Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Demokratische Legititimität und internationale Kooperation (Seminar)

Dozent/in: Tobias Lenz

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Internationale Kooperation befindet sich gegenwärtig in einer schwierigen Lage. Einerseits besteht ein enormer und weiter wachsender Bedarf nach internationaler Kooperation, um transnationale Probleme wie etwa den Klimawandel oder die Ausbreitung ansteckender Krankheiten in den Griff zu bekommen. Gleichzeitig scheint die Akzeptanz internationaler Kooperation zu sinken: Internationale Organisationen sind zunehmend politisiert; Kritik scheint zu wachsen; die Legitimität internationaler Kooperation nimmt ab. Obwohl der Bedarf an internationaler Kooperation wächst, scheint ihre Legitimität nicht einmal auszureichen, um das erfolgreich zu tun, was sie heute bereits aufgetragen sind zu tun. In diesem Spannungsfeld aus steigender Nachfrage und prekärem Angebot spielt demokratische Legitimität eine zentrale Rolle, da sie maßgeblich zu dem prekären Angebot beiträgt. Einerseits entspricht internationale Kooperation selbst, so die Kritik, nicht den Prinzipien demokratischer Legitimität; andererseits werden die nationalstaatlichen Fundamente demokratischer internationaler Kooperation zusehends brüchig. In diesem Kurs begutachten wir die klassische und aktuelle Forschungsliteratur an der Schnittstelle der Themen internationale Kooperation, Demokratie und Legitimität. Wir fragen, was mit dem Begriff demokratische Legitimität genau gemeint ist und was das für internationale Kooperation bedeutet. Anschließend untersuchen wir sowohl normative wie empirische Perspektiven auf demokratische Legitimität und internationale Kooperation. Dabei nehmen wir sowohl den Einfluss nationaler demokratischer Politik auf internationale Kooperation wie auch den umgekehrten Einfluss unter die Lupe. Das Seminar bietet auch Raum für die Vorbereitung von Hausarbeiten und dient als mögliche Vorbereitung auf eine Abschlussarbeit.

Securitization, polarization, and foreign policy in the United States since 2001 (Seminar)

Dozent/in: Alexandr Burilkov

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 19.10.2020 - 01.02.2021 | Online-Veranstaltung | Kick-off 19 October 2020

Inhalt: The seminar introduces students to the dynamics of American policy since the momentous events of 2001 set the US on a unilateral course as the sole superpower, a position that has greatly changed as the international system inevitably moves toward multipolarity with the rise of China as a nascent superpower, the re-emergence of Russia as a major player, novel challenges in security such as terrorism, and all set in the backdrop of "shared-fate" issues, notably climate change. The seminar introduces political science methods for the study of foreign policy, as well as an overview of the concept of grand strategy and the empirics of American grand strategy in the 21st Century. These sessions focus on concepts, but also have a thematic element that selects specific episodes of American foreign policy since 2001 and offers a deep dive into the context, dynamics, and actors of these episodes.