Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Einführung in die Geschichtskultur und Geschichtsvermittlung (Seminar)

Dozent/in: Marco Dräger

Termin:
Einzeltermin | Fr, 08.05.2020, 16:00 - Fr, 08.05.2020, 19:30 | C 14.204 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 09.05.2020, 10:00 - Sa, 09.05.2020, 19:00 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 12.06.2020, 16:00 - Fr, 12.06.2020, 19:30 | C 14.203 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 13.06.2020, 10:00 - Sa, 13.06.2020, 19:00 | C 14.203 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 10.07.2020, 16:00 - Fr, 10.07.2020, 19:30 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Diese Einführung richtet sich an angehende Lehrerinnen und Lehrer sowie an Studierende der Kulturwissenschaften. Sie behandelt zentrale Fragestellungen, Arbeitsbereiche und Methoden der Geschichtsvermittlung im schulischen und außerschulischen Kontext. Ein Schwerpunkt liegt auf Geschichtskultur. Denn die öffentliche Geschichtsvermittlung jenseits von schulischem Unterricht findet durch zahlreiche Institutionen und Medien statt: Fernsehen, Rundfunk, Filme, populäre Zeitschriften, Museen, Archive. Sie vollzieht sich zumeist nicht langfristig und planvoll, sondern punktuell und anlassbezogen (Jubiläen, Gedenktage, Debatten). Im Seminar sollen öffentliche Verwendungsweisen von Geschichte und spezifische Vermittlungsformen einschlägiger Geschichtsagenturen exemplarisch untersucht und im Hinblick auf Rückwirkungen auf den Unterricht reflektiert werden.

Verborgene Gründungstexte der Kulturwissenschaften: Henry David Thoreau und der Amerikanische Transzendentalismus (Seminar)

Dozent/in: Florian Huber

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 06.04.2020 - 10.07.2020 | C 14.204 Seminarraum

Inhalt: Mit der Lektüre von Walden des amerikanischen Schriftstellers Henry David Thoreau (1817–1862) nimmt das Seminar ein zentrales Zeugnis der Geistes- und Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts in den Blick, das gemeinsam mit den Schriften von Ralph Waldo Emerson (1803–1882) zu den Gründungstexten des so genannten philosophischen Transzendentalismus gezählt werden kann. In dieser Denkbewegung treffen Fragen nach der Beziehung zwischen Individuum und Gesellschaft und das Motiv der Zivilisationskritik auf eine Diskussion der Unterschiede zwischen amerikanischem und westeuropäischen (Geschichts-)denken und ihre politischen Implikationen. Ein weiterer Schwerpunkt der gemeinsamen Seminarlektüre gilt der Natur als Ort der (Selbst-)erkenntnis, Frauenbewegungen des 19. Jahrhunderts sowie dem Zusammenhang zwischen autobiografischem und theoretischem Schreiben. Allen Themen gemein ist die Frage nach dem Status des transzendentalen Denkens innerhalb einer Geistesgeschichte der Moderne und seiner Relevanz für historisch informierte Kulturwissenschaften.