Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Black style matters: Identitätskonstruktionen des Schwarzseins über Mode und Körper (Seminar)

Dozent/in: Ilsemargret Luttmann

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 14.201 Seminarraum

Inhalt: Dieses Seminar beschäftigt sich mit der Bedeutung und materiellen sowie symbolisch-moralisch-politischen Konstruktion von Mode im postkolonialen Afrika und in der Diaspora unter den Bedingungen der Globalisierung im Sinne einer kapitalistischen Entwicklung mit postkolonialen Prägungen. Grundsätzlich gehen wir der Frage nach, warum bzw. inwiefern Körper/Haare und visuelle Selbstdarstellung so wesentlich für das Selbstverständnis und die Identität von Afrikaner:innen auf dem Kontinent und in der Diaspora sind. Wie sehen diese interaktiven Prozesse aus, die zwischen Mode und race unter unterschiedlichen historischen Bedingungen von Machtungleichheit, Marginalisierung und Rassismus vermitteln? Wegweisend wird dabei die bahnbrechende historische Untersuchung des schwarzen Dandys von Monica Miller (Slaves to fashion, 2009) sein, die von der bewussten Formierung des Schwarz-Seins der Versklavten beim Übergang zur Freiheit bis zu den heutigen Ikonen des Hip Hop reichen. Durch die weitreichenden globalen Einflüsse aus Europa und Amerika, jetzt aber zunehmend auch aus China, wird die Frage der Identitätsbildung zunehmend zu einem kommerziell ausgefochtenen Konkurrenzkampf, der die identitären Grenzziehungen bzw. Behauptungen immer schwieriger macht. Werte der Authentizität lassen sich nicht mehr so leicht artikulieren, da Fake und Original nicht mehr zu unterscheiden sind. Darüber hinaus werden auch die Kategorien von Femininität, Maskulinität und Queerness in Bezug auf afrikanische/schwarze/afropolitische Identität immer wieder neu konstituiert und über den gestylten Körper öffentlich performt. Es liegen interessante neueste Untersuchungen vor, die sich mit diesen Fragen am Bespiel urbaner Modebewegungen in Dakar, Abidjan, Brazzaville, Maputo, Johannesburg, London und Amsterdam beschäftigen. Die Forschung von Monica Miller basiert auf einem historischen Ansatz und analysiert das performative Schwarzsein anhand der historischen Figur des Dandys. Die Aushandlungen moderner, afropolitischer/globaler/transnationaler Kleidungsidentitäten wird mit Hilfe kulturwissenschaftlicher Arbeiten untersucht, die sich mit den globalen Rahmenbedingungen der Identitätskonstruktionen beschäftigen und die Wirkungen der Kolonialität mit einbeziehen. Über eine literatur- und/oder kunstwissenschaftliche Arbeit erhalten die Teilnehmenden Einblick in Repräsentationsformen von Mode/Körper in der Literatur bzw. Fotografie/Kunst. In der Seminardiskussion werden die Ansätze miteinander ins Gespräch gebracht.

Neue Normalität(en)? - Demokratie, Gesellschaft, und (positiver) Frieden in Zeiten von Digitalisierung (Seminar)

Dozent/in: Reiner Blank, Mojtaba Shamsrizi

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 12.112 Seminarraum

Neue Normalität(en)? - Demokratie, Gesellschaft, und (positiver) Frieden in Zeiten von Digitalisierung II (Seminar)

Dozent/in: Reiner Blank, Mojtaba Shamsrizi

Termin:
Einzeltermin | Di, 14.10.2025, 16:15 - Di, 14.10.2025, 17:45 | C 14.103 Seminarraum
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 21.10.2025 - 30.01.2026 | C 12.108 Seminarraum

Neue Normalität(en)? - Demokratie, Gesellschaft, und (positiver) Frieden in Zeiten von Digitalisierung III (Seminar)

Dozent/in: Reiner Blank, Mojtaba Shamsrizi

Termin:
Einzeltermin | Fr, 17.10.2025, 14:15 - Fr, 17.10.2025, 15:45 | C 40.153 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 24.10.2025, 14:15 - Fr, 24.10.2025, 15:45 | C 16.109 /110 Seminarraum
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 31.10.2025 - 30.01.2026 | C 16.203 Seminarraum

Transformation – Was ist das, was war das, was soll das sein? (Seminar)

Dozent/in: Roger Behrens

Termin:
14-täglich | Dienstag | 18:15 - 21:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 12.108 Seminarraum

Inhalt: »Transformation« ist nicht nur mittlerweile ein beliebtes Schlagwort, mit dem unterschiedliche Konzepte zusammengefasst werden, mit denen auf die »multiplen Krisen« der Gegenwart reagiert werden soll: vom Klimawandel über Demokratiegefährdung bis zu (ökonomischen) Fragen der Gleichheit und Gerechtigkeit; postuliert wird: um das Überleben der Menschhehit auf diesem Planeten zu sichern, ist eine Transformation notwendig! Doch was bedeutet hierbei »Transformation« eigentlich genau? Was soll transformiert werden – und was kann überhaupt transformiert werden? Überdies: Kann es auch sein, dass in manchen Bereichen nachgerade eine »Transformation« verhindert werden muss, um die Krise – wie etwa die Klimakrise – nicht zur Katastrophe werden zu lassen? Schließlich: Kann es auch sein, dass es womöglich für eine Transformation schon zu spät ist? Es lohnt sich, den Begriff der Transformation auf seine theoretischen (und praktischen) Implikationen hin zu überprüfen und zu diskutieren: Seit wann ist von Transformation die Rede? Wer hat das Wort als Begriff eingeführt? Auf welche wissenschaftlichen Grundlagen beziehen sich die Transformationstheorien?

Transformation – What is it, what was it, what should it be? (Seminar)

Dozent/in: Roger Behrens

Termin:
14-täglich | Dienstag | 18:15 - 21:45 | 20.10.2025 - 30.01.2026 | C 12.112 Seminarraum

Inhalt: “Transformation” has not only become a popular buzzword used to summarize different concepts that are intended to respond to the “multiple crises” of the present: from climate change to threats to democracy to (economic) issues of equality and justice; it is postulated that a transformation is necessary to ensure the survival of humanity on this planet! But what exactly does “transformation” mean here? What is to be transformed - and what can be transformed at all? Moreover: Is it also possible that in some areas a “transformation” must be prevented in order to prevent the crisis - such as the climate crisis - from becoming a catastrophe? Finally, is it also possible that it is already too late for a transformation? It is worth examining and discussing the theoretical (and practical) implications of the concept of transformation: When did we start talking about trasnformation? Who introduced the term? What scientific foundations do transformation theories refer to?

Transformation verstehen – Zukunft gestalten (Vorlesung)

Dozent/in: Lina Bürgener, Daniel Fischer, Roberto Nigro, Laura Picht-Wiggering, Sven Prien-Ribcke, Leonie Schmitt

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 13.10.2025 - 23.12.2025 | C 40 Forum | Auditorium und Forum
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 13.10.2025 - 23.12.2025 | C 40 Auditorium | Auditorium und Forum
Einzeltermin | Di, 30.12.2025, 10:15 - Di, 30.12.2025, 11:45 | intern | Ferien
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 06.01.2026 - 30.01.2026 | C 40 Forum
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 06.01.2026 - 30.01.2026 | C 40 Auditorium

Inhalt: Die Vorlesung bildet den Rahmen für das Modul „Transformation“ und liefert den inhaltlichen Rahmen: Sie führt in das komplexe Thema der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft ein und beleuchtet unter anderem die vier Themenbereiche „Transformation“, „Werte“, „Gerechtigkeit“ und „Verantwortung“ aus historischer und gestaltungsorientierter Perspektive. Diese Konzepte prägen heute überall auf der Welt Diskussionen über unsere Zukunft. Sich mit ihnen auseinanderzusetzen, wirft oft noch mehr Fragen auf, als zunächst beantwortet werden, und kann sich manchmal wie die Suche nach dem Heiligen Gral anfühlen. Warum also sollte man sie zum Thema einer Vorlesung für alle Studienanfänger machen? Nun – warum nicht? Sie werden schnell feststellen, dass diese Fragen unabhängig davon, was Sie studieren und was Sie in Ihrer Freizeit tun, immer wieder auftauchen. Sich mit ihnen auseinanderzusetzen, kann Ihnen dabei helfen, Ihre Denk- und Handlungsweisen zu strukturieren: Angefangen bei Ihrer eigenen Rolle nicht nur als Student, sondern als Mensch, der lebt und lernt, isst und trinkt, kauft und reist, bis hin zur Rolle der Wissenschaft im Allgemeinen: Wer trägt Verantwortung für was? Was halten wir für gerecht, wie stellen wir uns eine nachhaltige Zukunft vor? Wir werden uns mit den Beiträgen befassen, die bestimmte Ansätze leisten können, aber wir werden auch gerne disziplinäre Grenzen überschreiten. Wir werden die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Ebenen, Systemen und Konzepten beleuchten, ausgehend von grundlegenden Ansätzen zur nachhaltigen Entwicklung und den Herausforderungen, denen die Welt im Allgemeinen und junge Forscher im Besonderen heute gegenüberstehen: Was müssen wir wirklich wissen, um zu verstehen, was vor sich geht?

Understanding transformation - shaping the future (Vorlesung)

Dozent/in: Lina Bürgener, Daniel Fischer, Roberto Nigro, Laura Picht-Wiggering, Sven Prien-Ribcke, Leonie Schmitt

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 14.10.2025 - 23.12.2025 | C 40 Auditorium | Auditorium
Einzeltermin | Di, 30.12.2025, 10:15 - Di, 30.12.2025, 11:45 | intern | Ferien
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 06.01.2026 - 30.01.2026 | C 40 Auditorium

Inhalt: Note: We will simultaneously translate the German lecture into English for all those who don't understand German. That means, the content of the German and the English lecture is the same. Headphones can be picked up in front of the stage at the beginning for a deposit (student ID). The lecture forms the framework for the “Transformation” module: it introduces the complex topic of shaping a sustainable future and highlights, among other things, the four subject areas of “transformation,” “values,” “justice,” and “responsibility” from a historical and design-oriented perspective. These concepts are shaping discussions about our future all over the world today. Addressing them often raises even more questions than are initially answered and can sometimes feel like searching for the Holy Grail. So why make them the subject of a lecture for all first-year students? Well, why not? You will quickly realize that these questions come up again and again, regardless of what you study and what you do in your free time. Engaging with them can help you structure your ways of thinking and acting: starting with your own role not only as a student, but as a person who lives and learns, eats and drinks, shops and travels, to the role of science in general: Who is responsible for what? What do we consider fair, how do we imagine a sustainable future? We will look at contributions that can offer certain approaches, but we will also be happy to cross disciplinary boundaries. We will examine the connections between different levels, systems, and concepts, starting with fundamental approaches to sustainable development and the challenges facing the world in general and young researchers in particular today: What do we really need to know in order to understand what is going on?