Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Bourdieu - bildungswissenschaftlich gelesen (Seminar)

Dozent/in: Arwed Marquardt

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 06.04.2020 - 10.07.2020 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: Pierre Bourdieu (1930 – 2002) gilt als einer der einflussreichsten französischen Soziologen. Der theoretische Einfluss Bourdieus geht dabei weit über fachliche Grenzen hinaus, auch bildungswissenschaftliche Forschung und Theoriebildung beziehen sich oftmals auf sein Werk. Zudem hat Bourdieu die gesellschaftspolitische Diskussion um "soziale Benachteiligung" mitgeprägt. In der Veranstaltung werden wir Texte Bourdieus lesen, die insbesondere im bildungswissenschaftlichen Kontext großen Einfluss ausüben. Ausgewählte Texte sollen im Seminar kurz präsentiert werden und bilden die Grundlage für den zu verfassenden Essay. Vorwissen ist nicht erforderlich, lediglich die Bereitschaft, sich mit komplexeren Texten zu beschäftigen.

Das kämpferische Subjekt (Seminar)

Dozent/in: Arwed Marquardt

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 06.04.2020 - 10.07.2020 | C 5.325 Seminarraum

Inhalt: In dieser Veranstaltung werden wir uns dem Feld der Kampfsportarten, die ich als Kampfsysteme bezeichnen möchte, annähern. Kampf, Gewalt und Subjekt sind eng miteinander verbunden. Es wird häufig betont, dass Menschen, die gegen- oder besser: miteinander kämpfen, Aggression und Gewalt in regelgeleitete und gesellschaftskonforme Bahnen lenken. Als Beispiel werden hierfür die verschiedenen Kampfsysteme angeführt, deren zentrales Ziel darin zu bestehen scheint, körperliche Prozesse in "geistige" zu transformieren und damit einen „Zivilisationsprozess“ (Elias/Dunning, 1984) einzuleiten. Betrachtet man jedoch aktuelle Entwicklungen auf dem Kampfsportsektor, der zunehmend von rechtsextremen Gruppen besetzt wird, so scheinen sich dies immer weniger zu bestätigen.

Das kämpferische Subjekt (Seminar)

Dozent/in: Arwed Marquardt

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 09:45 | 06.04.2020 - 10.07.2020 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: In dieser Veranstaltung werden wir uns dem Feld der Kampfsportarten, die ich als Kampfsysteme bezeichnen möchte, annähern. Kampf, Gewalt und Subjekt sind eng miteinander verbunden. Es wird häufig betont, dass Menschen, die gegen- oder besser: miteinander kämpfen, Aggression und Gewalt in regelgeleitete und gesellschaftskonforme Bahnen lenken. Als Beispiel werden hierfür die verschiedenen Kampfsysteme angeführt, deren zentrales Ziel darin zu bestehen scheint, körperliche Prozesse in "geistige" zu transformieren und damit einen „Zivilisationsprozess“ (Elias/Dunning, 1984) einzuleiten. Betrachtet man jedoch aktuelle Entwicklungen auf dem Kampfsportsektor, der zunehmend von rechtsextremen Gruppen besetzt wird, so scheinen sich dies immer weniger zu bestätigen.

Diversity queer gedacht - Hintergründe und Wissen zur Lebenswelt von LSBTIQ* (Seminar)

Dozent/in: Daniel Masch

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 06.04.2020 - 10.07.2020 | C 40.108 Seminarraum

Inhalt: Gemeinsam wollen wir uns mit Diversity in den Bereichen Sexualität und Gender (Geschlechtsidentität) auseinandersetzen. Geplant waren eigentlich Interviews und gemeinsame Diskussion anhand von Erfahrungsberichten eingeladener Personen. Da dies aktuell nicht machbar sein wird, werde ich zeitnah eine Alternative finden und Ihnen zugänglich machen.

Heterogenität im Kontext Schule (Seminar)

Dozent/in: Marcus Pietsch

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 06.04.2020 - 10.07.2020 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: In der Veranstaltung geht es um den evidenzbasierten Umgang mit Heterogenität in Schule und Unterricht und dabei insbesondere um die wissensbasierte pädagogische Praxis von (angehenden) Lehrerinnen und Lehrern. Wissensbasierte pädagogische Praxis meint dabei den bewussten, abwängenden Gebrauch der gegenwärtigen besten Evidence (des besten Wissens) bei Entscheidungen zur Gestaltung von Untericht und Schule und zum Lernen jedes einzelnen Schülers und jeder einzelnen Schülerinnen. Evidenzbasierter Umgang mit Heterogenität bedeutet dann, die Integration der eigenen schulpraktischen Erfahrung mit der besten vorhandenen Evidence (des bestens Wissens, insb. aus systematischer wissenschaftlicher Forschung) unter Berücksichtigung der Annahmen, Haltung und Werte aller Stakeholder, die am Bildungsprozess beteiligt sind. Die Studierenen sollen im Rahmen der Veranstaltung in Gruppen (5 bis 6 Personen) eigene Workshops zu ausgewählten Themen planen und durchführen, die es den anderen Seminarteilnehmer*innen ermöglichen, sich mit Blick auf den Themenbereich zu professionalieren. Die Veranstaltung online wird nach der Methode EduScrum durchgeführt. Zur Teilnahme benötigen Sie folgende Software: - Zoom (https://www.zoom.us/) - Miro (https://miro.com/) Die Teilnahme an der ersten Sitzung ist unbedingt notwendig!

Heterogenität in der außerschulischen Bildung (Seminar)

Dozent/in: Marcus Pietsch

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 06.04.2020 - 10.07.2020 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: In der Veranstaltung geht es um den evidenzbasierten Umgang mit Heterogenität in außerschulischen Settings und dabei insbesondere um die wissensbasierte pädagogische Praxis von (angehenden) Pädagoginnen und Pädagogen. Wissensbasierte pädagogische Praxis meint dabei den bewussten, abwängenden Gebrauch der gegenwärtigen besten Evidence (des besten Wissens) bei Entscheidungen zur Gestaltung pädagogischer Praxis und zum Lernen jedes einzelnen Lernenden bzw. jeder einzelnen Lernenden. Evidenzbasierter Umgang mit Heterogenität bedeutet dann, die Integration der eigenen pädagogischen Erfahrung mit der besten vorhandenen Evidence (des bestens Wissens, insb. aus systematischer wissenschaftlicher Forschung) unter Berücksichtigung der Annahmen, Haltung und Werte aller Stakeholder, die am Bildungsprozess beteiligt sind. Die Studierenen sollen im Rahmen der Veranstaltung in Gruppen (5 bis 6 Personen) eigene Workshops zu ausgewählten Themen planen und durchführen, die es den anderen Seminarteilnehmer*innen ermöglichen, sich mit Blick auf den Themenbereich zu professionalisieren. Die Veranstaltung wird online nach der Methode EduScrum durchgeführt. Zur Teilnahme benötigen Sie folgende Software: - Zoom (https://www.zoom.us/) - Miro (https://miro.com/) Die Teilnahme an der ersten Sitzung ist unbedingt notwendig!

Heterogenität professionell begegnen - Vielfalt in Kommunikation und Einstellungen verstehen (Seminar)

Dozent/in: Daniel Masch

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 06.04.2020 - 10.07.2020 | C 6.317 Seminarraum

Inhalt: Grundlage des Seminars ist die Vorgehensweise und sozialisierte Haltung von Menschen zum Themenfeld Heterogenität und Diversität. Wir werden anhand der Transaktionsanalyse betrachten, wie wir zu Einstellungen kommen und wie wir Verantwortung für unser Handeln im Alltag übernehmen können. Bei intensiver Auseinandersetzung mit der transaktionsanalytischen Theorie und den zugehörigen Modellen kann zusätzlich ein Zertifikat über Grundlagenwissen zur Transaktionsanalyse erworben werden, das von der DGTA (Deutsche Gesellschaft für Transaktionsanalyse) anerkannt ist und für weiterführende Ausbildungsformate genutzt werden kann.

Heterogenität und Individualisierung (Vorlesung)

Dozent/in: Marcus Pietsch

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 06.04.2020 - 10.07.2020 | C HS 1

Inhalt: Die Vorlesung gibt einen Überblick über grundlegende Diskurse, Entwicklungslinien, Mechanismen und Herangehensweisen mit Blick auf das Thema Heterogenität und Individualisierung im Kontext von Bildung und Erziehung. Die Veranstaltung wird online durchgeführt. Für die Teilnahme benötigen Sie Zoom (https://www.zoom.us/).

Schulische Inklusion und der Umgang mit Heterogenität im Klassenzimmer (Seminar)

Dozent/in: Bianka Troll

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 06.04.2020 - 10.07.2020 | C 14.102 b Seminarraum

Inhalt: Das Seminar ist in drei Blöcke gegliedert: 1. Zu Beginn setzen sich die Studierenden mit den Begriffen Inklusion und Heterogenität auseinander. 2. Die Studierenden vertiefen ihr Wissen über einzelne Heterogenitätsdimensionen, die im Unterricht eine Rolle spielen. 3. Das Seminar widmet sich im dritten Block einem kritischen Umgang mit Stereotypen von Lehrkräften als eine konkrete und komplexe Herausforderung im Umgang mit Heterogenität.

Sprachliche Heterogenität in der Schule: Fachunterricht sprachsensibel gestalten (Seminar)

Dozent/in: Svenja Lemmrich

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 06.04.2020 - 10.07.2020 | C 1.209 Seminarraum

Inhalt: Angehende Lehrinnen und Lehrer werden künftig immer und unabhängig von ihrem studierten Schulfach oder Schulform in (sprachlich) heterogenen Klassen unterrichten. Gemeinsam wird in diesem Seminar erarbeitet, was „sprachliche Vielfalt“ im Klassenzimmer bedeutet. Dazu gehört, dass die Studierenden lernen, welche sprachlichen Anforderungen ihr Fachunterricht mit sich bringen kann, wie sie (sprachliche) Voraussetzungen ihrer SuS diagnostizieren und wie sie sprachliche Kompetenzen von SuS in jedem Fach unterstützen, ausbauen und fördern können.