Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Autoethnografie der Klimagefühle (Seminar)

Dozent/in: Julia Böcker

Termin:
14-täglich | Mittwoch | 14:15 - 17:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar ist eine theoretische und praktische Einführung in das methodische Verfahren des autoethnografischen Schreibens. Autoethnografie ist ein Forschungsansatz mit dem Anliegen, persönliche Erfahrungen (auto) zu verschriftlichen (grafie), um kulturelle bzw. geteilte Erfahrungen (ethno) zu verstehen und zu analysieren (vgl. Ellis, Adams & Bochner 2011). Dazu müssen eigene Erfahrungen, Gefühle und Gedanken wahrgenommen, beobachtet und zur Sprache gebracht werden. Thematischer Rahmen für die Anwendung der Methode sind „Klimagefühle“ (Neckel & Hasenfranz 2021), denen wir autoethnografisch nachgehen werden. Die Auseinandersetzung mit dem Klimawandel und seinen Folgen verursacht mitunter starke Gefühle wie Klimatrauer, Angst, Wut, Ohnmacht oder auch Flugscham. Diese werden individuell empfunden, sind aber auch kulturelle Phänomene. So sind Gefühle u.a. von gesellschaftlichen Normen und Werten, biographischen Erfahrungen, kulturellen Bildern und Narrativen geprägt. Umgekehrt schließt der (bild-, text-, körper-) sprachliche Ausdruck von Gefühlen an soziale Formen an und reproduziert, verändert und erschafft damit kollektiv geteilte Gefühle. Im Seminar liegt zum einen der thematische Fokus auf der sozialwissenschaftlichen Analyse von klimabezogenen Gefühlen. Die Autoethnografie dient hier als eine empirische Forschungsmethode, die mehr-als-subjektive Erkenntnisse (= Theorien) über Klimagefühle verspricht. Zum anderen wird das Schreiben als grundlegende Methode des wissenschaftlichen Arbeitens und Forschens kennengelernt und eingeübt, die in allen Fächern angewendet werden kann. Dazu soll im Seminar ein wertschätzender Raum geschaffen werden, in dem Unfertiges geteilt und Kritik konstruktiv formuliert werden kann. If you feel better to talk and write in English, you are welcome to do so. Literatur Ellis, Carolyn, Adams, Tony E. & Bochner, Arthur P. (2010). Autoethnography: An Overview [40 paragraphs]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 12(1), Art. 10, http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs1101108. Neckel, Sighar & Hasenfranz, Martina (2021). Climate emotions and emotional climates: The emotional map of ecological crises and the blind spots on our sociological landscapes. Social Science Information, 60(2), 253-271. https://doi.org/10.1177/0539018421996264

Coaching als Methode der Personalentwicklung (Seminar)

Dozent/in: Sabine Remdisch

Termin:
Einzeltermin | Mo, 28.10.2024, 08:00 - Mo, 28.10.2024, 10:15 | Online-Veranstaltung | online
Einzeltermin | Mo, 04.11.2024, 08:00 - Mo, 04.11.2024, 12:15 | C 40.153 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 11.11.2024, 08:00 - Mo, 11.11.2024, 12:15 | C 40.606 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 18.11.2024, 08:00 - Mo, 18.11.2024, 12:15 | C 40.153 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 02.12.2024, 08:00 - Mo, 02.12.2024, 12:30 | C 40.152 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 09.12.2024, 08:00 - Mo, 09.12.2024, 12:30 | C 40.152 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar vermittelt theoretische Grundlagen und praktische Kompetenzen zum Thema „Coaching“. Es werden unterschiedliche Coaching-Ansätze diskutiert und Einsatzfelder für Coaching im Unternehmen erarbeitet. Arbeitsgrundlage im Seminar ist das Coaching-Kristallmodell (Remdisch/Reif, 2014). Es stellt ein Modell zur werteorientierten Begleitung und Zusammenarbeit im Führungs- und Coachingprozess dar. Ablauf, Inhalte sowie Methoden eines strukturierten Coaching-Prozesses werden vorgestellt (Wertschätzen, klären, entwickeln, motivieren, umsetzen, reflektieren). Im praktischen Übungsteil werden zentrale Coaching-Methoden erprobt und reflektiert (Fragetechniken, Perspektivenübernahme, Aktives Zuhören, Verhaltensbeobachtung, Feedbacktechniken, etc.). Durch die Selbstreflexion erhalten die Teilnehmer neue, wirkungsvolle Impulse im Umgang mit sich selbst und mit anderen und können das persönliche Potenzial steigern.

Design Thinking and Futures Thinking (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Sabine Remdisch

Termin:
Einzeltermin | Fr, 18.10.2024, 14:00 - Fr, 18.10.2024, 17:30 | Online-Veranstaltung | online
Einzeltermin | Fr, 22.11.2024, 14:00 - Fr, 22.11.2024, 17:30 | C 14.001 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 23.11.2024, 08:15 - Sa, 23.11.2024, 19:30 | C 14.001 Seminarraum
Einzeltermin | So, 24.11.2024, 08:15 - So, 24.11.2024, 14:45 | C 14.001 Seminarraum

Inhalt: In an era defined by rapid change and uncertainty, companies require more than just managing the present, they need the capacity to innovate and anticipate future trends. The seminar offers a comprehensive exploration of both theoretical principles and practical skills in "Design Thinking and Futures Thinking": Participants learn about the design thinking model and the associated process steps. Through practical participation in an innovation exercise, participants learn first-hand about idea generation and empathetic interaction with the user. They experience the importance of prototyping in problem solving and understand the meaning of customer-oriented approaches. Through active engagement, participants develop a practical understanding of how design thinking fosters a culture of entrepreneurial thinking and innovation. Futures Thinking empowers individuals and organizations to manage the complexity of tomorrow. This methodology has similarities with Design Thinking, as it also focuses on users and their needs. Futures literacy becomes an invaluable competency that enables people and organizations to imagine and prepare for future scenarios. It helps to deal with ambiguity, adapt to change while responding to current needs and anticipating future outcomes. Participants will explore emerging trends and strategies to intelligently and creatively position organizations and align products and services with future needs.

Einführung in die statistische Datenanalyse mit R (Seminar)

Dozent/in: Janina Peschmann

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 7.019 Seminarraum

Inhalt: Die statistische Analyse von Daten ist eine zentrale Methode in allen empirisch orientierten Disziplinen. Studierende lernen in diesem Seminar grundlegende statistische Analyseverfahren durch aktives Ausprobieren mit der Statistiksoftware R kennen, die für viele Bereiche und Disziplinen relevant sind. Der Kurs behandelt sowohl die deskriptive Auswertung von Daten (z.B., Mittelwert und Standardabweichung), als auch Möglichkeiten zur grafischen Visualisierung, und etwas fortgeschrittenere statistische Verfahren wie ANOVA und lineare Regressionen. Durch das aktive Ausprobieren sollen auch Studierende mit geringem Kenntnisstand einen Zugang zu statistischen Analysemethoden finden.

Faire Steuerregeln im internationalen Kontext (Seminar)

Dozent/in: Dörte Mody

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Das Internationale Steuerrecht ist in Bewegung, erlebte in den letzten Jahren gar Eruptionen. Getrieben von einer immer weitergehenden Globalisierung und Digitalisierung wirtschaftlicher und persönlicher Beziehungen, versuchen die Gesetzgeber, Schritt zu halten. Komplizierte Probleme lassen sich dabei oft nicht einfach lösen. Die angebotenen Lösungen und das Internationalen Steuerrecht insgesamt bewegen sich nämlich in einem Spannungsfeld zwischen dem Recht des Steuerpflichtigen, seine steuerlichen Verhältnisse möglichst günstig einzurichten und dem Auftrag des Staates, Missbrauch zu bekämpfen. Die Staaten gehen zur Lösung oft schwieriger steuertechnischer und steuerpolitischer Fragen vermehrt koordiniert vor. Daraus ergeben sich entscheidende Impulse auch für den Gesetzgeber, teilweise sogar zwingender Handlungsbedarf. Die Rechtsanwender stehen vor der Herausforderung, die immer komplexeren Regelungen auf eine Vielzahl von Sachverhalten anzuwenden. Dies gilt erst recht, als die Steuerbehörden immer weitgehendere Möglichkeiten zur Informationsgewinnung haben. Vor diesem Hintergrund wird in der Veranstaltung versucht, das Internationale Steuerrecht fundiert und praxisgerecht darzustellen. Das heißt: es wird auf anschaulicher Weise und anhand vieler Fallbeispiele der Einstieg in das Internationale Steuerrecht ermöglicht. Die Teilnehmenden setzen sich dabei mit den Basics und den aktuellen Entwicklungen der Internationalen Steuerwelt (z.B. Mindestbesteuerung) auseinander. Die fallbasierte Wissensvermittlung prägt dabei die Fähigkeit zur strukturierten Problemlösung und fördert die systematische Herangehensweise an aktuelle Fragestellungen.

Grundlagen des deutschen Steuersystems (Seminar)

Dozent/in: Alexander Barth

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 13:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 7.019 Seminarraum

Inhalt: Das Grundgesetz (GG) verkörpert die Werteordnung der Bundesrepublik und ist juristischer Maßstab für alle Gesetze der BRD. Unter dem Blickwinkel der Besteuerung regelt das GG nicht nur, wer Steuergesetze erlassen darf, wer die Steuergesetze verwaltet und wem das Steueraufkommen zukommt (Finanzverfassungsrecht), sondern auch die Voraussetzungen, unter denen die Besteuerung verfassungsgemäß ist. Die Bundesrepublik hat 1957 mit dem Abschluss des Vertrages zur Gründung einer Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft gemeinsam mit den übrigen Mitgliedstaaten eine übernationale Organisation geschaffen, die heutige Europäische Union (EU). Das Vertragswerk, der EG-Vertrag, ist innerstaatlich anwendbares Recht und geht den einfachen und damit auch Steuergesetzen vor; diese müssen sich also inhaltlich auch an den Regelungen EG-Vertrages messen lassen. Dieses Spannungsverhältnis zwischen höherrangigem und Bundes(steuer)recht ist Gegenstand der Veranstaltung, die in die Grundlagen des Verfassungsrechtes und des Europarechtes einführt. Dabei steht das Einkommensteuergesetz im Fokus der Betrachtung. Anhand des Grundgesetzes werden insbsondere die Grundprinzipien der Besteuerung herausgearbeitet; sodann wird abgeglichen, inwieweit die deutsche Einkommensbesteuerung diesem Maßstab gerecht wird. Die Ermittlung der Einkommensteuer von der Steuerpflicht über die Einkommensermittlungsebene, die Einkommensverwendungsebene bis zum zu versteuernden Einkommen bildet insoweit den thematischen Schwerpunkt der Veranstaltung.

Improving Learning and Work Experiences through Understanding the Human Mind (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Evelina Dineva, Frauke Godat

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.11.2024, 14:15 - Fr, 22.11.2024, 17:45 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 23.11.2024, 09:15 - Sa, 23.11.2024, 17:45 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 06.12.2024, 14:15 - Fr, 06.12.2024, 17:45 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 07.12.2024, 09:15 - Sa, 07.12.2024, 17:45 | C 14.006 Seminarraum

Inhalt: The course is about fundamental concepts of human cognition, methods that foster collaboration, and using scientific evidence in professional applications. Its unique structure is two three-week supervised self-study, each followed by a two-day workshop. We start with an asynchronous phase, during which you'll delve into a book exploring the power of thinking beyond the brain. This book summarizes cutting-edge neuroscience research about how your body, environment, and social interactions can amplify your thinking, working, and learning. Our interactive workshops bridge theory and practice. We'll engage in activities that promote collaboration, drawing inspiration from agile project management. Thereby, you will apply the insights on how thinking (outside the brain) works. This way, you'll gain hands-on experience with agile methods and appreciate their functioning. These activities will help you accomplish ongoing team projects. We end the first collaborative phase with a brief overview of the individual stages of research practice so that during the second asynchronous phase, you can read selected papers and understand how empirical evidence is generated and discussed in the scientific literature. We will end our course team presentations on selected research examples of how thinking works. You will link empirical evidence to learning experiences and creatively explore how understanding the mind can be utilized in your future profession.

Methoden der Personalauswahl für New Work - Neue Arbeit (Vorlesung)

Dozent/in: Jürgen Deller

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 14.10.2024 - 04.11.2024 | C 6.317 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 25.11.2024 - 16.12.2024 | C 6.317 Seminarraum
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 06.01.2025 - 13.01.2025 | C 6.317 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 10.01.2025, 12:30 - Fr, 10.01.2025, 22:00 | C 6.321 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 10.01.2025, 12:30 - Fr, 10.01.2025, 22:00 | C 6.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 10.01.2025, 12:30 - Fr, 10.01.2025, 22:00 | C 5.109 Seminarraum

Inhalt: Die Veranstaltung führt zunächst in die differentialpsychologischen Grundlagen der Personaldiagnostik ein. Menschen unterscheiden sich in Wahrnehmung und Verhalten voneinander. Diese Unterschiede erlauben es, für Menschen die für sie passenden Bewährungssituationen im Beruf zu identifizieren, Menschen und berufliche Anforderungen optimal zuzuordnen. Dies geschieht auf der Basis der Arbeits- und Anforderungsanalyse. Sie ist eine qualitätssichernde Grundlage einer Vielzahl arbeits- und organisationsbezogener Maßnahmen in der Personalpsychologie, insbesondere in der Personalauswahl, der Personalentwicklung und Leistungsbeurteilung. Auf der Grundlage dieser Analyse wird Schulers trimodales Verständnis der Personalauswahl vorgestellt. Die wichtigen Perspektiven sind neben eigenschafts- und simulationsorientierten Verfahren biografieorientierte Verfahren der Personalauswahl. Zudem wird in Qualitätsstandards der Personalauswahl eingeführt. Auf der Basis dieser Grundlagen erfolgt die Vorstellung der Hauptbestandteile von Gesprächen im Rahmen der Personalauswahl. Gespräche mit Bewerbern sind in der betrieblichen Praxis das wesentliche Medium zur lnformationsübermittlung und um eine Entscheidungsgrundlage für die Auswahl zu erhalten. Dabei hat die Praxis gezeigt, dass trotz anderer und auch zum Teil besserer Instrumente, fast immer Gespräche geführt werden und nicht zu ersetzen sind. Aufgrund dieser Bedeutung empfiehlt es sich, Wege zu finden, den Kommunikationsprozess zwischen den beiden Beteiligten technisch und inhaltlich zu verbessern. Im Vordergrund des folgenden Teils der Veranstaltung steht daher die Gesprächsführung zwischen Vorgesetzten und potentiellen Mitarbeitern. Die Teilnehmer der Verstaltung lernen die wichtigsten Grundlagen für die Gesprächsführung kennen und üben in kleinen Gruppen intensiv die Durchführung, Beobachtung und Bewertung im Rahmen von Gesprächen der Personalauswahl. Für die Simulationen werden eigene Lebensläufe verwendet. In diesem Modul wird grundlegend die Bedeutung des Wandels der Arbeitswelt für die Anforderungen von Arbeitsplätzen behandelt. Eine besondere Rolle spielt hierbei die Arbeits- und Anforderungsanalyse für reale Arbeitsformen in der Welt des New Work. Es werden zudem eigenschafts-, simulations- und biografieorientierte Methoden der Personalauswahl behandelt. Dabei werden grundlegende wissenschaftliche Methoden und Theorien der Personalauswahl aus Diagnostik und Psychologie erörtert und deren praktische Umsetzung in studentischen Kleingruppen geübt.

Online Marketing: Von der Customer Journey zum TikTok Commerce (Seminar)

Dozent/in: Dirk von Schnakenburg

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | W HS 2

Inhalt: Der traditionelle "Sales Funnel" (Vertriebstrichter) im Online Marketing funktioniert nicht mehr wie früher. Nutzer sozialer Medien werden heute täglich in hoher Intensität verschiedenen Inhalten ausgesetzt: Information, Bildung, Unterhaltung und Werbung. Nutzer lernen dabei ohne Unterbrechung Neuprodukte kennen. Die Customer Journey (der Kaufprozess) verändert sich: Potenzielle Kunden steigen in den Kaufprozess ein, steigen aus und treten in der Folge auch wieder ein. TikTok als aggressivstes Medium übernimmt hier die Rolle des Innovators: Nutzer beschäftigen sich gleichermaßen mit Anzeigen und Inhalten, nicht entweder/oder: Das quasi "unendliche Nutzererlebnis" von TikTok erfordert, dass Nutzer mit Werbeanzeigen interagieren, während sie von einem Inhalt zum nächsten springen. Im Gegensatz zu sozialen Plattformen, auf denen Werbung deutlich sichtbar ist, verschwimmen bei TikTok die Grenzen. Dies gilt insbesondere für „Creator“-Anzeigen, die Unterhaltung und Werbung nahtlos miteinander verbinden. Die Customer Journey muss daher nicht „enden“. Diese kommunikative Endlosschleife von TikTok bietet die Möglichkeit, ein anhaltendes Gefühl der Loyalität und Gemeinschaft zu fördern, eine Marke langfristig im Gedächtnis zu behalten und auf diesem Weg loyale Stammkunden zu gewinnen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung ist auch eine kritische Analyse der Nutzung sozialer Medien und ihrer grenzenlosen Verbindung von attraktivem Content einerseits sowie Werbe- und Verkaufsaktivitäten andererseits erforderlich.

Solidarische und kollaborative Netzwerke in den Künsten (Seminar)

Dozent/in: Lisa Gaupp

Termin:
Einzeltermin | Fr, 18.10.2024, 14:15 - Fr, 18.10.2024, 17:00 | Online-Veranstaltung | Zoom
Einzeltermin | Fr, 22.11.2024, 14:15 - Fr, 22.11.2024, 19:00 | C 7.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 23.11.2024, 10:00 - Sa, 23.11.2024, 15:00 | C 7.013 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 03.01.2025, 14:15 - Fr, 03.01.2025, 19:00 | C 7.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 04.01.2025, 10:00 - Sa, 04.01.2025, 15:00 | C 7.013 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 24.01.2025, 14:15 - Fr, 24.01.2025, 17:00 | Online-Veranstaltung | Zoom

Inhalt: Es ist mittlerweile allgemein anerkannt, dass wir in Zeiten leben, in denen globale Ungleichheiten unvermindert bestehen bleiben. Auch im Kulturbereich sind Machtasymmetrien durch u. a. Diskriminierung, Sexismus, Rassismus, Klassismus, Ableismus etc. noch stärker und deutlicher geworden. Gleichzeitig erleben wir jedoch eine wachsende Solidarität, die sich gegen diese drastischen und wachsenden Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten stellt. Einige dieser Ansätze, die andere Perspektiven auf das kulturelle Feld zulassen, werden im Seminar diskutiert. Kollaborative Gegenstrategien wie Solidarität, Ermächtigung und Partizipation werden als Wege skizziert, um mit globalen Ungleichheitsverhältnissen umzugehen, ohne in einfache Dichotomien zu verfallen. Nach einer methodischen Einführung in die Soziale Netzwerkanalyse führen die Studierenden in Kleingruppen eigene Forschungen zu solidarischen Netzwerken durch, die einige dieser Gegenstrategien in der Praxis umsetzen.

Sozialwissenschaft konkret: Vorurteils- und menschenrechtsbewusst Erziehen und Bilden - der Anti-Bias-Ansatz (Seminar)

Dozent/in: Andreas Eylert-Schwarz

Termin:
Einzeltermin | Fr, 18.10.2024, 14:15 - Fr, 18.10.2024, 19:00 | C 14.102 a Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 19.10.2024, 09:30 - Sa, 19.10.2024, 17:30 | C 14.102 a Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 11.01.2025, 14:15 - Sa, 11.01.2025, 19:00 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | So, 12.01.2025, 09:30 - So, 12.01.2025, 17:30 | C 14.103 Seminarraum

Inhalt: In der Veranstaltung setzen sich die Teilnehmenden anhand von Übungen, Reflexion eigener Erfahrungen und filmischer Beispiele zunächst mit den eigenen "Schubladen" und Vorurteilen auseinander. Dazu nutzen sie teilstandardisierte Beobachtungsbögen und qualitative Reflexionsverfahren und werden mit der Methode der "Gruppendiskussion" vertraut gemacht (Bohnsack 1997; Lamnek 2005). Die gewonnenen Erkenntnisse werden mittels der Methode des hermeneutischen Zirkels (Dilthey) reflektiert und ausdifferenziert. Hierbei wird an das Modul "Wissenschaft nutzt Methoden I" angeknüpft. Es werden Bezüge zu verschiedenen Kategorien sozialer Ungleichheit (z.B. Gender, Alter, Behinderung/Gesundheit, sozialer Status, Bildungsgrad, Migration...) hergestellt. Anschließend lernen die Studierenden verschiedene kognitive Verzerr-Effekte kennen, um diese danach gemeinsam auf unterschiedliche Handlungsfelder diversitätsorientierter und antidiskriminierender Pädagogik und Bildung zu übertragen. Darauf aufbauend wird das Konzept des Anti-Bias-Ansatzes vermittelt und die vier Ziele des Ansatzes (Identität stärken, Vielfalt ermöglichen, kritisches Denken anregen, aktiv werden) anhand praktischer Beispiele herausgearbeitet. Den Rahmen bilden Bezüge zu den Menschen- und Kinderrechten sowie zur Ethik pädagogischer Beziehungen.

Systematisches Literaturreview (Seminar)

Dozent/in: Timo Ehmke

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 40.256 Hybridraum

Inhalt: In diesem Seminar recherchieren Sie Studien und Forschungsergebnisse zu einem selbst gewähltem Themenfeld und lernen so inhaltliche Forschungsbefunde aus unterschiedlichen Themenfeldern kennen. Sie lernen die Methode eines systematischen Literaturreviews kennen und wenden die einzelnen Schritte im Rahmen des Seminars an. Sie verfassen ein eigenes systematisches Literaturreview.