Regenerative Dynamiken können Nachhaltigkeit beflügeln

17.06.2024 Lüneburg/London. In der Nachhaltigkeitsdiskussion spielt der Begriff der Regeneration oder Wiederherstellung eine immer größere Rolle. Das zeigt unter anderem auch die heute (17. Juni) vom EU Umweltrat verabschiedete europäische Verordnung zur Wiederherstellung der Natur. Neun Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen der Fakultät Nachhaltigkeit der Leuphana Universität Lüneburg haben zu regenerativen Dynamiken in der aktuellen Ausgabe der international renommierten Fachzeitschrift Nature Sustainability jetzt einen Beitrag veröffentlicht. Sie versprechen sich von diesem neuen Ansatz auf lange Sicht weitreichende, positive Folgen für Politik und Gesellschaft.

In verschiedenen Disziplinen, die für die Nachhaltigkeitsforschung von Bedeutung sind, wie etwa in der Ökologie, der Landwirtschaft, der Wirtschaft, dem Management, der Soziologie, der Psychologie und der Chemie lässt sich die thematische Auseinandersetzung mit dem Phänomen der regenerativen Dynamik nachweisen. Eine Überprüfung vorhandener Arbeiten zeigt, dass dabei interessante Parallelen erkennbar werden.

Durch die sorgfältige Definition von Schlüsselbegriffen wie regenerative Dynamik, regenerative Praktiken und regeneratives Momentum bietet der jetzt erschienene Übersichtsartikel einen verallgemeinerten Rahmen für das Verständnis regenerativer Systeme. „Das ist vielversprechend, denn so können neue Erkenntnisse für die Nachhaltigkeitswissenschaft und -praxis entstehen, indem bisher unverbundene akademische Bereiche miteinander verbunden und neue, integrative Entwicklungen in verschiedenen Bereichen der Nachhaltigkeitspraxis gefördert werden können“, bewertet Prof. Dr. Jörn Fischer, einer der Autoren der Veröffentlichung, den neuartigen Ansatz.

Der vollständige Beitrag ist hier nachzulesen:
www.nature.com/articles/s41893-024-01368-w