Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Bildgeschichte des Waldes: historische Kontexte und aktuelle Fragen (Deu 350) (Seminar)

Dozent/in: Ulrich Pfarr

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: In einer Zeit, in der dramatische Veränderungen der globalen und lokalen Umwelt unübersehbar werden, wandelt sich unser Blick auf den Wald, der durch die Klimaerwärmung akut gefährdet scheint. Gibt es "Wald“ ohne die Menschen, die sich einen Begriff davon machen? Müssen tradierte Vorstellungsbilder von „Wald“ revidiert oder modifiziert werden? Die Kunst- und Bildgeschichte des Waldes zeigt Wälder als Ressourcen der mentalen, symbolischen und ökonomischen Selbstvergewisserung, aber auch als Ort von Konflikten; dies gilt schon für das ausgehende Mittelalter, und mehr noch für die Gegenwart. Indem Texte unterschiedliche Kontexte des Sprechens über den Wald und des Erlebens im Wald öffnen, erfordern sie eine multiperspektivische Annäherung. Zentral sein wird das Spannungsfeld zwischen Sprachbildern und künstlerischen Darstellungen sowie modernen Medienbildern. Deren Ästhetik und Programmatik gilt es zu erschließen, aber auch durch im Seminar entwickelte aktuelle Fragen neu zu verstehen. Mit Schwerpunkten in der Epoche der Romantik um 1800 und im 20. Jahrhundert wird die Bildgeschichte exemplarisch behandelt. Ob Timothy Morton 2016: Ökologie ohne Natur, als methodische Orientierung dienen kann, solll kritisch überprüft werden.

Bildgeschichte des Waldes: historische Kontexte und aktuelle Fragen (Deu 350) (Übung)

Dozent/in: Ulrich Pfarr

Termin:
Einzeltermin | Fr, 06.11.2020, 15:00 - Fr, 06.11.2020, 18:00 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 20.11.2020, 15:00 - Fr, 20.11.2020, 18:00 | C 40.153 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 04.12.2020, 15:00 - Fr, 04.12.2020, 18:00 | C 40.154 Seminarraum

Inhalt: Die im Seminar behandelten Kontexte und Fragen werden an künstlerischen Werken erprobt und vertieft. Zentral sein wird der Schritt von objektivierenden Beschreibungen und Analysen zu eigenen Reaktionen, die zum Ausgangspunkt für Diskussionspunkte und Interpretationsansätze werden können. Die Erfahrungen und Fragen sollen in der jeweils folgenden Seminarsitzung verarbeitet werden. Geplant ist die Übung als Exkursion in die Kunsthalle Hamburg. Soweit dies realisiert werden kann, können dort kleine Gruppen getrennt voneinander arbeiten. Sie werden zeitversetzt in der Kunsthalle eintreffen und erhalten kostenlose Eintrittskarten. Auf diese Weise lassen sich die Hygiene-Regeln der Kunsthalle einhalten. Falls die Pandemie-Situation dies verbietet, wird die Übung online stattfinden. Aktuell betrifft dies mindestens den ersten Termin 06.11.2020; ob eine Verschiebung des zweiten Termins 20.11.2020 in den Dezember in Frage kommt, wird noch zu klären sein.

Bildlichkeit in der Literaturdidaktik - Grundschule (Deu 350) (Übung)

Dozent/in: Katrin Dammann-Thedens

Termin:
14-täglich | Mittwoch | 18:15 - 19:45 | 19.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung | Beginnt in der 2. Semesterwoche

Inhalt: Bitte entnehmen Sie Informationen zu den Zielen und Inhalten dieser Veranstaltung den Folien, die unter dem Punkt "Material" vorliegen.

Medien im Literaturunterricht (Deu 350) (Seminar)

Dozent/in: Hartmut Bernd Vollmer

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 08:15 - 09:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Das Seminar beschäftigt sich mit der Frage nach der Bedeutung der Medienkompetenz und welche Medien für den Deutschunterricht - insbesondere für die Auseinandersetzung mit literarischen Texten - relevant sind. An konkreten Beispielen wird zu untersuchen sein, welche Bedeutung Medien heute im literaturdidaktischen Kontext besitzen, in welcher Weise und mit welchen Zielen sie einzusetzen sind.

Medien im Literaturunterricht (Deu 350) (Übung)

Dozent/in: Hartmut Bernd Vollmer

Termin:
14-täglich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 19.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung | Beginnt in der 2. Semesterwoche

Inhalt: Das Seminar 'Medien im Literaturunterricht' begleitend, sollen in der 14-täglichen Übung mediale (auditive, visuelle, audiovisuelle, digitale) Adaptionen ausgewählter literarischerTexte/Bücher unter didaktischen Aspekten von Arbeitsgruppen online präsentiert und zur Diskussion gestellt werden. Die Präsentationen dienen zugleich als Vorbereitung auf die Modulabschlussprüfung.

Theatralität (Deu 350) (Übung)

Dozent/in: Ulrike Steierwald

Termin:
14-täglich | Montag | 12:15 - 13:45 | 19.10.2020 - 29.01.2021 | C 12.010 Seminarraum | Beginnt in der 2. Semesterwoche

Inhalt: In der Übung zum Seminar "Theatralität" transformieren Sie selbständig einzelne Szenen des Trauerspiels „Emilia Galotti“ (Lessing) in ein theatrales Aufführungskonzept. Der gemeinsame Besuch einer Inszenierung des Dramas im Theater Lüneburg rundet das Modul ab.

Theatralität (Deu 350) (Seminar)

Dozent/in: Ulrike Steierwald

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2020 - 07.12.2020 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Mo, 14.12.2020, 10:00 - Mo, 14.12.2020, 16:00 | C 40.256 Seminarraum | Präsenz
Einzeltermin | Mo, 11.01.2021, 10:00 - Mo, 11.01.2021, 16:00 | C 40.501 Seminarraum | Präsenz
Einzeltermin | Mo, 18.01.2021, 10:00 - Mo, 18.01.2021, 16:00 | C 40.606 Seminarraum | Präsenz
Einzeltermin | Mo, 25.01.2021, 10:15 - Mo, 25.01.2021, 11:45 | Online-Veranstaltung

Inhalt: "Theatralität" ist eine kulturwissenschaftliche Beschreibungskategorie für künstlerische, aber auch soziale Praktiken der Zurschaustellung und Darbietung. In den Gesellschaften der Moderne zeugt sie von bewussten und unbewussten Relikten ritualisierten Handelns, der Schau-Plätze und Rollendarstellungen in einer vermeintlich „entzauberten“ Welt. Eine Dramaturgie inszenierter Ereignishaftigkeit wird hier erkennbar, auch wenn sie in ganz undramatischen Kontexten angesiedelt zu sein scheint. Nicht zuletzt angesichts der momentanen Beschränkungen interaktiver Kommunikation und räumlich präsenter Interaktion in der universitären Lehre ist das Thema von hoher Relevanz. Wir versuchen, uns in medial hybrider Form dennoch der Medialität spezifisch theatraler Konstellationen anzunähern und nicht zuletzt auch literarische Lektüren als Schauplatz von Figuren und Ereignissen erlebbar zu machen. Den vielfältigen Formen theatraler "Darstellung" ist nicht nur auf der Bühne, sondern auch in vielfältigen künstlerischen wie lebensweltlichen Phänomenen nachzugehen. Nach einer Einführung in die Grundlagen dieser kultur- wie medienwissenschaftlichen Herangehensweise werden ausgewählte Beispiele aus dem 18. bis 21. Jahrhunderts als intermediale, theatrale Inszenierungen betrachtet. Das Spektrum reicht von lyrischen, epischen und dramatischen Texten bis zu Textualität und Bildlichkeit von Performance, Tanz und Film. Themen: Literatur und Performativität - Robert Wilsons Körpertheater Körper – Raum – Bewegung - Gotthold Ephraim Lessings Laokoon Zur Geschichte der Bühnenreformen - Oskar Schlemmers Bühnenreformen des Bauhauses Gesellschaft als Inszenierung - Peter Weir: Die Truman-Show Postdramatisches Theater - Peter Handkes Publikumsbeschimpfung Tanztheater - Pina Bausch Ästhetik des Sports - Bertolt Brechts Boxkämpfe In der Übung zum Seminar transformieren Sie selbst einzelne Szenen des Trauerspiels „Emilia Galotti“ (Lessing) in ein theatrales Aufführungskonzept. Der gemeinsame Besuch einer Inszenierung im Theater Lüneburg rundet das Modul ab.