Vorlesungsverzeichnis
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Veranstaltungen von Dr. Mercedes Corrales Carvajal
Lehrveranstaltungen
Wirkung des Anthropozentrismus auf die Zucht und Haltung von Haus - und Nutztieren sowie Pflanzen (Seminar)
Dozent/in: Mercedes Corrales Carvajal
Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 12.013 Seminarraum
Inhalt: In der Entwicklung der Wirtschaft und der Wissenschaft weltweit ist der Einfluss des Anthropozentrismus unverkennbar. Andere Lebewesen wie Nutzpflanzen und Tiere sowie Haustiere werden den Bedürfnissen des Menschen untergeordnet und dadurch die Biodiversität und das Gleichgewicht von Ökosystemen stark gestört. Durch den Klimawandel wird diese Problematik verstärkt. Wir laufen in einem Kreis, in dem man die Natur verändert, dadurch neue Probleme entstehen und weitere stärkere Eingriffe notwendig werden. In dem Seminar beschäftigen wir uns mit der Frage, inwieweit sich der Anthropozentrismus auf das Verhalten der Wissenschaftler, der Unternehmer und Konsumenten in Bezug auf die Zucht und Haltung von Nutztieren und Pflanzen sowie Haustieren auswirkt. Die Studierenden untersuchen mit Hilfe von Literatur und Informationen aus dem Seminar: a) das Konzept Anthropozentrismus in der Zucht von Nutztieren und Pflanzen sowie Haustieren b) Die Problematik des Klimawandels in Bezug auf die landwirtschaftliche Methoden und die steigende Züchtung von Haustiere. c) Natürliche und anthropogene Stressfaktoren des Bodens im Ackerland. d) Das Konzept Tierzucht, Saat und Pflanzengut e) Prägung des Anthropozentrismus in der Wirtschaft und Wissenschaft durch die griechische und mittelalterliche christliche Ethik in der westlichen Welt; f) Einfluss der Darwin’schen Evolutionslehre und der Verhaltensforschung von Tieren auf die Tierethik; g) Die moderne Zucht von Nutz- und Haustieren so wie Pflanzen. h) Wirkung des Anthropozentrismus auf das Verhalten der Wissenschaftler, Unternehmer und Konsumenten in Bezug auf die Zucht von Nutztieren und Pflanzen; i) Tierschutz und Saatgutverkehrsgesetz in Deutschland; j) Auswirkungen neuer gentechnischer Methoden auf die Natur vor allem durch die CRISPR/Cas Technologie, mit der eine Neuprogrammierung des Erbguts ermöglicht wird. Das Thema wird gemäß wissenschaftlichen Denkweisen und Vorgehensweisen zur systematischen Erkenntnisgewinnung vorgestellt und kritisch diskutiert. Die Studierenden lernen andere Meinungen zu respektieren und in einem positiven Arbeitsklima in Gruppen zu arbeiten. Sie setzen durch ihre Gruppenforschung Theorie in Praxis um. In der Gruppenarbeit wird inter- und transdisziplinär gearbeitet.
- Lehren und Lernen - Leuphana Semester - Wissenschaft produziert: methodisches Wissen
- Leuphana Bachelor - Leuphana Semester - Wissenschaft produziert: methodisches Wissen
- Sozialpädagogik - Leuphana Semester - Wissenschaft produziert: methodisches Wissen
- Wirtschaftspädagogik - Leuphana Semester - Wissenschaft produziert: methodisches Wissen
Wohin mit dem Abfall? (Seminar)
Dozent/in: Mercedes Corrales Carvajal
Termin:
wöchentlich | Freitag | 10:15 - 11:45 | 14.10.2024 - 31.01.2025 | C 14.006 Seminarraum
Inhalt: Abfall und seine Entsorgung hat sich zu einem großen Problem entwickelt. Auf nationaler und internationaler Ebene werden Gewässer und terrestrische Ökosysteme durch falsche Entsorgung kontaminiert. Wir produzieren täglich große Mengen an Abfall. Nach der Statistik des Bundesumweltamts im Jahr 2021 betrug das Brutto-Abfallaufkommen in Deutschland 411,5 Mio. t. Moderne Lebensmittelverpackungen sorgen für Frischhaltung, Hygiene und bequeme Zubereitung. Die Landwirtschaft nutzt viele Produktionsmittel aus unterschiedlichen Kunststoffen. Nach einer Studie im Auftrag des NABU (2021) werden mehr als 13.000 Tonnen Kunststoffe in Deutschland jährlich durch die Landwirtschaft freigesetzt. Textilien, Möbel und Elektrogeräte werden oft entsorgt, obwohl man sie reparieren könnte. Abfall wurde so für die Industrie zu einer neuen Ressource. Nach dem Motto "Abfall kann wiederverwendet werden" und "CO2 Reduktion durch Recycling" floriert die Produktion von neuen Gütern. Mit der Digitalisierung kommt immer neuere Hardware auf den Markt. Die Entsorgung dieser Mengen ist zu einem großen Problem geworden und macht eine effiziente Trennung und Vermeidung von Abfall unverzichtbar. In dem Seminar beschäftigen wir uns mit dieser Problematik. Wir wollen wissen, inwiefern diese negative Entwicklung die Zukunft der Menschen als Teil der Natur gefährdet und welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden können, um das Problem zu verringern. Das Seminar ist eine Kombination aus Theorie und Praxis. Die Studierenden untersuchen mit Hilfe von Literatur und Informationen aus dem Seminar folgenden Themen: a) Produktion, Konsum und Entsorgung, b) Abfallsystem in Deutschland, c) Abfall Export d) Gesetzgebung in Bezug auf Verpackung und Hygiene, e) Kreislaufwirtschaftsgesetz, f) Wirkung von Abfall auf Natur und Umwelt, g) Notwendigkeit der Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Produzenten, Abfallentsorgungsbetrieben, Politikern und Endverbrauchern in der Abfallentsorgung h) Abfallreduktion, Abfallvermeidung, Recycling i) Was kann jeder tun, um das Problem zu verringern? j) Die Rolle der Wissenschaft In dem Seminar wird die Theorie in die Praxis umgesetzt. In der Gruppenarbeit wird inter- und transdisziplinär gearbeitet. Das Thema wird nach wissenschaftlichen Denkweisen und Vorgehensweisen zur systematischen Erkenntnisgewinnung vorgestellt und kritisch diskutiert.
- Lehren und Lernen - Leuphana Semester - Wissenschaft produziert: methodisches Wissen
- Leuphana Bachelor - Leuphana Semester - Wissenschaft produziert: methodisches Wissen
- Sozialpädagogik - Leuphana Semester - Wissenschaft produziert: methodisches Wissen
- Wirtschaftspädagogik - Leuphana Semester - Wissenschaft produziert: methodisches Wissen