Vorlesungsverzeichnis

Suchen Sie hier über ein Suchformular im Vorlesungsverzeichnis der Leuphana.


Lehrveranstaltungen

1. Kulturen der Unordnung (Deutsch, Englisch, Kunst, Musik, Religion, BiWi, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Ulrike Steierwald

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | C 14.001 Seminarraum | Präsenz

Inhalt: "Ohne Ordnung ist Abweichung nicht zu denken. Und ohne Abweichung ist nichts Neues zu denken. Jede Innovation braucht Ordnung und Abweichung gleichermaßen." (Michael Lentz) Nicht erst seit Michel Foucaults Kulturgeschichte der „Ordnung der Dinge“ wissen wir, dass jede Kultur über die Wirksamkeit der sie formierenden Machtgesetze analysiert werden kann. Die sehr offensichtlich Form, Struktur, Orientierung, Sozialisation und Kontrollierbarkeit stiftenden Kulturen der „Bildung“ sind ohne die wirkungsmächtigen Imaginationen der „Un-Ordnung“ nicht denkbar. In diesem Modul stehen Repräsentationen und Projektionen von Störung, Destabilisierung und Dysfunktionalität im Mittelpunkt. Das Projektband macht bewusst ein breites wie methodisch präzis definiertes Feld von Forschungsfragen auf, um den Studierenden die Möglichkeit zu geben, selbständig einen themen- und forschungsspezifischen Ansatz zu entwickeln. Ein Transfer der wissenschaftlich fundierten Fragestellungen auf Beobachtungs- und Handlungsfelder der Schulpraxis ist möglich aber nicht notwendig. Eine Vermischung der im Modul entwickelten Forschungsfragen mit Projektarbeiten während der Praxisphase des Masterstudiengangs ist nicht vorgesehen. Prüfungsleistung 1: 15.03.2021 - Schriftliche wiss. Arbeit: Forschungsbericht (40 %) Prüfungsleistung 2: 11.06.2021 - Wiss. Vortrag (40 %) Prüfungsleistung 3: 15.02.2022 - Präsentation (20 %)

1. Semester - Achtsamkeit in der Grundschule (alle Fächer, G) (Seminar)

Dozent/in: Maria von Salisch

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | C 14.027 Seminarraum

Inhalt: Achtsamkeit ist in vieler Munde, aber kaum jemand weiß genau, was Achtsamkeit ist und wie sie zu erreichen ist. In diesem Projektseminar werden wir die unterschiedlichen Komponenten der Achtsamkeit samt ihren neuropsychologischen Grundlagen kennen lernen und in Praxisübungen auch für uns persönlich zu erproben. Über Ihre Erfahrungen schreiben Sie ein kurzes Meditationstagebuch. Mein Anliegen ist, Kindern im Grundschulalter Achtsamkeit altersgerecht zu vermitteln. Hierzu schauen wir uns verschiedene bereits existierende Programme und Materialien an und entwickeln in Kleingruppen im WiSe 2020/21 Übungsreihen zu verschiedenen Komponenten des sozial-emotionalen Lernens wie Optimismus, Dankbarkeit etc. Diese erproben die Kleingruppen im Langzeitpraktikum an ihren Schulen. Zur Überprüfung der Wirksamkeit dieser Übungsreihen werden Sie am Ende des WiSe 2020/21 in Forschungsmethoden eingeführt. Nachdem Sie die Übungsreihe im SoSe 2021 an Ihrer Schule durchgeführt und mit unserer Hilfe evaluiert haben, widmen wir uns im WiSe 2021/22 der Auswertung und Interpretation Ihrer Evaluationsergebnisse. Die Prüfungsleistung besteht in der Darstellung Ihrer Übungsreihe samt ihrer quantitativen Evaluation – zunächst in einem Poster oder einem Vortrag auf der Abschlusstagung Ende Januar 2022 und dann in einem Projektbericht von etwa 25 Seiten, der bis zum Ende des WiSe 2021/22 (15.3. 2022) abzugeben ist und die Grundlage für eine Masterarbeit in diesem Bereich bilden könnte. Gewichtung der Prüfungselemente: Mündliche Präsentation im Projektseminar (20%) Schriftliche Ausarbeitung (80%)

1. Semester - Ästhetische Operationen - Jetzt oder nie (Kunst, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Pierangelo Maset

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Forschendes Lernen in der Kunstvermittlung bedeutet, sich mit ästhetischen Fragen individuell auseinander zu setzen, Formen und Inhalte zu entwickeln und Methoden und Verfahren zu erproben. Die ästhetische Praxis, der kunst- und bildwissenschaftliche Diskurs und die Fachdidaktik bilden hierbei eine Einheit. „Ästhetische Operationen“ sollen die Studierenden zu einem schöpferischen und bildenden Unterricht befähigen, der sowohl die praktischen wie die theoretischen Unterrichtsgegenstände entfaltet. „Ästhetische Operationen“ sind nicht eine Methode, sondern sie bestehen aus einem Bündel von Methoden, Verfahren und Techniken. Die Studierenden sollen in diesem Projekt selbstständig eine Ästhetische Operation entwickeln, erproben und auswerten. Stellen Sie sich z.B. vor, eine Ethnographin, ein Ethnograph zu sein: All das, was Sie in Schulen vorfinden, kann als Forschungsobjekt beobachtet werden. Verstehen Sie das, was Sie in den Institutionen wahrnehmen, als kulturelle Manifestation im Kontext von Pädagogik und erproben Sie eigene Operationen. Jetzt oder nie.

1. Semester - Entspannung und Achtsamkeit im Sportunterricht?! (Sport, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Nina Maria Engel

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | C 12.105 Seminarraum

Inhalt: Entspannung und Achtsamkeit im Sportunterricht!? (Sport) Prof. Stephan Schiemann und Nina Engel Achtsamkeit stellt seit ein paar Jahren ein gesellschaftlich immer stärker verbreitetes Thema dar, was Achtsamkeit genau bedeutet und wie sie erreicht werden kann, ist jedoch oftmals weniger bekannt. In diesem Projektseminar werden wir die unterschiedlichen Komponenten der Achtsamkeit samt ihrer neuropsychologischen Grundlagen kennenlernen und in Praxisübungen auch für uns persönlich erproben. Für den Sportunterricht ist Achtsamkeit insbesondere deshalb besonders spannend, da hier zur Achtsamkeit gehörende Komponenten wie Körperbewusstsein, Selbstbewusstsein und sozial-emotionale Bewältigungsstrategien, z. B. im Umgang mit unangenehmen Gefühlen bei Misserfolgen oder Niederlagen, eine zentrale Rolle für einen gelingenden Unterricht spielen. Ziel des Projektbandes soll deshalb sein, dass Sie in Kleingruppen achtsamkeitsbasierte Übungen oder Entspannungselemente (z. B. Dehnungen, Mobilisationen, Yogaübungen, Phantasiereisen, Bodyscans oder Meditationen) z. B. als Warm-Up oder Cool-Down für den Sportunterricht entwickeln. Auch Aspekte des sozial-emotionalen Lernens, die in Verbindung mit Achtsamkeit stehen (z. B. Optimismus oder Dankbarkeit) können hierbei einbezogen werden.

1. Semester - Gesund bleiben im Lehrerberuf - Distanzierungsfähigkeit als Prädiktor (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Maren-Kristina Lüders

Termin:
Einzeltermin | Fr, 23.10.2020, 14:00 - Sa, 24.10.2020, 17:00 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 11.12.2020, 14:00 - Sa, 12.12.2020, 17:00 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Das Projektband vollzieht sich über drei Semester. In diesem Projektband geht es vornehmlich um die Planung, Durchführung und Auswertung eines eigenen Forschungsprojektes, das sich im Allgemeinen mit dem Thema psychischer Gesundheit von Lehrkräften und im Speziellen mit der Bedeutung personaler Kompetenzen für die Belastungsbewältigung im Lehrerberuf beschäftigt. Es gibt sowohl die Möglichkeit eine eigene Forschungsidee zu entwickeln als auch die Möglichkeit an einer bestehenden Forschungsidee mitzuarbeiten.

1. Semester - Gesundheitsförderung in der Schule (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Dirk Lehr

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Am Jubilee Centre for Character and Virtues der University of Birmingham wurde das 5-wöchige Programm “Growing Gratitude” entwickelt. Das Programm wurde für den Unterricht konzipiert und richtet sich an die Altersgruppe der 11-13 Jährigen. Es existieren Materialien für Schülerinnen und Schüler sowie ein Handbuch für Lehrkräfte. Informationen zu “Growing Gratitude” und dem Jubilee Centre for Character and Virtues finden Sie hier https://www.jubileecentre.ac.uk/1584/projects/current-projects/ https://www.jubileecentre.ac.uk/1760/projects/published-research/gratitude-research In der Veranstaltung wird es um den Zusammenhang von Dankbarkeit und psychischer Gesundheit gehen. Dabei steht die Frage zum Mittelpunkt, wie Dankbarkeit gefördert werden kann. Ausgehend vom Programm “Growing Gratitude” soll in Kleingruppen eine deutsche Version dieses Trainingsprogramm erstellt werden. Dieses soll sich am englischen Original orientieren und zugleich auf die jeweils angestrebte Zielegruppe in deutschen Schulen kulturell angepasst werden. Im praktischen Teil der Veranstaltung erstellt jede Kleingruppe ein Trainingshandbuch zur Durchführung der eigenen Version von “Growing Gratitude”. Sofern es möglich ist, wird das Programm ganz oder in Teilen in den Schulen ausprobiert. Im wissenschaftlichen Teil geht es darum, eine Studie zur Überprüfung der Wirksamkeit des Dankbarkeitstrainings zu entwickeln. Dabei können die zentralen Kompetenzen in der Planung von Studien zur Wirksamkeit erworben werden. Dies beinhaltet auch Kompetenzen in der Bewertung der Qualität von Studien zur Wirksamkeit. Forschung zur Wirksamkeit folgt klaren Prinzipien, die für alle Bereiche identisch sind, d.h. diese Prinzipien gelten für Merkmale unabhängig davon, ob Gesundheit oder Bildungserfolge im Zentrum des Interesses stehen. Die Planung einer Studie wird in einem sog. Studienprotokoll dokumentiert. Das Studienprotokoll folgt einem internationalen Standard, der im SPIRIT festgehalten ist. https://www.spirit-statement.org/ Hinweis: Für die Veranstaltung ist es notwendig englische Literatur zu lesen.

1. Semester - Klassenmusizieren kompetenzorientiert und digital (Musik, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Michael Ahlers, Esther Verbücheln

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | C 16.310 Musik

Inhalt: Prüfungselemente: Eigener Baustein Klassenmusizieren (60%) Analyse einer (multiperspektivischen) Unterrichts-Vignette (20%) Reflexion eigener Entwicklung entlang von Parametern (20%)

1. Semester - Vergleichsstudien im Mathematikunterricht - (Mathematik, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Michael Besser

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Nationale und internationale Vergleichsstudien wie TIMSS und PISA stellen ein zentrales Moment des Bildungsmonitorings eines Landes dar. Ein elementares Ziel dieser Studien ist es, Informationen über den Leistungsstand von Schüler*Innen zu bestimmten Zeitpunkten der schulischen Entwicklung anzubieten. Hierzu greifen diese Studien auf fachspezifische, oftmals kompetenzorientierte Leistungstests zurück, die das Wissen und Können der Schüler möglichst genau beschreiben sollen. Im Rahmen des Seminars erfolgt eine gezielte Auseinandersetzung mit solchen Leistungstests von (bekannten) Vergleichsstudien: (1) Qualitätskriterien derartiger Tests werden gemeinsam erarbeitet, (2) eigene, wissenschaftlich fundierte mathematische Leistungstests werden entwickelt und erprobt sowie (3) in einer empirischen Studie zur Diagnose des Leistungsstandes von Schüler*Innen eingesetzt. Voraussichtliche Prüfungsleistung (unter Vorbehalt): Kombinierte wissenschaftliche Leistung (80% wissenschaftliche Hausarbeit; 20% mündliche Präsentation) im Wintersemester 2021/ 2022.

1. Semester – Informationsveranstaltung Projektband (Workshop)

Dozent/in: Timo Beckmann, Katrin Schwarzenberg

Termin:
Einzeltermin | Mo, 05.10.2020, 14:00 - Mo, 05.10.2020, 15:00 | Online-Veranstaltung

Inhalt: In der Informationsveranstaltung am 5.10. zwischen 14:00 und 15:00 wird das Konzept des Projektbandes vorgestellt, sowie die einzelnen Seminare die zur Wahl stehen. Die Veranstaltung findet in ZOOM statt: Meeting-ID: 914 4940 2557 Kenncode: 947648 Unter "Material" finden Studierende die Präsentationen der einzelnen Seminare. Ergänzend liegt ein Video zum Seminar von Frau Steierwald (Deutsch) unter: https://leuphana.cloud.panopto.eu/Panopto/Pages/Viewer.aspx?id=0131a2cd-aafd-4fc9-adeb-ac4400924f80

1. Semester: Kooperative Lernformen im inklusiven Mathematikunterricht der Grundschule (Seminar)

Dozent/in: Silke Ruwisch

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | C 16.223 Seminarraum

Inhalt: Statt differenzierte Lernangebote für verschiedene Lerngruppen vorzubereiten und zu gestalten, ermöglichen kooperative Lernformen, auch in einer leistungsbezogenen stark heterogenen Lerngruppe am gemeinsamen Unterrichtsgegenstand zu arbeiten und zu lernen.

1. Semester: Vom Brettspiel zum digitalen Lernspiel – Spielerische Zugänge zum Fremdsprachenlernen entwickeln und erforschen (Englisch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Torben Schmidt

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | C 5.310 Seminarraum

Inhalt: Rahmen Inhaltlich beschäftigt sich das Angebot mit verschiedenen Formen des Spielens, vom kindlichen Spiel über Brettspiele bis hin zu digitalen Lernspielen für das das Fremdsprachenlernen. Nach einer theoretischen Auseinandersetzung mit lerntheoretischen, psychologischen, pädagogischen und fremdsprachendidaktischen Grundlagen und Formen von Spielen, typischen Mechaniken, Prozessen, Potenzialen, Grenzen aber auch Gefahren insbesondere digitaler Spiele, besteht im Seminar die Gelegenheit, verschiedene Spielformen intensiv zu erproben (englische Brettspiele, Kartenspiele, Rollenspiele, gamifizierte Lern-Apps, Simulationsprogramme etc.). Auch Formen der Nutzung digitaler Spielemechaniken für die Bereiche Classroom Management (Classcraft) sowie spielerische Feedback-Systeme (z.B. Kahoot) werden intensiv diskutiert und erprobt. Als Produkte werden von den Studierenden im Rahmen des Seminars spielbare Prototypen entwickelt (vom Brettspiel bis hin zu einem Escape the Room-Spiel oder einem Area-Based Game reicht hier die Bandbreite) und idealerweise mit Schüler_innen ausprobiert und im Rahmen von Forschungsarbeiten untersucht. Im Fokus steht dabei die Frage, wie fremdsprachliche Lehr-/Lernprozesse durch spielerische Zugänge gefördert werden können. Hierzu werden den Studierenden theoretische und praktische Zugänge geboten und geeignete Methoden zur Erforschung vermittelt. Exemplarische Forschungsfragen Welchen Effekt hat die Nutzung von (Computer-)spielen (Serious Games, Commercial Off-the-Shelf Games) in Fremdsprachenlernprozessen?“ Welchen Mehrwert hat der Einsatz im Vergleich zu ‚klassischen‘ Lehr-/Lernmaterialien (z.B. Lehrwerk, Arbeitsblättern, Übungen)? Was sind Merkmale guter Spielemechaniken für das Fremdsprachenlernen in Relation zu verschiedenen Fertigkeitsbereichen (Speaking, Reading, etc.)? Welche Potenziale ergeben sich durch den Einsatz von Spielen zur Individualisierung und Differenzierung von Lernprozessen? Welche motivationalen Potenziale bietet der Einsatz? Wie kann der Einsatz von Spielen mit anderen Unterrichtsmethoden und Materialien sinnvoll verknüpft werden? Mögliche Forschungsmethoden Videographie und qualitative Inhaltsanalyse der verbalen Interaktionen von Lernenden beim Spielen Screencapturing und lautes Denken Kriteriengeleitete Analysen existierender digitaler Lernspiele Fragebogenstudien oder Interviewstudien mit Lehrkräften und Lernenden zur Akzeptanz von und Erfahrungen mit dem Einsatz von Spielen Prüfungsform: Kombinierte wissenschaftliche Arbeit - Entwicklung und Präsentation eines Spielprototypen (20 Prozent), bis Ende WiSe 2020/2021 - Forschungsbericht (60 Prozent), Abgabe Ende Sommersemester 2021 - mündliche Präsentation der Forschungsergebnisse (20 Prozent), WiSe 2021

1.Semester - Achtsames Fachlernen im Sachunterricht (alle Fächer, G) (Seminar)

Dozent/in: Lydia Kater-Wettstädt

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Achtsames (Fach-)Lernen meint die Verbindung einer Achtsamkeitsorientierung und einem fachlich-inhaltlichen Lernen. Der Fokus liegt hierbei vor allem auf sachunterrichtlichen Themen. Bei der Gestaltung gibt es viele Aspekte zu berücksichtigen, um zum einen dem Gegenstand und zum anderen allen Schüler*innen gerecht zu werden. Die Verbindung von Methoden der Achtsamkeitstrainings, der Meditation, der Introversion oder auch von Yogasequenzen mit dem Anspruch inhaltlich-fachliches Lernen zu unterstützen ist jedoch bisher noch sehr wenig erforscht . Insbesondere die Umsetzung in der Praxis ist eine spannende Herausforderung, braucht es doch eigene Erfahrungen der Lehrkraft mit entsprechenden Methoden und Ideen, wie dies für Kinder gewinnbringend gestaltet werden kann. Prüfungsleistung: 1. Semester: 1 Assignment 5-7 S. (15%), Abgabe zwei Wochen nach Ende Vorlesungszeit sowie Präsentation Fragestellung und Methodisches Vorgehen (25 %) 15 min 2. Semester: 1 Assignment (20%), 3. Semester: Forschungsbericht (20%) (ca. 15 bis 20 Seiten) und Präsentation (20%) auf der Abschlusskonferenz

1.Semester - Inklusion und Differenzierung im naturwissenschaftlichen Sachunterricht (Seminar)

Dozent/in: Simone Abels, Sabine Richter

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 17:45 | 19.10.2020 - 29.01.2021 | C 11.008 Lernwerkstatt

Inhalt: Die Umsetzung von Inklusion in der Praxis ist eine enorme Herausforderung für Lehrkräfte. Oftmals gerät das fachliche Lernen zu sehr in den Hintergrund, auch in der Grundschule. In diesem Projektband beforschen Sie mit unserer Unterstützung Ihre eigene Kompetenzentwicklung im inklusiven Sachunterricht videobasiert. Viele Studien konnten zeigen, wie gewinnbringend die vdieobasierte Reflexion des eigenen Unterrichts für Studierende ist. Ihre Forschung wird Teil unseres Projekts Nawi-In, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, um Lehrpersonen für Inklusion zu qualifizieren.

1.Semester - Inklusion und Differenzierung im Naturwissenschaftsunterricht (Chemie und Biologie für die Sekundarstufe) (Seminar)

Dozent/in: Simone Abels, Sarah Brauns

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 17:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | C 11.008 Lernwerkstatt

Inhalt: Die Umsetzung von Inklusion in der Praxis ist eine enorme Herausforderung für Lehrkräfte. Oftmals gerät das fachliche Lernen zu sehr in den Hintergrund. In diesem Projektband beforschen Sie mit unserer Unterstützung Ihre eigene Kompetenzentwicklung im inklusiven Nawi-Unterricht videobasiert. Viele Studien konnten zeigen, wie gewinnbringend die videobasierte Reflexion des eigenen Unterrichts für Studierende ist. Ihre Forschung wird Teil unseres Projekts Nawi-In, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird, um Lehrpersonen für Inklusion zu qualifizieren. Prüfungsleistung: WS 2020/21: keine SoSe 2021: Reflexion des eigenen Videos (35 %) WS 2021/22: Präsentation auf dem Abschlusskongress (20 %) und Forschungsbericht (45 %)

1.Semester - Mehr-Bildungs-Sprachigkeit in der Migrationsgesellschaft?! (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Astrid Neumann

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2020 - 19.10.2020 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Mo, 26.10.2020, 14:15 - Mo, 26.10.2020, 15:45 | C 40.601 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 02.11.2020 - 07.12.2020 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Mo, 14.12.2020, 14:15 - Mo, 14.12.2020, 15:45 | C 40.601 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 21.12.2020 - 11.01.2021 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Mo, 18.01.2021, 14:15 - Mo, 18.01.2021, 15:45 | C 40.601 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 25.01.2021, 14:15 - Mo, 25.01.2021, 15:45 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Die Beherrschung der richtigen sprachlichen Register, u. a. der Bildungssprache gilt als schulisches Lernziel in unserer Migrationsgesellschaft. Damit sollen allen Schülerinnen und Schülern die Aneignung der Lerninhalte in allen Fächern ermöglicht und so eine adäquate Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden. Mehrsprachigkeit ist in unserer sprachlich heterogenen Gesellschaft und damit auch der Schule eine Gegebenheit, deren Potenziale unter dem o. g. Ziel leicht "in Vergessenheit" geraten. Hier sollen verschiedene Sprachigkeiten in der Schule in den Blick genommen werden, um größtmögliche Potenziale für das Lernen in allen, auch digitalen Sprachsituationen zu nutzen. Prüfungsleistung 1: 31.01.2021 - Präsentation (20 %) Prüfungsleistung 2: 31.07.2021 - Schriftliche Ausarbeitung (50 %) Prüfungsleistung 3: 15.02.2022 - Abschlusspräsentation (10 %) und schriftliche Ausarbeitung (20 %)

1.Semester - Schriftsprach- und Orthographieerwerb - schriftsystematisch und kompetenzorientiert (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Swantje Weinhold

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Die deutsche Rechtschreibung gilt gemeinhin als etwas, das viele Regeln und noch mehr Ausnahmen hat; nicht leicht zu lernen ist; man beherrschen sollte, weil es ein Ausweis von Bildung ist... In der Theoriebildung zur Systematik des deutschen Schriftsystems (Graphematik) ist das Spannungsverhältnis von Sprachusus und Sprachnorm deutlich sichtbar: Viele geltende Regeln widersprechen bestehenden systematischen Modellierungen und dem Sprachgebrauch. Unter Studierenden und Deutschlehrkräften setzt sich dennoch erfreulicherweise langsam die Erkenntnis durch, dass die deutsche Orthografie viel systmatischer ist als ihr Ruf - wenn a) die Perspektive eingenommen wird, dass sie v.a. funktional für das Lesen sein soll und b) nicht Zweifelsfälle und Ausnahmen zu Regeln gemacht werden, so dass alles Regelhafte dann zur Besonderheit wird. Trotz dieses positiven Trends zeigen aktuelle Untersuchungen, dass es an Wissen und Können für eine sprachsystematische und kompetenzorientierte Rechtschreibdidaktik noch erheblichen Bedarf gibt. Häufig greifen (angehende) LehrerInnen im Unterricht auf Erklärungen zurück, die sie aus ihrer eigenen Schulzeit kennen, obwohl sie im Studium gerade etwas (ganz) anderes gelernt haben. Durch den Flüchtlingszustrom wird die Herausforderung aktuell noch deutlich größer: Wie muss ein Unterricht aussehen, der auch Kinder zu kompetenten Schreibern und Lesern macht, die noch gar kein oder kaum deutsch sprechen? Wie kann die Schrift auch dabei helfen, die gesprochene Sprache zu lernen? Mögliche Forschungsfragen 1. Analyse von bestehenden - kontroversen - Konzepten und Methoden für den Schrift- und Orthographieerwerb. 2. Untersuchung fachlicher und didaktisch-methodischer Kompetenzen von Lehrpersonen 3. Empirische Untersuchung von Schriftspracherwerbs- und Rechtschreibunterricht in verschiedenen Schulstufen. 4. Entwicklung und Erprobung didaktisch-methodischer Konzepte und Materialien für einen sprachsytematischen und kompetenzorientierten Rechtschreibunterricht. Mögliche Forschungsmethoden: - Unterrichtsbeobachtung (Aufnahme, Transkription, Analyse) - Fragebogenuntersuchungen (Entwicklung, Erhebung, Auswertung) - Lehrbuch- und Aufgabenanalyse - Aufgabenentwicklung Prüfungsleistung 1: 31.01.2021 - Präsentation (20 %) Prüfungsleistung 2: 30.09.2021 - Schriftliche Ausarbeitung (40 %) Prüfungsleistung 3: 15.02.2022 - Abschlusspräsentation (10 %) und schriftliche Ausarbeitung (30 %)

3. Semester - Ästhetische Operationen #Dichte Beschreibungen (Seminar)

Dozent/in: Pierangelo Maset

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Ästhetische Operationen und Dichte Beschreibungen Achtung: Modulprüfung (KwA): Anmeldung erst im 3. MA-Semester Im 2. Semester erfolgt bereits der schriftliche Teil der Prüfung (50%) Abgabetermin: 5. Oktober 2020 Gegen Ende des 3. Semesters (Januar 2021) findet die Präsentation statt (50 %)

3. Semester - Gesundheitsförderung in der Schule (Seminar)

Dozent/in: Dirk Lehr

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung

3. Semester - Inklusiver Unterricht: Analyse der Interaktionsprozesse von Lehrkräften und Schüler*innen (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Bianka Troll

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Übergeordnetes Forschungsinteresse des Projektes: In der Literatur zu Angebots-Nutzungs-Modellen wird häufig der sozial-interaktive Charakter des Unterrichts hervorgehoben. In aktuellen Überlegungen zum Angebot-Nutzungs-Modell wird Unterricht als ein ko-konstuktiver Prozess konzeptualisiert, welcher durch die Interaktion von Lehrenden und Lernenden miteinander sowie einen fachlichen Inhalt gestaltet wird. Besonders in inklusiven Klassen, die durch eine breite Heterogenität der Lernenden geprägt sind, ergeben sich Fragen der differenziellen Ausgestaltung von Lehrkraft-Schüler*innen-Interaktionen bzw. Schüler*innen-Schüler*innen-Interaktionen. Verbale Interaktionen zwischen Lehrkraft und Schüler*innen sowie unter den Schüler*innen selbst finden in unterschiedlichen Phasen des Unterrichts statt: z. B. verbale Beteiligung von Schüler*innen im Klassengespräch (z.B. Ergebnissicherung), Diskussionen von Schüler*innen in Partner- und Gruppenarbeitsphasen, Unterstützung der Lehrkraft in Arbeitsphasen. --> Im Vordergrund steht demnach die Analyse multiperspektivischer Unterrichtsvideos mit dem Fokus auf eine verhaltensnahe Erfassung von Interaktions- und Arbeitsverhalten im Unterricht unter Berücksichtigung der Heterogenität der Schüler*innen. Inhalte: - Schulische Inklusion - Angebot-Nutzungs-Modell - Arbeitsverhalten/ aktive Beteiligung in Lernphasen - Interaktionen im Unterricht Methoden: - Videoanalyse (kriteriengeleitet) - Methoden quantitativen Sozialforschung

3. Semester - Motivation und Lernverhalten (Seminar)

Dozent/in: Alexander Freund

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: In dem Projektband sollen Zusammenhänge zwischen Konstrukten der Lernmotivation und der Gestaltung von Unterricht - hier konkret der Umgang mit Fehlern - empirisch untersucht werden. Eine besondere Rolle nimmt dabei die simultane Betrachtung von Lernenden- vs. Lehrendenperspektive ein.

3. Semester - Schulsport in inklusiven Lerngruppen (Sport, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Jessica Süßenbach

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 19.10.2020 - 29.01.2021 | C 1.005 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche

Inhalt: In diesem Seminar werden auf der Grundlage fachdidaktischer Theorien und Konzepte (z. B. Konzept der Handlungsfähigkeit, Inklusion) praxisrelevante Forschungsfragen entwickelt. Ziel ist es, das Prinzip des Forschenden Lernens in eigenen Forschungsprojekten umzusetzen, und so die eigene reflexive Lehrkompetenz (weiter) zu entwickeln. Mit Blick auf gesellschaftliche Herausforderungen bestimmen Fragen zum Umgang mit (erweiterter) Heterogenität und zur Ganztagsschulentwicklung den sportdidaktischen Diskurs.

3. Semester: Werte, Rollen und Selbstbilder in der Schule: Herausforderungen und Chancen (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Carolin Schuster

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 19.10.2020 - 29.01.2021 | C 12.112 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche

Inhalt: Die Schule ist ein Ort, in welchem einerseits Menschen zusammenkommen, die sich mit ganz unterschiedlichen Werten, Gruppen und Fähigkeiten identifizieren. Anderseits ist sie auch ein Ort, in dem die Gelegenheit besteht, die eigene Identität zu erweitern und entwickeln. Die Identität wird dabei im Alltag immer wieder herausgefordert, z.B. durch Wertkonflikte, durch Rollenerwartungen oder durch Misserfolge. Schülerinnen und Schüler müssen lernen, konstruktiv mit solchen Situationen umzugehen. Im Projektband diskutieren wir ausgesuchte Kernaspekte der Identität und betrachten diese in Situationen, in welchen sie herausgefordert werden. Wir entwickeln Forschungsideen, um zu untersuchen, wie man in der Schule einen konstruktiven Umgang mit unterschiedlichen Identitäten und dem Bedürfnis, sich in diesen zu bestätigen und abzugrenzen, finden kann.

3.Semester - Ästhetische Aspekte des Mathematiklernens und -unterrichtens (Mathematik, Kunst, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Klaus-Ulrich Guder

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 19.02.2021, 13:30 - Fr, 19.02.2021, 17:00 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Mo, 08.03.2021, 16:00 - Mo, 08.03.2021, 17:00 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Was hat Ästhetik mit Mathematik zu tun? Ein Verbindung zwischen Mathematik und Ästhetik (aus dem Griechischen: Lehre von der Wahrnehmung) findet sich beim Erwerb von Operationsvorstellungen nach dem operativen Prinzip (Aebli, Hans / Piaget, Jean), in dem mathematische Operationen durch Verinnerlichung von Handlungen und damit durch Abstraktion entstehen. Ein wesentlicher Aspekt hierbei ist die sinnliche Wahrnehmung. Im Seminar werden wir uns mit der Schaffung von Objekten beschäftigen, die mathematische Handlungen wahrnehmbar machen und so Operationsverständnis entstehen lassen können. Dazu werden wir Artefakte verschiedenen Kunst- und Designrichtungen in Hinblick auf die zugrundeliegenden Strukturen analysieren und auf mathematische Zusammenhänge überprüfen. Umgekehrt werden wir auch Veranschaulichungen mathematischer Zusammenhänge (z. B. Grundrechenarten, Satz des Pythagoras, quadratische Funktionen, …) betrachten, Kriterien zur Beurteilung entwickeln und ggf. geeignete Modelle zur Handlungserfahrung entwerfen.

3.Semester - Forschendes Lernen im inklusiven Naturwissenschaftsunterricht (Chemie und Biologie für die Sekundarstufe) (Seminar)

Dozent/in: Simone Abels

Termin:
14-täglich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 23.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Forschendes Lernen ist eine Möglichkeit naturwissenschaftlichen Unterricht inklusiv zu gestalten. Allerdings gilt es bei der Gestaltung viele Aspekte zu berücksichtigen, um tatsächlich alle Schüler*innen zu erreichen, die noch nicht abschließend erforscht sind. Insbesondere die Umsetzung in die Praxis ist eine enorme Herausforderung für Lehrkräfte. Oftmals gerät das fachliche Lernen zu sehr in den Hintergrund.

3.Semester - Forschendes Lernen im inklusiven Naturwissenschaftsunterricht in der Grundschule (Seminar)

Dozent/in: Sabine Richter

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung | wenn möglich 11/008 LErnwerkstatt

Inhalt: Forschendes Lernen ist eine Möglichkeit naturwissenschaftlichen Unterricht inklusiv zu gestalten. Allerdings gilt es bei der Gestaltung viele Aspekte zu berücksichtigen, um tatsächlich alle Schüler*innen zu erreichen, die noch nicht abschließend erforscht sind. Insbesondere die Umsetzung in die Praxis ist eine enorme Herausforderung für Lehrkräfte. Oftmals gerät das fachliche Lernen zu sehr in den Hintergrund.

3.Semester - Kleine literarische Formen (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Claudia Albes

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 19.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung | Beginn: 2. Semesterwoche

Inhalt: Kleine literarische Formen, wie zum Beispiel die Fabel, die Anekdote, die Kalender- oder die Kurzgeschichte, fordern wegen ihrer oft ausgeprägten ästhetischen Komplexität bei gleichzeitiger starker Verdichtung zu einer besonders intensiven Lektüre heraus. Daher eignen sie sich hervorragend für den Erwerb und Ausbau vielfältiger literarischer Rezeptionskompetenzen im Deutschunterricht der Primar- und Sekundarstufe. Im Fokus des Seminars werden gattungstheoretische Überlegungen zu den Besonderheiten verschiedener kleiner Formen sowie Diskussionen über ausgewählte Textbeispiele, vor allem aber Überlegungen zu geeigneten Arbeitsmöglichkeiten mit diesen Texten im Deutschunterricht stehen. Inwiefern lässt sich durch die Auseinandersetzung mit den fraglichen Texten das literarische Lernen von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Altersstufen fördern? Wie lässt sich mit den Texten sinnvoll an die Lebens- und Erfahrungswelt der Schülerinnen und Schüler anknüpfen? Und welche Unterrichtsmethoden im Umgang mit einzelnen kleinen Formen bieten sich jeweils an? Diese und weitere Fragen sollen im Seminar zunächst theoretisch erörtert werden und anschließend in die Entwicklung und Durchführung kleinerer unterrichtsbezogener Forschungsprojekte münden. Prüfungsleistung: Prüfungstermin 1: 30.09.2020 - Schriftliche Hausarbeit (70 %) Prüfungstermin 2 : Januar 2021 (Abschlussveranstaltung - Vortrag (30 %) (Datum folgt)

3.Semester - Mehr-Bildungs-Sprachigkeit in der Migrationsgesellschaft? (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Astrid Neumann

Termin:
14-täglich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Die Beherrschung der richtigen sprachlichen Register, u. a. der Bidlungssprache gilt als schulisches Lernziel in unserer Migrationsgesellschaft. Damit sollen allen Schülerinnen und Schülern die Aneignung der Lerninhalte in allen Fächern ermöglicht und so eine adäquate Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden.. Mehrsprachigkeit ist in unserer sprachlich heterogenen Gesellschaft und damit auch der Schule eine Gegebenheit, deren Potenziale unter dem o. g. Ziel leicht "in Vergessenheit" geraten. Hier sollen verschiedene Sprachigkeiten in der Schule in den Blick genommen werden, um größtmögliche Potenziale für das Lernen in allen Sprachsituationen zu nutzen. Prüfungsleistung 1: 31.01.2020 - Präsentation (20 %) Prüfungsleistung 2: 31.07.2020 - Schriftliche Ausarbeitung (50 %) Prüfungsleistung 3: 15.02.2021 - Abschlusspräsentation (10 %) und schriftliche Ausarbeitung (20 %)

3.Semester - Populäre Musik in Schulen (Musik, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Marc Godau

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 19.10.2020 - 25.01.2021 | C 16.207 Musik

Inhalt: Im Projektband werden aktuelle Konzepte eines Umgangs mit Populärer Musik im Musikunterricht erprobt und diskutiert. Ziel des Projektbandes ist es insgesamt, dass Studierende innerhalb von 3 Semestern (WS 19/20 – WS 20/21) eine eigene Perspektive auf Besonderheiten Populärer Musik in der Schule entwickeln. Gegenstand des Kurses sind Fragen danach, wie Populäre Musik aktuell in der Musikpädagogik erforscht und diskutiert wird. Hierbei werden etwa Begründungslinien, Forschungsergebnisse, Methoden, Inhalte, Rollen von Schüler_innen und Lehrer_innen usw. wichtig.

3.Semester - Schriftsprach- und Orthographieerwerb - schriftsystematisch und kompetenzorientiert (Deutsch, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Swantje Weinhold

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 19.10.2020 - 29.01.2021 | C 14.201 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche

Inhalt: Fachliche und methodische Begleitung der Forschungsprojekte. Mögliche Forschungsfragen können sein: 1. Analyse von bestehenden - kontroversen - Konzepten und Methoden für den Schrift- und Orthographieerwerb. 2. Untersuchung fachlicher und didaktisch-methodischer Kompetenzen von Lehrpersonen 3. Empirische Untersuchung von Schriftspracherwerbs- und Rechtschreibunterricht in verschiedenen Schulstufen. 4. Entwicklung und Erprobung didaktisch-methodischer Konzepte und Materialien für einen sprachsytematischen und kompetenzorientierten Rechtschreibunterricht. Mögliche Forschungsmethoden: - Unterrichtsbeobachtung (Aufnahme, Transkription, Analyse) - Fragebogenuntersuchungen (Entwicklung, Erhebung, Auswertung) - Lehrbuch- und Aufgabenanalyse - Aufgabenentwicklung Was davon in der derzeitigen Situation möglich ist oder noch möglich wird, werden wir eruieren und diskutieren. Prüfungsleistung 1: 31.01.2020 - Präsentation (20 %) Prüfungsleistung 2: 30.09.2020 - Schriftliche Ausarbeitung (40 %) Prüfungsleistung 3: 15.02.2021 - Abschlusspräsentation (10 %) und schriftliche Ausarbeitung (30 %)

3.Semester - Sprechen über Unterricht - Wie Lehrkräfte und Studierende Unterricht planen und reflektieren (alle Fächer, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Timo Beckmann

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Die Planung und Reflexion von Unterricht stellt eine der Kernaufgaben von Lehrkräften dar. In Praktikumssituationen werden hierzu oft oft Unterrichtsbesprechungen zwischen Studierenden und Mentor/-innen geführt, aber auch aktive Lehrkräfte können Unterrichtsbesprechungen als eine Form der kooperativen Unterrichtsentwicklung nutzen. Systematische Unterrichtsbeobachtung und Unterrichtsbesprechungen tragen so im Studium zur Professionalisierung und für Lehrkräfte zur Schul- und Unterrichtsentwicklung bei. Im Projektbandseminar beschäftigen wir uns mit Möglichkeiten der Gestaltung solcher Besprechungen während und nach dem Studium und erarbeiten Bedingungen, unter denen entsprechende Besprechungen besonders wirksam sein können (z.B. Beobachtungskriterien, Gesprächsinhalte, Ko-Konstruktion, Gestaltungsprinzipien). Sie führen eine eigene empirische Erhebung zum Themenkomplex durch. Hierzu können Sie vorhandene Gesprächsdaten zwischen Studierenden und Mentor/-innen reanalysieren und/oder neue Gespräche zwischen Lehrkräften an Ihrer Praktikumsschule aufzeichnen und diese auswerten. Sie können damit zu Ihrer eigenen Professionalisierung bzw. zur Schulentwicklung beitragen. Prüfung (kombinierte wissenschaftliche Arbeit) 20% - Entwicklung eines Studiendesign (inkl. Fragestellung, Theoretischer Hintergrund und Methode) bis zum Beginn des Langzeitpraktikums. 30% - Mündliche Präsentation der Ergebnisse der Forschungsarbeit im dritten Semester 50% - Forschungsbericht am Ende des dritten Semesters

3.Semester - Vergleichsstudien im Mathematikunterricht (Mathematik, GHR) (Seminar)

Dozent/in: Michael Besser

Termin:
14-täglich | Montag | 14:15 - 15:45 | 19.10.2020 - 29.01.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Nationale und internationale Vergleichsstudien wie TIMSS und PISA stellen ein zentrales Moment des Bildungsmonitorings eines Landes dar. Ein elementares Ziel dieser Studien ist es, Informationen über den Leistungsstand von Schüler*Innen zu bestimmten Zeitpunkten der schulischen Entwicklung anzubieten. Hierzu greifen diese Studien auf fachspezifische, oftmals kompetenzorientierte Leistungstests zurück, die das Wissen und Können der Schüler möglichst genau beschreiben sollen. Im Rahmen des Seminars erfolgt eine gezielte Auseinandersetzung mit solchen Leistungstests von (bekannten) Vergleichsstudien: (1) Qualitätskriterien derartiger Tests werden gemeinsam erarbeitet, (2) eigene, wissenschaftlich fundierte mathematische Leistungstests werden entwickelt und erprobt sowie (3) in einer empirischen Studie zur Diagnose des Leistungsstandes von Schüler*Innen eingesetzt. Voraussichtliche Prüfungsleistung (unter Vorbehalt): Kombinierte wissenschaftliche Leistung (80% wissenschaftliche Hausarbeit; 20% mündliche Präsentation) im Wintersemester 2020/ 2021.