Erste Methodenwoche für empirische Bildungsforschung zieht positive Bilanz

01.12.2025 Erstmals lud die Fakultät Bildung zur Methodenwoche an die Leuphana ein. Im Mittelpunkt stand die empirische Bildungsforschung, aber auch die Vernetzung der Teilnehmer*innen wurde bestärkt.

Von der Datenerhebung bis zur Datenauswertung und Analyse: Die erste Methodenwoche für empirische Bildungsforschung der Fakultät Bildung stieß auf großen Anklang. Über die „zukunft.niedersachsen“ Förderung konnten die rund vierzig Teilnehmer*innen die Workshops an drei  Tagen kostenfrei besuchen. Die Methodenwoche bot ein breites Spektrum an qualitativen- sowie quantitativen Methoden, als auch Mixed Method Ansätzen. Das Ziel: eine möglichst breite Aufstellung verschiedenster Methoden der empirischen Bildungsforschung zu zeigen. 

Eine der vorgestellten Methoden waren die ‚systematic reviews‘. „Wir haben festgestellt, da gibt es einen großen Bedarf“, sagt Dr. Julia Perlinger aus dem Organisationsteam der Methodenwoche. Auch Workshops zur Nutzung von künstlicher Intelligenz und wie man mit BigData umgeht waren Teil des Angebots.

Einige der Angebote ließen sich auch unter allgemeinem Wissenschaftsmanagement verordnen, erklärt Julia Perlinger: „Was muss ich beachten, wenn ich einen Ethikantrag schreibe? Was brauche ich für erste Forschungsanträge? Was muss ich beim Datenschutz beachten?“ 

Neben zahlreichen Workshops lag der Fokus auch auf Austausch unter den Teilnehmenden „Das Vernetzen ist ein ganz großes Thema auf der Methodenwoche gewesen“ sagt Dr. Julia Perlinger: „Ein Netzwerk für Promovierende zu schaffen ist etwas, das viel Potential bringt und was auch sehr positiv wahrgenommen wurde. Es ist nun mal eine sehr intensive Zeit und da ist es für alle schön, sich mit Menschen auszutauschen, die im selben Boot sitzen“.

Primär hat sich die Methodenwoche an Promovierende aus Niedersachsen gerichtet, aber schon bei der Anmeldung wurde deutlich, dass auch über die Bundeslandgrenzen hinaus ein Bedarf besteht. Auch die fünfzehn Referent*innen kamen dabei nicht nur von der Leuphana Universität.

Aus der Evaluation und den Rückmeldungen der ersten Methodenwoche geht hervor, dass eine solche Methodenwoche in einem zwei Jahres Rhythmus etabliert werden soll. Auf den Wunsch der Teilnehmer*innen hin, so Dr. Julia Perlinger, soll es im nächsten Jahr aber bereits eine weitere, vertiefende Veranstaltung geben, bei welcher sich die Teilnehmenden intensiv mit einer kennengelernten Methode befassen können.

Kontakt

  • Dr. Julia Perlinger