Vorlesungsverzeichnis
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Veranstaltungen von Dr. Florian Huber
Lehrveranstaltungen
Strukturalismus und Literatur (Seminar)
Dozent/in: Florian Huber
Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 06.04.2023 - 15.06.2023 | C 40.108
Einzeltermin | Fr, 12.05.2023, 10:15 - Fr, 12.05.2023, 15:45 | C 14.001
Inhalt: In Texten der literarischen Moderne aus dem deutschen und französischen Sprachraum sowie theoretischen Positionen von Roland Barthes, Michel Foucault, Roman Jakobson, Julia Kristeva, Sarah Kofman, Jacques Lacan, Claude Lévi-Strauss oder Ferdinand de Saussure nimmt das Seminar zentrale Themen, Fragestellungen und Methoden strukturalistischen Denkens in den Blick. Zur Diskussion stehen dabei nicht nur Grundbegriffe der Textinterpretation wie Autor, Gattung Form, Stil, Fiktion, und die Bedeutung (post-)strukturalistischer Modelle für das kulturwissenschaftliche Forschen, sondern auch die gesellschaftliche Relevanz der Literatur.
- Leuphana Bachelor - Major Kulturwissenschaften - Literaturen und Theorien
- Masterprogramm Humanities & Social Sciences: Kulturwissenschaften - Culture, Arts and Media [ab Studienbeginn WS 13/14] - Schwerpunkt Textkulturen: Philosophie, Literatur, Geschichte - Textualität: Methoden und klassische Positionsbestimmungen
Geschichte des Selbst (Seminar)
Dozent/in: Florian Huber
Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 03.04.2023 - 07.07.2023 | C 12.002
Inhalt: Die Frage danach, wie wir wurden, was wir sind, prägt seit jeher nicht allein die philosophische Auseinandersetzung. Ihre ungebrochene Relevanz für Individuen und Gesellschaften belegen etwa die aktuellen Debatten um Begriffe wie Identität, Klasse, Race, Gender, Diversität und Disability und den damit verbundenen Deutungshoheiten und Geltungsansprüchen. Das Seminar nimmt dies zum Anlass, unterschiedliche Konzeptionen des Selbst von der Aufklärung bis in die Gegenwart und ihre Bedeutung für das kulturwissenschaftliche Selbstverständnis zu erörtern. Die gemeinsame Lektüre von historischem Quellenmaterial und kulturwissenschaftlicher Theorie vermittelt dabei nicht nur unterschiedliche Idealvorstellungen vom modernen Subjekt, sondern auch die Einsicht in dessen prinzipielle Gestaltbarkeit und die damit verbundenen Kritik- und Handlungsmöglichkeiten.
Grundlagentexte der Geschichtstheorie (Seminar)
Dozent/in: Florian Huber
Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 03.04.2023 - 07.07.2023 | C 12.002
Inhalt: Das Seminar widmet sich dem Geschichtsdenken der Moderne und seiner Bedeutung für die zeitgenössischen Kulturwissenschaften. Im gemeinsamen close reading theoretischer Grundlagentexte werden unterschiedliche Geschichtsbegriffe erarbeitet und kritisch reflektiert. In der geschichtstheoretischen Auseinandersetzung erlangt dabei auch die historiographische Praxis und die Frage, wie Geschichte geschrieben werden soll, Kontur. Besondere Aufmerksamkeit erfahren zudem die Bedeutung von Gendertheorien, Globalgeschichte, Post Colonial Studies und Identitätspolitik für eine kulturwissenschaftlich orientierte Geschichtswissenschaft.