Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Allgemeine zivil- und vertragsrechtliche Grundlagen des Medienrechts (Seminar)

Dozent/in: Hartwig Ahlberg, Hermann Lindhorst

Termin:
14-täglich | Montag | 08:45 - 12:00 | 13.04.2020 - 10.07.2020 | C 40.108 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche

Inhalt: Nach wie vor befindet sich die Medienlandschaft in einem Umbruch: Zeitungen und Zeitschriften, Rundfunk und Fernsehen konvergieren mit dem Internet, das über mobile Smartphones und günstige Flatrates einfacher und schneller zugänglich ist als je zuvor. Jedermann kann publizieren, wobei zuweilen der Eindruck entsteht, dass journalistische Sorgfalt und die Beachtung von Rechten Dritter, insbesondere von Urheber- und Persönlichkeitsrechten, nicht immer gewährleistet sind. Die Veranstaltung soll die Studierenden in die Lage versetzen, rechtliche Fälle mit Internetbezug richtig und vor allem systematisch einordnen zu können. Entsprechend werden die verfassungsrechtlichen Grundlagen, wie z.B. das „Allgemeine Persönlichkeitsrecht“, ebenso dargestellt wie die zivil- und strafrechtlichen Konsequenzen bei Persönlichkeits- und Urheberrechtsverletzungen. Schließlich werden auch die Grundzüge des Datenschutzrechts mit Medienbezug erörtert. ACHTUNG, coronabedingt werden zumindest die ersten Veranstaltungen sehr wahrscheinlich nicht vor Ort stattfinden, sondern mithilfe von "Zoom" online und interaktiv; nähere Informationen werden rechtzeitig vor der ersten Veranstaltung bekanntgegeben.

Die Music Industries - von der Schallplatte bis Spotify und Live Nation (Seminar)

Dozent/in: Robin Kuchar

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 06.04.2020 - 10.07.2020 | C 14.202 Seminarraum | Durch die Involvierung in die Organisation einer internationalen Konferenz sowie einen möglichen Forschungsaufenthalt in Porto ab Mite Juni 2019 könnten sich die Termine ggf. verändern

Inhalt: ACHTUNG: AUFGRUND DER COVID-19 BEDINGTEN EINSCHRÄNKUNGEN DER PRÄSENZLEHRE IM KOMMENDEN SOMMERSEMESTER FINDET DIESES SEMINAR ALS KOMBINIERTES ONLINE-ANGEBOT BESTEHEND AUS MODERIERTEM SELBSTSTUDIUM, MOODLE-KURS UND VIRTUELLEN PRÄSENTATIONS- UND AUSTAUSCHFORMATEN STATT. NÄHERE INFORMATIONEN FINDEN SICH UNTERHALB DER KURSBESCHREIBUNG. Inhaltlich werden wir in diesem Seminar - wie ursprünglich geplant - die Entwicklung und Funktionsweisen der Music Industries, ihre wichtigsten Einflussfaktoren sowie ihre verschiedenen Teilbereiche näher betrachten. Dabei werden wir uns kritisch mit unterschiedlichen Perspektiven zu und gegenüber der an der Musikproduktion- und -distribution beteiligten Akteure auseinandersetzen und die hier maßgeblichen Veränderungen in den Blick nehmen. Das Seminarprogramm befasst sich im Speziellen mit der Ergründung von Brüchen und Kontinuitäten innerhalb der Musikindustrie(n) im 20. und 21. Jahrhundert. Gesellschaftliche sowie technologische Entwicklungen spielen dabei eine zentrale Rolle. Ein spannender Aspekt ist dabei auch die Frage, aus welchen Gründen sich in den letzten 15-20 Jahren der Livebereich sowie das Streaming als dominante Bereiche der Musikdistribution und des Musikkonsums etabliert haben. UMSETZUNG ALS ONLINE-FORMAT: Die aus Seminaren bekannte Mischung aus unterschiedlichen Arbeitsformen (Kleingruppen- und/oder Partnerarbeiten, Plenumsdiskussionen, Präsentationen) werden wir versuchen, bestmöglich in den virtuellen Raum (Moodle, Zoom) zu verlagern. Dabei soll auch einem interessensgeleiteten Studium der einzelnen Seminarteilnehmer*innen Rechnung getragen werden. Im ersten Teil des Seminars werden wir uns gemeinsam die Grundlagen des Seminarthemas in Form eines moderierten Selbststudiums erarbeiten. Hierfür werden in den kommenden Tagen das notwendige Material sowie die Leitfragen für die Lektüre bereitgestellt. Ziel ist es, dass sich die Seminarteilnehmer*innen über die Erstellung von Beiträgen in individuellen Wikis im Moodlekurs (als Ersatz für Lesekarten oder Lesetagebücher) ihr grundlegendes Verständnis über die Thematik erarbeiten. Parallel werden wir - je nach Anzahl der Teilnehmer*innen - uns zur geplanten Seminarzeit in (Klein-)gruppen, die wir über spezifische inhaltliche Interessen am Seminarthema am Beginn des Semesters zusammenstellen, über einzelne Beiträge und die sich daraus ergebenden Fragen oder unterschiedlichen Verständnisse der Literatur (per Forum oder Audio-/Videokonferenz) austauschen. Im zweiten Teil des Kurses geht es dann darum, aus den themenspezifischen Gruppen jeweils eine (Online-)Präsentation zum Thema bzw. dem Phänomen zu erstellen, welches die Gruppe am meisten interessiert und auf das die grundlegenden Erkenntnisse und Entwicklungen der Music Industries angewendet werden sollen. Das Thema der Präsentation bzw. ein dazugehöriger Aspekt soll Fokus der Hausarbeit werden. Die Erarbeitung der Präsentation soll mit weiterführendem Material und im Austausch mit der Seminarleitung erstellt werden. Die Präsentation selbst und Diskussion kann dann entweder im Live-Stream oder innerhalb einer Videokonferenz zur Seminarzeit, zeitversetzt (als Video oder besprochene .ppt) oder - sofern die Einschränkungen bis dahin aufgehoben sein sollten, in gewöhnlicher Form stattfinden. Über den Abschluss des Seminares, zu dem verschiedene Entwicklungen und Phänomene verknüpft und diskutiert werden sollen, werden wir im Verlauf des Semesters je nach den weiteren Entwicklungen und den Erkenntnissen aus der Produktivität der zur Verfügung stehenden Onlineressourcen entscheiden. Für uns alle wird das kommende Semester eine Herausforderung, die hoffentlich eine Ausnahme bleiben wird. Für die produktive Arbeit im Seminar benötigen wir nicht nur eine erhöhte Disziplin, was die Erledigung von Aufgaben und des erhöhten Selbststudiums betrifft, sondern auch und vor allem im Hinblick auf die technischen Umsetzungen und Abhängigkeiten von Tools und Konferenzsoftware, ein höheres Maß an Gelassenheit. Wir können unter den aktuellen Umständen nicht erwarten, dass alles perfekt und in bester Ordnung ablaufen wird - technisch wie didaktisch - und müssen versuchen, das beste aus der Situation machen. Das geplante Vorgehen für dieses Seminar bietet - trotz aller vor- und unvorhersehbaren Probleme der digitalen Lehre - m.E. die Möglichkeit der individuellen Wissenserweiterung, die Chance zu einem mehr oder weniger intensiven Austausch über die behandelten Fragen sowie eine Beschäftigung mit Aspekten, die die Teilneher*innen selbst interessieren. Weitere Informationen zum Seminarplan, Material, den verfügbaren Tools in Moodle und dem für das Seminar eingerichteten Konferenzraum in Zoom folgen bis Semesterbeginn.

Qualität und Innovation am Theater (Seminar)

Dozent/in: Thomas Heskia

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 16:30 | 17.04.2020 - 15.05.2020 | C 12.010 Seminarraum | Digitale Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 29.05.2020, 14:15 - Fr, 29.05.2020, 16:30 | C 12.010 Seminarraum | Digitale Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 05.06.2020, 14:15 - Fr, 05.06.2020, 17:30 | extern | Online-Exkursion
Einzeltermin | Fr, 12.06.2020, 14:15 - Fr, 12.06.2020, 16:30 | C 12.010 Seminarraum | Digitale Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 19.06.2020, 14:15 - Fr, 19.06.2020, 16:30 | C 12.010 Seminarraum | Digitale Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 03.07.2020, 14:15 - Fr, 03.07.2020, 16:30 | C 12.010 Seminarraum | Digitale Veranstaltung

Inhalt: UPDATE 8. APRIL: DIE NEUEN TERMINE SIND BEREITS IM MyStudy EINGEGEBEN UND SOMIT DEFINITIV. Wir werden am ersten Termin am kommenden Freitag mit einer gemeinsame Zoom Session beginnen und uns dann auf die zu verwendenden Tools verständigen. Inhaltlich werden wir uns auch mit den aktuellen Entwicklungen beschäftigen. Wie reagiert ein Kultursektor, dessen kreative Kern die Live-Performance und. deren geschäftliche Grundlage Veranstaltungen sind, auf die aktuelle Krise. Ist das Abspielen von "Theaterkonserven" auf Webpages und das Herunterfahren des Betriebs schon der Weisheit letzter Schluss? Oder gibt sehen wir hier wirklich innovative künstlerische Formate. Wie wird sich das auf die Organisation von Theatern auswirken. Wie geht man mit den großen inflexiblen Strukturen in Zukunft um? Mit der Akademie für Digitalität und Theater in Dortmund haben wir in diesem Seminar einen Partner, der hier ein bundesweiter Vordenker ist. Im Rahmen einer Online-Exkursion werden wir die Aktuellen Entwicklungen und Trends mit dortigen Lehrern, Forschern und Stipendiaten diskutieren. Und da von einer bundesweiten Aufnahme des Spielbetriebs am 20. April kaum auszugehen ist, werden wir uns die Strategien der Theater auch an konkreten Beispielen ansehen können. DAS SEMINAR WIRD AUFGRUND DER AKTUELLEN UMSTÄNDE UND DER VORGABEN DER UNIVERSITÄTSLEITUNG ONLINE ABGEHALTEN. LESELISTEN UND ABLÄUFE WERDEN IN KÜRZE HIER VERÖFFENTLICHT UM DAS SEMINAR PRAKTIKABLER ZU GESTALTEN WERDEN DIE ALS ANWESENHEITSMODULE GEDACHTEN BLOCKEINHEITEN NOCH IN KÜRZERE EINHEITEN GESPLITTET. DER FREITAGSTERMIN BLEIBT ABER PRINZIPIELL ERHALTEN. STATT DER EXKURSION WIRD ES LIVESCHALTUNGEN ZU DEN VERSCHIEDENEN KULTURINSTITUTIONEN GEBEN: Das Seminar geht der Frage nach, wie Fragen von Qualität und Innovation den Diskurs in den Darstellenden Künsten prägen. Kunst gibt vor, nach höchster Qualität zu streben, und in diesem Sinne ist die „Sicherstellung von Qualität“ das ultimatives Argument bei der Forderung nach Ressourcen. Im Kern geht es jedoch um eine Frage des Werturteils, wobei seit Kant – jenseits von universellen und zeitlosen Gesetzen der Schönheit – der subjektive Charakter der Qualität betont wird. Das Seminar beleuchtet drei Blickwinkel auf die Frage der Qualität: Bei der Inputorientierung geht es um die eingeflossenen Ressourcen, bei der Prozessorientierung um die Güte der Arbeitsabläufe. Beides sind Anhaltspunkte aber keine Garantie für den Dritten Blickwinkel: die Ergebnisqualität. In einer weiteren Stufe gehen wird der Frage nach, welche Rolle in diesem Zusammenhang Innovation spielt, wobei wir zwischen den qualitätsrelevanten Faktoren betrieblicher Innovation und den Voraussetzungen und Quellen künstlerischer Innovation unterscheiden.

Wettkampf im Namen der Kultur: Die deutschen Bewerberstädte auf dem Weg zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 (Seminar)

Dozent/in: Constantin Alexander

Termin:
Einzeltermin | Di, 28.04.2020, 16:00 - Di, 28.04.2020, 18:00 | C 40.154 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 15.05.2020, 14:00 - Fr, 15.05.2020, 19:00 | C 4.215 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 29.05.2020, 14:00 - Fr, 29.05.2020, 19:00 | C 4.215 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 05.06.2020, 14:00 - Fr, 05.06.2020, 19:00 | C 4.215 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 12.06.2020, 10:00 - Fr, 12.06.2020, 18:00 | extern | Exkursion

Inhalt: Seit Mitte Dezember steht die Shortlist der deutschen Bewerberstädte für die Euroäische Kulturhauptstadt 2025 fest. In Niedersachsen buhlen Hildesheim und Hannover um den Titel. Daneben sind noch Nürnberg, Magdeburg und Chemnitz im Rennen. Diese Kommunen müssen nun inhaltlich, strategisch und strukturell beweisen, warum sie den Titel und damit die Förderung und internationale Aufmerksamkeit verdient haben. Doch wie nachhaltig ist so ein Wettkampf im Namen der Kultur überhaupt? Das Seminar wird aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ausschließlich online stattfinden. Organisatorisches dazu wird im ersten Termin am 28. April 2020 mitgeteilt. Im Seminar analysieren die Teilnehmenden den Bewerbungsprozess, untersuchen die Wirkung weiterer Eventisierungskampagnen wie IBA, Olympia oder Kulturfestivals und ergründen, welche Rolle Kultur und Kreativwirtschaft bei der Transformation von Quartieren, Städten und Regionen haben kann. In der abschließenden Praxis-Exkursion wird eine der niedersächsischen Bewerberstädte besucht, um den Prozess vor Ort zu untersuchen und qualitative Interviews mit Stakeholdern zu führen.