? Sind Subjekte spezielle Objekte? Gibt es eine objektive Realität? Ist eine Ethik von Individuen nicht in sich widersprüchlich?. . . Von der Philosophie des Geistes führt ein unmittelbarer Weg zu den heute brennenden Fragen sowohl der Wirtschafts- und Medizinethik, als auch der Solidargemeinschaft und der Neurologie; deswegen scheint mir das Thema für einen einführenden Kurs sehr geeignet.