Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Abfall neu entdecken - Naturwissenschaftliche Grundbildung als Beitrag zur Erschließung komplexer Themen und Fragestellungen (Seminar)

Dozent/in:

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Abfall, Recycling, Mülltrennung oder der Komposthaufen im Garten – dies sind Themen- und Handlungsfelder, mit denen Kinder in ihrem Alltag in Berührung kommen oder umgehen, an die sie aber auch Fragen haben. „Wie wird aus Kartoffelschalen Erde?“ „Warum trennen wir Müll?“ „Was passiert mit alten Dosen?“ „Wie werden aus kaputten Glasflaschen neue?“ Um solche Fragen erschließen zu können und Zusammenhänge zu verstehen aber auch um bewusste Entscheidungen treffen zu können und handlungsfähig zu werden, sind auch naturwissenschaftliches Wissen sowie naturwissenschaftliche Denkweisen und Methoden notwendig. Am Beispiel des Themenkomplexes Müll setzen wir uns in diesem Seminar mit der Frage auseinander, wie naturwissenschaftliche Grundbildung Kindern einen Zugang zu komplexen Fragestellungen ihrer eigenen Lebenswelt eröffnen kann. Konzepte von scientific literacy, entwicklungspsychologische Grundlagen und pädagogische Ansätze im Bereich naturwissenschaftlicher Grundbildung werden diskutiert und mit Müll als Teil der kindlichen Lebenswelt in Beziehung gesetzt. Auf dieser Basis werden bestehende Projekte und Angebote zum Thema Müll analysiert.

Betreuung des Fachpraktikums im Sachunterricht (Praktikum)

Dozent/in: Kerstin Hallmann

Inhalt: Bitte besuchen Sie zur Vorbereitung des Fachpraktikums eines der Seminare "Seminar zum Fachpraktikum: Innovative Formen des Lehrens und Lernens im Sachunterricht" von Herrn Asmussen, Frau Hallmann oder Frau Offen.

Experimentieren mit Kindern am Beispiel des Themenfeldes Mechanik (Seminar)

Dozent/in: Sören Asmussen

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: Im Kontext des Seminars werden grundsätzliche Fragen der naturwissenschaftlichen Grundbildung innerhalb des Sachunterrichts der Primarstufe diskutiert. Ausgehend von Ansätzen des biografischen Lernens wird in diesem Kontext insbesondere auf die folgenden Problemkomplexe eingegangen: 1. Bildungstheoretische Annahmen: Hier wird insbesondere auf den Ansatz der Scientific-Literacy eingengangen. Darüber hinaus werden aber auch Kritiker dieser Position thematisiert. Der Fokus liegt auf den Arbeiten von Shamos. 2. Freihandversuche: Gemeinsam soll eine Anzahl von unterschiedlichen Experimenten in der Tradition der Freihandversuche zum Problembereich Mechanik erschlossen werden. In diesem Kontext wird auch auf den Einsatz von Experimenten im Sachunterricht eingegangen. Der Fokus liegt dabei auf deren Chancen und Grenzen zur Anbahnung einer naturwissenschaftlichen Gundbildung bei Schülerinnen und Schülern. 3. Psychologische Grundlagen: In Anknüpfung an die Arbeiten von Sodian wird nach den Möglichkeiten von Kindern wissenschaftlich zur arbeiten gefragt. Besondere Rolle spielen in diesem Zusammenhang metakognitive Konzepte, wie zum Beispiel der Ansatz der Variablenmanipulation. 4. Unterschiedliche Konzepte der naturwissenschaftlichen Grundbildung: In diesem Zusammenhang wird auf unterschiedliche unterrichtskonzeptionelle Ausgestaltungsversuche eingegangen. Thematisiert werden hier Arbeiten von Wagenschein, Lück, Grygier und Hartinger. 5. Aktuelle Diskurse: Abschließend wird beispielhaft auf einen aktuellen Diskurs der naturwissenschaftlichen Grundbildung eingegangen. In diesem Zusammenhang stehen die Arbeiten von Kubli im Vordergrund.

Grundlagen einer vorurteilsbewussten Bildung: Mädchen, Jungen und Geschlechterverhältnisse im Sachunterricht (Seminar)

Dozent/in: Susanne Offen

Termin:
14-täglich | Freitag | 10:15 - 13:45 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 14.006 Seminarraum | Beginn: 2. Semesterwoche

Inhalt: In dieser Veranstaltung werden exemplarisch an der Kategorie Geschlecht theoretisch fundiert unterrichtspraktische Vorstellungen entwickelt, mit sozialer Ungleichheit und Identitäten im Sachunterricht im Rahmen der Institution Schule umzugehen. Das eigene Handeln als Lehrkraft wird auf sozialwissenschaftliche Ansätze bezogen, um Professionalität im Themenfeld Geschlechterverhältnisse zu befördern.

Kino, Comic, Klimawandel – popkulturelle Perspektiven im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (Projektseminar)

Dozent/in: Verena Holz

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 7.320 Seminarraum

Inhalt: Themen wie nachhaltige Entwicklung und der globale Wandel werden längst nicht mehr nur von Öko-Aktivisten und anderen Nischengruppen aus dem linkspolitischen Spektrum besetzt. Nicht zuletzt aufgrund breit angelegter Initiativen der UNESCO, der Bundesregierung und von Non-Government-Organisationen wird nachhaltige Entwicklung in mittlerweile von breiten Öffentlichkeit diskutiert. Auch viele Kulturangebote nehmen sich den Herausforderungen und Fragestellungen des globalen Wandels an. Es gibt inzwischen zahlreiche Kinofilme, Infotainment-Programme, Comics, Belletristik und Ausstellungen, die die Kernthemen einer nachhaltigen Entwicklung mit eigenen, zum Teil narrativ-ästhetischen Mitteln bearbeiten. Sie zeigen, dass ein kreativer Umgang mit den globalen Herausforderungen ein besonderes Potential hat. Im Seminar wollen wir uns mit dieser popkulturellen Perspektive auf die globale Krise und mit nachhaltiger Entwicklung als Antwort darauf beschäftigen. Welches Potential bieten die genannten medialen Angebote insbesondere für Bildungsprozesse im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung? Wie können Lehrkräfte solche Angebote im Umgang mit SchülerInnen, KollegInnen und Eltern einsetzen?

Nachdenken mit Kindern - integrative Zugänge zu den Sachen des Sachunterrichts (Seminar)

Dozent/in: Sören Asmussen

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 11.008 Lernwerkstatt

Inhalt: Gegenstand des Seminars ist der sachunterrichtliche Zugang des Nachdenkens mit Kindern, einer Strömung des Philosophierens mit Kindern, dessen Grundannahmen auf Michalik und Schreier zurückgehen. Der Ansatz zielt auf eine „Enttrivialisierung“ und „Entschleunigung“ von Lehr-Lernprozessen ab. Dies soll, so die Vertreterinnen und Vertreter dieses Ansatzes durch eine ernsthafte und tief greifende Auseinandersetzung mit der Sache erreicht werden. Sie votieren für einen pädagogischen Stil der von den Fragen der Kinder ausgeht und diese zum Mittelpunkt eines Erkundungsprozesses macht. Besondere Bedeutung haben in diesem Zugang diskussionsorientierte Zugangswege. Die gemeinsame Seminararbeit beginnt mit bildungstheoretischen Überlegungen mit dem Ziel einer Fundierung des Philosophierens mit den Kindern. Darauf folgt eine überblicksartige Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Sichtweise zum Philosophieren mit Kindern. Diesen einführenden Teilen schließt sich ein breiter methodischer Seminarteil an. Anhand konkreter Problemstellungen werden unterschiedliche Methoden des Nachdenkens mit Kindern erprobt. In einer abschließenden Gruppenarbeitsphase sollen unterrichtliche Ideen zum Nachdenken mit Kindern entwickelt werden. Vor dem Hintergrund der praktischen Beispiele soll nach dem Beitrag des Nachdenkens mit Kindern zu einem mehrperspektivischen, integrativen und problemorientierten Sachunterricht gefragt werden.

Nachrichten für Lehrerinnen und Lehrer – Nachrichten für Kinder (Seminar)

Dozent/in: Verena Holz

Termin:
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 7.215 b (Videokonferenzraum)

Inhalt: Medien und insbesondere Nachrichten strukturieren und gestalten das kindliche Umfeld bereits in frühren Jahren. Das tägliche, komplexe gesellschaftspolitische Geschehen wird also aus kindlicher Perspektive mitverfolgt oder wie die Bundeszentrale für politische Bildung drastisch konstatiert: „Die Krisen der Welt lassen sich schon lange nicht mehr aus unseren Kinderzimmern sperren.“ Das haben viele Institutionen entdeckt und stellen auf zahlreichen Plattformen – insbesondere im Internet – Nachrichtenangebote für Kinder bereit. Die Tatsache, dass ganz junge Menschen bereits als eine bedeutende Rezipientengruppe ernst genommen werden, stellt gewisse Anforderungen an Eltern und Lehrkräfte. Sollten sie schließlich den Kindern mit Ratschlägen und Erklärungen während der medialen Erkundung ihrer Lebenswelt zur Seite stehen. Dies setzt voraus, dass die Lehrerinnen und Lehrer sich stets aktiv einen Überblick über das aktuelle tagespolitische Geschehen verschaffen, bestimmte komplexe Zusammenhänge begreifen und sich kompetent fühlen, mit Kindern auch über heikle Themen und Debatten in den Nachrichten zu sprechen.

Naturwissenschaftliche Grundbildung in der Diskussion - konkretisiert am Beispiel der "Natur der Naturwissenschaften" (Seminar)

Dozent/in: Sören Asmussen

Termin:
wöchentlich | Montag | 18:15 - 19:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 13.7 Labor

Inhalt: Basierend auf dem Literacy-Konzept ist die Erarbeitung von naturwissenschaftlichen Frageformen, Denkweisen und Methoden ein wesentliches Teilgebiet der naturwissenschaftlichen Grundbildung im Kontext des Sachunterrichts der Primarstufe. Die damit zusammenhängenden Fragen werden in der Didaktik der Naturwissenschaften insbesondere unter dem Stichwort "Nature of Science" diskutiert. Durch verschiedene Arbeiten der letzten Jahre hat diese Diskussion auch Eingang in den sachunterrichtlichen Diskurs gefunden. Diesen Kontext aufgreifend, sollen im Seminar insbesondere die folgenden Fragen diskutiert werden: 1. Was sind typische naturwissenschaftliche Frageformen, Denkweisen und Methoden? Diese Frage wird aus zwei Richtungen beleuchtet. Zum einen wird sie vor dem Hintergrund wesentlicher wissenschaftstheoretischer Grundbegriffe diskutiert. Zum anderen werden einige grundsätzliche wissenschaftstheoretische Positionierungsversuche angesprochen. 2. In wie weit sind Kinder in der Lage wissenschaftlich zu denken? 3. Wo liegen die Ursprünge des Diskurses um die "Natur der Naturwissenschaften"? 4. Die Natur der Naturwissenschaften im Sachunterricht - Begründungsversuche, empirische Studien und Unterrichtskonzeptionen? In der Auseinandersetzung mit diesen Fragen stellt das Seminar beispielhaft einen aktuellen Diskussionsstrang der naturwissenschaftlichen Grundbildung im Kontext des Sachunterrichts der Primarstufe dar.

Naturwissenschaftliche Grundbildung in der Diskussion - konkretisiert am Beispiel der "Natur der Naturwissenschaften" (Seminar)

Dozent/in: Sören Asmussen

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 14.103 Seminarraum

Inhalt: Basierend auf dem Literacy-Konzept ist die Erarbeitung von naturwissenschaftlichen Frageformen, Denkweisen und Methoden ein wesentliches Teilgebiet der naturwissenschaftlichen Grundbildung im Kontext des Sachunterrichts der Primarstufe. Die damit zusammenhängenden Fragen werden in der Didaktik der Naturwissenschaften insbesondere unter dem Stichwort "Nature of Science" diskutiert. Durch verschiedene Arbeiten der letzten Jahre hat diese Diskussion auch Eingang in den sachunterrichtlichen Diskurs gefunden. Diesen Kontext aufgreifend, sollen im Seminar insbesondere die folgenden Fragen diskutiert werden: 1. Was sind typische naturwissenschaftliche Frageformen, Denkweisen und Methoden? Diese Frage wird aus zwei Richtungen beleuchtet. Zum einen wird sie vor dem Hintergrund wesentlicher wissenschaftstheoretischer Grundbegriffe diskutiert. Zum anderen werden einige grundsätzliche wissenschaftstheoretische Positionierungsversuche angesprochen. 2. In wie weit sind Kinder in der Lage wissenschaftlich zu denken? 3. Wo liegen die Ursprünge des Diskurses um die "Natur der Naturwissenschaften"? 4. Die Natur der Naturwissenschaften im Sachunterricht - Begründungsversuche, empirische Studien und Unterrichtskonzeptionen? In der Auseinandersetzung mit diesen Fragen stellt das Seminar beispielhaft einen aktuellen Diskussionsstrang der naturwissenschaftlichen Grundbildung im Kontext des Sachunterrichts der Primarstufe dar.

Seminar zum Fachpraktikum: Innovative Formen des Lehrens und Lernens im Sachunterricht (Seminar)

Dozent/in: Kerstin Hallmann

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 16.204 Seminarraum

Inhalt: Dieses Seminar dient der Vorbereitung, Begleitung und kritischen Reflexion des Fachpraktikums Sachunterricht. In der Auseinandersetzung mit Beobachtungskriterien, Merkmalen guten Unterrichts, Modellen der Unterrichtsplanung und zentralen Begriffen der Sachunterrichtsdidaktik wird die Professionalisierung der Studierenden reflexiv befördert. Einen wichtigen Teil nimmt daher auch die gemeinsame, kollegiale Analyse der im Praktikum erlebten Beobachtungen und Unterrichtserfahrungen ein. Für die konkrete Praktikumsphase werden in diesem Seminarkontext zudem unterschiedliche Methoden und Konzepte des Lehrens und Lernens im Sachunterricht anhand ausgewählter Themenfelder gemeinsam erarbeitet, im schulischen Kontext erprobt und anschließend kritisch reflektiert.

Seminar zum Fachpraktikum: Innovative Formen des Lehrens und Lernens im Sachunterricht (Seminar)

Dozent/in: Susanne Offen

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 14.006 Seminarraum

Inhalt: Das Begleitseminar zum Fachpraktikum unterstützt die Studierenden bei der kritischen Reflexion der Hospitation, Unterrichtsvorbereitung und -erfahrung. In der Auseinandersetzung mit Beobachtungskriterien, Merkmalen guten Unterrichts, Modellen der Unterrichtsplanung und zentralen Begriffen der Sachunterrichtsdidaktik wird die Professionalisierung der Studierenden reflexiv befördert. Einen wichtigen Teil nimmt daher auch die gemeinsame, kollegiale Analyse der im Praktikum erlebten Beobachtungen und Unterrichtserfahrungen ein.

Seminar zum Fachpraktikum: Innovative Formen des Lehrens und Lernens im Sachunterricht (Seminar)

Dozent/in: Sören Asmussen

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar dient der Vorbereitung, Begleitung und Reflexion des Fachpraktikums Sachunterricht. Es ergänzt die schulpraktische Arbeit und die in diesem Zusammenhang stattfindende individuelle Begleitung und Beratung durch Lehrende des Faches Sachunterricht. Fokus der gemeinsamen Seminararbeit ist die Umsetzung eines mehrperspektivischen und integrativen Sachunterrichts in der schukpraktischen Arbeit der Studierenden. Vor diesem Hintergrund konzentriert sich die Zusammenarbeit im Seminar auf sieben zentrale Themenfelder: 1. Möglichkeiten und Grenzen der Unterrichtsbeobachtung aus einer methodologischen Perspektive. 2. Nutzbarmachung ausgewählter Ergebnisse der empirischen Unterrichtsforschung für die Gestaltung eines motivierenden, effektiven und langzeitwirksamen Sachunterrichts. 3. Darstellung und Diskussion unterschiedlicher Modelle der Unterrichtsvorbereitung. 4. Diskussion zentraler Prinzipien der Sachunterrichtsdidaktik. 5. Thematisierung des Theorie-Praxis-Übergangs: Sachunterricht in der Schule - Sachunterricht in der Universität 6. Exemplarische Darstellung der beiden Konzeptionen -Experimentieren mit Kindern- und -Philosophieren mit Kindern- als beispielhafte inhaltliche Problemfelder deer Didaktik des Sachunterrichts. 7. Reflexion und Diskussion eigener Unterrichtserfahrungen aus dem Fachpraktikum.