Vorlesungsverzeichnis

Suchen Sie hier über ein Suchformular im Vorlesungsverzeichnis der Leuphana.

Veranstaltungen von Dr Carsten Card-Hyatt


Lehrveranstaltungen

Glaube und seine Kritiker (Glaubenslehre) GHR + LBS (Seminar)

Dozent/in: Carsten Card-Hyatt

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 04.04.2024 - 04.07.2024 | C 16.203 Seminarraum

Inhalt: Religiöser Glaube wird heutzutage oft stark kritisiert oder wenigstens als altmodische Weltanschauung betrachtet. Säkularismus ist nicht nur die politische Grundlage der europäischen Länder, sondern auch die Voraussetzung der gebildeten/aufgeklärten Menschen. Diese Situation bedeutet für die letzten 200 Jahre eine radikale Umkehrung der europäischen Geistesgeschichte. War diese Umkehrung unvermeidlich? Warum wird der religiöse Glauben bzw. der christliche Glauben so stark kritisiert? Besteht tatsächlich eine scharfe Grenze zwischen Glauben und Vernunft? Beruht der gegenwärtige Säkularismus auf einer Stärke der anti-religiösen Philosophie oder eher auf der Schwäche der Theologie? Im diesen Seminar lesen wir Schlüsseltexte der philosophischen Kritik am Glauben und theologische Antworten dazu. Wir beschäftigen uns mit den obengenannten Fragen und stellen uns die grundsätzliche Frage: Ist der christliche Glaube noch heute vertretbar?

Wieso, Weshalb, Warum: Grundlagen der Evangelischen Theologie (Tutorium)

Dozent/in: Carsten Card-Hyatt, Olaf Ideker-Harr

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 14:15 - 15:45 | 03.04.2024 - 03.07.2024 | C 40.165 Seminarraum

Inhalt: „Man kann richtige Worte gebrauchen und richtige Zusammenhänge richtig sagen, ohne zu wissen, was eigentlich los ist.“ Diesen Sachverhalt hat der Physikdidaktiker Martin Wagenschein bei seinen Studierenden immer wieder festgestellt. Vielleicht geht es Ihnen manchmal so, dass Sie in einer Vorlesung oder einem Seminar sitzen und Ihnen selbstverständlich vorausgesetzte Zusammenhänge zwar bekannt im Sinne von schon mal gehört sind, sie sie auch wiederholen können und zugleich ist Ihnen ganz und gar nicht klar worum es geht. Meistens traut man sich dann nicht nachzufragen. In der Übung wollen wir Grundlagen evangelischer Theologie klären und zwar solange, bis sie verstanden sind. Theologie ist eine positionelle Wissenschaft. Sie geht von einem Gott aus, den sie nicht beweisen kann. Gleichwohl gilt es Rechenschaft darüber abzulegen über die Denkweisen, wie man zu theologischen Aussagen kommt. Den Referenzrahmen dafür bilden die Bibel, Vernunft, Tradition und Erfahrungen.

Schriften im Dialog - Die Abrahamitischen Religionen und die Schrifterklärung als interreligiöser Dialog (Kolloquium)

Dozent/in: Carsten Card-Hyatt

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 09:45 | 02.04.2024 - 05.07.2024 | C 16.124 Seminarraum

Inhalt: Die drei ‚Abrahamitische‘ Religionen, Judentum, Christentum und Islam, teilen nicht nur Abraham als Vorvater des Glaubens und einen monotheistischen Gotteslaube, sondern auch die Zentralität ihrer jeweiligen heiligen Schriften und die Schrifterklärung als fundamentale religiöse Praxis. Auf die Herausforderungen und Chancen der Schrifterklärung als Medium des interreligiösen Dialogs möchten wir in diesem Colloquium eingehen. U.a. werden wir uns mit folgenden beschäftigen: Verschiedene Arten des interreligiösen Dialogs und ihre Zwecke, die Schrifterklärung als Denkart und als religiöse Praxis im Judentum, Christentum und Islam und die praktische Umsetzung der Schrifterklärung im Dialog. Das Colloquium findet ausschließlich auf Deutsch statt, aber wir diskutieren einige englischen Texten.