Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Animal Conservation: Theory, Concepts, Examples (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Michael Staab

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 12.102 Seminarraum

Inhalt: An increasing proportion of animal species, both within Germany or globally, is threatened with local or even total extinction. This is not only the case for well-known “charismatic” species (think on elephants or tigers) but especially for the countless inconspicuous species such as frogs or insects. Reasons for endangerment are as manifold as the protection measures applied. The topic of this module are the various theories and concepts in nature/species conservation. Students will learn about the reasons behind endangerment, the conflicts between land use and conservation, and the relevance of biotic interactions in nature and species conservation. The module is a combination of lecture and seminar. In small groups, students will give presentations to showcase the various facets in animal conservation with examples from local to global and from small insects to very large species.

Beitrag der Nachhaltigen Chemie zur Reduktion von Spurenstoffeinträgen in die aquatische Umwelt (Seminar)

Dozent/in: Oliver Olsson

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 12.112 Seminarraum

Inhalt: Im Rahmen des Seminars, werden zunächst Strategien und Ansätze, im Sinne der Nachhaltigen Chemie, erarbeitet, die den Eintrag von Spurenstoffen in die aquatische Umwelt vermeiden. Ausgehend vom Einsatz/Verbrauch von Chemikalien und Arzneiwirkstoffen, resultierender Emissionsquellen, Ausbreitung und Verbleib in aquatischen Systemen werden relevante Stoffgruppen, Produkte und Anwendungen ermittelt bei denen mögliche integrative und nachhaltige Strategien greifen können. An ausgewählten Fallbeispielen (Stoffgruppen, Produkte und Anwendungen) greift das Seminar diese Inhalte auf und prüft und entwickelt Maßnahmen an der Quelle um hier gezielt den Stoffeintrag zu reduzieren oder sogar zu vermeiden (Desk-Top Study). Hierbei nutzt das Seminar neueste Erkenntnisse/Erfahrungen aus der laufenden Forschung am Institut für Nachhaltige Chemie und Umweltchemie und international verfügbarer Studien!

Chances and Challenges of the Bioeconomy (FSL) (SBP) (Seminar)

Dozent/in: Daniel Pleißner

Termin:
Einzeltermin | Fr, 24.10.2025, 14:15 - Fr, 24.10.2025, 15:45 | C 40.154 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 06.03.2026, 14:15 - Fr, 06.03.2026, 18:15 | C 40.154 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 07.03.2026, 10:15 - Sa, 07.03.2026, 17:30 | C 40.154 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 13.03.2026, 14:15 - Fr, 13.03.2026, 18:15 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 14.03.2026, 10:15 - Sa, 14.03.2026, 17:30 | C 14.201 Seminarraum

Inhalt: Within the framework of the seminar, the concept of bioeconomy will first be worked out together. Based on this, the opportunities and challenges of the bioeconomy in rural and urban areas will be elaborated. The focus will be on current forms of biomass use and future strategies to efficiently use any biomass with the help of "white biotechnology" to meet the needs of the population for food and feed, materials and chemicals, and energy. The advantages and disadvantages of each form of use will be worked out together and the feasibility of implementation in rural and urban areas will be evaluated.

Der Beitrag der Nachhaltigkeitsberichterstattung auf Basis des European Green Deals zur Klimaneutralität (Vorlesung)

Dozent/in: Martin Zieger

Termin:
Einzeltermin | Mi, 29.10.2025, 10:15 - Mi, 29.10.2025, 13:45 | C 40.704 Seminarraum
14-täglich | Mittwoch | 10:15 - 13:45 | 30.10.2025 - 22.01.2026 | C 14.203 Seminarraum

Inhalt: Klimawandel und Umweltzerstörung sind existenzielle Bedrohungen für Europa und die Welt. Mit dem European Green Deal will die Europäische Kommission den Übergang zu einer modernen, ressourceneffizienten und wettbewerbsfähigen Wirtschaft schaffen, die bis 2050 keine Netto-Treibhausgase mehr ausstößt, ihr Wachstum von der Ressourcennutzung abkoppelt und niemanden, weder Mensch noch Region, im Stich lässt. Ein Instrument des Green Deals ist die Vorgabe einer Nachhaltigkeitsberichterstattung, die zukünftig für eine Vielzahl von Unternehmen neben die schon lange übliche finanzielle Berichterstattung (insb. Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung) tritt. Die Veranstaltung ordnet die Nachhaltigkeitsberichterstattung in die bisherige Berichterstattung der Unternehmen ein und erläutert die praktische Umsetzung von Erstellung und Prüfung dieses zusätzlichen Berichts. Dabei wird gewürdigt, inwieweit die Nachhaltigkeitsberichterstattung einen praktischen Beitrag zur Transformation der Wirtschaft hin zur Klimaneutralität leisten kann.

Der Übergang zu einer nachhaltigen Landwirtschaft in der Praxis: Wie geht das? Wie kann sie unterstützt werden? (SBP) (Seminar)

Dozent/in: Yann Boulestreau

Termin:
14-täglich | Mittwoch | 16:15 - 19:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 7.019 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 22.11.2025, 10:00 - Sa, 22.11.2025, 13:30 | extern | Exkursion: Betrieb Harms in Jelmstorf. Ersetzt den Seminartermin am 26.11.

Inhalt: Die Landwirtschaft ist eine der Hauptursachen für zentrale Nachhaltigkeitsprobleme wie den Rückgang der biologischen Vielfalt, den Klimawandel, die Entwaldung, die Erschöpfung der Süßwasserressourcen und die Eutrophierung. Ökologischer Landbau, agrarökologische Systeme, Permakultur oder regenerative Landwirtschaft werden zunehmend gefördert, wobei landwirtschaftliche Praktikern vorgeschlagen werden, die Lebensmittel ohne oder mit minimalem Einsatz von Bodenbearbeitung, Pestiziden und Mineraldüngern erzeugen. Der Übergang zu einer nachhaltigen Landwirtschaft ist jedoch eine große Herausforderung, die zum größten Teil noch vor uns liegt. In diesem Seminar vermittle ich den Studierenden agronomische Grundkenntnisse und Hintergrundinformationen zu Übergangsprozessen und Innovationsbegleitung. Anschließend werden die Studierenden in einem Gruppenprojekt Online-Inhalte (Artikel, Videos, Interviews) zu nachhaltigen landwirtschaftlichen Praktiken erstellen, um wissenschaftliche, technische und praktische Informationen für Landwirte über diese Praktiken didaktische zu vermitteln.

Einblicke in Körperfunktionen und deren Beeinflussung durch Sport anhand der Konzeption eines Group Fitness Kurses (SBP) (Seminar)

Dozent/in: Saskia Poth

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 15.10.2025 - 17.12.2025 | Gymnastikraum
Einzeltermin | Sa, 17.01.2026, 10:00 - Sa, 17.01.2026, 14:00 | Gymnastikraum
Einzeltermin | So, 18.01.2026, 10:00 - So, 18.01.2026, 14:00 | Gymnastikraum

Inhalt: Das Thema Gesundheit und Sport rückt in der heutigen Zeit vermehrt in den Vordergrund. Dieser Kurs richtet sich an Studierende, die lernen möchten, wie man Bewegungsgruppen anleitet – insbesondere Gruppen mit sehr unterschiedlichen Fitnesslevels, vom Einsteiger bis zur fortgeschrittenen Person. Im Zentrum steht nicht die eigene sportliche Aktivität der Studierenden, sondern der Erwerb von Fachwissen und praktischen Kompetenzen zur Gestaltung und Durchführung gesundheitsorientierter Gruppentrainingsformate. Die Studierenden erhalten theoretische Einblicke in die Funktion und Wirkungsweise des Bewegungsapparats und lernen, dieses Wissen in die Konzeption und Umsetzung eines Group Fitness Kurses zu übertragen. Dabei steht das Verständnis anatomischer und medizinischer Grundlagen im Vordergrund – etwa zu den Themen Herz-Kreislauf-System, Muskulatur (von großen Muskelgruppen bis zur Tiefenmuskulatur), Faszien, Rückengesundheit, Mobilität sowie Hormone und deren Rolle bei Stress und Entspannung. Dieser theoretische Hintergrund bildet die Basis, um gezielte Übungen zu entwickeln und Kursformate so zu gestalten, dass sie auf die individuellen Bedürfnisse, Fähigkeiten und Einschränkungen der Teilnehmer*innen angepasst werden können. Die Studierenden erwerben didaktische Kompetenzen zur Kursplanung und -leitung: Sie lernen unter anderem, wie man Übungen auswählt, deren Schwierigkeit gezielt anpasst (Progression und Regression), sicher anleitet und durch geeignete Motivationstechniken eine positive Gruppendynamik schafft. In praktischen Einheiten erleben die Studierenden verschiedene Kursformate, in denen theoretische Inhalte wie Herz-Kreislauf-Training, Muskelkräftigung, Faszienarbeit oder Stressbewältigung integriert werden können. Beispielhafte Stundenbilder zeigen unterschiedliche Stile wie Intervalltraining, Faszientraining, Hypertones Muskeltraining und Stretching – jeweils mit dem Fokus, wie diese sinnvoll und sicher für Gruppen mit unterschiedlichen Leistungsniveaus gestaltet werden können.

Feuer, Wasser, Luft und Erde: Natur im Anthropozän (Seminar)

Dozent/in: Uwe Heidenreich, Sybille Heidenreich

Termin:
Einzeltermin | Sa, 18.10.2025, 10:00 - Sa, 18.10.2025, 15:15 | C 5.325 Seminarraum
Einzeltermin | So, 19.10.2025, 10:00 - So, 19.10.2025, 15:15 | C 9.102 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 25.10.2025, 10:00 - Sa, 25.10.2025, 15:15 | C 9.102 Seminarraum
Einzeltermin | So, 26.10.2025, 10:00 - So, 26.10.2025, 15:15 | C 9.102 Seminarraum

Inhalt: Ist der Begriff „Natur“ im Anthropozän überhaupt noch aussagekräftig? Kann ein Leben in vielfältiger Natur und lebensfreundlichem Klima ein plausibles Ziel sein? Diesen und anderen Fragen aus dem aktuellen Diskurs um eine Neudefinition unserer Beziehungen zur Natur gehen wir im Seminar nach. Wir verfolgen die Entwicklung von Bildern der Natur anhand der seit der Antike überlieferten Lehre von den vier Elementen. Damit wird eine systemische Sicht möglich, wie sie heute in den Erdsystemwissenschaften präsent ist. Der Ansatz erlaubt Einblicke in die Kulturgeschichte der Natur, die zugleich überraschende Perspektiven auf aktuelle Fragestellungen eröffnen. So hat sich der Gebrauch des prometheischen Elements Feuer in Gestalt der fossilen Brennstoffe eng mit der Kultur einer heroischen Moderne verknüpft, die in der aktuellen Diskussion um KI eine Renaissance erlebt. Das Wasser ist zur Lebensmetapher schlechthin geworden, positiv wie negativ. Mit Dürre und Überschwemmungen kehrt die archaische Macht des Elements zurück. Die Luft als Reich der Freiheit über den Wolken lässt die Kausalverknüpfung ihrer fortschreitenden Erwärmung mit menschlichem Handeln als quasi nicht vorgesehen erscheinen. Die Klimaerwärmung ist folglich zum Schauplatz eines heftigen Kulturkampfes geworden. Das Narrativ von der gabenspendenden Erde schließlich wurde vom Anspruch auf Überfluss durch selbst erzeugte Güter überlagert, der Grenzen ausblendet. Vielfalt ist der Monotonie industrialisierter Landnutzungen gewichen. Das Verständnis dieser Zusammenhänge soll helfen, Wege zum Umgang mit Klima- und Biodiversitätskrise im Rahmen planetarer Grenzen zu erkunden.

Forschende und (natur)wissenschaftliche Revolutionen (Seminar)

Dozent/in: Andreas Möller

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 12.112 Seminarraum

Inhalt: In diesem Seminar wollen wir versuchen, uns dem Faszinierenden des Forschens nähern – und wir wollen versuchen, die Menschen dahinter besser verstehen: ihre Lebensumstände, ihr Antrieb, ihre Texte im Original. Das erlaubt dann auch einen ganz anderen Zugang zu den Erkenntnissen. Dabei weist der zweite Teil des Titels der Veranstaltung darauf hin, dass Forschen und der Wissenszuwachs nicht linear sind; vielmehr hat Thomas Kuhn, Autor des Buches „The Structure of Scientific Revolutions“, darauf hingewiesen, dass es in der Forschung Phasen der Normalforschung und wissenschaftliche Revolutionen gibt, und das zum Beispiel auch in den Naturwissenschaften. Die Revolutionen sind natürlich besonders spannend. Aber können solche Durchbrüche überhaupt interessant sein? In dem Zusammenhang kann man nun seit einigen Jahren auf den Film „Oppenheimer“ verweisen. Zwar könnte man auch zu Oppenheimer im Seminar berichten, aber interessanter könnte das Umfeld Oppenheimer sein. Zu erwähnen ist, dass in einer Nebenrolle auch Richard Feynman und Albert Einstein auftreten. Leider wird in dem Film Lise Meitner nicht erwähnt, die für alles im Film die Grundlage beigesteuert hat: Kernspaltung und die dabei freiwerdende Energie. Oppenheimer liefert also den Rahmen für mindestens drei spannende Forschende, mit denen wir uns im Seminar befassen könnten: Albert Einstein, Lise Meitner und Richard Feynman. Nun soll da kein neuer Kinofilm entstehen, wir können uns aber auf ähnliche Weise ihrer Forschung nähern: Wie haben sie gelebt? Was haben sie geschrieben? Usw. Im Zusammenhang mit Einstein könnte man auch noch Planck oder Schwarzschild erwähnen. Aus Lüneburger Sicht interessant ist auch Bernhard Riemann, vielleicht auch Gauß und Euler. Auch grenzüberschreitende Verständigungen können sehr erhellend sein, etwa Alexander von Humboldt und Goethe oder auch Maturana und Luhmann. Falls das Alte Sie nicht so anspricht, können Sie sich auch gern in aktuelle Revolutionen einklinken. Wie ging das eigentlich los mit den Block Chains? Oder: Was sind eigentlich die Word Embeddings? Und wieso ein so seltsamer Name? Vielleicht ein paar Schritte zurück: Hilbert, Gödel und Turing?

Gastropolitics: From Plate to Planet (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Aymara Victoria Llanque Zonta

Termin:
Einzeltermin | Fr, 24.10.2025, 08:15 - Fr, 24.10.2025, 11:45 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 07.11.2025, 08:15 - Fr, 07.11.2025, 11:45 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 14.11.2025, 08:15 - Fr, 14.11.2025, 11:45 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 21.11.2025, 08:15 - Fr, 21.11.2025, 15:45 | C 14.103 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 22.11.2025, 09:00 - Sa, 22.11.2025, 17:00 | C 14.103 Seminarraum

Inhalt: This course offers a sensitive immersion into the ways we feed ourselves, and into the historical, material, spiritual, and political relations that are metabolized each time we eat. Inspired by the empirical philosophy of Annemarie Mol, we start from a simple yet powerful premise: eating is a way of thinking, not from an abstract mind, but from a metabolic mind, one that digests, transforms, remembers, and dreams through the body. Eating is not an individual act, but a relational pact, with the earth, with other species, with the divine, and with time. The point of departure will not be a theory about food, but rather food practices themselves as a window into understanding the world. We build upon the notion of body-territory developed by Guatemalan Maya Indigenous thinker Lorena Cabnal: our bodies are the first territory in dispute, battlegrounds where monocultures, advertisements, ultra-processed products, imposed diets, displaced knowledges, and silenced memories intersect. We will ask: What nourishes us, and what empties or deterritorializes us? How do we heal hunger, of the body and of the spirit? What life networks organize what we eat, how do we relate to them, name them, share them? We will begin by reflecting on the radical interdependence between body and territory, through the lenses of community-based antipatriarchal feminisms and ecofeminisms, to situate one of the structural axes of contemporary food systems: the agroextractive model and the necropolitics of hunger. We will examine how agribusiness not only produces monocultures, but also monocorporealities, monodiets, and monocultures of thought. We will trace a historical journey through strategic foods in the consolidation of the modern colonial gender system, through narratives surrounding salt, sugar, coffee, chocolate, spices, cotton, among others. These foods helped to establish the foundations of capitalist machinery in the 16th and 17th centuries and continue today as examples of the international division of labor and the perpetuation of territorial expropriation policies in the form of global commodity chains. We will talk about a good cup of coffee, but we will not stop at its taste, variety, or brewing method, all elements of our experience as consumers. We are interested in where our mind goes as we enjoy a cup of coffee, what connections we make with the roasted seeds that nourish us, how the living territory circulates within us as we drink, who are the beings involved in the process, how the value chain is formed, and most of all, how we can think beyond and through market narratives to strengthen territorial perspectives. We will explore the relationship between pre-modern diets and the resistances of European rural communities to colonial food impositions, as well as the dietary changes that followed European invasion in the Global South. We will analyze how cannibalism narratives in the “Americas” were used to dehumanize territories and justify their exploitation, even as Indigenous medicinal knowledges were absorbed into European pharmaceuticals. Today, the cannibals of the Global South “eat monocultures”: repetitive, contaminated, and nutritionally impoverished. In this context, we will approach sustainable food systems not as a mere technical improvement, but as a political, cultural, and spiritual transformation. In response to dietary homogenization, we will explore agro-food revitalization processes, from ritualized recipes to ancestral fermentation practices. We will study cases such as raw milk cheese from southern Brazil, persecuted by public health authorities but essential to peasant microbiomes, and fermented beverages made with saliva, such as chicha and masato, revalorized as part of an ecology of care and vital plurality. We will learn about multinaturalism and object-subject relationalities from Viveiros de Castro, to understand how certain Amazonian communities conceive food as an animated entity that heals Wisire: a spiritual anemia caused by uprootedness and the presence of agribusiness. We will delve into food practices in which insects, leaves, prayers, non-psychoactive mushrooms, fermented roots, fats, and unrefined sugars are part of an integral health system. In this frame, cooking and eating become acts of healing, communion, and resistance. We will reflect on how food builds our bodies and territories from within, to imagine how food can return to us language, time, spirit, and social organization, a sense of communality. The course is conceived as a confluence between culinary history, philosophy of the body, Indigenous cosmopolitics, decolonial critique, and urban food experiences, in search of a language that is not only academic but also experiential—one that allows us to recover recipes, rituals, encounters, affections, and networks. Because encountering food is a radical act: it implies pacts of commensality, interdependent relationships, and an ethics of care. Eating also means choosing who we align with, what world we want to digest, and which one we are willing to cook.

In hundert Jahren – Die künftige Energieversorgung der Welt (Seminar)

Dozent/in: Kata Schiller, Arthur Seibel

Termin:
Einzeltermin | Mo, 13.10.2025, 14:15 - Mo, 13.10.2025, 17:45 | C 11.307 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 27.10.2025, 14:15 - Mo, 27.10.2025, 17:45 | C 11.319 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 10.11.2025, 14:15 - Mo, 10.11.2025, 17:45 | C 11.319 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 24.11.2025, 14:15 - Mo, 24.11.2025, 17:45 | C 11.307 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 08.12.2025, 14:15 - Mo, 08.12.2025, 17:45 | C 40.530 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 05.01.2026, 14:15 - Mo, 05.01.2026, 17:45 | C 40.256 Hybridraum
Einzeltermin | Mo, 19.01.2026, 14:15 - Mo, 19.01.2026, 17:45 | C 40.165 Seminarraum | Hybrid-Veranstaltung

Inhalt: Im Jahre 1931 veröffentlichte Walter de Haas (1886–1969) unter seinem Pseudonym Hanns Günther ein populärwissenschaftliches Buch mit dem Titel „In hundert Jahren – die künftige Energieversorgung der Welt“. Dort beschreibt er seine Vorstellung von der zukünftigen Energieversorgung der Menschheit, darunter: Solarenergie, Wellen- und Gezeitenenergie, Atomkraft, Energie aus Wirbelstürmen, tropischen Gewässern, arktischem Eis und der Hitze von Vulkanen. In diesem Kurs sollen seine Visionen näher analysiert und es soll herausgearbeitet werden, was davon bis heute tatsächlich in die Realität umgesetzt wurde.

Insektensterben (Seminar)

Dozent/in: Thorsten Aßmann

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 17:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 13.120 Labor

Inhalt: Wie nur wenige andere Umwelt- bzw. Nachhaltigkeitsthemen hat das sogenannte Insektensterben ein breites öffentliches Interesse erfahren. Bemerkenswert ist dabei, dass sogenannte Citizen Scientists („Hobbywissenschaftler“) durch eine Langzeitstudie die Initiatoren dieser auch die professionelle Wissenschaft umfassende Diskussion waren. Angesichts der ökologischen und klimatischen Krisen spielen Insekten eine wesentliche und zum Teil auch kritische Rolle bei sehr vielen ökosystemaren Funktionen und ökosystemaren Dienstleistungen. In dem Kurs wird durch Studium der wissenschaftlichen Originalliteratur evaluiert, ob und wie der Rückgang von Insekten tatsächlich stattfindet bzw. stattfand. Dabei spielt die Diversität der Insekten, der artenreichsten Organismengruppe überhaupt, eine wesentliche Rolle. Deshalb wollen wir die wichtigsten Insektengruppen (u.a. mit optischen Hilfsmitteln und Literatur) kennenlernen und davon ausgehend Auswege aus der aktuellen (und zukünftigen) Krise suchen.

Internationale Klimadiplomatie: Demokratisch, inklusiv, gerecht? (SBP) (Seminar)

Dozent/in: Silke Bölts

Termin:
Einzeltermin | Sa, 25.10.2025, 12:15 - Sa, 25.10.2025, 17:45 | C 12.101 Seminarraum
Einzeltermin | So, 26.10.2025, 10:15 - So, 26.10.2025, 17:45 | C 12.101 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 10.01.2026, 12:15 - Sa, 10.01.2026, 17:45 | C 12.101 Seminarraum
Einzeltermin | So, 11.01.2026, 10:15 - So, 11.01.2026, 17:45 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: In der internationalen Klimadiplomatie lassen sich Klima-un-gerechtigkeiten auf verschiedenen Ebenen beobachten: das Ungleichgewicht in der Verantwortung für die Klimakrise (Emissionen), Betroffenheit (veränderte Klimabedingungen), finanziellen und anderen Ressourcen zur Anpassung oder Reparation und letztlich Möglichkeiten zur Teilhabe an internationalen politischen Prozessen zur Bewältigung der Klimakrise. Besonderes Augenmerk gilt der Verbindung zwischen Klimagerechtigkeit und kolonialen Kontinuitäten und anderen Ungerechtigkeitsformen. Frauen sind nach wie vor in den Verhandlungsdelegationen und Führungspositionen innerhalb der Klimakonferenz unterbesetzt. Klimafinanzierung ist immer noch ungerecht verteilt und koloniale Kontinuitäten werden in der Geopolitik und so auch in der Klimapolitik weitergeführt (Bäckstrand et al. 2017). Gleichzeitig ist die Verteilung von Zugang zur Konferenz ungleich verteilt. Der Globale Norden ist überrepräsentiert, was unter anderem daran liegt, dass die Teilnahme an Konferenzen teuer und der Zugang beschränkt ist (Gereke, Brühl 2019). Das Konzept der Klimagerechtigkeit wird in seiner Entstehung, seinen Inhalten und seiner Bedeutung untersucht. Dabei werden nationale und internationale, zeitliche und räumliche Dimensionen beleuchtet. Unterschiedliche Arten von Klimagerechtigkeit werden dargestellt und von anderen Begriffen innerhalb des Diskurses abgegrenzt. Die Verwendung des Begriffs der Klimagerechtigkeit im allgemeinen Sprachgebrauch wird untersucht und kritisch diskutiert. Die Anwendung des Konzepts der Klimagerechtigkeit auf die internationale Klimadiplomatie ist ein Schwerpunkt des Seminars. Fragen zur Partizipation, dem Zugang und der demokratischen Teilhabe bei Klimakonferenzen werden behandelt. Ebenso werden die Sichtbarkeit, Vertretung und Einflussmöglichkeiten verschiedener politischer Akteur*innen unterschiedlicher Herkünfte auf Klimakonferenzen untersucht. Die Suche nach Möglichkeiten zur Förderung von Klimagerechtigkeit auf internationalen Klimakonferenzen ist zugleich ein Lernziel und Teil der Prüfungsleistung des Seminars. Gemeinsam werden Problemdefinitionen, Entwicklungsoptionen und Lösungsansätze erarbeitet.

Klinische Psychologie und Psychotherapie: Themen, Herausforderungen und Lösungen (Seminar)

Dozent/in: Dirk Lehr

Termin:
Einzeltermin | Fr, 17.10.2025, 14:15 - Fr, 17.10.2025, 17:45 | C 3.121 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 24.10.2025, 14:15 - Fr, 24.10.2025, 17:45 | C 3.121 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 28.11.2025, 14:15 - Fr, 28.11.2025, 17:45 | C 3.121 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 29.11.2025, 09:00 - Sa, 29.11.2025, 16:00 | C 3.121 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 30.01.2026, 14:15 - Fr, 30.01.2026, 17:45 | C 3.121 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 31.01.2026, 09:00 - Sa, 31.01.2026, 16:00 | C 3.121 Seminarraum

Inhalt: Im Rahmen dieser Veranstaltung zum Thema Klinische Psychologie und Psychotherapie erwerben die Studierenden Kenntnisse über die Risikofaktoren, Klassifikation, Diagnostik und Epidemiologie häufig auftretender psychischer Störungen. Zudem sollen Kenntnisse zu grundlegenden Interventionsmethoden erarbeitet und erprobt werden. Die erforderlichen Prüfungsleistungen werden in Form eines mündlichen Gruppenreferates mit individueller schriftlicher Ausarbeitung sowie einem schriftlichen Test erbracht (kombinierte wissenschaftliche Arbeit). Die Referatsthemen werden am ersten Termin abgesprochen.

Perspectives on Tropical Forests: Fauna, Flora and People (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Joice Klipel

Termin:
wöchentlich | Montag | 14:15 - 15:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 11.308 Seminarraum

Inhalt: General themes: a) General perspectives about the great diversity of tropical forests: fauna, flora, culture (native people), and economy around tropical forests. b) Climate change and threats (exploration, fires and logging): • what do we know and what do we need to be concerned about? • Fauna and flora extinction; • habitat losses; • forest tipping point • What is happening with native people? • How will we survive whiteout these forests? c) Conservation and Economy: developing an economy allied to the conservation of forests. How much money can we lose to destroy the forests? Ecosystem services, eco-tourism. Agroforestry and sustainable forestry practices. Intrinsic and extrinsic nature’s value.

Remanufacturing: Upcycling metallischer Blechbauteile (SBP) (Seminar)

Dozent/in: Noomane Ben Khalifa, Christine Lucie Heinzel, Jonas Lehmann, Sebastian Thiery, Paul Zeise

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 40.162 Seminarraum

Inhalt: Remanufacturing beschreibt den Aufbereitungsprozess zur Wiederverwendung von gebrauchten Gegenständen. Dies ist besonders ressourcenschonend und trägt zum Klimaschutz bei. Das Umformen von gebrauchten metallischen Gegenständen zu neuwertigen anderen Gegenständen ist technisch herausfordernd. In der Lehrveranstaltung werden von den Studierenden in Kleingruppen Lampen aus recycelten Materialen gefertigt. Nach einer Einführung in das Thema wird altes Material beschafft und anhand von Zugversuchen und Härteprüfungen charakterisiert. Die Lampenschirme sollen aus dem Blechmaterial inkrementell umgeformt werden. Im Anschluss kann eine dreidimensionale Geometrievermessung zum Vergleich der Soll- und Ist-Geometrie durchgeführt werden. Der letzte Schritt ist die Montag der Einzelteile zu einer Tisch-Stehlampe. Für die schriftliche Hausarbeit soll eine überschlägige Energiebilanz zur Bewertung der Nachhaltigkeit erstellt werden.

Sensing Earth: Neue Perspektiven auf Ecocritical Art (Seminar)

Dozent/in: Kassandra Nakas

Termin:
Einzeltermin | Fr, 07.11.2025, 16:15 - Fr, 07.11.2025, 17:45 | Online-Veranstaltung | Online Kickoff
Einzeltermin | Sa, 08.11.2025, 10:00 - Sa, 08.11.2025, 18:00 | C 12.001 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 15.11.2025, 10:00 - Sa, 15.11.2025, 18:00 | C 12.013 Seminarraum | Seminar vor Ort
Einzeltermin | So, 16.11.2025, 10:00 - So, 16.11.2025, 18:00 | C 12.013 Seminarraum | Seminar vor Ort

Inhalt: „Sensing Earth“ war der Titel eines interdisziplinären Workshops des internationalen Kulturnetzwerks IETM (Juni 2024, Sofia). Im Mittelpunkt stand die Frage, welchen Beitrag Kunst und Kultur zu einem nachhaltigen, gesellschaftlich wirksamen ökologischen Denken und Handeln leisten können. Workshop und daraus resultierende Publikationen verdeutlichen die enge Verknüpfung ästhetischer und ökopolitischer Themen, die sich in den letzten Jahren vollzogen hat. Dazu gehört die aktuelle Diskussion, ob Klimaproteste Ausdruck einer künstlerisch-performativen Protestkultur sein können ebenso wie der Umstand, dass Kunstwerke und mehr noch thematische Gruppenschauen heute als öffentlichkeitswirksame Multiplikatoren ökologischer Anliegen und Debatten fungieren können. Vor diesem Hintergrund bietet das Seminar Gelegenheit zu diskutieren, welche Entwicklung das Verhältnis von Ökologie und Kunst in den letzten 50 Jahren durchlaufen hat und welche emanzipatorischen Potenziale sich aus den aktuellen Neuverhandlungen dieses Verhältnisses ergeben (Hydrofeminismus, Queer Ecology u.a.). Im Sinne einer Bestandsaufnahme ökokritischer Gegenwartskunst wird dabei auch nach dem konkreten gesellschaftlichen Veränderungspotenzial künstlerisch-aktivistischer Ansätze gefragt. Die Lehrveranstaltung eignet sich für alle, die sich von kulturwissenschaftlicher und -theoretischer Seite mit dem Thema Umwelt auseinandersetzen möchten.

Systemsichten auf Natur und Umwelt (Seminar)

Dozent/in: Thomas Slotos

Termin:
Einzeltermin | Mi, 15.10.2025, 10:15 - Mi, 15.10.2025, 13:45 | C 12.105 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 22.10.2025, 10:15 - Mi, 22.10.2025, 13:45 | C 40.601 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 07.01.2026, 10:15 - Mi, 07.01.2026, 14:15 | C 14.102 a Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 14.01.2026, 10:15 - Mi, 14.01.2026, 14:15 | C 14.102 a Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 21.01.2026, 10:15 - Mi, 21.01.2026, 14:15 | C 14.102 a Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 28.01.2026, 10:15 - Mi, 28.01.2026, 14:15 | C 14.102 a Seminarraum

Inhalt: Systeme gibt es überall. In der Natur wie z.B. Öko-, Organ- und Nervensysteme aber auch in deren Umgebung wie Gesellschafts-, Zahlungs- und Betriebssystem im Sozialen, Wirtschaft und Technik. Aber was sind Systeme genau? Was macht sie aus? Und wie stehen die verschiedenen Facetten, die es in Natur und deren Umgebung gibt, miteinander in Beziehung? In der Vorlesung sollen unterschiedliche Sichten vorgestellt werden, die diese und andere Fragen klären sollen. Zu den Sichten gehören u.a. die Netzwerk-, Hierarchie-, Steuerungs-, Kommunikations-, Evolutions-, und Komplexitätssicht. Diese Sichten werden von den Studierenden anhand grundlegender Begriffe erarbeitet und in Form von Präsentationen im Plenum vorgestellt.

Textiles of the future: Cradle to Cradle & Mikroplastik (SBP) (Seminar)

Dozent/in: Michael Braungart

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 12.002 Seminarraum

Inhalt: Dieses Seminar beleuchtet das transformative Potenzial des Cradle to Cradle-Ansatzes in der Textilindustrie mit einem Fokus auf nachhaltige Innovation, zirkuläres Design und verantwortungsvolle Produktion. Angesichts der wachsenden Nachfrage nach umweltfreundlichen und regenerativen Textillösungen vermittelt das Seminar zentrale Einblicke darin, wie Unternehmen, Designer*innen und Hersteller*innen die Prinzipien von C2C umsetzen können, um eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten. Das Seminar beginnt mit einer Einführung in die Cradle to Cradle-Prinzipien und zeigt auf, wie Textilien so gestaltet werden können, dass sie dauerhaft im Kreislauf bleiben – ganz ohne Abfall und unter Gewährleistung der Materialgesundheit. Die Teilnehmenden erhalten ein Verständnis für nachhaltige Materialinnovationen und setzen sich mit umweltfreundlichen Textilien, biologisch abbaubaren Fasern und neuen Materialien auseinander, die für vollständige Wiederverwertbarkeit entwickelt wurden.

Toxic Bodies: Nature, Gender and the Politics of Pollution (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Angeliki Balayannis

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Pollution has become ubiquitous, transgressing bodies and borders across space and time. When it comes to persistent pollutants such as PFAS, there is no escape or safe haven; all bodies are exposed. However, although this is a shared condition, the effects of pollution are always uneven and unfold along axes of injustice – particularly gender, and its intersections with race, class, and disability. This interdisciplinary course approaches pollution as an embodied political issue, taking gender as its core concern. Approaching pollution through gender, and its intersections, enables us to critically interrogate the power structures which shape the production, distribution, and regulation of pollution. The course engages with feminist, queer, crip, and anticolonial scholarship to ask taken-for-granted questions, including: What is pollution, how is it defined, and by whom? Why are the harms of pollution uneven? What are the limits of pollution governance? And how does science contribute to the problem? In asking these questions, the course ultimately explores how Nature, chemistry, and racial capitalism are co-produced. Students will critically re-imagine the role of science at a time of growing concerns about the health effects of pollution, and deepening mistrust in dominant institutions. Furthermore, by critically interrogating pollution as an embodied political issue, students will consider how environmental in/justice is affected by anti-gender politics.

Zwischen Himmel und Erde: Nachhaltige Verbindungen von Kunst, Natur und Wissenschaft (SBP) (Seminar)

Dozent/in: Belinda Grace Gardner

Termin:
Einzeltermin | Sa, 25.10.2025, 11:15 - Sa, 25.10.2025, 16:15 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 08.11.2025, 11:15 - Sa, 08.11.2025, 14:15 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 29.11.2025, 10:00 - Sa, 29.11.2025, 18:00 | extern | Exkursion
Einzeltermin | Sa, 13.12.2025, 11:15 - Sa, 13.12.2025, 16:15 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 17.01.2026, 11:15 - Sa, 17.01.2026, 16:15 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Der Klimawandel hat bedrohliche Dimensionen erreicht. Für Lösungen der ökologischen Krise setzen sich Wissenschaftler:innen ebenso ein wie Künstler:innen, die zunehmend mit Forscher:innen gemeinsame Sache machen und selbst als Forscher:innen agieren. Das Seminar stellt zentrale Vorläufer:innen künstlerischer Nachhaltigkeit vor und schlägt einen Bogen zu aktuellen ökologischen Projekten von Künstler:innen und Wissenschaftler:innen. Die großen globalen Umweltprobleme stehen dabei gleichermaßen im Fokus wie die Beschäftigung mit den lebenserhaltenden Balancen im Kosmos, der durch Weltraumschrott und andere menschliche Interventionen heute genauso gefährdet ist wie die von Mikroplastik verseuchten Weltmeere. Auch im unmittelbaren Environment entwickeln Künstler:innen und Forscher:innen Ideen für den Erhalt von Natur und Umwelt. Neben beispielhaften Initiativen und Protagonist:innen stellt das Seminar gegenwärtige Perspektiven transdisziplinären Denkens und Handelns im Gespräch mit Künstler:innen und Wissenschaftler:innen vor. Dabei zeigt sich, dass gerade aktivistische Kunstschaffende durch innovative Ideen und Experimente zur Sicherung unseres Planeten beitragen können.