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Veranstaltungen von Dr. Christina Schramm


Lehrveranstaltungen

Körper-Land-Territorien. Feministisch-dekoloniale Ansätze und queer-feministischer künstlerischer Aktivismus in Lateinamerika (Seminar)

Dozent/in: Christina Schramm

Termin:
Einzeltermin | Fr, 18.10.2024, 16:15 - Fr, 18.10.2024, 19:15 | Online-Veranstaltung | Online Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 01.11.2024, 16:15 - Fr, 01.11.2024, 19:15 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 15.11.2024, 16:15 - Fr, 15.11.2024, 19:15 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Fr, 29.11.2024, 16:15 - Fr, 29.11.2024, 19:15 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 13.12.2024, 16:15 - Fr, 13.12.2024, 19:15 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 17.01.2025, 16:15 - Fr, 17.01.2025, 19:15 | C 16.129 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 31.01.2025, 16:15 - Fr, 31.01.2025, 19:15 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Im Seminar setzen wir uns mit feministisch-dekolonialen Ansätzen und queer feministischem Aktivismus aus Lateinamerika auseinander. Die geschlechter- und queertheoretischen Diskussionen stammen aus den Sozial-, Kultur- und Geisteswissenschaften, indigenen und afrodiasporischen Studien, die empirischen Beiträge aus den neueren feministischen, LGBTIQ, indigenen und schwarzen sozialen Bewegungen. Wir hinterfragen damit komplexe Macht- und Herrschaftsstrukturen, die aus dem europäischen Kolonialismus hervorgegangen sind und die heutigen Gesellschaften Lateinamerikas weiterhin prägen. Indigene Feministinnen verknüpfen z.B. Kämpfe um indigenes Land und territoriale Autonomierechte mit dem Recht auf körperliche Unversehrtheit. Im Seminar werden wir diesen Diskurs näher untersuchen. Wir werden auch mit poetischen und visuellen Repräsentationen von afrodeszendenten Künstler_innen arbeiten und Körperpolitiken hinsichtlich ihrer diasporischen Reichweite kennenlernen. Durch die Pandemie und den Krieg gegen die Ukraine haben sich vorher bereits vorhandene Krisen auf dem Kontinent verschärft, was ebenfalls berücksichtigt wird. Es stellt sich die Frage, wie angesichts von Siedlungspolitiken, Feminiziden, Rassismen, Hassverbrechen und religiöser Gewalt das Wissen um Geschlechter (re)produziert wird. Was bedeutet das für die eigene wissenschaftliche Verortung? Welche ethischen Aspekte gilt es zu berücksichtigen? Das Seminar lädt dazu ein, sich mit diesen und weiteren Fragen auseinanderzusetzen.