Ausschreibung „Wissenschaftsräume“: Leuphana mit drei Anträgen erfolgreich

26.04.2024 Lüneburg/Hannover. Für das Programm „Wissenschaftsräume“ haben das Land Niedersachsen und die VolkswagenStiftung gut 45 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung gestellt. Die Hochschulen des Landes konnten sich mit Projektanträgen darum bewerben. Die Leuphana Universität Lüneburg hat sich mit der höchstzulässigen Zahl von drei Anträgen beteiligt und war als einzige Hochschule in allen drei Fällen erfolgreich. Eine interdisziplinär zusammengesetzte, hochkarätige Kommission unter Leitung der VolkswagenStiftung schlug die besten 16 von insgesamt 47 beantragten Projekten für eine Förderung vor. Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur folgte nun dem Votum des Fachgremiums.

Die Förderinitiative zielt darauf ab, Hochschulen durch die Zusammenarbeit in Wissenschaftsräumen in die Lage zu versetzen, mit Blick auf ihre Leistungsfähigkeit in den kommenden Jahren ihre Standorte als Teil eines leistungsfähigen Wissenschaftssystems Niedersachsens strategisch bestmöglich zu entwickeln. Alle Projekte vereinen daher mehrere Hochschulen zu einem Thema. Die antragstellende Hochschule leitet das Vorhaben.

Die Leuphana führt Forschungskooperationen auf den Feldern Bildungswissenschaft, Nachhaltigkeit und Volkswirtschaftslehre an. Sie positioniert sich damit in Niedersachsen als forschungsstarke geistes- und sozialwissenschaftliche Universität. Die Projekte im Einzelnen:
„Future Trends in Education“ zusammen mit den Universitäten Oldenburg und Osnabrück
„Nachhaltigkeitsgovernance globaler Wertschöpfungsketten“ zusammen mit der Universität Osnabrück und dem German Institute of Global and Area Studies (GIGA)
„Verhaltensökonomik und gesellschaftliche Transformation“ zusammen mit den Universitäten Hannover, Göttingen, Vechta, Clausthal, Osnabrück und Oldenburg
Beteiligt ist die Leuphana außerdem an dem von der Universität Oldenburg geführten Vorhaben „Provenienz- und Sammlungsforschung Digital“.

In den Wissenschaftsräumen gehe es darum, gemeinsam neue Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu entwickeln, sagte Wissenschaftsminister Falko Mohrs und weiter: „Die ausgewählten Projekte spiegeln die Breite und Qualität der niedersächsischen Forschungslandschaft wider. Sie sind großartige Beispiele, wie übergreifende Zusammenarbeit nicht nur funktioniert, sondern Innovationen vorantreibt.“