Vorlesungsverzeichnis
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Veranstaltungen von Prof. Dr. Serhat Karakayali
Lehrveranstaltungen
Solidarities across Identities - from Intersections to Alliances (FSL) (Seminar)
Dozent/in: Serhat Karakayali
Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 03.04.2023 - 07.07.2023 | C 14.203
Inhalt: Groups affected by racism, homophobia, mysogyny and other forms of exclusion and degradation differ from each other in many aspects. Often these differences are presented as hardly or not at all reconcilable or the respective conditions are scaled against each other. As a result, the respective interests compete for attention, recognition and resources. In the seminar we will deal with approaches that critically confront such a development and ask about the possibilities and conditions of alliances or solidarities between groups. Texts on concepts such as solidarity, post-migrant alliances, the historical "rainbow coalition" or the intersectionality approach form the basis of the discussion.
- Leuphana Bachelor - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu inter- und transdisziplinären Wissenschaften
- Lehren und Lernen - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu inter- und transdisziplinären Wissenschaften
- Berufliche Bildung in der Sozialpädagogik [bis Studienbeginn 18/19] - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu inter- und transdisziplinären Wissenschaften
- Sozialpädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu inter- und transdisziplinären Wissenschaften
- Wirtschaftspädagogik - Komplementärstudium - Medialitätsorientierte Zugänge zu inter- und transdisziplinären Wissenschaften
What do we learn from how we make machines learn - Heuristics, Bias and Probability (Seminar)
Dozent/in: Serhat Karakayali
Termin:
wöchentlich | Dienstag | 15:50 - 18:15 | 03.04.2023 - 07.07.2023 | C 12.108
Inhalt: Socalled Artificial Intelligence increasingly pervades many areas of social life. Company’s use it to select job applicants, in the legal system, courts use AI based software to determine whether a convict will reoffend and banks to assess the probability of a debtor to repay their debt. Such assessments have serious consequences, but proponents of AI-based decision making argue that judgements based on software are less biased. However, the alleged superiority does not evolve from some mysterious non-human rationality, but is a product of aggregate collective judgement. What we commonly call Artificial Intelligence today often is based on types of software that processes user data. Thus, machine learning software „learns“ from human (inter-)action. How does this learning process unfold and in what sense are human and machine learning similar ? How does the software actually assess the data and arrive at their estimates? In the seminar we will briefly look at the history of AI from its inception with the Turing Test, study the implicated concepts of probability and discuss how they unfold in different areas of application.
Forschungskolloquium Soziologie und Kulturorganisation (Kolloquium)
Dozent/in: Timon Beyes, Serhat Karakayali, Volker Kirchberg, Andrea Kretschmann
Termin:
Einzeltermin | Mi, 26.04.2023, 16:00 - Mi, 26.04.2023, 20:00 | C 11.319
Einzeltermin | Mi, 03.05.2023, 14:30 - Mi, 03.05.2023, 20:00 | C 11.319
Einzeltermin | Mi, 05.07.2023, 14:00 - Mi, 05.07.2023, 18:00 | C 11.319
Inhalt: Das Promotionskolloquium dient der Präsentation und vertieften Diskussion der Forschungsvorhaben im Kreise der Mitglieder des Promotionskollegs. Pro Kandidat*in steht üblicherweise 1 Stunde für Vortrag und Diskussion zur Verfügung. Die Präsentationen und Diskussion finden in deutscher oder englischer Sprache statt.
Humor und Politik (Seminar)
Dozent/in: Serhat Karakayali
Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 03.04.2023 - 07.07.2023 | C 12.108
Inhalt: Ausgangsfrage des Seminars ist: Inwiefern und auf welche Weise wirkt Humor auf die Dimension des Politischen, d.h. nicht nur bezogen auf die Rationalität im engeren Sinne politischer Akteure im Feld der Parteien, Zivilgesellschaft, sozialen Bewegungen oder auch singulären Protestereignissen, sondern auch in alltäglichen Interaktionen, kulturell tradierten Praktiken (Karneval) oder in Unterhaltungsformaten wie der Stand-Up-Comedy. Man kann Humor als zweckfreies und neutrales Beiwerk verstehen, als Unterbrechung von der Rationalität und dem Ernsthaften als dem affektiven Gefüge des Politischen, als depolitisierend oder auch als Medium oder Instrument der Konfliktführung in politisch kodierten Machtkonstellationen. Humor kann sich gegen Andere (Fremdgruppen, Feinde, Gegner, etc.) richten, aber auch nach innen. Die Rolle, die Humor als Medium des Politischen spielt, hängt, so die These, nicht nur von den jeweiligen Feldern, in denen politische Beziehungen geführt werden, ab, sondern auch von den Modi des Humors selbst, bei Freud etwa unterschieden nach dem Witz, dem Humor und dem Komischen. Ihmzufolge machen wir uns beim Witz über Andere, beim Humor aber über uns selbst lustig, weshalb Humor nicht nur exogen (als „Waffe“) gedacht werden kann, sondern als ein Element der Konstitution und Umarbeitung individueller und kollektiver Subjektivität. Diese politische Dimension des Humors soll im Seminar anhand theoretischer Literatur aus einem breiten kulturwissenschaftlichen Spektrum erarbeitet und mit Bezug auf ausgewählte (historische und aktuelle) empirische Fälle diskutiert werden, die sich auf die verschiedenen Felder beziehen, von den Gezi-Park-Protesten in Istanbul 2013 über die Spaßguerilla-Bewegung der 1960er Jahre, bis zu zeitgenössischen Debatten um feministisch-queeren und antirassistischen Humor.