IMPULSE FÜR DIE ENERGIEWENDE IN NORDDEUTSCHLAND
Am 23. September 2015 lud die Leuphana Universität Lüneburg gemeinsam mit der Metropolregion Hamburg, dem Cluster Erneuerbare Energien Hamburg, der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg, der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade sowie dem Verbund für Nachhaltige Wissenschaft (NaWis) zum vierten Leuphana Energieforum ein. Unter dem Titel „Impulse für die Energiewende in Norddeutschland“ diskutierten rund 170 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft den aktuellen Stand der Energiewende mit Blick auf Herausforderungen in der Region. Sie zeigten praxisnah auf, wie sich beispielsweise Unternehmen und Kommunen am Systemumbau beteiligen können. Zum Auftakt sprach der Hamburger Senator für Umwelt und Energie Jens Kerstan.
Die Themen der vierten Ausgabe des Energieforums gingen weit über die regenerative Stromerzeugung hinaus: E-Mobilität, Speichertechnologien, Netzausbau, Wärmewende, Energiemanagement, Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger und viele weitere Aspekte der Energiewende wurden behandelt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten in Gesprächsrunden, Informationssitzungen und interaktiven Workshops mehr über aktuelle Forschung erfahren, ihre Perspektive um die Erfahrungen Anderer erweitern und neue Kooperationspartner suchen.
Energieforum 2015
Dokumentation
Programmbeschreibung |
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9:30 Begrüßung & Eröffnungsvortrag Prof. Dr. Burkhardt Funk, Vizepräsident Leuphana Universität Lüneburg Jens Kerstan, Senator für Umwelt und Energie der Freien und Hansestadt Hamburg |
10:00 Podiumsdiskussion Experten beleuchteten den Status Quo der Energiewende und neue Erkenntnisse und Entwicklungen in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft - Prof. Maximilian Gege, Geschäftsführer Bundesdeutscher Arbeitskreis für - Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V. - Leonora Holling, Vorstand Bund der Energieverbraucher e.V. - Joachim Kreye, Inhaber LÜNESTROM - FIRSTCON GmbH - Jakob Richter, Leiter der Geschäftsstelle Metropolregion Hamburg - Prof. Dr. Thomas Schomerus, Professor für Energie- und Umweltrecht, Leuphana Universität Lüneburg Moderation: Gerd Adelmann |
10:45 Energiecafés Nach einem inhaltlichen Impuls konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Schlüsselthemen in entspannter Gesprächsatmosphäre austauschen. |
E1. Elektromobilität in der Region - Von der Ladesäule bis zum Elektroauto Nach einem Überblick über den allgemeinen Stand der Elektromobilität in der Metropolregion Hamburg und den dortigen Aktivitäten und Projekten gab es einen Einblick in das Projekt HansE zum Aufbau von Ladeinf-rastruktur in der Metropolregion Hamburg. Anschließend wurde über die Aktivitäten im Bereich Elektromobilität in Mecklenburg-Vorpommern berichtet, u. a. am praktischen Beispiel der Aktion „ePendler“. In der Diskussion mit den Teilnehmern lag der Schwerpunkt bei den praktischen Problemen der Elektromobilität. Aspekte wie die verschiedenen am Markt befindlichen Steckersysteme, unterschiedliche Bezahlverfahren, der Aufbau von Ladeinfrastruktur und die Kosten für die Beschaffung von Fahrzeugen wurden erörtert. Auch die Frage, wie die Nutzung von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge praktikabel organisiert werden kann, damit das Laden ohne Hindernisse wie z. B. „Fremdparker“ oder „Dauerlader“ erfolgen kann, wurde thematisiert. |
E2. Speichertechnologien in der Metropolregion Hamburg In Hamburg und der Metropolregion befinden sich bereits viele kleine und größere Energiemanagement- und Speicherprojekte in der Planung, Umsetzung oder auch bereits im Pilotbetrieb. Mit ihnen sollen wichtige Erfahrungen gesammelt werden, um Schritt für Schritt das Energiesystem der Region intelligenter, flexibler und umweltgerechter zu gestalten und an den zukünftigen Anforderungen auszurichten. |
E3. Rekommunalisierung der Energieverteilnetze - Anforderungen und Umsetzung Die Energienetze sind ein wichtiger Baustein für die Energiewende in Hamburg. Allerdings gibt es auch Gren-zen. Der Rekommunalisierungsprozess ist in der Durchführung anspruchsvoll und mit hohen Rechtsunsicherheiten versehen. Im entflochtenen und regulierten Strom- und Gasmarkt dienen die Energienetze der diskrimi-nierungsfreien Durchleitung von Energie, was die Handlungsmöglichkeiten für die Energiewende insgesamt einschränkt. Gleichwohl ergeben sich auch neue Handlungsfreiheiten, die es zu nutzen gilt. Dies gilt in beson-derem Maße für die Wertschöpfungsstufen in der Fernwärme (Erzeugung, Transport, und Vertrieb). |
E4. Betriebliche Energiewende mit erneuerbaren Energien In diesem Energiecafé wurden anhand von Unternehmen, insbesondere kleinen und mittelständischen Betrieben, diskutiert wie diese durch Eigenerzeugung erneuerba-rer Energien und deren betrieblichen Nutzung nicht nur einen Beitrag zur Energiewende leisten, sondern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern können. Die von Prof. Erik G. Hansen vorgestellten Studienergebnisse zeigten, dass durch Innovationen im Bereich erneuerbarer Energieerzeugungs- und Nutzungskonzepten eine positive Wirkung auf die betriebliche Wettbewerbsfähigkeit erlangt werden kann. Dazu tragen Risikomini-mierung, Reputationssteigerung, Steigerung der Innovationsfähigkeit, Mitarbeitermotivation und teils auch der Einfluss auf die Kunden und Umsätze bei. Investitionskosten für eigene erneuerbare Energieanlagen und Elektrofahrzeuge stehen sinkenden laufenden Energie- und Wartungskosten gegenüber, die aus langfristiger Perspektive in Summe dem Status Quo (Netzbezug, Mobilität mit fossilen Kraftstoffen) überlegen sind. Konkret wurde der mittelgroße Lüneburger Pflegebetrieb PMK Pflegedienst GmbH untersucht, der ein Energiekonzept mit solarer Eigenerzeugung und Eigenverbrauch durch einen Elektrofuhrpark verfolgt – rein aus unternehmerischer Motivation, ganz ohne Fördermittel. Der Geschäftsführer von PMK, Kai Warneke, nahm zu der unternehmerischen Umsetzung Stellung und stellte den Nutzen für die Pflegebranche dar. Die Diskussion mit den Teilnehmern unterstrich den innovativen Charakter derartiger dezentraler Energiewendebeiträge, reflektierte aber auch deren Einflüsse auf und Widersprüchen zu stärker zentralisiert ausgerichteten Energiewende-Visionen. |
E5. Energiewende & Handwerk - Schwerpunkt Energieeffizienz im Gebäudebereich Handwerksbetriebe nehmen eine Schlüsselrolle für das Gelingen der deutschen Energiewende ein. Vor allem im Gebäudebereich schlummert ein großes Potenzial für mehr Energieeffizienz und den Ausbau regenerativer Energien. Welche Marktchancen liegen darin für kleine und mittlere Handwerksbetriebe? Vor welchen Problemen stehen Wohneigentümer und Handwerksbetriebe in der Praxis? Was muss sich ändern, um das schlummernde Potenzial zu wecken? |
E6. Klimaschutz und Anpassung an Klimawandelfolgen zusammendenken - auch im Rahmen der deutschen Energiewende Im Energiecafé stand vor dem Hintergrund der Energiewende die Notwendigkeit des Zusammenspiels von Klimaschutz und Anpassung an Klimawandelfolgen im Mittelpunkt. Innerhalb der Diskussion wurden unter-schiedliche Facetten erörtert. So wurde einerseits hervorgehoben, dass regionale Netzbetreiber Klimawandelfolgen beispielsweise bei der Positionierung von Umspannwerken bereits berücksichtigen. Als mögliche Anpassungsmaßnahmen wurde diskutiert, ob unterirdische Trassen „klimasicherer“ sind als überirdische und ob beispielweise die Verwendung von mehr oder besserem Stahl beim Bau von Stromtrassen eine An-passungsmaßnahme ist. Um innovativ und proaktiv mit den Herausforderungen des Klimawandels umzugehen, wurde zudem betont, dass es zunehmend eines anderen Framings des Klimaproblems bedarf: Weg von einer apokalyptischen Beschreibung hin zu einer Chancen-orientierten Beschreibung. Im Hinblick auf die Diskussion, wer eigentlich der Verantwortliche für die Anpassung an Klimawandelfolgen ist – der Staat oder die Privatwirtschaft – ist deutlich geworden, dass es für eine erfolgreiche Anpassung über das unternehmerische Eigeninteresse hinaus in vielen Fällen ergänzender ökonomischer Anreize durch regulatorische Rahmensetzungen bedarf. Auch wurde in diesem Zusammenhang angeregt, dass eine Rekommunalisierung der Stromnetze zielführend sein könnte, da Anpassungsmaßnahmen dann staatlich gefördert/getragen werden und gleichzeitig auch die Nutzen der Anpassung der öffentlichen Hand zugutekommen. |
E7. Neue Verpflichtung für Unternehmen: Energieaudit vs. Energiemanagementsystem Nach einer Novellierung des deutschen Energiedienstleistungsgesetzes (EDL-G) sind alle Unternehmen, die nicht unter die KMU-Definition fallen, verpflichtet bis Dezember Energieaudits gemäß DIN EN 16247-1 durchzuführen. Mit der Einführung eines Energiemanagementsystems (ISO 50001 oder EMAS) kann diese Frist bis 2016 verlängert werden. Was bedeutet das für die Unternehmen und welche Herausforderungen entstehen durch die Umsetzung des Gesetzes? Dazu gab der Energieberater Herr Rutschewski zunächst einen Überblick. Anschließend referierte Herr Caria (Produktverantwortlicher für Energiemanagement, TÜV Rheinland) über die alternative Einführung eines Energiemanagementsystems. Im Anschluss war Zeit für Fragen und Diskussionen. |
12:30 Mittagspause mit Campusführung "Klimaneutraler Campus", Infomarkt und Vernetzungsmöglichkeiten |
14:00 Sessions: Themenvertiefung und Wissenstransfer Workshops, Expertenrunden, Vorträge: Branchenexperten und Wissenschaftler präsentierten und diskutierten aktuelle Entwicklungen und Forschungsergebnisse und luden die Teilnehmenden zum Austausch und zur gemeinsamen Entwicklung von Lösungswegen ein. |
S1. Geschäftsmodellinnovationen in der Elektromobilität Ziel des Workshops war die ökonomische Bewertung von Geschäftsmodelloptionen. Nach drei kurzen Impulsvorträgen zu Geschäftsmodellen, dem Geschäftsmodell von Hubject, als Praxisvortrag sowie systemischen Innovationen bekamen die Teilnehmer 10 konkrete Geschäftsmodelloptionen der Elektromobilität vorgestellt. Jeder Workshopteilnehmer bekam anschließend eine Million Euro fiktives Kapital zur freien Investition in die vorgestellten Geschäftsmodelloptionen zur Verfügung gestellt. Im Ergebnis zeigte sich, dass vor allen die Geschäftsmodelloptionen attraktiv sind, die Schnittstellen harmonisieren. Das meiste Investitionskapital konnte die Geschäftsmodelloption eines multimodalen Verkehrsdienstleisters auf sich vereinen. In einer abschließenden Diskussion, in der die Teilnehmer in drei Gruppen: Produzenten, Energieversorger und Dienstleister eingeteilt wurden, wurden alle Geschäftsmodellopti-onen noch einmal kritisch aus dem Blickwinkel der jeweiligen Gruppe diskutiert und auf ihre Erfolgschancen am Markt beleuchtet. |
S2. Nachhaltige Energiesysteme - Metakonzepte vs. Praxistauglichkeit? Der Workshop begann mit einem Impulsvortrag, der in groben Zügen die Energieflüsse des deutschen Energiesystems vorstellte. Anschließend wurde das Feld der Energieversorgung sowohl mit Nachhaltigkeitsproblemen wie Klimawandel, Endlichkeit natürlicher Ressourcen, Armut und globale Gerechtigkeit als auch Sicherheit in Verbindung gebracht. Daraus ergab sich eine angeregte Diskussion die insbesondere anhand der Kaya-Identität zu den Nachhaltigkeitsdimensionen der Konsistenz, Effizienz und Suffizienz geführt wurde. Im Ergebnis entstand der Ein-druck, dass unsere Gesellschaft derzeit einem ökonomisch getriebenen Effizienzparadigma folgt und häufig in voneinander separat agierenden Sektoren operiert. Holistische Ansätze, die globale Grenzen respektieren und mögliche Einschränkungen auf persönlicher Ebene in Betracht ziehen, scheinen derzeit gesellschaftlich eine untergeordnete Rolle zu spielen. |
S3. Qualitätsmanagement im Netzausbau - Antragsprüfung und Verfahrensbegleitung an der SuedLink Trasse Der Referent berichtet aus seiner Tätigkeit im Auftrag des „Hamelner Kreises“, einem Zusammenschluss von über 20 von der geplanten SuedLink-Trasse betroffenen Landkreise. In der "Hamelner Erklärung" haben diese Landkreise eine gute und faire Planung, Transparenz und Beteiligung bei der SuedLink Planung eingefordert. Prof. Dr. Runge hat im Rahmen seiner Tätigkeit den von TenneT am 12.12.2014 eingereichten NABEG §6-Antrag planerisch geprüft. Die Herangehensweisen und Ergebnisse dieser Prüfung wurden in der Session vor-gestellt und es wurde ein Ausblick auf den weiteren Verlauf des Verfahrens nach dem Netzausbaubeschleuni-gungsgesetz (NABEG) gegeben. |
S4. Wärme in Lüneburg - Potentiale für den Klimaschutz Lüneburg befindet sich mit seinen Wärmenetzen in einer komfortablen Situation. Andere Städte wie bspw. Uelzen können Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) weit weniger nutzen, insofern bleibt auch die Wärmenutzung in Biogasanlagen, sonst ein Potential für den energieintensiven Gebäudebestand, ein ungelöstes Problem, während im Neubau effiziente dezentrale Strukturen Stand der Technik und entsprechend verfügbar sind. Für dezentrale KWK-Projekte ist die Spitzenlastbereitstellung oftmals ein ökonomisches Problem. Eine Lösung könnte die Nutzung von Eigenstrom zur Spitzenlasterzeugung in Kombination mit thermischen Speichern sein. |
S5. Grüner Strom aus der Region für die Region - regionale Erzeugung und Vermarktung Innerhalb des vom Institut für Bank-, Finanz- und Rechnungswesen ausgerichteten Workshops ließen Mathias Groth (WEMAG AG), Torsten Schwarz (Bürgerwerke eG) und Dr. Tim Meyer (Grünstromwerk) die Teilnehmer an ihren Erfahrungen bezüglich Kundenwünsche, Chancen und Risiken verschiedener regionaler Vermarktungswege teilhaben. Dabei zeigte sich, dass ein neues Kundensegment insbesondere Wert auf die regionale Wertschöpfung legt. Aufgrund der Komplexität des Energiemarkts sind die verschiedenen Ökostrom-Zertifikate unverständlich und unübersichtlich geworden, so dass es heute mehr um die Zertifizierung von Unternehmen, als von Produkten geht. Dieses Vertrauen können insbesondere regionale Genossenschaften, welche das Geld regional reinvestieren, bieten. Es wurde aber auch eine Reform der Ökozertifizierung gefordert, dabei wurde als ein bereits gangbarer Vorschlag zur Übersichtlichkeit die Vermittlung der gerechtfertigten Preisunterschiede verschiedener Grünstromeigenschaften vorgeschlagen. |
S6. Neue Energie mit altem Denken? - Warum wir es überwinden müssen, damit die Energiewende gelingt In der Session wurde diskutiert ob die Energiewende automatisch nachhaltig ist. Der Workshop baute auf der These auf, dass sich in der Energiewende alte Denkweisen fortschreiben und dass für eine nachhaltige Ener-giewende neue Denkweisen erforderlich sind. Anhand der drei Themenbereiche "Geschlechterverhältnisse", "soziale Gerechtigkeit" und "Netze" wurden zunächst Beispiele für alte Denkweisen und nicht-nachhaltige Strukturen in der Energiewende identifiziert. In Kleingruppen wurden daraufhin Visionen entwickelt, wie eine nachhaltige Energiewende in diesen Themenbereichen erreicht werden könnte. Claudia Kalisch von Lünestrom gab Einblicke in die Praxis. |
S7. Windenergie an Land - Spannungsfeld zwischen politischen Zielen und regionaler Planung Der Workshop beinhaltete zwei Impulsvorträge zum Thema Windenergie an Land. Verschiedene Herausforderungen bei der Realisierung von Windenergieprojekten wurden aufgezeigt. Hierbei wurde zunächst ein besonderes Augenmerk auf Planung, Rechtsprechung und Widerstände in der Bevölkerung gelegt. Anschlie-ßend gingt der zweite Vortrag auf die aktuelle Situation der Windenergienutzung und Planung im Landkreis Lüneburg ein. Hierbei lag ein besonderer Fokus auf der zweiten Änderung des Regionalen Raumordnungsprogramms – Vorrangflächen für Windenergienutzung im Landkreis Lüneburg. Im Anschluss wurden die Heraus-forderungen und mögliche Lösungsansätze mit Blick auf die Windenergie-Planung gemeinsam diskutiert und reflektiert. |
S8. Regionale Energiewende: Beteiligungsmöglichkeiten und Anreize für Bürgerinnen und Bürger Die Universität Kassel, die Leuphana Universität Lüneburg, das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und das Institute for Advanced Sustainability Studies Potsdam haben sich sind zur NaWis-Runde zusammengeschlossen. Ziel des Verbundes ist die Förderung transdisziplinärer Nachhaltigkeitswissenschaft im deutschen Wissenschaftssystem. Beim Leuphana Energieforum stellten Nawis Partner innovative Projekte trans-formativer Forschung mit Bezug zur Energiewende vor. |
16:30 Abschlussgespräch Lothar Nolte, Geschäftsführer, Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen Im Rahmen des Abschlussgespräches resümmierten Lothar Nolte und Prof. Thomas Schomerus noch einmal wesentliche Erkenntnisse des Tages und gaben Hinweise dazu, welche Unterstützung die Praxisakteure der regionalen Energiewende durch den Wissenstransfer aus der Forschung der Leuphana Universität Lüneburg sowie durch die Angebote der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen erhalten können. Beide Institutionen adressieren hierbei gleichermaßen Unternehmen, Kommunen sowie auch BürgerInnen und Bürger. Nicht zuletzt sprach dabei Prof. Thomas Schomerus auch den Fortschritt der Leuphana auf dem Weg zur weltweit ersten klimaneutralen Universität an und bemerkte: „Die Universität sieht sich auch in einer Vorbildfunktion“. |
Energieforum an der Leuphana
Nachhaltigkeitsforschung, Kulturforschung, Bildungsforschung, Management & Entrepreneurship: In diesen vier Wissenschaftsinitiativen adressiert die Leuphana Universität Lüneburg in Forschung und Studium die Herausforderungen der Zivilgesellschaft des 21. Jahrhunderts. Mit der Konferenzreihe Leuphana Energieforum möchte die Leuphana Universität Lüneburg zusammen mit ihren Koopereationspartnern einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten.
Die Konferenzreihe Leuphana Energieforum wird organisiert vom Transfer- und Gründungsservice der Leuphana Universität Lüneburg in Zusammenarbeit mit der Fakultät Nachhaltigkeit.