Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Angewandte Marktforschung (Seminar)

Dozent/in: Wiebke Ina Yvonne Keller

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 20.10.2025 - 30.01.2026 | C 12.102 Seminarraum

Basisprogramm Praxisphase A: Praktika in der Vorlesungszeit (SBP) (Seminar)

Dozent/in: Maik Adomßent

Termin:
Einzeltermin | Fr, 17.10.2025, 14:15 - Fr, 17.10.2025, 17:45 | C 7.307 Seminarraum | Einführungsworkshop: Praktika während Vorlesungszeit (Oktober-Januar)
Einzeltermin | Fr, 23.01.2026, 14:15 - Fr, 23.01.2026, 17:45 | C 7.307 Seminarraum | Abschlussworkshop: Praktika während Vorlesungszeit (Oktober-Januar)

Inhalt: Das Basisprogramm Praxisphase besteht aus vier Bausteinen, die eine fachliche und überfachliche Reflexion der Praxisphase ermöglichen. Der Wechsel vom Studium ins Praktikum sowie die anschließende Rückkehr an die Universität werden dadurch optimal vorbereitet und begleitet. ACHTUNG: Eine nachträgliche Anrechnung eines bereits vollständig absolvierten Praktikums ist nicht möglich! Teilnahmevoraussetzung sind mindestens 4 Wochen Praktikum (in Vollzeit) im Anschluss an den Einführungsworkshop. 1. Einführungsworkshop (Teilnahme obligatorisch) Der Einführungsworkshop mit den Lehrenden des Komplementärstudiums dient der Reflexion von Wissen und Erfahrungen. So entwickeln Sie im Workshop Perspektiven für die Praxisphase und erarbeiten eine Leitfrage. 2. Betreute Ausarbeitung einer Leitfrage Ziel der Leitfrage ist die Verknüpfung von theoretischen Inhalten des Studiums mit der Praxisphase durch Bearbeitung einer wissenschaftlichen Fragestellung. Zur fachlichen Reflexion und weiteren Ausarbeitung Ihrer Leitfrage führen Sie zwei Gespräche mit dem Dozenten. Ein Gespräch sollte vor oder zu Beginn der Praxisphase geführt werden und ein weiteres zu deren Abschluss. Die Ausarbeitung Ihrer Leitfrage wird benotet (50%). 3. Reflexionsfragen vor, während und nach der Praxisphase Die Bearbeitung der Fragen sollen Ihnen helfen, Ihre Praxisphase in Bezug auf Ihr Studium zu reflektieren. Die Fragen sind in zwei Abschnitte unterteilt: Ihre Erwartungen im Vorfeld, Ihre Beobachtungen während der Durchführung und der Rückblick vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungen nach dem Abschluss der Praxisphase. Die Bearbeitung wird bewertet und geht in die Benotung ein (20%). 4. Abschlussworkshop (Teilnahme obligatorisch) Durch die Präsentation Ihrer Ergebnisse im Abschlussworkshop nehmen Sie die Fragestellungen aus dem Berufsleben direkt wieder mit in Ihr Studium. Gleichzeitig überprüfen Sie die Zweckdienlichkeit von wissenschaftlichen Theorien in beruflichen Kontexten. So lassen Sie andere Studierende an Ihren Erfahrungen teilhaben und profitieren selbst von den Erlebnissen ihrer Kommilitoninnen und Kommilitonen. Ihre abschließende Präsentation wird von den Lehrenden des Komplementärstudiums benotet (30%).

Basisprogramm Praxisphase B: Praktika in vorlesungsfreier Zeit (SBP) (Seminar)

Dozent/in: Maik Adomßent

Termin:
Einzeltermin | Fr, 16.01.2026, 14:15 - Fr, 16.01.2026, 17:45 | C 7.319 Seminarraum | Einführungsworkshop: Praktika in der vorlesungsfreien Zeit (Februar-März)
Einzeltermin | Fr, 27.03.2026, 14:15 - Fr, 27.03.2026, 17:45 | C 7.319 Seminarraum | Abschlussworkshop: Praktika in der vorlesungsfreien Zeit (Februar-März)

Inhalt: Das Basisprogramm Praxisphase besteht aus vier Bausteinen, die eine fachliche und überfachliche Reflexion der Praxisphase ermöglichen. Der Wechsel vom Studium ins Praktikum sowie die anschließende Rückkehr an die Universität werden dadurch optimal vorbereitet und begleitet. ACHTUNG: Eine nachträgliche Anrechnung eines bereits vollständig absolvierten Praktikums ist nicht möglich! Teilnahmevoraussetzung sind mindestens 4 Wochen Praktikum (in Vollzeit) im Anschluss an den Einführungsworkshop. 1. Einführungsworkshop (Teilnahme obligatorisch) Der Einführungsworkshop mit den Lehrenden des Komplementärstudiums dient der Reflexion von Wissen und Erfahrungen. So entwickeln Sie im Workshop Perspektiven für die Praxisphase und erarbeiten eine Leitfrage. 2. Betreute Ausarbeitung einer Leitfrage Ziel der Leitfrage ist die Verknüpfung von theoretischen Inhalten des Studiums mit der Praxisphase durch Bearbeitung einer wissenschaftlichen Fragestellung. Zur fachlichen Reflexion und weiteren Ausarbeitung Ihrer Leitfrage führen Sie zwei Gespräche mit dem Dozenten. Ein Gespräch sollte vor oder zu Beginn der Praxisphase geführt werden und ein weiteres zu deren Abschluss. Die Ausarbeitung Ihrer Leitfrage wird benotet (50%). 3. Reflexionsfragen vor, während und nach der Praxisphase Die Bearbeitung der Fragen sollen Ihnen helfen, Ihre Praxisphase in Bezug auf Ihr Studium zu reflektieren. Die Fragen sind in zwei Abschnitte unterteilt: Ihre Erwartungen im Vorfeld, Ihre Beobachtungen während der Durchführung und der Rückblick vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungen nach dem Abschluss der Praxisphase. Die Bearbeitung wird bewertet und geht in die Benotung ein (20%). 4. Abschlussworkshop (Teilnahme obligatorisch) Durch die Präsentation Ihrer Ergebnisse im Abschlussworkshop nehmen Sie die Fragestellungen aus dem Berufsleben direkt wieder mit in Ihr Studium. Gleichzeitig überprüfen Sie die Zweckdienlichkeit von wissenschaftlichen Theorien in beruflichen Kontexten. So lassen Sie andere Studierende an Ihren Erfahrungen teilhaben und profitieren selbst von den Erlebnissen ihrer Kommilitoninnen und Kommilitonen. Ihre abschließende Präsentation wird von den Lehrenden des Komplementärstudiums benotet (30%).

Basisprogramm Praxisphase: Abschlussworkshop SoSe 2025 (SBP) (Seminar)

Dozent/in: Maik Adomßent

Termin:
Einzeltermin | Fr, 07.11.2025, 14:15 - Fr, 07.11.2025, 17:45 | C 12.015 Seminarraum | Abschlussworkshop SoSe 25: Praktika in vorlesungsfreier Zeit (Juli-Sept)

Inhalt: Das Basisprogramm Praxisphase besteht aus vier Bausteinen, die eine fachliche und überfachliche Reflexion der Praxisphase ermöglichen. Der Wechsel vom Studium ins Praktikum sowie die anschließende Rückkehr an die Universität werden dadurch optimal vorbereitet und begleitet. ACHTUNG: Eine nachträgliche Anrechnung eines bereits vollständig absolvierten Praktikums ist nicht möglich! Teilnahmevoraussetzung sind mindestens 4 Wochen Praktikum (in Vollzeit) im Anschluss an den Einführungsworkshop. 1. Einführungsworkshop (Teilnahme obligatorisch) Der Einführungsworkshop mit den Lehrenden des Komplementärstudiums dient der Reflexion von Wissen und Erfahrungen. So entwickeln Sie im Workshop Perspektiven für die Praxisphase und erarbeiten eine Leitfrage. 2. Betreute Ausarbeitung einer Leitfrage Ziel der Leitfrage ist die Verknüpfung von theoretischen Inhalten des Studiums mit der Praxisphase durch Bearbeitung einer wissenschaftlichen Fragestellung. Zur fachlichen Reflexion und weiteren Ausarbeitung Ihrer Leitfrage führen Sie zwei Gespräche mit dem Dozenten. Ein Gespräch sollte vor oder zu Beginn der Praxisphase geführt werden und ein weiteres zu deren Abschluss. Die Ausarbeitung Ihrer Leitfrage wird benotet (50%). 3. Reflexionsfragen vor, während und nach der Praxisphase Die Bearbeitung der Fragen sollen Ihnen helfen, Ihre Praxisphase in Bezug auf Ihr Studium zu reflektieren. Die Fragen sind in zwei Abschnitte unterteilt: Ihre Erwartungen im Vorfeld, Ihre Beobachtungen während der Durchführung und der Rückblick vor dem Hintergrund Ihrer Erfahrungen nach dem Abschluss der Praxisphase. Die Bearbeitung wird bewertet und geht in die Benotung ein (20%). 4. Abschlussworkshop (Teilnahme obligatorisch) Durch die Präsentation Ihrer Ergebnisse im Abschlussworkshop nehmen Sie die Fragestellungen aus dem Berufsleben direkt wieder mit in Ihr Studium. Gleichzeitig überprüfen Sie die Zweckdienlichkeit von wissenschaftlichen Theorien in beruflichen Kontexten. So lassen Sie andere Studierende an Ihren Erfahrungen teilhaben und profitieren selbst von den Erlebnissen ihrer Kommilitoninnen und Kommilitonen. Ihre abschließende Präsentation wird von den Lehrenden des Komplementärstudiums benotet (30%).

Brückenmodul: Einführung in das Nachhaltigkeitsmanagement (für Studierende außerhalb der Umwelt- und Nachhaltigkeitswissenschaften) (SBP) (Vorlesung)

Dozent/in: Julia Benkert, Stefan Schaltegger, Jakob Matthias Strobel

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 16:15 - 17:45 | 22.10.2025 - 30.01.2026 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: Dieses Brückenmodul dient Studierenden aller Studienrichtungen außerhalb der Umwelt- und Nachhaltigkeitswissenschaften als Einführung Themenbereiche des unternehmerischen Nachhaltigkeitsmanagements. Dieser Einführungskurs startet am Mittwoch 22. Oktober mit einer Online-Präsenz: https://leuphana.zoom.us/j/96745336259?pwd=RFdQdktXbkFZOXpkZVF5NHd4UGl6UT09 Meeting-ID: 967 4533 6259 Kenncode: 818129 Kennwort für Moodle-Kurs: MaSuMa30

Capitalism and Spectacle Culture (FSL) (Vorlesung)

Dozent/in: Jordan Troeller

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 7.019 Seminarraum

Inhalt: Vorträge auf English; Diskussion und Fragen gerne auf Deutsch. (deutsche Beschreibung unten) This seminar introduces students to the central role of images and representation in the reproduction of liberal market capitalism—as well as our emergent form of “techno-feudalism” (Yanis Varoufakis). We will read key texts in this field, including passages from Karl Marx’s Capital on commodity fetishism, Siegfried Kracauer’s Salaried Masses, Guy Debord’s Society of the Spectacle, Herbert Marcuse’s One-Dimensional Man, and Jonathan Crary’s 24/7: Late Capitalism and the Ends of Sleep. Students will come away with a grasp of central concepts in political economy, including labor, class, value, money, market, and (neo)liberalism, but also with a sharper awareness of how their own forms of image consumption reproduce a system that thrives on alienation and inequality – and how these can be critically repurposed

Cradle to Cradle: Neue Geschäftsmodelle (SBP) (Seminar)

Dozent/in: Michael Braungart

Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: Durch 3D-Druck und Digitalisierung können jede Maschine und jedes Produkt innerhalb weniger Monate kopiert werden. Dadurch konkurriert man mit dem eigenen Produkt, und mittelständische Unternehmen verlieren ihre wirtschaftliche Grundlage. Der Maschinenbau wird in einigen Jahren nicht mehr in Europa stattfinden. Es ist daher notwendig, Geschäftsmodelle zu verändern. Anstelle des Verkaufs von Produkten muss deren Leistung angeboten werden. Niemand braucht Maschinen – gebraucht wird nur ihre Funktion. Das ermöglicht den Einsatz der besten und hochwertigsten Materialien und hält das Produkt dennoch wettbewerbsfähig. Wer braucht eine Waschmaschine? Tatsächlich geht es um die Dienstleistung „Wäsche waschen“. Wer braucht Schreibtischstühle? Tatsächlich geht es um gesundes Sitzen. Wer braucht Teppichboden? Tatsächlich geht es um eine funktionale Bodennutzung mit Schutzfunktion. Alle Dinge, die nicht kompostierbar sind oder sich nicht als biologischer Nährstoff nutzen lassen, müssen zu der Person oder dem Unternehmen zurückgeführt werden, die das Produkt hergestellt hat. Es geht also nicht um eine neue Form der Abfallwirtschaft – sondern um Geschäftsmodelle, bei denen der Begriff Abfall nicht existiert. Recycling findet derzeit nur in Ausnahmefällen tatsächlich statt. Bis heute wird kein Fensterglas wieder zu Fensterglas, kein Auto zu Auto, kein Handy zu Handy recycelt. Wertvolle Materialien gehen durch Downcycling-Prozesse weitgehend verloren. Insbesondere seltene Nichteisenmetalle werden zu minderwertigen Produkten „recycelt“. So werden beispielsweise 46 verschiedene Stahllegierungen aus einem Mercedes später zu einfachen Baustahlmatten verarbeitet. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit genau solchen neuen Geschäftsmodellen. Wir analysieren bestehende Modelle, entwickeln neue und erarbeiten konkrete Ansätze zur Umsetzung.

Design Thinking and Futures Thinking (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Sabine Remdisch

Termin:
Einzeltermin | Fr, 10.10.2025, 14:00 - Fr, 10.10.2025, 18:30 | Online-Veranstaltung | ONLINE
Einzeltermin | Fr, 21.11.2025, 14:30 - Fr, 21.11.2025, 19:00 | C 6.026 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 22.11.2025, 09:00 - Sa, 22.11.2025, 19:30 | C 6.026 Seminarraum
Einzeltermin | So, 23.11.2025, 09:00 - So, 23.11.2025, 15:15 | C 6.026 Seminarraum

Inhalt: In an era defined by rapid change and uncertainty, companies require more than just managing the present, they need the capacity to innovate and anticipate future trends. The seminar offers a comprehensive exploration of both theoretical principles and practical skills in "Design Thinking and Futures Thinking": Participants learn about the design thinking model and the associated process steps. Through practical participation in an innovation exercise, participants learn first-hand about idea generation and empathetic interaction with the user. They experience the importance of prototyping in problem solving and understand the meaning of customer-oriented approaches. Through active engagement, participants develop a practical understanding of how design thinking fosters a culture of entrepreneurial thinking and innovation. Futures Thinking empowers individuals and organizations to manage the complexity of tomorrow. This methodology has similarities with Design Thinking, as it also focuses on users and their needs. Futures literacy becomes an invaluable competency that enables people and organizations to imagine and prepare for future scenarios. It helps to deal with ambiguity, adapt to change while responding to current needs and anticipating future outcomes. Participants will explore emerging trends and strategies to intelligently and creatively position organizations and align products and services with future needs.

Die LeadershipGarage Field Studies II: Case Study (SBP) (Seminar)

Dozent/in: Sabine Remdisch

Termin:
Einzeltermin | Mo, 13.10.2025, 14:15 - Mo, 13.10.2025, 17:45 | Online-Veranstaltung | ONLINE Austausch mit Praxispartnern
Einzeltermin | Mo, 27.10.2025, 14:15 - Mo, 27.10.2025, 18:45 | C 40.153 Seminarraum | Projektarbeit 1
Einzeltermin | Mo, 03.11.2025, 14:15 - Mo, 03.11.2025, 19:45 | C 40.153 Seminarraum | Projektarbeit 2
Einzeltermin | Mo, 10.11.2025, 14:15 - Mo, 10.11.2025, 18:45 | C 40.153 Seminarraum | Projektarbeit 3
Einzeltermin | Mo, 17.11.2025, 14:15 - Mo, 17.11.2025, 18:45 | C 25.019 Seminarraum | Abschlusspräsentation und Praxisdialog
Einzeltermin | Mo, 08.12.2025, 14:15 - Mo, 08.12.2025, 18:45 | C 40.153 Seminarraum | Exkursion

Inhalt: Die LeadershipGarage Field Studies bieten ein Lehr-Lern-Format, das es den Teilnehmenden ermöglicht, mit Führungskräften und Unternehmen in Austausch zu treten. Dabei liegt der Fokus auf der Thematik "Die Zukunft der Führung – die Führung der Zukunft". Die Studierenden erhalten Einblicke in aktuelle Führungsperspektiven und reflektieren zukünftige Herausforderungen. Sie bearbeiten praktische Fragestellungen auf wissenschaftlicher Basis, wodurch sowohl wissenschaftliches Denken als auch anwendungsbezogene Fähigkeiten gefördert werden. Inhalt: Wie sieht die Führung heute und in der Zukunft aus? Wie arbeiten wir heute zusammen? Welche Arbeitsprozesse werden sich grundlegend ändern? Was bedeutet das für die Führungskräfte von heute und von morgen? Die LeadershipGarage Field Studies erforschen moderne Führungsansätze und -praktiken, die darauf abzielen, den sich wandelnden Anforderungen und Dynamiken in Organisationen gerecht zu werden. Unser Seminarangebot ermöglicht es den Studierenden, bereits früh in ihrem Studium konkrete Führungsthemen und -anforderungen zu erkunden. Dabei geht es nicht nur darum, wissenschaftliche Erkenntnisse zu verstehen und zu reflektieren, sondern auch darum, sie für die Praxis implementierbar zu machen. Hierfür fördern wir einen systematischen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis und bearbeiten verschiedene Fragestellungen in Projekten, die in Zusammenarbeit jeweils mit einem Praxispartner aus einem Großunternehmen, kleinen und mittelständischen Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen durchgeführt werden. Das Format umfasst die LeadershipGarage Field Studies I und II (I läuft jeweils im Sommersemester, II im Wintersemester. Bei dem Besuch von I und II besteht für die Studierenden die Möglichkeit, zusätzlich eine Teilnahmebescheinigung zu erhalten). Bei den LeadershipGarage Field Studies I steht der Zukunftsdialog ("Future Leadership Exchange") im Fokus. In einer Zeit des schnellen Wandels und der Unsicherheit erfordert erfolgreiche Führung mehr als nur die Bewältigung der Gegenwart. Hier geht es vielmehr um Perspektivenwechsel und Austausch, um theoretisches Führungswissen auf die komplexen Anforderungen der zukünftigen Praxis anzuwenden. Während die Studierenden ihre aktuellen Themen einbringen und Einblicke in die Erwartungen, Ansprüche und Werte der nächsten Generation von Führungskräften gewähren, teilen erfahrene Führungskräfte aus der Praxis ihre täglichen Herausforderungen und strategischen Überlegungen für die Zukunft. Um sich auf bevorstehende Themen einzustellen, wird "Futures Literacy" für Führungskräfte immer bedeutsamer. Zukunftskompetenz ermöglicht Führungskräften und Organisationen, sich auf kommende Herausforderungen vorzubereiten. Im Rahmen eines "Futures Literacy Laboratory" setzen sich die Studierenden im Dialog mit Führungskräften aus der Praxis mit zukunfts-relevanten Fragen rund um Führung intensiv auseinander und präsentieren ihre Zukunftsszenarien mündlich und schriftlich. Bei den LeadershipGarage Field Studies II liegt der Fokus auf der Durchführung einer Fallstudie ("Leadership Case Study"). Hierbei untersuchen die Studierenden eine reale Situation oder Herausforderung aus der Praxis von erfahrenen Führungskräften. Sie haben die Möglichkeit, ihre theoretischen Kenntnisse direkt mit praktischen Szenarien zu verknüpfen und dabei Einblicke in aktuelle Entwicklungen in der Praxis zu gewinnen. Während dieses Prozesses lernen sie, praktische Führungsfragen auf wissenschaftliche Weise zu analysieren, kom-plexe Situationen zu bewerten und Lösungen zu finden. Anschließend präsentieren sie ihre Erkenntnisse entweder in einem Praxis-Booklet oder im Rahmen des Kongressformats LeadershipGarage Lounges, um sie für die Praxis nutzbar zu machen. Die LeadershipGarage Field Studies arbeiten eng an der Schnittstelle Wissenschaft und Praxis: Wir verknüpfen aktuelle Theorien aus der Führungsforschung mit praktischen Herausforderungen. Das Format bringt Studierende der Leuphana Universität mit Praxispartnern der LeadershipGarage zusammen: Die LeadershipGarage steht für aktuelles Wissen, voraus-schauende Forschung, Innovation und inspirierenden Dialog im Führungsbereich. Sie wurde 2014 von Prof. Dr. Sabine Remdisch gegründet und ist bis heute eine enge Forschungskooperation der Leuphana Universität mit namhaften Unternehmen aus verschiedensten Branchen (https://leadershipgarage.leuphana.de/). Die LeadershipGarage bietet ein Netzwerk für interessierte Führungskräfte mit Austausch, Konferenzen und Innovationsformaten. Unter dem Label „LeadershipGarage Tailor-made“ fokussiert sie ihre Kompetenzen auf maßgeschneiderte Ansätze und unterstützt Führungskräfte, die ihr Unternehmen nachhaltig vorab-ringen möchten, durch Co-Creation-Formate und zukunftsorientierte Lern- und Weiterbildungsangebote.

Faire Steuerregeln im internationalen Kontext (Seminar)

Dozent/in: Dörte Mody

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 15.10.2025 - 28.01.2026 | C 40.255 Seminarraum

Inhalt: Das Internationale Steuerrecht ist in Bewegung, erlebte in den letzten Jahren gar Eruptionen. Getrieben von einer immer weitergehenden Globalisierung und Digitalisierung wirtschaftlicher und persönlicher Beziehungen, versuchen die Gesetzgeber, Schritt zu halten. Komplizierte Probleme lassen sich dabei oft nicht einfach lösen. Die angebotenen Lösungen und das Internationalen Steuerrecht insgesamt bewegen sich nämlich in einem Spannungsfeld zwischen dem Recht des Steuerpflichtigen, seine steuerlichen Verhältnisse möglichst günstig einzurichten und dem Auftrag des Staates, Missbrauch zu bekämpfen. Die Staaten gehen zur Lösung oft schwieriger steuertechnischer und steuerpolitischer Fragen vermehrt koordiniert vor. Daraus ergeben sich entscheidende Impulse auch für den Gesetzgeber, teilweise sogar zwingender Handlungsbedarf. Die Rechtsanwender stehen vor der Herausforderung, die immer komplexeren Regelungen auf eine Vielzahl von Sachverhalten anzuwenden. Dies gilt erst recht, als die Steuerbehörden immer weitgehendere Möglichkeiten zur Informationsgewinnung haben. Vor diesem Hintergrund wird in der Veranstaltung versucht, das Internationale Steuerrecht fundiert und praxisgerecht darzustellen. Das heißt: es wird auf anschaulicher Weise und anhand vieler Fallbeispiele der Einstieg in das Internationale Steuerrecht ermöglicht. Die Teilnehmenden setzen sich dabei mit den Basics und den aktuellen Entwicklungen der Internationalen Steuerwelt (z.B. Mindestbesteuerung) auseinander. Die fallbasierte Wissensvermittlung prägt dabei die Fähigkeit zur strukturierten Problemlösung und fördert die systematische Herangehensweise an aktuelle Fragestellungen.

Grundlagen des deutschen Steuersystems (Seminar)

Dozent/in: Alexander Barth

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 15:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 12.112 Seminarraum

Inhalt: Das Grundgesetz (GG) verkörpert die Werteordnung der Bundesrepublik und ist juristischer Maßstab für alle Gesetze der BRD. Unter dem Blickwinkel der Besteuerung regelt das GG nicht nur, wer Steuergesetze erlassen darf, wer die Steuergesetze verwaltet und wem das Steueraufkommen zukommt (Finanzverfassungsrecht), sondern auch die Voraussetzungen, unter denen die Besteuerung verfassungsgemäß ist. Die Bundesrepublik hat 1957 mit dem Abschluss des Vertrages zur Gründung einer Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft gemeinsam mit den übrigen Mitgliedstaaten eine übernationale Organisation geschaffen, die heutige Europäische Union (EU). Das Vertragswerk, der EG-Vertrag, ist innerstaatlich anwendbares Recht und geht den einfachen und damit auch Steuergesetzen vor; diese müssen sich also inhaltlich auch an den Regelungen EG-Vertrages messen lassen. Dieses Spannungsverhältnis zwischen höherrangigem und Bundes(steuer)recht ist Gegenstand der Veranstaltung, die in die Grundlagen des Verfassungsrechtes und des Europarechtes einführt. Dabei steht das Einkommensteuergesetz im Fokus der Betrachtung. Anhand des Grundgesetzes werden insbsondere die Grundprinzipien der Besteuerung herausgearbeitet; sodann wird abgeglichen, inwieweit die deutsche Einkommensbesteuerung diesem Maßstab gerecht wird. Die Ermittlung der Einkommensteuer von der Steuerpflicht über die Einkommensermittlungsebene, die Einkommensverwendungsebene bis zum zu versteuernden Einkommen bildet insoweit den thematischen Schwerpunkt der Veranstaltung.

Heilsame Unternehmenskultur in Theorien und Praxis (SBP) (Seminar)

Dozent/in: Ottmar Wander

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 09:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 12.111 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 10.11.2025, 08:15 - Mo, 10.11.2025, 09:45 | C 12.111 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 24.11.2025, 08:15 - Mo, 24.11.2025, 09:45 | C 12.111 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 12.01.2026, 08:15 - Mo, 12.01.2026, 09:45 | C 12.111 Seminarraum

Inhalt: 1. Einführung in die Heilsame Unternehmenskultur (2 Wochen) • Begriffsklärung: Was ist eine heilsame Unternehmenskultur? • Abgrenzung zu klassischen Unternehmenskultur-Ansätzen • Bedeutung für Unternehmen: Produktivität, Mitarbeiterzufriedenheit, Nachhaltigkeit 2. Die drei Kompetenzbereiche als Fundament (3 Wochen) • Persönlichkeitskompetenz: Selbstführung, Resilienz, Werteorientierung • Sozialkompetenz: Kommunikation, Konfliktlösung, Empathie • Systemkompetenz: Organisationsentwicklung, Prozessgestaltung, Führungskultur 3. Die sechs Gesundheitsdimensionen und ihre Anwendung (6 Wochen) • Spirituelle Gesundheit: Unternehmenswerte, Sinnorientierung, Motivation • Mentale Gesundheit: Stressmanagement, Achtsamkeit, Entscheidungsfindung • Emotionale Gesundheit: Emotionale Intelligenz, Teamdynamik, Führungsethik • Körperliche Gesundheit: Ergonomie, Work-Life-Balance, Gesundheitsförderung • Soziale Gesundheit: Vertrauen, Zusammenarbeit, Diversity & Inclusion • Finanzielle Gesundheit: Nachhaltige Wirtschaftlichkeit, faire Vergütung, Transparenz 4. Praxisanwendung und Transfer in Unternehmen (3 Wochen) • Best Practices • Selbstanalyse und Reflexion: Welche Kompetenzen bringe ich mit? • Entwicklung eigener Konzepte für eine heilsame Unternehmenskultur • Präsentation und Diskussion der Konzepte 5. Abschluss und Transferreflexion (1 Woche) • Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse • Reflexion: Wie kann ich das Gelernte im eigenen Berufsleben anwenden? • Feedbackrunde und Abschlussdiskussion

How People Work in Industrial Environment: Decoding Behavioural Patterns (FSL) (SBP) (Vorlesung)

Dozent/in: Harry Rana

Termin:
14-täglich | Montag | 12:15 - 15:45 | 20.10.2025 - 02.02.2026 | C 12.112 Seminarraum

Inhalt: Understanding people’s behavioural patterns is paramount for young graduates entering the realm of industrial employment. To ensure their success in distinct industrial roles and overall professional growth, person must prioritize expanding their knowledge and competencies in decoding such knowledge. This aspect of their training and development is crucial for them to effectively navigate the complexities of managing teams and working within organizational structures. In this ever-evolving industrial era, the role of young graduates is undergoing a rapid transformation. They are now expected to act as directors responsible for implementing new technology and practices. Consequently, they often find themselves at the forefront of organizational change, making it essential for them to possess a deep understanding of organizational processes, group behaviour, and organizational structure. This knowledge and skill set are crucial for graduates to effectively navigate the complexities of managing teams and driving transformation within their organizations.

Interdisciplinary Perspectives on Law, Business, Policy and Human Rights (SBP) (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Saumya Satishbhai Raval

Termin:
Einzeltermin | Mi, 15.10.2025, 14:15 - Mi, 15.10.2025, 15:45 | C 40.146 Seminarraum
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 22.10.2025 - 03.12.2025 | C 25.019 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 10.12.2025, 14:15 - Mi, 10.12.2025, 15:45 | C 40.146 Seminarraum
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 17.12.2025 - 30.01.2026 | C 25.019 Seminarraum

Inhalt: Building on the positive response from last year, I am excited to offer the course "Interdisciplinary Perspectives on Law, Business, Policy, and Human Rights" again this year. This course explores the deep connections between legal frameworks, economic structures, and policy interventions, with a special focus on the Global South and the Third World Approach to International Law (TWAIL). In light of evolving global challenges, ranging from corporate accountability and sustainability to digital transformations in governance, we will critically examine how international business regulations impact human rights, environmental justice, and economic equity. Through interactive lectures, case studies, group discussions, and expert guest talks, participants will engage with pressing issues such as global value chains, informal economies, labour rights, climate justice, and financial inclusion, assessing how law and policy can drive meaningful change. Hands-on projects will encourage practical application, fostering critical thinking and problem-solving skills. Assessments, including classroom discussions, group assignments, and presentations, will reinforce interdisciplinary learning. I look forward to welcoming a new group of students to engage in dynamic discussions and collaborative exploration, deepening our understanding of how law, business, and policy intersect to shape a more just and sustainable global future.

Internship Psychology (Praktikum) (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Roman Trötschel

Termin:
Einzeltermin | Mi, 15.10.2025, 10:15 - Mi, 15.10.2025, 11:45 | C 40.606 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 26.01.2026, 09:00 - Mo, 26.01.2026, 16:00 | C 40.176 Seminarraum

Inhalt: Internships provide students majoring in psychology with practical experience and help students gain insights into the ins and outs of working in the field. Although internships for psychology major vary depending on the work area and the employer, there are some elements that all students across positions share: students can gain professional skills that are difficult to learn in a classroom setting, and they are given opportunities to horn the knowledge learned at the university in internships. Importantly, these experiences allow students to see what takes place behind the scenes, which helps to smooth the transition from university work to a professional role. Internships provide students with references based on which they could deliberate which area they want to spend their careers in. Given this, in this seminar, we will discuss students’ experiences of their internships (e.g., whether did they do their internship? Why did they choose this internship? What was the motivation? What did they expect from the internship? What were the activities/tasks accomplished in the internship) and their reflections on their internships. Specifically, based on students’ internship experiences, we will discuss the transfer from theory to practice (e.g., was the knowledge gained from studies of psychology relevant during the internship? Did the knowledge help the students to understand or facilitate certain aspects of the internship? Did the knowledge open up intriguing perspectives or even enable students to put interesting suggestions into practice?) and the fulfillment of their expectations (e.g., did the internship meet students’ expectations? What did they learn and take with them? Did the internship influence their choice of career?). In the first meeting, we will discuss the administrative issues of the seminar, including course schedule and structure, expectations from and on students. In the second meeting, we organize a practice forum to discuss students’ experience of their internships, their feedback, and insights regarding the theory-practice transfer

Methoden zur Analyse und Entwicklung von Unternehmensstrategien (Seminar)

Dozent/in: Tim Schroll

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 13.10.2025 - 26.11.2025 | C 12.107 Seminarraum
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 09:45 | 13.10.2025 - 26.11.2025 | C 12.101 Seminarraum

Inhalt: Die Unternehmensstrategie zählt zu den zentralen Einflussfaktoren für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. Durch eine gezielte strategische Positionierung können sich Unternehmen im Wettbewerb differenzieren und nachhaltige Wettbewerbsvorteile erzielen. Die Forschung im Bereich des strategischen Managements stellt hierfür eine Vielzahl theoretisch fundierter und praxisorientierter Methoden zur Verfügung, die es ermöglichen, strategische Herausforderungen systematisch zu analysieren und zu bewältigen. Ziel dieses Seminars ist es, anhand ausgewählter Praxisbeispiele Methoden der Strategieanalyse und -entwicklung anzuwenden und die jeweiligen Unternehmensstrategien kritisch zu analysieren. Den inhaltlichen Auftakt bildet eine Kick-off-Veranstaltung, in der grundlegende Strategiebegriffe definiert und zentrale theoretische Ansätze eingeführt und diskutiert werden. Darauf aufbauend lernen die Teilnehmenden verschiedene Analyseinstrumente kennen, darunter beispielsweise die PESTEL-Analyse, die Branchenstrukturanalyse und die Geschäftsmodellanalyse. Im weiteren Verlauf des Seminars wenden die Studierenden in Gruppenarbeit eine ausgewählte Methode auf ein konkretes Fallbeispiel an, präsentieren ihrer Ergebnisse in einer 15-minütigen Präsentation und diskutieren die Unternehmensstrategie kritisch im Plenum. Den schriftlichen Abschluss bildet eine Hausarbeit im Umfang von 15 Seiten.

New Work – New Rules? Der rechtliche Rahmen von Führung und Zusammenarbeit (Seminar)

Dozent/in: Volker Stief

Termin:
wöchentlich | Montag | 10:00 - 12:15 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | C 6.320 Seminarraum

Inhalt: Viele Ausprägungen der „New Work – Neuen Arbeit“ sind der Arbeitsrechtsordnung bislang eher fremd und rütteln nicht selten an dessen Kompatibilität mit der modernen Arbeitswelt. Dennoch lassen sich viele Problemstellungen, die zwangsläufig mit den Erscheinungsformen neuer Arbeit einhergehen, ohne Grundwissen und Verständnis des rechtlichen Rahmens und der Grundprinzipien des Rechts nicht lösen. In diesem Modul werden einführend Grundlagen des Rechts dargestellt und darauf aufbauend der arbeitsrechtliche Rahmen von New Work er-örtert sowie analysiert. Exemplarische Fragestellungen der Unterneh-menspraxis werden mit Schwerpunkt auf Zusammenarbeit und Konflikt-lösung von Arbeitgeber/Führungskräften und Betriebsrat/Beschäftigten problem- und lösungsorientiert bearbeitet und verschiedene im Recht und in der Rechtspraxis bewährte Methoden erprobt und eingesetzt.

Online Marketing: Von der Customer Journey zum TikTok Commerce (Seminar)

Dozent/in: Dirk von Schnakenburg

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 13.10.2025 - 30.01.2026 | W HS 2

Inhalt: Der traditionelle "Sales Funnel" (Vertriebstrichter) im Online Marketing funktioniert nicht mehr wie früher. Nutzer sozialer Medien werden heute täglich in hoher Intensität verschiedenen Inhalten ausgesetzt: Information, Bildung, Unterhaltung und Werbung. Nutzer lernen dabei ohne Unterbrechung Neuprodukte kennen. Die Customer Journey (der Kaufprozess) verändert sich: Potenzielle Kunden steigen in den Kaufprozess ein, steigen aus und treten in der Folge auch wieder ein. TikTok als aggressivstes Medium übernimmt hier die Rolle des Innovators: Nutzer beschäftigen sich gleichermaßen mit Anzeigen und Inhalten, nicht entweder/oder: Das quasi "unendliche Nutzererlebnis" von TikTok erfordert, dass Nutzer mit Werbeanzeigen interagieren, während sie von einem Inhalt zum nächsten springen. Im Gegensatz zu sozialen Plattformen, auf denen Werbung deutlich sichtbar ist, verschwimmen bei TikTok die Grenzen. Dies gilt insbesondere für „Creator“-Anzeigen, die Unterhaltung und Werbung nahtlos miteinander verbinden. Die Customer Journey muss daher nicht „enden“. Diese kommunikative Endlosschleife von TikTok bietet die Möglichkeit, ein anhaltendes Gefühl der Loyalität und Gemeinschaft zu fördern, eine Marke langfristig im Gedächtnis zu behalten und auf diesem Weg loyale Stammkunden zu gewinnen. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung ist auch eine kritische Analyse der Nutzung sozialer Medien und ihrer grenzenlosen Verbindung von attraktivem Content einerseits sowie Werbe- und Verkaufsaktivitäten andererseits erforderlich.

Profit um jeden Preis? Strategien zur Vermeidung unternehmerischen Fehlverhaltens (Seminar)

Dozent/in: Tim Schroll

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 13.10.2025 - 26.11.2025 | C 16.222 Seminarraum
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 13.10.2025 - 26.11.2025 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 28.11.2025, 08:15 - Fr, 28.11.2025, 09:45 | C 16.222 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 03.12.2025, 14:15 - Mi, 03.12.2025, 15:45 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: Skandale wie jene um Wirecard oder die Signa Holding Group zeigen eindrücklich, dass unternehmerisches Fehlverhalten nicht nur beträchtliche ökonomische Schäden verursacht, sondern auch schwerwiegende soziale Folgen nach sich zieht. Während tausende Arbeitsplätze verloren gehen und Kleinanleger*innen um ihr Geld gebracht werden, geraten auch Zulieferer und Partnerunternehmen unverschuldet in wirtschaftliche Schieflagen. Hinzu kommt ein erheblicher Vertrauensverlust in die Wirtschaft und staatliche Aufsichtsbehörden. Vor diesem Hintergrund befasst sich das Seminar „Profit um jeden Preis? Strategien zur Vermeidung unternehmerischen Fehlverhaltens“ mit Strategien, die darauf abzielen, das Risiko unternehmerischen Fehlverhaltens zu reduzieren. Dazu dienen Theorien wie die Agency-Theorie sowie die Diskussion um Shareholder- und Stakeholder-Value als Grundlage für das Verständnis von Zielkonflikten zwischen den verschiedenen Akteur*innen im Unternehmen. Aufbauend darauf sollen die Studierenden im Rahmen des Seminars ein selbst gewähltes Fallbeispiel analysieren und auf dieser Grundlage geeignete Lösungsstrategien erarbeiten.

Theories and Applications of Intersectionality and Multidimensionality: Gender and Diversity Certificate Core Seminar (FSL) (Seminar)

Dozent/in: Ben Trott

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 13.10.2025 - 26.01.2026 | C 40.255 Seminarraum

Inhalt: Nobody experiences the world in just one dimension. This seminar looks critically at how gender, sexuality, racism and class form multiple, intersecting dimensions that shape individual experience, social structures and power relations. This ‘intersectionality’ or ‘multidimensionality’ informs the ways in which some people and some groups experience specific (often particularly egregious) forms of oppression, marginalisation or exploitation. However, the seminar also looks at how ‘intersectional’ or ‘multidimensional’ approaches have historically informed the ways in which such oppression, marginalisation or exploitation have been resisted. Throughout this course, we will look at how economic questions – i.e. questions of class and capitalism, waged and unwaged labour – shape gender, sexuality, racism and the ways in which these are entangled with one another. Students will engage with key works by Kimberlé W. Crenshaw, Roderick A. Ferguson, Patricia Hill Collins, Stuart Hall, the Combahee River Collective, Sara Ahmed, and Angela Davis.

Transformation von Arbeit und Lebenswelt: Sozial-ökologische Perspektiven auf Biografien und soziale Ungleichheit (Seminar)

Dozent/in: Milena Prekodravac

Termin:
Einzeltermin | Fr, 17.10.2025, 14:15 - Fr, 17.10.2025, 17:30 | C 1.209 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 14.11.2025, 14:15 - Fr, 14.11.2025, 17:30 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 12.12.2025, 14:15 - Fr, 12.12.2025, 17:30 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 30.01.2026, 14:15 - Fr, 30.01.2026, 17:30 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 31.01.2026, 09:30 - Sa, 31.01.2026, 16:30 | C 14.201 Seminarraum

Inhalt: Wie verändern sich Arbeit und Erwerbsbiografien im Kontext der sozial-ökologischen Transformation? Das Seminar greift diese Frage auf, um unterschiedliche Perspektiven auf Erwerbsverläufe und Ungleichheiten zu eröffnen. Im Mittelpunkt stehen strukturelle Rahmenbedingungen und individuelle Lebensläufe sowie berufliche Übergänge, die durch die Energiewende angestoßen werden und Konsequenzen für Menschen sowie das soziale Miteinander haben. Die Studierenden setzen sich kritisch mit theoretischen Ansätzen zum Wandel von Arbeit auseinander und analysieren empirische Beispiele biografischer Veränderungen anhand selbstgewählter Fallbeispiele („wissenschaftliche Arbeit unter Anleitung“ Leuphana Komplementärstudium). Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Frage, welche neuen Qualifikationen und Kompetenzen benötigt werden, welche Bedeutung Berufe haben, aber auch welche persönlichen Erfahrungen Menschen machen, welche Verluste sie befürchten und welche Hoffnungen sie mit dem Wandel verbinden. Neben wissenschaftlichen Texten werden biografische Erzählungen und bereits erhobene qualitative Fallstudien diskutiert. Ziel des Seminars ist es, die eigene Perspektive auf gesellschaftlichen Wandel zu schärfen und zu reflektieren, wie strukturelle Veränderungen individuelle Erwerbsbiografien prägen. Das Seminar verbindet theoriegeleitete Diskussionen mit qualitativen Methoden und ermöglicht es den Studierenden, ein eigenes kleines Forschungsprojekt durchzuführen, indem sie Interviews mit Menschen zu ihren Berufs- und Lebenswegen führen. Dieses Interview ist zugleich Grundlage für die Prüfungsleistungen.

Wirtschaft und Menschenrechte (Seminar)

Dozent/in: Tinusch Jalilvand

Termin:
Einzeltermin | Fr, 24.10.2025, 14:15 - Fr, 24.10.2025, 18:15 | C 14.202 Seminarraum | Präsenz
Einzeltermin | Fr, 07.11.2025, 14:15 - Fr, 07.11.2025, 18:15 | Online-Veranstaltung | Digital
Einzeltermin | Sa, 17.01.2026, 10:00 - Sa, 17.01.2026, 18:00 | Online-Veranstaltung | Digital
Einzeltermin | Sa, 24.01.2026, 10:00 - Sa, 24.01.2026, 18:00 | Online-Veranstaltung | Digital

Inhalt: Ziel ist es den Studierenden zu vermitteln, dass Menschenrechte als ursprünglich Staaten adressierende Rechte, nunmehr auch ein erhebliches Pflichtenprogramm für die Wirtschaft beinhalten und bei vielen unternehmerischen Entscheidungen mitberücksichtigt werden müssen. Die entsprechende Transformation des Menschenrechtsschutzes (von der staatlichen Schutzaufgabe zu einer Pflicht der Wirtschaft) hat viele Ursachen, primär regulatorische Vorgaben aber auch die Erwartungshaltung verschiedener Stakeholder. Ein besonders aktuelles Beispiel stellen rechtlich-ethische Vorgaben zum Schutz von Menschenrechten bei der Herstellung, dem Verkauf oder der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) im unternehmerischen Alltag dar. Die Studierenden sollen die rechtswissenschaftlichen Grundlagen der Anwendung von Menschenrechten in der Wirtschaft erlernen und aus ihren jeweiligen Fachrichtungen wichtige Impulse zur entsprechenden Diskussion beitragen.

Wirtschaft, Unternehmen und Politik in der Weimarer Republik (Seminar)

Dozent/in: Christopher Kopper

Termin:
Einzeltermin | Mo, 02.02.2026, 10:00 - Mo, 02.02.2026, 15:45 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 03.02.2026, 10:00 - Di, 03.02.2026, 15:45 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 04.02.2026, 10:00 - Mi, 04.02.2026, 15:45 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 05.02.2026, 10:00 - Do, 05.02.2026, 15:45 | C 12.013 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 06.02.2026, 10:00 - Fr, 06.02.2026, 13:15 | C 12.013 Seminarraum

Inhalt: Dieses interdisziplinäre Seminar führt in zentrale historische, politikwissenschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Fragen zur Weimarer Republik (1918-1933) ein. Wie bewältigte die deutsche Wirtschaft die schweren Erblasten des 1. Weltkriegs und der Reparationen an die Siegermächte? Waren die Unternehmen und die Unternehmer bereit, die parlamentarische Demokratie und eine sozialpartnerschaftliche Wirtschaftsordnung zu akzeptieren - oder standen sie der Republik ablehnend oder feindlich gegenüber? Bereiteten sie den Nationalsozialisten ungewollt - oder gar absichtlich - den Weg zur Macht? Wäre eine wirkungsvolle Bekämpfung der Weltwirtschaftskrise mit den damaligen Mitteln und dem damals vorhandenen ökonomischen Wissen möglich gewesen? Die Geschichte der Weimarer Republik wirft auch viele kritische Fragen zur politischen,sozialen und (volks-)wirtschaftlichen Corporate Social Responsibility (CSR) von Unternehmen auf. Entgegen mancher tradierter Vorurteile war das Scheitern der Weimarer Verfassungsordnung nicht schon von Beginn an angelegt und auch nicht unvermeidlich.