Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

.Reflecting on Research Methods (Vorlesung)

Dozent/in: Michael Dellwing

Termin:
Einzeltermin | Mi, 07.04.2021, 12:15 - Mi, 07.04.2021, 13:45 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Mi, 16.06.2021, 12:15 - Mi, 16.06.2021, 13:45 | Online-Veranstaltung

Inhalt: The module "Reflecting Research Methods" deals with the engagement with unrelated, unknown scientific methods. Together with students of different major, these methods are applied and reflected on with regard to ethical research questions and cross-disciplinary contexts of use. In addition, the possibilities and limits of familiar methods and specialist cultures will be reflected upon in a more foreign way, and specific methods will be used to create differences and connections. This also includes the examination of different concepts of interdisciplinary research. Since it is a matter of getting involved with methods from other disciplines, the module offers special events that encourage a change of perspective. This can be done, for example, by reflecting on methods on the basis of example fields that allow links to one's own degree programmes, but pursue a methodological perspective that is not already regularly offered in these degree programmes.

Applied Econometrics (Seminar)

Dozent/in: Deniz Karaman Örsal

Termin:
Einzeltermin | Fr, 16.04.2021, 09:45 - Fr, 16.04.2021, 13:15 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 23.04.2021, 09:45 - Fr, 23.04.2021, 13:15 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 30.04.2021, 09:45 - Fr, 30.04.2021, 13:15 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Sa, 03.07.2021, 10:00 - Sa, 03.07.2021, 15:30 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Sa, 10.07.2021, 10:00 - Sa, 10.07.2021, 15:30 | Online-Veranstaltung

Inhalt: In the first part of the course, the students will learn how to apply some widely used econometric tools (regression models, hypothesis testing, time series etc.). With the help of real world data and the statistical software R the topics of the course will be covered. In the second part of the seminar the students will formulate a research question, collect their own data and apply the methods that they have learned within the first part of the course, to answer their research questions. Finally, the students will present their research findings and reflect on the methods that they have used. Based on the feedback they will receive within the seminar, the students will write their final paper.

Cooperative Rural Electrification in Africa - Strategies to Deliver on SDG7 (Seminar)

Dozent/in: Lars Holstenkamp

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 14.04.2021 - 09.06.2021 | Online-Veranstaltung
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 23.06.2021 - 07.07.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: The global community has set itself the goal of ensuring that all people have access to an affordable, secure, sustainable and modern energy supply by 2030 (Sustainable Development Goal 7, SDG7). It is obvious that there is no "one-size-fits-all" solution in terms of organizational implementation. Instead, locally and nationally adapted models must be tested. While the focus is often on public-private partnerships or large investors and international capital markets, community-based models are increasingly attracting attention. In the seminar, we will look into the practical challenges of (rural) electrification in different regions of Africa, identify and systemize existing cooperative approaches, analyze success factors and discuss implementation strategies. The focus will be on qualitative methods in a transdisciplinary research context. The seminar includes a mix of reading, lectures, group discussions among participants, exchange with practitioners and empirical research.

Das Medium Film in der soziokulturellen Stadtforschung (Seminar)

Dozent/in: Ursula Kirschner

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 14.04.2021 - 09.06.2021 | Online-Veranstaltung
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 23.06.2021 - 07.07.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Das Methodenseminar reflektiert die empirischen Feldforschungsmethoden, die im Rahmen von zwei Sommerschulen zum Thema „Frontier Zones“ im Stadtraum São Paulos angewandt wurden. „Frontier Zones“ wurden aus diversen Perspektiven aufgespürt und mit der Sprache des Dokumentarfilms als exploratives Medium für Stadtraumanalysen untersucht. Die Ergebnisse sind unter https://www.leuphana.de/institute/ifsk/personen/ursula-kirschner/lehrforschungsprojekte.html (bitte nach unten scrollen) zu betrachten. Basierend auf der These der Medienwissenschaftler Horwitz, Joerges und Potthast, dass das Medium Film erlaubt, gerade über den Einsatz von Bildern "näher" an soziale Wirklichkeiten heranzukommen, als dies textzentrierter Praxis empirischer Sozialforschung möglich ist, erfolgte die Kommunikation der Inhalte ausschließlich durch Image- und Soundcapture und ohne erklärende Worte. Es entstanden Kurzfilme von jeweils interdisziplinär besetzten brasilianischen Gruppen. Eine Analyse des Filmmaterials soll zu einem Diskurs über „Frontier Zones“ führen und anhand der Ergebnisse wird eine kritische Reflektion der methodischen Vorgehensweise vorgenommen. Aus der kritischen Beobachterperspektive heraus, sollen sodann die Studierenden zu Filmproduzierende werden und neue methodische Experimente mit dem vorliegenden Filmmaterial in der Postproduktion durchführen. Hierfür kann z.B. die Free Software https://www.avid.com/media-composer aber auch jedes andere Schnittprogramm, wie z.B. Premiere, Final Cut verwendet werden.

Entscheidungsfindung und Betrachtung auftretender Risiken durch kognitive Verzerrungen (Seminar)

Dozent/in: Nadine Galandi

Termin:
Einzeltermin | Mi, 14.04.2021, 14:00 - Mi, 14.04.2021, 20:00 | C 40.165 Seminarraum | evtl. digital
Einzeltermin | Mi, 19.05.2021, 14:00 - Mi, 19.05.2021, 20:00 | C 40.165 Seminarraum | evtl. digital
Einzeltermin | Mi, 23.06.2021, 14:00 - Mi, 23.06.2021, 20:00 | C 40.165 Seminarraum | evtl. digital

Inhalt: Tagtäglich treffen wir tausende von Entscheidungen, viele davon unbewusst. In diesem Kurs wollen wir uns mit der Wirkung von Werbung, dem Entstehen von 'Nudging' und 'Biases-Effekte'n und auch der Entstehung von Stress beschäftigen. Was passiert, wenn wir „unter Druck“ geraten, sind die dann getroffenen Entscheidungen noch rational? Wie wirken sich diese „psychologischen Spielchen“ bei Kundenbefragungen und Meinungsbildungsprozesse aus? Welche möglichen Verfälschungen können bei der Durchführung von Kundenbefragungen auftreten?

Erforschen des Spielens und spielerische Forschung (Seminar)

Dozent/in: Michael Dellwing

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 14.04.2021 - 09.06.2021 | Online-Veranstaltung
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 23.06.2021 - 07.07.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Weitgehend unbemerkt von der Soziologie hat sich das Spielen zu einem zentralen Element gegenwärtiger Erwachsenenkultur entwickelt. Im Zuge der Expansion der digitalen Unterhaltungsindustrie entstand ausgehend von Computerspielen ein globaler, milliardenschwerer Markt für Erwachsene, der sich auf nicht-digitale Spieleformen wie Brettspiele, Kartenspiele, Tabletops, Cosplay etc. ausdehnt. Die Soziologie hat das soziale Phänomen des Spielens traditionell primär als Mittel zur Sozialisation untersucht, als „Anderes“ der „ernsten Betätigung“ gesehen oder es als weitreichende sozialtheoretische Metapher in Anschlag gebracht. Ersteres verortet es vor allem in der Kindheit und Jugend, mittleres steht in ständiger Referenz zur protestantischen Ethik, und letzteres lässt das Spiel als geradezu zeitlose Urform des Sozialen auftreten. Das zeitgenössische Spielen ist tief in popkulturelle Narrativwelten eingebunden, die für die Spieler_innen identitätsrelevant sind. Das Spielen durchdringt dann alle Lebensbereiche und wird zu einem sozialen Ort, in dessen Rahmen Beziehungen und Bindungen geknüpft werden. Zweitens stellt es keine statischen Regelsysteme dar, sondern ist gerade in seinen komplexen Bezugnahmen veränderliches Aushandlungsprodukt stark involvierter Spieler_innen, mit Bezugnahmen weit jenseits der Regel. Spielen ist so keine Randaktivität (mehr). Die Durchdringung der Gegenwart mit Spielaktivitäten und die Anbindung dieser Aktivitäten an weitere, transmediale Umwelten lässt Spielen als bisher übersehenes Element im Raum des sozialen Zusammenhalts und der Durchlässigkeit der sozialen Welt auftreten, das andere, klassischere Mittel zur Herstellung derselben überrundet haben könnte. Das macht Spielen zu einem zentralen Thema für die Gegenwartsdiagnose. Zugleich ist Spiel als Metapher auch gewinnbringend auf Forschung anwendbar: auch der Umgang mit Material, Deutung, Analyse und Ordnung der Ergebnisse können spielerische Elemente in sich tragen, und gerade das wissenschaftliche Desiderat, Neues zu entdecken - auch: neue Deutungen zu entwickeln - privilegiert kreative Elemente in der Forschung. Damit ist Spiel nicht nur Objekt der Forschung, sondern kann auch Element derselben sein.

Fallstudien zu Cradle to Cradle Textilien – Analyse, Vergleich und Praxis (Seminar)

Dozent/in: Michael Braungart

Termin:
Einzeltermin | Fr, 16.04.2021, 15:00 - Fr, 16.04.2021, 20:00 | C 40.256 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 17.04.2021, 10:30 - Sa, 17.04.2021, 15:30 | C 40.256 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 25.06.2021, 15:00 - Fr, 25.06.2021, 20:00 | C 40.256 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 26.06.2021, 10:30 - Sa, 26.06.2021, 15:30 | C 40.256 Seminarraum

Inhalt: Mode bedeutet den Ausdruck von Individualität. Sie bietet die Chance für Abhebung auf der einen, doch auch Zugehörigkeit auf der anderen Seite. Dabei vergessen werden dürfen jedoch nicht die Auswirkungen der boomenden Industrie. Gekennzeichnet sind diese von erheblichen ökonomischen sowie sozialen Folgen. Die Tatsache, dass circa ein Drittel aller industriell verwendeten Chemikalien in der Bekleidungsindustrie Anwendung finden, ist nur ein Indiz dafür. Auch, dass in der Produktion der häufigst verwendeten Naturfaser Baumwolle etwa zwanzig Prozent aller Pestizide verwendet werden, wobei dessen Anbau nur etwa zwei Prozent der weltweiten Anbaufläche ausmacht. Deutlich wird, dass ein Umdenken hinsichtlich Materialien und Produktion, Konsum und Entsorgung in einer Industrie, in der acht Mal so viele Menschen arbeiten wie im Automobilsektor, gefordert ist. Das Cradle to Cradle Prinzip bietet die Basis dafür, den Textilsektor neu zu denken und Kleidung positiv zu definieren. Dabei geht es im Kontrast zum herkömmlichen Nachhaltigkeitsansatz nicht darum, dessen negativen Einfluss auf die Umwelt möglichst gering zu halten und den Modekonsum zu reduzieren, sondern stattdessen einen positiven Fußabdruck zu hinterlassen und Textilien als Nährstoff für ökologische oder technische Kreisläufe zu gestalten. Je mehr solcher Kleidung dann konsumiert wird, desto mehr technische und biologische textile Nährstoffe für künftige Generationen entstehen.

Kulturwissenschaften des Digitalen: von der Forschungsidee zum Exposé (Seminar)

Dozent/in: Timon Beyes, Claus Pias

Termin:
Einzeltermin | Mi, 14.04.2021, 10:00 - Mi, 14.04.2021, 14:00 | C 12.108 Seminarraum | Auftakt (Präsenz oder online)
wöchentlich | Mittwoch | 10:00 - 14:00 | 21.04.2021 - 28.04.2021 | C 12.108 Seminarraum | Forschungsthemen 1 + 2 (Präsenz oder online)
Einzeltermin | Mi, 12.05.2021, 10:00 - Mi, 12.05.2021, 14:00 | C 12.108 Seminarraum | Literaturberichte 1 (Präsenz oder online)
Einzeltermin | Mi, 26.05.2021, 10:00 - Mi, 26.05.2021, 14:00 | C 12.108 Seminarraum | Literaturberichte 2 (Präsenz oder online)
wöchentlich | Mittwoch | 10:00 - 14:00 | 02.06.2021 - 09.06.2021 | C 12.108 Seminarraum | Vorgehen/Methodik (Präsenz oder online)
Einzeltermin | Mi, 30.06.2021, 10:00 - Mi, 30.06.2021, 14:00 | C 12.108 Seminarraum | Abschluss/Poster-Präsentationen (Präsenz oder online)

Inhalt: Kulturwissenschaftliche Forschung reagiert auf gesellschaftliche Umbrüche und Krisenphänomene, indem sie disziplinär kodierte Denkweisen und Methoden auf den Prüfstand stellt und disziplinenübergreifend nach alternativen Begriffen, Konzepten und Vorgehensweisen sucht, die wiederum auf disziplinäre Denk- und Vorgehensweisen zurückwirken. Anhand von Phänomenen »digitaler Kulturen« ist dieses Seminar der Identifizierung und Ausformulierung von Forschungsinteressen der Studierenden gewidmet. Als Gerüst dient uns dabei die Form und Ausarbeitung eines Forschungsexposés, die im Seminar schrittweise – und anhand der studentischen Forschungsinteressen – vollzogen wird: von der Ausformulierung der Themenstellung und der Forschungsfrage zu Literaturbericht, Methodenteil und Zeitplan. Die Studierenden erlernen dabei Methodenkompetenz im doppelten Sinn: zum einen in der Einübung der systematischen Ausarbeitung eines Forschungsexposés, zum anderen in der Diskussion und Reflexion der für das jeweilige Forschungsvorhaben angemessenen Methodik. In Anbindung an den Lüneburger Forschungsschwerpunkt »Digitale Kulturen« stellt die Entwicklung und Ausarbeitung von Fragestellungen zu den Verhältnissen von (medientechnologischer) Konnektivität und (sozialer) Kollektivität den inhaltlichen Rahmen des Seminars dar. Technologischer Wandel und die Durchsetzung »neuer Medien« haben schon immer zu wilden Spekulationen geführt, die gerne im Ton optimistischer Visionen oder düsterer Prognosen vorgetragen wurden und werden. Mit Blick auf digitale Medientechnologien denke man etwa an die Rhetorik von individueller Freiheit, kollektiver Transparenz und frei zugänglichem Wissen, wie sie beispielsweise aus dem Silicon Valley ertönt; oder an die Warnungen vor schrankenloser Überwachung, Kommerzialisierung und allgemeiner Verdummung, wie sie der »kalifornischen Ideologie« von Kritikern entgegengehalten wird. Mit der Frage nach den Formen und Prozessen »digitaler Kulturen« dreht sich die Blickrichtung: Es geht nicht mehr (wie seit den 1960er Jahren) darum, über eine noch »kommende Digitalisierung« nachzudenken, sondern den bereits stattgefunden medientechnologisch-kulturellen Wandel in den Blick zu nehmen. Medientechnologische Digitalität ist heute allgegenwärtig, selbstverständlich und zu einem guten Teil unsichtbar. Grundlegende lebensweltliche Erfahrungen und Umwelten, Prozesse sozialer Ordnung und Organisation, die meisten beruflichen Praktiken sowie Gestaltungsprozesse beinahe jeglicher Art sind heute von medientechnologischer Digitalität durchwirkt. Es scheint eine Selbstverständlichkeit, dass kaum etwas mehr ohne digitale Medientechnologien läuft. Wenn der Eintritt ins Zeitalter digitaler Kulturen also längst vollzogen ist, stellt sich die Frage, wie wir ihre Genese, Dynamiken und Konsequenzen beschreiben und analysieren können. Was ist der Status digitaler Medientechnologien in kulturellen Prozessen und Formationen? Und welche Begriffe und Theoreme stehen uns zur Verfügung, um digitale Kulturen zu denken? Und wie müssen hergebrachte sozial- und geisteswissenschaftliche Ansätze revidiert und modifiziert werden?

Lebendige Archive. Zur Aufzeichnung, Aufbewahrung und Dokumentation performativer Künste (Seminar)

Dozent/in: Mimmi Woisnitza

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 16.04.2021 - 09.07.2021 | C 5.019 Seminarraum

Inhalt: In Mal d'Archive (1995) arbeitet Jacques Derrida über die topo-nomologische Genealogie des Archivbegriffs dessen ursprünglich patriarchal-organisierte Herrschaftslogik heraus: neben der Herleitung von archeion (sicherer Ort, Haus) ist dem Wort Archiv auch der Bedeutungsraum von archḗ (Gebot, Macht, Ursprung) eingeschrieben als Bestimmung dessen, was wo von wem und für wen aufbewahrt wird und welche Ordnung daher auch reproduziert wird. Das Archiv ist ein Ort der Machtausübung wie der Machtbewahrung und -fortführung. Über eine Engführung dieser Begriffsgrundlage mit der in der Freudschen Psychoanalyse angelegten Kulturkritik sucht Derrida das abendländische Archivverständnis zu hinterfragen und hin zu dem Archiven auch innewohnenden lebendigen und womöglich widerständigen Potential zu führen. In den letzten Jahrzehnten wird dieser Versuch, Archive jenseits einer scheinbar neutralen Sammlung und Aufbewahrung von Objekten, die Evidenzen für eine scheinbar objektive Geschichtsschreibung bieten, neu zu denken, von verschiedenen Seiten aufgenommen und weitergeführt. Dies betrifft unter anderem - Aspekte der Widerständigkeit und Eigenlogik von Dingen und Objekten - Ausweitung des Archivs auf Erinnerungsarbeit - die Reaktivierung bzw. das Reenactment von Erinnerung als lebendige Geschichtsarbeit - die Frage der Körperlichkeit von Erinnerung wie auch von Interpretations- und Rezeptionsvorgängen - den Einfluss digitaler Technologien auf Organisation, Zugänglichkeit und Darstellungsmöglichkeiten von Archiven Das spezifische Bezugsfeldes der Archivierung performativer Künste bietet nicht nur einen besonders dankbaren Zugriff auf die eher allgemeine Debatte. Mehr noch, neue Impulse für das Denken von Archivarbeit scheinen vor allem aus dem Feld der Theater-, Performance- und Dance Studies zu kommen. Vielleicht genau aus dem Grund, dass sich angesichts kollektiver Praktiken und einmaliger Aufführungsereignisse die Frage nach Rekonstruktionsverfahren noch einmal anders und neu stellt: welche Medien kommen zum Einsatz? Welche Übersetzungsleistungen sind von Nöten? Wie gehen wir mit der unumgänglichen Situiertheit der Dokumentation wie auch der Interpretation um? Das Seminar bietet über die Lektüre einschlägiger Texte zunächst einen Überblick über den derzeitigen Diskussionsstand zru Archivtheorie allgemein (etwa Jacques Derrida, Michel Foucault) und zu Fragen der Archivierung performativer Kunstformen (etwa Peggy Phelan, Rebecca Schneider). Dies führt vorbereitend hin zu der je nach Pandemiesituation als Präsenz-, Hybrid- oder Onlineveranstaltung geplanten Exkursion zu einem 2tägigen Workshop am 7./8. Mai an die Universität Hildesheim, auf dem die Arbeit an einem neuen Archiv für die Freie Theaterszene (notaNarchive) vorgestellt, getestet und diskutiert werden soll. In den verbleibenden Folgesitzungen sollen die Seminarteilnehmer*innen erste eigene Impulse mit einander austauschen und diskutieren, die anschließend in die Ausarbeitung von Hausarbeiten einfließen.

Man erntet, was man sät - über die wechselseitige Hervorbringung statistischer Auswertungsmethoden und Untersuchungsgegenstände (Seminar)

Dozent/in: Oliver Hormann

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 14.04.2021 - 09.06.2021 | Online-Veranstaltung
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 23.06.2021 - 07.07.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Das Seminar stellt die Frage zentral, welchen Einfluss die Wahl einer bestimmten Auswertungsmethode/-strategie auf die empirische Abbildung eines Forschungsgegenstands hat und wie, umgekehrt, das theoretische (Vor-)Verständnis des Forschungsgegenstands die Methoden seiner Erforschung überformt. Die Inhalte werden in der Auseinandersetzung mit Forschungstätigkeiten in ausgewählten Forschungsfeldern in den Sozial- und Geisteswissenschaften erarbeitet.

Marktforschung im touristischen Destination Marketing (Seminar)

Dozent/in: Dirk von Schnakenburg

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 09:45 | 14.04.2021 - 09.06.2021 | Online-Veranstaltung
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 09:45 | 23.06.2021 - 07.07.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Das heutige Geschehen auf den Tourismusmärkten ist herausfordernd. Der gesellschaftliche Wandel verändert das Marktumfeld für lokale touristische Angebote und fordert die Leistungsfähigkeit der anbietenden Unternehmen und öffentlichen Träger heraus. Multioptionale Präferenzstrukturen der Kunden und folglich situativ differierende Nachfragepotentiale stellen eine zentrale Herausforderung des Tourismusmarketings dar. Ein fundamentales Verständnis für den Nutzungswandel touristischer Kommunikationsmittel im gesellschaftlichen Kontext, maßgeblich getrieben durch die digitale Entwicklung, spielt dabei eine zentrale Rolle für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit lokaler Tourismusangebote im Rahmen des Destination Marketings. Dieses Modul ist gekennzeichnet durch eine hohe Praxisorientierung und wird in Arbeitsgruppen in Zusammenarbeit mit dem Lüneburger City Management durchgeführt. Die Studierenden führen ein anwendungsorientiertes Projekt zum Teil selbstgesteuert durch. Dabei ist ein mehrstufiges Vorgehen geplant: Die Studierenden entwerfen Forschungsfragen. Sie wählen konkrete Wege der Operationalisierung von Forschung und begründen ihre Auswahlentscheidungen. Sie wählen Forschungsmethoden aus und begründen ihre Entscheidung. Sie erläutern ihre Forschungsergebnisse und interpretieren diese kritisch.

Meeting the Universe Halfway: Niels Bohrs Begründung der Quantenmechanik und Karen Barads feministischer Agentieller Realismus (Seminar)

Dozent/in: Wolfgang Hagen, Martin Warnke

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 14.04.2021 - 09.06.2021 | Online-Veranstaltung
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 23.06.2021 - 07.07.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Karen Barad ist Physikerin für Theoretische Teilchenphysik und Quantenfeldtheorie. Ausserdem – und mit Bezug auf Ihre physikalische Forschung – sie lehrt Feministische Studien, Philosophie und Geistesgeschichte an der University of California, Santa Cruz. Niels Bohr war einer der Begründer der Quantenmechanik. Auf seine Schriften stützt sich Karen Barad wesentlich. Karen Barads Theorie stützt sich einerseits auf die Schriften des Physik-Nobelpreisträgers Niels Bohr, andererseits auf feministische Diskurse, wir haben es also mit einer Überschneidung natur- und geisteswissenschaftlicher Wissenschaftsfelder zu tun, was zu einer interessanten Gemengelage in methodischer Hinsicht führt. Wie sich an ihren Arbeiten diese sonst getrennten Methodenbereiche überlagern, wird Thema des Seminars sein. Nach Karen Barads Theorie des agentiellen Realismus umfasst das Universum Phänomene, die "die ontologische Untrennbarkeit der intra-aktuellen Agenturen" sind. Intra-Aktion ist ein von Barad eingeführter aktivistischer Neologismus. Für Barad gehen Phänomene oder Objekte ihrer Interaktion nicht voraus, vielmehr entstehen "Objekte" durch bestimmte Intra-Aktionen. Apparate, die Phänomene erzeugen, sind also keine Assemblagen von Menschen und Nicht-Menschen (wie in der Akteur-Netzwerk-Theorie). Vielmehr sind sie die Möglichkeitsbedingung von "Menschen" und "Nicht-Menschen", nicht nur als ideelle Konzepte, sondern in konkreter Materialität. Apparate sind insofern "materiell-diskursiv", als sie bestimmte Bedeutungen und materielle Wesen produzieren und gleichzeitig die Produktion anderer ausschließen. Was es bedeutet, Materie zu sein, ist daher immer materiell-diskursiv. Barads agentieller Realismus ist zugleich eine Epistemologie (Theorie des Wissens), eine Ontologie (Theorie des Seins) und eine Ethik. Dafür verwendet Barad den Begriff der On-Epistemologie. Da bestimmte Praktiken der Materiebildung ethische Konsequenzen haben und andere Arten der Materiebildung ausschließen, sind on-epistemologische Praktiken immer ihrerseits on-ethisch-epistemologisch. In Ihren Theorien lässt sich Barad von dem Physiker Niels Bohr, einem der Begründer der Quantenphysik, inspirieren. Dem wollen wir in den Lektüre Ihres Buches „Meeting the Universe Halfway. Quantum Physics and the Entanglement of Matter and Meaning“ genauer nachgehen.

Optimization Techniques (Seminar)

Dozent/in: Paolo Mercorelli

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 14.04.2021 - 07.07.2021 | Online-Veranstaltung | (zoom)

Inhalt: MATLAB is a platform for scientific calculation and high-level programming which uses an interactive environment that allows to conduct complex calculation tasks more efficiently than with traditional languages, such as C, C++ and FORTRAN. It is the one of the most popular platforms currently used in the sciences and engineering. Optimization techniques can be applied in a wide interdisciplinary range. Using Matlab, the course embraces the most important optimization techniques and methods which can be used in Engineering, but also in Economics. The proposed techniques, e.g. Model Predictive Control, Two Point Boundary Optimization Problem, etc. are implemented using Matlab/Simulink. Through discussions on the mathematical origin of the proposed techniques and methods and their inspiring ideas the students should reach, not only a good command on the software, but also a critical spirit to interpret the nature of the algorithms and reflect on their foundations and structures.

Qualitative Research Methods and Methodology in Social Sciences (Seminar)

Dozent/in: Martin Lohmann

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 14.04.2021 - 31.05.2021 | Online-Veranstaltung
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 01.06.2021 - 09.06.2021 | C 14.103 Seminarraum
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 23.06.2021 - 07.07.2021 | C 14.103 Seminarraum

Inhalt: Participation in this course should give you an overview and insight into the topics, methods, research areas and fields of application of qualitative social (consumer) research. These insights are gained with the help of the seminar and your individual work (read, think, discuss…). You will conduct your own (of course small) qualitative research project. You will practice recruiting test subjects, conducting explorations, writing a guideline, evaluating qualitative interviews and presenting the results. After successful completion of this course, you can: 1. Integrate qualitative methods into the” toolbox” of social research 2. Use theories and methods of qualitative research effectively in practice 3. Independently plan and conduct an empirical survey in this area 4. Develop adequate survey designs for questions of qualitative research 5. Critically evaluate and question the qualitative investigations of others

Qualitative Rigor in Inductive Research (Seminar)

Dozent/in: Steffen Farny

Termin:
Einzeltermin | Fr, 16.04.2021, 08:15 - Fr, 16.04.2021, 13:45 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 07.05.2021, 08:15 - Fr, 07.05.2021, 13:45 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 28.05.2021, 08:15 - Fr, 28.05.2021, 13:45 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 02.07.2021, 08:15 - Fr, 02.07.2021, 13:45 | Online-Veranstaltung

Inhalt: This course introduces students to advanced inductive methods, as part of the qualitative research universe, applied in the fields of social / sustainable organization and management research. In particular, the course focuses on “how to collect reliable qualitative data” by providing practical exercises for different data collection techniques, such as interviews and field observations. Further, the course focuses on “how to do good qualitative data analysis” by offering training in different techniques for coding and inductive theorizing from interview and observational data.

Research and Design (Seminar)

Dozent/in: Michael Gielnik

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 13.04.2021 - 02.07.2021 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 09.07.2021, 12:15 - Fr, 09.07.2021, 13:15 | Online-Veranstaltung | Online Test

Inhalt: The course covers advanced statistical methods in psychological research. The course focuses on quantitative methods. Furthermore, the module seeks to provide students with skills in developing a good research design. Based on papers that present new research designs or methodological approaches, the students will learn to understand and use the following methods: Moderation, mediation; Moderated mediation / mediated moderation; Multi-level analyses (random coefficient modeling); Growth curve modelling including dynamic mediated growth models and discontinuous growth models. In terms of research designs, the course focuses on longitudinal surveys, in particular diary/weekly studies and experience sampling methods. Finally, the course provides an introduction to methods of recruiting study participations (e.g., online surveys).

Spannungsforschung und Filmanalyse (Seminar)

Dozent/in: Sigrun Lehnert

Termin:
14-täglich | Mittwoch | 14:15 - 17:15 | 14.04.2021 - 23.06.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: „Spannung ist, wenn’s spannend ist!“ Diese Feststellung von Peter Vorderer (1994) spiegelt den Anspruch einer Erklärung von ‚Spannung‘ als Phänomen. Warum empfinden wir Spannung – warum streben wir danach und fürchten sie gleichzeitig? Das Seminar möchte diesen Fragen nachgehen und Medienformate – Spiel- und Dokumentarfilme und TV-Serien – untersuchen sowie unterschiedliche Analysekonzepte anwenden. Die theoretischen Ansätze kommen aus der Medien- und Kommunikationswissenschaft, die genutzten Konzepte der Erzählforschung sind in der Filmwissenschaft bewährt. Als Beispiele im Seminar dienen die Werke der Altmeister*innen des Suspense, über avantgardistische Dokumentarfilme bis hin zur TV-Soap. Gäste im Seminar geben Auskunft über die Anwendung und Umsetzung in der Praxis.

Sprache als Wissenschaft: Geschichte, Kultur und Philosophie unserer Sprache (Seminar)

Dozent/in: Jan C. L. König

Termin:
Einzeltermin | Mi, 14.04.2021, 10:15 - Mi, 14.04.2021, 11:45 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Mi, 21.04.2021, 10:15 - Mi, 21.04.2021, 13:15 | Online-Veranstaltung
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 28.04.2021 - 09.06.2021 | Online-Veranstaltung
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 23.06.2021 - 07.07.2021 | C 4.215 Seminarraum

Inhalt: Sprache galt zu allen Zeiten als herausragendes Merkmal des Menschseins, und noch immer haftet ihr etwas Magisches an. Seit Beginn der Menschheitsgeschichte bestimmt Sprache unser Denken und Handeln, und unser Denken und Handeln bestimmt unsere Sprache. Für alle Studiengänge ist es daher sinnvoll, dies wesentliche Instrument aller wissenschaftlichen Ansätze zu kennen und in seiner Vielfalt zu verstehen: Was ist Sprache? Wie funktioniert sie – und wie nicht? Wie lässt sich etwas sagen, was lässt sich sagen, was nicht – und warum nicht? Welchen Einfluss hat das auf unser Weltverständnis? Wie entstanden unsere heutigen (europäischen) Kulturen vor allem durch Sprache? Warum verändern sich Sprachen, und was eint die Kulturen dennoch bis heute? Und welchen Einfluss haben die Erkenntnisse auf unseren alltäglichen Umgang mit Sprache, auch und gerade mit Blick auf das wissenschaftliche Arbeiten in ganz verschiedenen Disziplinen?

Überlegungen zur Krise 1 (Seminar)

Dozent/in: Jens Schmidt

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 14.04.2021 - 09.06.2021 | Online-Veranstaltung
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 23.06.2021 - 07.07.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Die durch das neue Coronavirus (SARS-CoV-2) aus-gelöste Covid-19-Pandemie hat zurzeit gravierende Auswirkungen auf beinahe alle Lebensbereiche. Verantwortliche in Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft reagieren darauf mit kurzfristigen Notfallmaßnahmen und immer wieder aktualisierten Kriseninterventionen. Viele dieser Maßnahmen sind allerdings aufgrund der hohen Dynamik der Krise, einer komplexen globalen Vernetzung und fehlender Erfahrungswerte nur unzureichend durchdacht und in ihren Konsequenzen nicht vollständig absehbar. Darüber hinaus treten durch die zunehmenden Erkrankungen aber auch die jetzt ad-hoc getroffenen Entscheidungen in vielen Bereichen relevante Folgewirkungen auf, für die noch überhaupt keine Lösungen vorhanden sind. Das Seminar „Reflecting Research Methods“ will dem Projekt „Überlegungen zur Krise“ an diesen Problemstellungen ansetzen und aus der Krise lernen. So sollen die bisher im Studium von den Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern erworbenen Methodenkompetenzen dazu genutzt werden, einzelne in der Krise getroffene Entscheidungen nachträglich wissenschaftlich zu reflektieren oder konkrete Lösungsvorschläge für ein aktuell entstehendes Problem zu entwickeln.

Überlegungen zur Krise 2 (Seminar)

Dozent/in: Jens Schmidt

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 14.04.2021 - 09.06.2021 | Online-Veranstaltung
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 23.06.2021 - 07.07.2021 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Die durch das neue Coronavirus (SARS-CoV-2) aus-gelöste Covid-19-Pandemie hat zurzeit gravierende Auswirkungen auf beinahe alle Lebensbereiche. Verantwortliche in Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft reagieren darauf mit kurzfristigen Notfallmaßnahmen und immer wieder aktualisierten Kriseninterventionen. Viele dieser Maßnahmen sind allerdings aufgrund der hohen Dynamik der Krise, einer komplexen globalen Vernetzung und fehlender Erfahrungswerte nur unzureichend durchdacht und in ihren Konsequenzen nicht vollständig absehbar. Darüber hinaus treten durch die zunehmenden Erkrankungen aber auch die jetzt ad-hoc getroffenen Entscheidungen in vielen Bereichen relevante Folgewirkungen auf, für die noch überhaupt keine Lösungen vorhanden sind. Das Seminar „Reflecting Research Methods“ will dem Projekt „Überlegungen zur Krise“ an diesen Problemstellungen ansetzen und aus der Krise lernen. So sollen die bisher im Studium von den Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern erworbenen Methodenkompetenzen dazu genutzt werden, einzelne in der Krise getroffene Entscheidungen nachträglich wissenschaftlich zu reflektieren oder konkrete Lösungsvorschläge für ein aktuell entstehendes Problem zu entwickeln.

Werkstatt und E-Learning-Einheit zu Methoden der Gender- und Diversity-Forschung (Seminar)

Dozent/in: Daniela Gottschlich, Anja Thiem

Termin:
Einzeltermin | Mi, 14.04.2021, 08:15 - Mi, 14.04.2021, 09:00 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Mi, 21.04.2021, 08:15 - Mi, 21.04.2021, 09:00 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Mi, 05.05.2021, 08:15 - Mi, 05.05.2021, 11:45 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Mi, 19.05.2021, 08:15 - Mi, 19.05.2021, 09:45 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Mi, 02.06.2021, 08:15 - Mi, 02.06.2021, 11:45 | Online-Veranstaltung

Inhalt: Dieser Kurs vertieft die Inhalte des Grundlagenmoduls „Reflecting Research Methods“ und wendet diese auf andere thematische Zugänge bzw. eigene Forschungsarbeiten an. Sie befassen sich in einer Präsenzphase mit Ihren eigenen Forschungsprojekten und der Anwendung von theoretischen Zugängen und Ansätzen zu Gender & Diversity in der eigenen Forschungs-/ bzw. Projektpraxis. Sie lernen u.a. Ansätze zur Integration von Gender & Diversity-Aspekten in bestehende Problemkontexte kennen, Forschungsziele und Fragestellungen zu konzipieren, die Gender & Diversity berücksichtigen oder aber in den Fokus rücken. Sie erwerben darüber hinaus in konkreten Übungen und Anwendungsbeispielen Reflexionskompetenz bzgl. der eigenen Beiträge zum Stereotypisieren und erproben Möglichkeiten eines produktiven diskriminierungsreflektierenden Umgangs. Sie erarbeiten sich darüber hinaus mittels Online-Aktivitäten auf der Lernplattform Moodle u. a. die folgenden Themen: - Gütekriterien wissenschaftlicher Forschung, - Unterschiede zwischen und Charakteristika von qualitativer Sozialforschung und anderen Methodentraditionen, - zentrale Aspekte der Geschichte und Entwicklung gender- und diversitätssensibler Methoden, - sowie das Bestimmen des Erkenntnisanspruches von Forschungsprojekten und die Wahl der angemessenen Methode.