Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Freiwillige Zusatzveranstaltung zur Vertiefung der Vorlesung: „‚Niemand möge Amor trauen (...)’. Von der Kunst der Liebe, List und Täuschung im Barock“ Workshop zum Vortrag der Ringvorlesung (Workshop)

Dozent/in: Christiane Kruse

Termin:
Einzeltermin | Fr, 05.11.2010, 14:15 - Fr, 05.11.2010, 15:45 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Amor, der antike Liebesgott, ist nicht nur ein großer Verführer und Stifter von Liebesbeziehungen: Er versteht sich auch meisterhaft auf die Kunst der Verstellung. Liebe, Trug und Täuschung verbergen sich in der Figur des kleinen, kindlichen Amorknaben, aber der Schein trügt. Dieser listige, verschlagene Gott, der seinen Schlaf nur vortäuscht, während er darüber nachsinnt, wen er als nächstes mit seinem Liebespfeil verwunden kann, ist wie gemacht für die Kunst und wird in der frühen Neuzeit zur Identifikationsfigur des Künstlers. Michelangelo, Tintoretto, Caravaggio u.a. verknüpfen Liebe, Kunst und Täuschung in einer Reihe von Bildthemen und -konzepten und verbinden dies mit der erkenntnistheoretischen Frage nach Wahrheitsgehalt und Lüge der Kunst. Beide, die Liebe und die Kunst, verführen und sind trügerisch. Beide, Amor und der Künstler arbeiten Hand in Hand: Sie machen verliebt, verliebt in die Kunst, die uns wie das Liebesgefühl emotional aufrührt und erschüttert.

Freiwillige Zusatzveranstaltung zur Vertiefung der Vorlesung: „Skulpturen einer Ästhetik der Liebe des Auguste Rodin“. Workshop zum Vortrag der Ringvorlesung (Workshop)

Dozent/in: Séraphia Heitmann

Termin:
Einzeltermin | Fr, 19.11.2010, 14:15 - Fr, 19.11.2010, 15:45 | C 11.307 Seminarraum

Inhalt: ,,Schönheit beflügelt meine Seele, weil sie von Natur aus wahr und gut ist.“ Die Gedanken Platons und die zeitgenössischer Dichter, Denker und Naturwissenschaftler inspirierten den französischen Bildhauer Rodin (1840-1917). Er verstand seine Kunstwerke als Werke, die vom ewig Schönen erzählen. Damit lenkte Rodin als Künstler des französischen „Fin de siècle“ die zeitgenössische Naturphilosophie in eine neue, epochemachende Richtung. Als Leitfragen im Diskurs über Rodin ergeben sich: Was ist Natur und welche Ästhetik bei der Darstellung von „Natur“ hat Rodin bewegt? Wie zeigt sich dieses beim Thema Liebe – z. B. im Werk ,,Der Kuss“ (franz. La Baiser) oder ,,Ewiger Frühling“ (franz. Éternel Printemps)?

Liebe in Zeiten der Medien (Gruppe 2) (Seminar)

Dozent/in: Claus Pias

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 1.312 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 14:00 - 15:00 | 05.11.2010 - 04.02.2011 | C 1.312 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: _____________________________________ Tutorium: In diesem Tutorium sollt Ihr mit den wichtigsten Werkzeugen für ein erfolgreiches Studium ausgestattet werden. Im Laufe des Semesters werden wir alle grundlegenden Strategien und Techniken zum wissenschaftlichen Arbeiten behandeln und einüben. Den detaillierten Zeitplan könnt ihr unter Seminarplan einsehen. Ich freue mich auf Euer Kommen und auf ein produktives Tutorium.

Freiwillige Zusatzveranstaltung zur Vertiefung der Vorlesung: „De amore Dei - Divinale Aspekte des antiken und mittelalterlichen Liebesbegriffs“ . Workshop zum Vortrag der Ringvorlesung "Wissenschaft macht Geschichte" (Workshop)

Dozent/in: Udo Reinhold Jeck

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.01.2011, 14:15 - Fr, 21.01.2011, 15:45 | C 7.320 Seminarraum

Inhalt: 1. Die Auseinandersetzung der Griechen mit der Liebe besitzt einen mythischen Ursprung. Schon zu Beginn der Theogonia Hesiods finden sich einige Reflexionen über den Gott Eros und seine kosmische Funktion. Im Symposion nahm Platon diese Anregung auf und entfaltete sie zu einer Philosophie der Liebe. Davon ließ sich auch Aristoteles inspirieren: Der Gott als Erster Beweger bewegt das Universum wie das Geliebte. Auf diese Weise drang der Eros bis zum Kern der abendländischen Metaphysik vor. 2. Im frühen Christentum ereignete sich dann eine Wende. Paulus distanzierte sich vom antiken Eros. Er sprach zwar eindrucksvoll von der Liebe, verwendete jedoch nicht den aus seiner Sicht belasteten Begriff ‚Eros‘, sondern feierte vielmehr die Agape überschwänglich. In der Spätantike machte allerdings der vom Neuplatonismus beeinflusste christliche Denker Dionysius Areopagita diese Entwicklung wieder rückgängig. In seiner Schrift Über die göttlichen Namen gilt ihm Eros als einer der Namen Gottes, das heißt, der verborgene Gott zeigt sich auch im Eros als eine seiner Manifestationen. 3. Die mittelalterlicher Philosophie baute auf dieses Ergebnis der Antike auf. Zunächst vermittelte Albert der Große dem Mittelalter den antiken Erkenntnisstand und setzte ihn in seiner Zeit durch. Mit Aristoteles dachte er Gott als Beweger des Universums, mit Dionysius verlieh er ihm das Attribut ‚Liebe‘ (amor). Diese Konzeption übernahm Thomas von Aquino. In seinem Hauptwerk Summa theologiae sprach er ausführlich „Über die Liebe Gottes“ (De amore Dei). Dabei warf er u. a. auch die Frage auf, ob Gott alle Dinge auf gleiche Weise liebe: Nach seiner Ansicht liebt Gott alles unterschiedslos, denn in der Liebe kennt er keine Differenzen. Auch Meister Eckhart ging dieser Frage nach, aber radikaler als Thomas und aus einer anderen Perspektive. Da der Mensch in seinem innersten Kern mit Gott auf einer Stufe steht, soll er auch das Göttliche keineswegs mehr lieben als seinen Nächsten. Damit führte Eckhart das mittelalterliche Denken über das Verhältnis zwischen Gott und Mensch auf einen neuen Höhepunkt.

Freiwillige Zusatzveranstaltung zur Vertiefung der Vorlesung: „Liebe in Goethes ‚Faust’“. Workshop zum Vortrag der Ringvorlesung "Wissenschaft macht Geschichte" (Workshop)

Dozent/in: Jörn Rüsen

Termin:
Einzeltermin | Fr, 03.12.2010, 14:15 - Fr, 03.12.2010, 15:45 | C 16.129 Seminarraum | Workshop

Inhalt: Goethes Faust ist eine der bedeutendsten Dichtungen des Okzidents. Die Faust-Gestalt repräsentiert das Schicksal des Menschen an der Schwelle zur Moderne. Es geht um alle wesentlichen Dimensionen der menschlichen Weltdeutung, Lebensgestaltung und Selbsterkenntnis: Wissenschaft, Erkenntnis, Naturverhältnis, Politik, Kunst und eben auch um die Liebe. Damit ist nicht nur die erotische Liebe der Gretchentragödie gemeint, sondern eine fundamentale Einstellung des Menschen zu sich selbst, zu den anderen Menschen und zur Welt im Ganzen. Entsprechend vollendet sich das Werk in seinem Schlussteil mit einer Feier der Liebe als Lebenskraft des Menschen und der Natur. Von diesem Ende her soll das ganze Werk ins Auge gefasst und als mögliche Antwort auf die Sinnfrage des menschlichen Lebens gedeutet werden. Literatur: Goethe, Johann Wolfgang: Faust. Kommentare von Albrecht Schöne. Frankfurt am Main: Deutscher Klassikerverlag 1999 (Sonderausgabe für die wissenschaftliche Buchgesellschaft). Schmidt, Jochen: Goethes Faust. Erster und Zweiter Teil. Grundlagen – Werk – Wirkung. 2. Aufl. München: C.H. Beck 2001 (zuerst 1999). Jaeger, Michael: Global Player Faust oder Das Verschwinden der Gegenwart. Zur Aktualität Goethes. 2. Aufl. Berlin: wjs Verlag 2008.

"Die dunkle Seite der Liebe"? - Aspekte der Sexualität in der islamischen Kultur (Seminar)

Dozent/in: Jens Scheiner

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2010, 14:15 - Fr, 22.10.2010, 15:45 | C 11.117 Seminarraum | Seminar (Info)
14-täglich | Freitag | 14:00 - 15:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 3.121 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 12.11.2010, 16:15 - Fr, 12.11.2010, 17:45 | C 11.320 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Sa, 13.11.2010, 09:30 - Sa, 13.11.2010, 17:30 | C 11.320 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 18.12.2010, 09:30 - Sa, 18.12.2010, 17:30 | Raumangabe fehlt | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 29.01.2011, 09:30 - Sa, 29.01.2011, 17:30 | Raumangabe fehlt | Seminar (Block)

Inhalt: Dieses Seminar beleuchtet zentrale Aspekte des islamischen Rollenverständnis von Mann und Frau. Dabei spielt die Sexualität und der mit ihr verwandten Bereiche, wie Verschleierung vs. Öffentlichkeit, Ehe vs. Individualität, Familie, Körperlichkeit, Morde aus Gründe der Ehre, eine wichtige Rolle. Die Studenten sollen anhand von Referaten und kurzen Quellenpassagen in Grundbegriffe der islamischen Kultur eingeführt werden, so dass sie zum Beipiel die häufig verwendeten Begriffe wie Kopftuch oder Ehrenmord kulturhistorisch einordnen können. Methodisch wird dieses Seminar in die historische Quellenkritik einführen und Konzepte in Frage stellen, welche die Studenten meist aus den Medien übernommen haben.

"Julia ohne Romeo?" Eine kritische Betrachtung der Liebe von der Antike bis heute (1) (Seminar)

Dozent/in: Cordula Meyer-Mahnkopf

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 22.10.2010 - 28.01.2011 | C 12.102 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.102 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 21.01.2011, 14:00 - Fr, 21.01.2011, 16:00 | C 16.222 Seminarraum

Inhalt: Zwei Menschen verlieben sich ineinander. Sie werden zu - „Romeo und Julia“. Doch viele Paare trennen sich wieder. Enttäuscht und verletzt, entscheiden sich die ehemaligen Liebespartner für den Rückzug auf sich selbst. Sind sie dem „Beziehungsalltag“, der Biochemie oder dem sozialhistorischen Konstrukt der "romantischen Liebe" erlegen? Ist diese der "Irrtum des Abendlandes"? Seit Platon wurde die Liebe immer wieder neu, dabei stets hierarchisch definiert: bei den römischen Elegikern genauso wie bei den Kirchenvätern, den Troubadoren, den Minnesängern und den Dichtern der Renaissance. In der Reformation jedoch formt sich ein neues "Selbst"-Bewusstsein: Von da an erkämpfen sich Frauen über Jahrhunderte hinweg eine neue Stellung in der Gesellschaft. Durch Aufklärung und Romantik hindurch erlangen sie im 20. Jahrhundert mit der "Pille" die sexuelle Unabhängigkeit. Der Aufbruch der „68er“ revolutionierte die westliche Gesellschaft zutiefst. Und dennoch hält sich der Topos von der "Liebe auf den ersten Blick“ hartnäckig. Das 21. Jahrhundert nun antwortet auf diese Sehnsucht mit einem neuen ethischen Diskurs: Macht "High Tech" in der Reproduktionsmedizin die Liebe überflüssig?

"Julia ohne Romeo?" Eine kritische Betrachtung der Liebe von der Antike bis heute (2) (Seminar)

Dozent/in: Cordula Meyer-Mahnkopf

Termin:
14-täglich | Freitag | 16:15 - 19:45 | 22.10.2010 - 28.01.2011 | C 12.102 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.102 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: Zwei Menschen verlieben sich ineinander. Sie werden zu - „Romeo und Julia“. Doch viele Paare trennen sich wieder. Enttäuscht und verletzt, entscheiden sich die ehemaligen Liebespartner für den Rückzug auf sich selbst. Sind sie dem „Beziehungsalltag“, der Biochemie oder dem sozialhistorischen Konstrukt der "romantischen Liebe" erlegen? Ist diese der "Irrtum des Abendlandes"? Seit Platon wurde die Liebe immer wieder neu, dabei stets hierarchisch definiert: bei den römischen Elegikern genauso wie bei den Kirchenvätern, den Troubadoren, den Minnesängern und den Dichtern der Renaissance. In der Reformation jedoch formt sich ein neues "Selbst"-Bewusstsein: Von da an erkämpfen sich Frauen über Jahrhunderte hinweg eine neue Stellung in der Gesellschaft. Durch Aufklärung und Romantik hindurch erlangen sie im 20. Jahrhundert mit der "Pille" die sexuelle Unabhängigkeit. Der Aufbruch der „68er“ revolutionierte die westliche Gesellschaft zutiefst. Und dennoch hält sich der Topos von der "Liebe auf den ersten Blick“ hartnäckig. Das 21. Jahrhundert nun antwortet auf diese Sehnsucht mit einem neuen ethischen Diskurs: Macht "High Tech" in der Reproduktionsmedizin die Liebe überflüssig?

"Lieblich zum Auge, gewinnend zum Herzen". Naturliebe und Empfindung im 18. und 19. Jahrhundert (Seminar)

Dozent/in: Kerstin Petermann

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.009 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 15:00 - 16:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 14.006 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: Im 18. Jahrhundert entwickelt sich eine neue Liebe zur Natur, die in Dichtung, Landschaftsmalerei und Gartenkunst Ausdruck findet. In ihr spiegelt sich im Zeitalter der Aufklärung, Empfindsamkeit und Romantik zugleich eine neue Sicht auf die Natur und die Welt. Der Garten wird zum idealen Ort des Gefühls und der empfindsamen Betrachtung der Natur, das fühlende Herz zum Gärtner, wie Goethes Werther es ausdrückt. In der Romantik verbindet sich die Naturliebe zudem mit einer subjektiven religiösen Empfindung. Im Seminar werden einzelne Aspekte dieser Liebe zur Natur untersucht. Verschiedene Quellen, aus denen sich das Naturgefühl und die Naturwahrnehmung der Empfindsamkeit und Romantik erschließen lassen, sollen kennengelernt werden, wobei die Entwicklung in Deutschland im Mittelpunkt steht. Zu den Quellen zählen Gartenbeschreibungen und gartentheoretische Schriften, Reiseberichte und literarische Werke. Auch die Landschaft in Form von Gärten und Parks und die Darstellung von Natur in der Landschaftsmalerei werden analysiert und im Kontext ihrer Entstehung und Zeit betrachtet. In einem Ausblick auf das 20. und 21. Jahrhundert werden wir der Frage nach der heutigen Bedeutung von Emotionen im Umgang mit Natur und im Naturschutz nachgehen.

Anna Karenina und das Spannungsverhältnis von Liebe und Ehe (Seminar)

Dozent/in: Karin Beck

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.111 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 14:00 - 15:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | intern | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 17.12.2010, 14:00 - Fr, 17.12.2010, 15:00 | C 14.027 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 11.02.2011, 10:00 - Fr, 11.02.2011, 12:00 | C 12.108 Seminarraum

Inhalt: Anna Karenina ist ein Roman über die Liebe und ihre Risiken. Geschrieben im 19. Jahrhundert, eigentlich erst kurz nach der Erfindung der Liebesehe, beschreibt Tolstoy das Scheitern einer Ehe und das Zerbrechen einer Frau, die alles auf eine Karte gesetzt hat. Gleichzeitig versucht er in der Parallelgeschichte von Kitty und Levin ein positives Bild zu entwerfen. Neben der Geschichte zweier Ehen geht es dabei auch im das Russland des 19. Jahrhunderts, um das Bürgertum Europas und den Zusammenhang zwischen der Entwicklung des persönlichen Lebens und der Ökonomie. Was hat eigentlich Ökonomie in einem Roman über die Liebe verloren? Im Seminar werden wir den Roman intensiv lesen und uns damit auseinandersetzen, wie er in der Philosophie und Geschichte seiner Zeit verortet ist, und was er uns heute noch zu sagen hat. Sind wir nicht längst so weit, dass wir unser Liebesglück verfolgen dürfen, wenn wir wollen? Oder lauern uns allen die Gefahren, denen sich Anna K. so offensiv ausgesetzt hat?

Basiswissen Informationskompetenz II: Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Tanja Brauer, Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2010, 08:15 - Fr, 22.10.2010, 09:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz II: Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Tanja Brauer, Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2010, 12:15 - Fr, 22.10.2010, 13:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz II: Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Tanja Brauer, Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2010, 14:15 - Fr, 22.10.2010, 15:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz II: Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Tanja Brauer, Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2010, 16:15 - Fr, 22.10.2010, 17:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz II: Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Tanja Brauer, Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 29.10.2010, 08:15 - Fr, 29.10.2010, 09:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz II: Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Tanja Brauer, Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 29.10.2010, 12:15 - Fr, 29.10.2010, 13:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz II: Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Tanja Brauer, Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 29.10.2010, 14:15 - Fr, 29.10.2010, 15:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz II: Katalogrecherche und Literaturverwaltung mit Citavi (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Tanja Brauer, Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 29.10.2010, 16:15 - Fr, 29.10.2010, 17:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird der Online-Katalog der Universitätsbibliothek als zentraler Zugang zu den vor Ort verfügbaren Informationsmaterialen – zu gedruckten und elektronischen Ressourcen – ausführlich anhand von Beispielen vorgestellt. Es wird erläutert, wie man sinnvoll und schnell Bücher, Zeitschriften und elektronische Dokumente vor Ort recherchiert und in den Regalen der Bibliothek auffindet. Thematisiert werden in diesem Zusammenhang auch das Vormerken bereits durch andere Nutzer entliehener Medien sowie die Verlängerung der Leihfrist über das Nutzerkonto. Das Verwalten von gefundener Literatur und der daraus entnommenen Zitate sowie das Erstellen von Literaturlisten ermöglicht das Literaturverwaltungsprogramm Citavi. Die Universitätsbibliothek Lüneburg stellt Mitarbeitern und Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg dieses Programm durch eine Hochschullizenz kostenlos zur Verfügung. Das Programm bietet umfangreiche Unterstützung beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten und wird an der Leuphana Universität Lüneburg durch Lehrende und Studierende bereits breit genutzt. Lernen Sie Citavi in dieser Veranstaltung kennen und entdecken Sie die Möglichkeiten.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Tanja Brauer, Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 05.11.2010, 08:15 - Fr, 05.11.2010, 09:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Tanja Brauer, Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 12.11.2010, 16:15 - Fr, 12.11.2010, 17:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Tanja Brauer, Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 12.11.2010, 14:15 - Fr, 12.11.2010, 15:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Tanja Brauer, Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 12.11.2010, 12:15 - Fr, 12.11.2010, 13:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Tanja Brauer, Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 12.11.2010, 08:15 - Fr, 12.11.2010, 09:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Tanja Brauer, Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 05.11.2010, 16:15 - Fr, 05.11.2010, 17:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Tanja Brauer, Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 05.11.2010, 14:15 - Fr, 05.11.2010, 15:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Basiswissen Informationskompetenz III: Datenbankrecherche und Bestellung per Fernleihe (Studienbegleitende Veranstaltung)

Dozent/in: Tanja Brauer, Juliane Sommerfeld

Termin:
Einzeltermin | Fr, 05.11.2010, 12:15 - Fr, 05.11.2010, 13:45 | C HS 4

Inhalt: Als Teil der Lehrveranstaltungen im Modul „Wissenschaft macht Geschichte“ wird die Recherche in den Datenbanken des GBV demonstriert. Insbesondere wird auf die Möglichkeit der Fernleih-Bestellung von nicht in Lüneburg vorhandener Literatur eingegangen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Einführung in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von elektronischen Ressourcen aller Art: E-Books, E-Zeitschriften und fachbezogene Datenbanken. Als Beispiel wird hier die interdisziplinäre Datenbank Web of Science vorgestellt.

Bibliophilie 2.0 - Von der Liebe zum Buch im Internetzeitalter (1) (Seminar)

Dozent/in: Torsten Sander

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2010, 12:15 - Fr, 22.10.2010, 13:45 | C 4.215 Seminarraum | Seminar (Info)
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 16.223 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Sa, 13.11.2010, 09:00 - Sa, 13.11.2010, 17:00 | C 4.215 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 04.12.2010, 09:00 - Sa, 04.12.2010, 17:00 | C 4.215 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 22.01.2011, 09:00 - Sa, 22.01.2011, 17:00 | C 4.215 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 22.01.2011, 12:00 - Sa, 22.01.2011, 13:15 | C 7.215 b (Videokonferenzraum) | Seminar (Block)

Inhalt: Bibliographieren, Lesen und Publizieren sind Grundtechniken wissenschaftlicher Arbeit, für die ‚das Buch’ bis zum ausgehenden 20. Jahrhundert das Leitmedium war. In den letzten Jahrzehnten haben allerdings eine Reihe von digitalen Publikationsformen an Bedeutung gewonnen, durch die sich nicht zuletzt das bislang innige Verhältnis des Gelehrten zu Büchern grundlegend gewandelt zu haben scheint. Angesichts von e-books und Digitalen Bibliotheken, aber auch von wikipedia und hausarbeiten.de entbehrt das Zusammentragen von Büchern zum wissenschaftlichen Gebrauch oder gar zum eigenen Lesevergnügen scheinbar jeder Notwendigkeit. Somit bedarf auch die Bibliophilie, das heißt zunächst, die aus Liebe zu Büchern nutzbringend verstandene Lektüre derselben, wie sie schon Richard de Bury in seinem Traktat Philobiblon (1344/45) beschreibt, im Internetzeitalter einer gänzlich neuen Betrachtungsweise. Ausgehend von dieser der ‚Bücherliebe’ eingeschriebenen Gebrauchsfunktion sollen im Seminar jene Teilaspekte der Bibliophilie näher beleuchtet werden, aus denen einerseits die historische Entwicklung, andererseits der damit verbundene Funktionswandel des Speichermediums Buch erkennbar werden. Im Zusammenspiel von Einstiegsreferaten, der Lektüre und Diskussion grundlegender Texte sowie kunst- und buchhistorischer Beispielobjekte ergeben sich unter anderem technische, wirtschaftliche, kulturgeschichtliche sowie sozialpsychologische Perspektiven dieser rational wie irrational begründbaren Wertschätzung von Druckmedien: - Was ist Bibliophilie? Eine Geschichte des Buches (14.-21. Jahrhundert) - Liebhaberwerte: Inkunabeln, Erstausgaben, Seltenheiten - Ästhetik des Äußeren: Einband, Typographie, Illustration - Sammeln: Buchhandel und Bibliotheken - Bibliophilie als kulturelles Gedächtnis: Quantität und Qualität von Lektüre - Bibliomanie: Leidenschaft, die Leiden schafft - Internet: das Ende der Gutenberg-Galaxis?

Bibliophilie 2.0 - Von der Liebe zum Buch im Internetzeitalter (2) (Seminar)

Dozent/in: Torsten Sander

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2010, 14:15 - Fr, 22.10.2010, 15:45 | C 4.215 Seminarraum | Seminar (Info)
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 29.10.2010 - 11.02.2011 | C 4.215 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Sa, 20.11.2010, 09:00 - Sa, 20.11.2010, 17:00 | C 4.215 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 18.12.2010, 09:00 - Sa, 18.12.2010, 17:00 | C 4.215 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 29.01.2011, 09:00 - Sa, 29.01.2011, 17:00 | C 4.215 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 29.01.2011, 12:00 - Sa, 29.01.2011, 13:15 | C 7.215 b (Videokonferenzraum) | Seminar (Block)

Inhalt: Bibliographieren, Lesen und Publizieren sind Grundtechniken wissenschaftlicher Arbeit, für die ‚das Buch’ bis zum ausgehenden 20. Jahrhundert das Leitmedium war. In den letzten Jahrzehnten haben allerdings eine Reihe von digitalen Publikationsformen an Bedeutung gewonnen, durch die sich nicht zuletzt das bislang innige Verhältnis des Gelehrten zu Büchern grundlegend gewandelt zu haben scheint. Angesichts von e-books und Digitalen Bibliotheken, aber auch von wikipedia und hausarbeiten.de entbehrt das Zusammentragen von Büchern zum wissenschaftlichen Gebrauch oder gar zum eigenen Lesevergnügen scheinbar jeder Notwendigkeit. Somit bedarf auch die Bibliophilie, das heißt zunächst, die aus Liebe zu Büchern nutzbringend verstandene Lektüre derselben, wie sie schon Richard de Bury in seinem Traktat Philobiblon (1344/45) beschreibt, im Internetzeitalter einer gänzlich neuen Betrachtungsweise. Ausgehend von dieser der ‚Bücherliebe’ eingeschriebenen Gebrauchsfunktion sollen im Seminar jene Teilaspekte der Bibliophilie näher beleuchtet werden, aus denen einerseits die historische Entwicklung, andererseits der damit verbundene Funktionswandel des Speichermediums Buch erkennbar werden. Im Zusammenspiel von Einstiegsreferaten, der Lektüre und Diskussion grundlegender Texte sowie kunst- und buchhistorischer Beispielobjekte ergeben sich unter anderem technische, wirtschaftliche, kulturgeschichtliche sowie sozialpsychologische Perspektiven dieser rational wie irrational begründbaren Wertschätzung von Druckmedien: - Was ist Bibliophilie? Eine Geschichte des Buches (14.-21. Jahrhundert) - Liebhaberwerte: Inkunabeln, Erstausgaben, Seltenheiten - Ästhetik des Äußeren: Einband, Typographie, Illustration - Sammeln: Buchhandel und Bibliotheken - Bibliophilie als kulturelles Gedächtnis: Quantität und Qualität von Lektüre - Bibliomanie: Leidenschaft, die Leiden schafft - Internet: das Ende der Gutenberg-Galaxis?

Bilder der Liebe? - Hochzeitsfotografie (Seminar)

Dozent/in: Eva-Kristina Rahe

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 7.215 | Seminar
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.111 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: Wir schauen auf ein glückliches Paar: Strahlende Gesichter, ein glücklicher Moment, ein Moment der Liebe. Dieses Motiv finden wir in tausendfacher Ausführung mit ähnlichen Posen, Gesichtsausdrücken und Accessoires. In diesem Seminar werden wir das Thema Bilder der Liebe im Medium Hochzeitsfotografie untersuchen. Nach einer Einführung in die Kulturgeschichte der Fotografie steht die Frage im Vordergrund, wie sich Fotografie als soziales Bildmittel dem jeweiligen gesellschaftlichen Gebrauch in Form und Ausdruck anpasst. Hierbei werden unter anderem die speziellen Eigenschaften der Hochzeitsfotografie untersucht. Das Festhalten der eigenen Hochzeit im Foto gehört mittlerweile zum festen Ritual jeder Hochzeitszeremonie. Was eigentlich als individuelle Darstellung von Gefühlen und Wünschen gedacht ist, erweist sich jedoch als Produkt von gesellschaftlichen Konventionen. In diesem Sinne soll hier die Frage gestellt werden, ob die Darstellung der Liebe im Hochzeitsfoto tatsächlich ein individuelles Ereignis ist oder ob dieselbe kulturellen und gesellschaftlichen Normen unterliegt, die in den Bildern zum Ausdruck kommen.

Call It Love. Bild-Sprachen der Liebe von Petrarcas Lob der Laura im 14. Jahrhundert zu Allegorien des großen Gefühls in Kunst, Literatur und Popkultur heute (Seminar)

Dozent/in: Belinda Grace Gardner

Termin:
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 22.10.2010 - 28.01.2011 | C 12.108 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 14:00 - 15:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.108 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: Call It Love Bild-Sprachen der Liebe von Petrarcas Lob der Laura im 14. Jahrhundert zu Allegorien des großen Gefühls in Kunst, Literatur und Popkultur heute Die Erfindung der romantischen Liebe in unserer westlichen Kultur wurzelt in den Troubadour-Gesängen und der Marienverehrung des Mittelalters. Doch erst durch die europaweit bahnbrechenden „Laura“-Poeme des frühhumanistischen italienischen Dichters Francesco Petrarca erhält das Liebesgefühl im 14. Jahrhundert eine bis heute gültige Ausdrucksform, die sich nicht nur kulturstiftend literarisch und in der bildenden Kunst, sondern auch in Wahrnehmung und Artikulation unseres alltäglichen Beziehungslebens massiv niedergeschlagen hat. Vor dem Hintergrund von Petrarkismus und neuplatonischer Wiederentdeckung der Antike samt den Sehnsuchtsdramen mythologischer Provenienz erreicht die Feier der Liebe in der Dichtung und Malerei der Renaissance eine erste Blüte. Über die Jahrhunderte hinweg wirken die Sprachbilder und Bildsprachen der Liebe fort: von Petrarcas selbstreflexiver lyrischer Verehrung der fernen Laura bis zur Vermarktung emotionalen Verlangens in unserer Medien- und Konsumära über Pop-Songs, Soap-Operas und Hollywood-Romanzen. Kunst-, literatur- und kulturwissenschaftlich geht das Seminar Kontinuitäten und Wandlungen der textlichen und bildlichen Darstellung des großen Gefühls bis heute nach. Dabei wird greifbar, dass unsere Liebesvorstellungen der Gegenwart keine Produkte der Werbe- und Filmindustrie sind: Ihre Ursprünge reichen weit zurück zu den Anfängen der neuzeitlichen abendländischen Kultur.

Das Poietische der Liebe. Vom griechischen Eros zum heutigen Begriff des Erotischen (Seminar)

Dozent/in: Ursula Ziegler

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 22.10.2010 - 28.01.2011 | C 1.005 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Fr, 05.11.2010, 16:00 - Fr, 05.11.2010, 17:00 | C 11.008 Lernwerkstatt | Tutorium
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 12.11.2010 - 04.02.2011 | C 11.008 Lernwerkstatt | Tutorium

Inhalt: In der griechischen Antike wird dem Eros eine große Macht und Energie beigemessen. Dichter und Philosophen beziehen sich in mythologischen Erzählungen, Metaphern und Gleichnissen, aber auch im Rahmen philosophischer Erörterungen auf die Potentialität und Stärke des Eros, auf seine transformierende Wirkung – sie akzentuieren seine poietische Kraft. Als primäre Textbasis dienen im Seminar Auszüge aus zwei platonischen Werken, aus dem »Symposion« und dem »Phaidros«. Die Fragen zum Eros, die in den platonischen Texten verhandelt werden, sollen im Seminar erarbeitet und diskutiert werden: Was ist das Besondere des Eros, was unterscheidet ihn von und verbindet ihn mit der Liebe? Was ist der Ursprung des Eros? Ist der Eros ein widerstreitend-gegensätzliches oder ein einheitlich-harmonisches Prinzip? Wie hängen Begeisterung und das Streben nach einem Guten zusammen? Was hat der Eros mit Scham, (Selbst-)Verantwortung und Selbsterkenntnis zu tun? Bedeutet der Eros ein Immer-schon-Übersteigen des Individuellen? Schließlich: Was charakterisiert einen Eros, der zu einem philosophischen Eros wird? Die Aktualität und Brisanz der von Platon eröffneten Fragen soll mithilfe von Exkursen zu modernen Texten erörtert werden. Dabei soll die Frage gestellt werden, welche Facetten des griechischen Eros heute zu einem gelingenden Leben und zu einer ethischen Diskussion beitragen könnten.

Der Liebesbegriff bei Hannah Arendt (Seminar)

Dozent/in: Tatjana Noemi Tömmel

Termin:
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 22.10.2010 - 28.01.2011 | C 12.111 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 14:00 - 15:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.111 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 04.02.2011, 16:00 - Fr, 04.02.2011, 18:00 | C 12.111 Seminarraum | Nachholtermin Seminar

Inhalt: Das Seminar führt anhand einer tour d´horizon durch Arendts Werk sowohl in die inhaltlichen Fragen ihres Liebesbegriffs als auch ihre Kritik historischer Liebesbegriffe ein. Ausgangspunkt ist die Doktorarbeit „Der Liebesbegriff bei Augustinus“, die in mehrfacher Hinsicht anspruchsvolle Erstlingsschrift der erst 22jährigen Arendt, in der sie sich mit der ihr eigenen intellektuellen Leidenschaft mit der Frage auseinandersetzt, inwieweit man eine Gemeinschaft auf Liebe aufbauen kann, wie der Begriff christlicher Nächsten- und Gottesliebe dies versucht. Diese Schrift eröffnet eine Reihe grundlegender Fragen, die uns als Ariadnefaden durch Arendts Werk führen werden: - Ist Liebe ein Gefühl, eine Passion, ein Begehren oder freiwillige Anerkennung? - Kann Liebe die Hoffnung auf ein glückliches Leben erfüllen? - Wie unterscheidet sich Liebe von anderen Formen der Sozialität (Ehe, Familie, Gemeinschaft, Gesellschaft, Staat) und der Anerkennung (Freundschaft, Solidarität, Achtung, Recht)? - Wie verhalten sich Liebe und Moral oder Politik zueinander? Ist Liebe etwas moralisches? Diesen und anderen Fragen stellt sich Arendt in ihren Texten über den christlichen Philosophen Augustinus, die deutsch-jüdische Romantikerin Rahel Varnhagen oder so verschiedene Dichter wie Lessing, Rilke und Isak Dinesen. Das an einem Thema – und nicht einem Werk - ausgerichtete Seminar verlangt einen überlegten Umgang mit verschiedenartigen Quellen (wir werden Briefe, Gedichte, Tagebuchaufzeichnungen, Vorlesungsmanuskripte, Essays, eine Biographie und Ausschnitte aus philosophischen Werken, sowohl veröffentlichtes als auch unveröffentlichtes Material lesen), deren Analyse die praktische Einführung in die hermeneutische Arbeit darstellen wird. Mit dem Begriff der Liebe wird nicht nur – gewissermaßen durch die Hintertür – eine Einführung in das Werk einer der bedeutendsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts gegeben, sondern auch eine der wesentlichen Fragen der Philosophie behandelt.

Die Liebe der Maria (Seminar)

Dozent/in: Christoph Geissmar-Brandi

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 22.10.2010 - 28.01.2011 | C 14.006 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 11.308 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: Die Gottesmutter Maria ist die am häufigsten dargestellte Frau der westlichen Welt. Sie ist die zentrale Figur der weiblichen Seite unserer christlichen Kultur, Pendant des Christus. Die Facetten marianischer Darstellungen sind so reichhaltig und bedeutungs¬voll wie die Bilder ihres Sohnes, die in einem Opfer und dem Tod kumulieren. Das Seminarthema „Liebe“ hat in allen Mariendarstellungen ein Umfeld: das sind die verschiedenen Konzepte von Körperlichkeit wie Nähe, Jungfräulichkeit oder die Mutterrolle. Dazu gehören aber auch die Gotteserfahrung, Sinnlichkeit, Einsamkeit, Geburt, Kindheit, Gewalt, Leiden und Sterben. Bildlich sind diese Grundthemen in aller Komplexität entwickelt. Maria ist ein Jahrtausendmotiv und eine Identifikationsfigur in den verschiedenen christlichen Bilderwelten. Das Seminar könnte mit dem Verständnis der Bilder der wichtigsten Ikonographien (auszugsweise etwa der Verkündigung, der Maria Lactans, der Anna Selbdritt, der Beweinung, der Pietà, dem Marien¬tod und ihrer Rolle in der Kreuzigung) auch die überlieferten Schriften behandeln. Damit wäre neben einem Grundverständnis von Bildern auch das kanonische Verstehen von theologischen Texten „in Liebe“ zu vermitteln.

Die Liebe in der Antike (Seminar)

Dozent/in: Sotera Fornaro

Termin:
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 29.10.2010, 16:15 - Fr, 29.10.2010, 17:00 | Raumangabe fehlt | Seminar Einführung
Einzeltermin | Fr, 05.11.2010, 13:00 - Fr, 05.11.2010, 14:00 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Sa, 06.11.2010, 09:00 - Sa, 06.11.2010, 17:00 | Raumangabe fehlt | Seminar Block 1
Einzeltermin | Sa, 15.01.2011, 09:00 - Sa, 15.01.2011, 17:00 | Raumangabe fehlt | Seminar Block 2
Einzeltermin | Sa, 22.01.2011, 09:00 - Sa, 22.01.2011, 17:00 | Raumangabe fehlt | Seminar Block 3

Inhalt: Bittersüßer Eros, Eros, der Menschen und Götter beherrscht, Eros, der Dichter und Philosophen inspiriert, Eros als materielle Liebe und als geistige Liebe, als Familie und Band der Gesellschaft und als Sittenverfall, Eros als Ideal und als zu bekämpfendes Begehren: die altgriechische und römische Kultur ist zutiefst von der Liebe in all ihren Formen geprägt. Das Seminar will die zentrale Bedeutung der Liebe in der Antike vor allem in den sozialen Beziehungen, den öffentlichen Einrichtungen und religiösen Kulten erforschen. Es werden Themen wie Ehe, Ephebie, Homosexualität, philosophische Liebe, Prostitution, Transvestiten, Rolle der Frau und Liebe und Medizin behandelt. In dem Seminar sollen die Studenten mit grundlegenden Texten und Dokumenten der abendländischen Tradition Fühlung aufnehmen und mit Methoden vertraut gemacht werden, um einen historisch bewussten Umgang mit Ideen und Begriffen zu erlernen, die, wie die Liebe, von zentraler Bedeutung in den individuellen und gesellschaftlichen menschlichen Beziehungen sind.

Die Liebe zur Natur (Seminar)

Dozent/in: Kristin Püttmann

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | Raumangabe fehlt | Seminar
14-täglich | Freitag | 14:00 - 15:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 11.307 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: Das Verhältnis des Menschen zur Natur kann im historischen Rückblick immer wieder anders beschrieben werden. Während im Mittelalter Angst und Respekt vor ihrem unerklärlichen Wirken herrschte, gab es in der Renaissance einen deutlichen Wandel, der schließlich Ende des 18. Jahrhunderts zu einer großen Wende führen sollte. Der Blick des Menschen auf die Natur setzte stets Gefühle frei, die bis heute sein Verhältnis zur Umwelt maßgeblich bestimmen: Wann war es Liebe, wann war es Gleichgültigkeit ? Hat sogar beides gleichzeitig existiert ? Welche Auswirkungen hatte das? Anhand von historischen und aktuellen Beispielen wird diesen Fragen nachgegangen.

Eine Affektenlehre der Liebe: Baruch de Spinoza (1632-1677) (Seminar)

Dozent/in: Kerstin Andermann

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.009 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 3.121 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: Eine Affektenlehre der Liebe: Baruch de Spinoza (1632-1677) „Amor Dei intellectualis“. In der geistigen Liebe zu Gott sieht Spinoza das ewige, unwandelbare und unerschöpfliche Prinzip menschlicher Freiheit. Seine nach streng geometrischer Methode und auf der Grundlage einer neuen Ontologie aufgebaute Ethik mündet in ihrem fünften und letzten Teil in das Prinzip der geistigen Gottesliebe, die alle Vollkommenheiten der Liebe in sich trägt. Bevor Spinoza zu diesem Hauptsatz seiner Philosophie gelangt, führt er uns in seiner Affektenlehre eine Theorie des Menschen und der Bedingungen des gelingenden Lebens vor. Wir wollen die Idee der Liebe bei Spinoza in zwei Hinsichten untersuchen, die in seinem System als konstitutiver Zusammenhang begründet werden: Einerseits wird es um die Liebe als Affekt gehen, der dem übergeordneten Prinzip der Freude untersteht und eine zentrale Rolle für die Steigerung der Erkenntnis- und der Handlunsfähigkeit des Menschen spielt. Als solche ist die Liebe endlich, höchst anfällig und mit allen Affektionen des Körpers verbunden. Anderseits wird es um die Liebe als eine Erkenntnisgattung gehen, die den Geist auf besondere Weise affiziert und zu einem höchsten Zustand des Menschen überhaupt zu steigern ist. Als solche gipfelt sie in der unendlichen und vollkommenen Liebe des Menschen zu Gott und Gottes zu sich selbst. Sie wird das grundlegende Prinzip der Erkenntnis und der Macht des Geistes über die Affekte und damit zur Bedingung der menschlichen Freiheit. Neben einigen Exkursen zur Rezeption der Affektenlehre und des Amor Dei Satzes und zur Klärung des Affektbegriffs, wird es im Kern um den dritten und fünften Teil der Ethik gehen, die wir in zentralen Ausschnitten bearbeiten werden.

Entwicklung und Bedeutung der bürgerlichen Familie in der Neuzeit (Seminar)

Dozent/in: Elisabeth Schwabe-Ruck

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.108 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.006 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: In dem Seminar wird der Frage nachgegangen, auf welchen Fundamenten sich die bürgerliche Familie entwickelt hat, welche Werte daraus entsprungen sind und wie sich die zunehmende Auflösung tradietioneller Familienstrukturen auf die Gesellschaft auswirkt

Eros - Caritas - Minne - Amore: Aspekte einer Sozialgeschichte der Liebe (Seminar)

Dozent/in: Sabine Ritter

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 16.222 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 14:00 - 15:00 | 29.10.2010 - 19.11.2010 | C 12.102 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 03.12.2010, 14:00 - Fr, 03.12.2010, 15:00 | C 12.015 Seminarraum | Tutorium
14-täglich | Freitag | 14:00 - 15:00 | 10.12.2010 - 04.02.2011 | C 12.102 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: In diesem Seminar soll die historische Entwicklung gesellschaftlicher Vorstellungen von 'Liebe' untersucht werden. Dabei steht die Frage im Vordergrund, in welchen Epochen und Kulturen 'Liebe' wie aufgefasst, beschrieben und erlebt wurde und welche Faktoren dieses Erleben bestimmt haben. Anhand ausgewählter Texte von der Antike bis in unsere Zeit wird in Probebohrungen ergründet, wer sich zu welcher Zeit was unter 'Liebe' vorgestellt hat. Das Seminar ist grundsätzlich als Lektürekurs konzipiert, das heißt, dass von Sitzung zu Sitzung Texte gelesen werden. Diese werden wir in unterschiedlichen Formen - Thesenpapiere, Einzelreferate, Gruppenarbeiten, Plenumsdiskussionen - bearbeiten und analysieren.

Eros ist eine Kunst! Über das neuzeitliche Ich (Seminar)

Dozent/in: Imke Bösch

Termin:
14-täglich | Freitag | 12:15 - 15:45 | 22.10.2010 - 28.01.2011 | C 7.215 | Seminar
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 29.10.2010 - 12.11.2010 | C 16.204 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 29.10.2010, 12:15 - Fr, 29.10.2010, 15:45 | W 202 | Nachholtermin für den 22.10.
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 26.11.2010 - 04.02.2011 | Raumangabe fehlt | Tutorium

Inhalt: Eros ist ein Begehren. Doch wie hängen Eros und die bildende Kunst zusammen? Und welche Bedeutung haben sie für die Identitätsfindung des Menschen? Das wollen wir anhand ausgewählter Kunstwerke der italienischen Renaissance und der zeitgenössischen Kunst gemeinsam untersuchen. Im 15. und 16. Jahrhundert hat die Liebe in Italien Hochkonjunktur. In Gedichten gefeiert, in Bildwerken besungen, in der Musik und in der Festkultur allgegenwärtig, ebenso in naturphilosophischen und medizinischen Traktaten. Aber kann man die weltlichen Dinge begehren und trotzdem „ehrbar“ und “fromm“ leben. Diese Frage stellen sich viele moderne Bürger in den Stadtstaaten Italiens. Als hilfreich erweist es sich, Platons (427 - 347 v. Chr.) Dialog über die Liebe zu kennen: das Symposion. Vom florentiner Arzt und Gelehrten Marsilio Ficino (1433-1499) übersetzt und kommentiert, bietet er eine Möglichkeit, die zwischenmenschliche Liebe und das Begehren nach der Welt mit der Liebe zu Gott zu vereinbaren. Das hilft auch bei der Legitimierung vieler außerehelicher Beziehungen und wichtiger homosozialer Bindungen. Auch den Canzoniere des florentinischen Dichters Petrarca (1304-1374) trug man mit Vorliebe in der Tasche. Während Platon als Theoretiker der Liebe gehandelt wurde, so Petrarca als sein Praktiker. Nun möchte sich der moderne Bürger aber auch in einer neuen Kunst repräsentiert sehen. Und vielleicht kann die Kunst sogar dazu beitragen, diese nicht immer einfache Gratwanderung zwischen Sinnlichkeit und Vernunft zu meistern. Ist das Bild nicht sogar der/die bessere Geliebte? Kann das Begehren, das zwar nach Erfüllung sucht, aber nur durch seine Unerfüllbarkeit aufrechterhalten werden kann und soll, überhaupt gelebt werden? Kann die Kunst das „Unwahrscheinliche“ der Liebe „wahrscheinlicher“ machen? Welchen Illusionen muss man sich da hingeben? Aus dem alten Kultbild, in dem das Göttliche und das Heilige auf oft wundersame Weise im Bild gegenwärtig sind, wird nun ein Kunstwerk. Und weil diesem das Wundersame ein wenig abhanden zu kommen droht, muss es um so lebendiger erscheinen - als ob es eine Seele hätte. Da kommt dem Eros, der die Seele antreibt, eine wichtige Rolle zu, nicht nur als Bildmotiv, sondern auch als bildnerisches Mittel: Ein Bild muss verliebt machen, muss Begehren hervorrufen, damit es identitätsstiftend wirken kann. Das fordert viel von dem neuen Künstler und seinem Betrachter. Oder ist das Magie? Und heute? Was passiert in unserem Zeitalter scheinbar unendlicher Freiheit? Wir können jeden und alles begehren. Und auch in der Kunst scheint alles möglich zu sein. Und doch sprechen wir immer wieder vom Ende der Liebe und vom Ende der Kunst und von der Tyrannei der Freiheit. Wie Künstler im 20./21. Jahrhundert mit diesen Fragen umgehen, auch das schauen wir uns genauer an.

Film, Liebe und Affekt: Die Wirkung des filmischen Bildes (1) (Seminar)

Dozent/in: Tina Hedwig Kaiser

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2010, 12:15 - Fr, 22.10.2010, 13:45 | C 12.112 Seminarraum | Seminar (Info)
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.102 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 05.11.2010, 08:00 - Fr, 05.11.2010, 09:00 | C 12.102 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 19.11.2010, 12:00 - Fr, 19.11.2010, 20:00 | C 12.112 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Fr, 17.12.2010, 12:00 - Fr, 17.12.2010, 20:00 | C 12.112 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Fr, 21.01.2011, 12:00 - Fr, 21.01.2011, 20:00 | C HS 5 | Seminar (Block)

Inhalt: Die Wirkung des Filmbildes, sein Bewegendes wie auch sein Bewegtes, sollen im Zentrum dieses Seminars stehen. Mithilfe der Filmtheorie werden wir über den Film in Rückkoppelung an die Liebes-, Affekt- und Bewusstseinsfragen der Philosophie nachdenken. Die Untersuchung von Filmen wird dabei ein Beitrag zu einem Sensibilisierungsprozess der Bildrezeption an sich. In den filmischen Affektbildern wird das Motiv der emotionalen, und vorallem auch liebenden, Welterfahrung auf besondere Weise erkennbar. Dabei gelangen zentrale Fragen des Bewegungsbildes zum Vorschein: seine Arbeit mit haptischer Visualität wird in der Interdependenz von formalen Stilmitteln wie Sicht- und Unsichtbarkeit sowie Schärfe und Unschärfe inmitten der Wechselwirkung von Körper und Sehen neu verhandelt. Gilles Deleuze, Roland Barthes und Niklas Luhmann, der berühmte Lüneburger Philosoph, werden hier die theoretischen Eckpfeiler sein, die im Hinblick auf filmische Themen wie die „Errettung des Lebens selbst“ (Jean-Luc Godard) untersucht werden. Fragen der ästhetischen Wahrnehmung rücken dabei ins Visier: das Thema von Liebe und Sehnsucht in den Begriffen der Nahferne und Fernnähe bei Bernhard Waldenfels, begehrendes Schauen in der Fern- und Nahsicht bei Alois Riegl sowie der Diskurs der Liebe am Beispiel der Philosophie. Zentrale Literatur: Arnheim, Rudolf: Film als Kunst. Frankfurt/M., 2002. Barthes, Roland: Fragmente einer Sprache der Liebe. Frankfurt/M., 1988. Deleuze, Gilles: Das Zeitbild/Das Bewegungsbild. Frankfurt/M., 1999. Hagener, Malte u.a.: Filmtheorie zur Einführung. Hamburg, 2007. Luhmann, Niklas: Liebe als Passion. Frankfurt/M., 2007. Waldenfels, Bernhard: Phänomenologie der Aufmerksamkeit. Frankfurt/M., 2004.

Film, Liebe und Affekt: Die Wirkung des filmischen Bildes (2) (Seminar)

Dozent/in: Tina Hedwig Kaiser

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2010, 14:15 - Fr, 22.10.2010, 15:45 | C 16.129 Seminarraum | Seminar (Info)
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 16.223 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Sa, 20.11.2010, 10:00 - Sa, 20.11.2010, 18:00 | C 16.129 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 18.12.2010, 10:00 - Sa, 18.12.2010, 18:00 | C 16.129 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 22.01.2011, 10:00 - Sa, 22.01.2011, 18:00 | C 16.129 Seminarraum | Seminar (Block)

Inhalt: Die Wirkung des Filmbildes, sein Bewegendes wie auch sein Bewegtes, sollen im Zentrum dieses Seminars stehen. Mithilfe der Filmtheorie werden wir über den Film in Rückkoppelung an die Liebes-, Affekt- und Bewusstseinsfragen der Philosophie nachdenken. Die Untersuchung von Filmen wird dabei ein Beitrag zu einem Sensibilisierungsprozess der Bildrezeption an sich. In den filmischen Affektbildern wird das Motiv der emotionalen, und vorallem auch liebenden, Welterfahrung auf besondere Weise erkennbar. Dabei gelangen zentrale Fragen des Bewegungsbildes zum Vorschein: seine Arbeit mit haptischer Visualität wird in der Interdependenz von formalen Stilmitteln wie Sicht- und Unsichtbarkeit sowie Schärfe und Unschärfe inmitten der Wechselwirkung von Körper und Sehen neu verhandelt. Gilles Deleuze, Roland Barthes und Niklas Luhmann, der berühmte Lüneburger Philosoph, werden hier die theoretischen Eckpfeiler sein, die im Hinblick auf filmische Themen wie die „Errettung des Lebens selbst“ (Jean-Luc Godard) untersucht werden. Fragen der ästhetischen Wahrnehmung rücken dabei ins Visier: das Thema von Liebe und Sehnsucht in den Begriffen der Nahferne und Fernnähe bei Bernhard Waldenfels, begehrendes Schauen in der Fern- und Nahsicht bei Alois Riegl sowie der Diskurs der Liebe am Beispiel der Philosophie. Zentrale Literatur: Arnheim, Rudolf: Film als Kunst. Frankfurt/M., 2002. Barthes, Roland: Fragmente einer Sprache der Liebe. Frankfurt/M., 1988. Deleuze, Gilles: Das Zeitbild/Das Bewegungsbild. Frankfurt/M., 1999. Hagener, Malte u.a.: Filmtheorie zur Einführung. Hamburg, 2007. Luhmann, Niklas: Liebe als Passion. Frankfurt/M., 2007. Waldenfels, Bernhard: Phänomenologie der Aufmerksamkeit. Frankfurt/M., 2004.

Gefühlte Familie - "Liebe" in autobiografischen Schriften (Seminar)

Dozent/in: Anja Wilhelmi

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 11.307 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 15:00 - 16:00 | 05.11.2010 - 04.02.2011 | C 11.308 Seminarraum | Sprechstunde
14-täglich | Freitag | 15:00 - 16:00 | 12.11.2010 - 04.02.2011 | C 11.307 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 10.12.2010, 15:00 - Fr, 10.12.2010, 16:00 | C HS 4 | Tutorium

Inhalt: Am Beispiel der historischen Quelle Autobiografie werden Definitionen und Ausdrucksformen von Liebe im Kontext von Familie erarbeitet und mit zeitgenössichen Diskursen und Geschlechtervorstellungen verglichen. Dabei wird Liebe als eine Kategorie von Netzwerken nach ihrem Funktions- und Legitimationsgehalt in- und außerhalb von Familie untersucht.

Gemischte Gefühle. Liebe im dritten Jahrtausend. (Seminar)

Dozent/in: Roger Behrens

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | Raumangabe fehlt | Seminar
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 11.307 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: Ein paradoxer Doppelbefund begleitet die Menschheit ins neue Jahrtausend: Einerseits scheint noch nie soviel Liebe in der Welt gewesen zu sein, überall sind rote Herzchen zu sehen, alle sagen ›I love you‹, immer zu und immer wieder Liebeslieder. Andererseits die Abwesenheit und Sprachlosigkeit der Liebe, ihre Bilderarmut und symbolische Lehre – noch nie war so wenig Liebe in der Welt. Das, was den Menschen am nächsten ist, scheint ihnen also zugleich am entferntesten zu sein … Was wir Menschen ›Liebe‹ nennen, ist keineswegs eine anthropologische Invariante, sondern hat sich als diffuses Konglomerat gemischter Gefühle in den letzten Jahrhunderten herausgebildet, vor allem dann seit der Romantik im neunzehnten Jahrhundert, schließlich mit der Ausweitung der Popkultur im zwanzigsten Jahrhundert. Wir treten mit einer Idee von Liebe ins neue Jahrtausend, die wohl jede & jeder von uns irgendwie für sich reklamiert, für die wir aber noch immer keinen wirklichen Begriff haben: Was wissen wir von der Liebe? Gerade dort, wo uns die Liebe am subjektivsten berührt, ist es umso schwieriger, ›Liebe‹ objektiv zu fassen – wieso eigentlich? Was bedeutet Liebe als soziales Verhältnis, was erwarten wir von der Liebe und was wollen von der Liebe nicht? Um diese Fragen geht es im Seminar: systematisch wie historisch, philosophisch und kulturwissenschaftlich.

Himmlische und irdische Liebe in der Renaissance (Seminar)

Dozent/in: Annett Röper-Steinhauer

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | W 301 | Seminar
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.001 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: Inhalt Die Galleria Borghese in Rom beherbergt ein Gemälde Tizians, das über Jahrhunderte in seiner Rätselhaftigkeit die Phantasie der Betrachter beflügelt hat. Seit dem Jahr 1700 trägt es den Titel „Himmlische und irdische Liebe“, womit aber die Entschlüsselung des Bildinhalts keineswegs endgültig ist. Immer wieder versuchen sich Kunsthistoriker an der Deutung der bekleideten und nackten Frau in einer arkadischen Landschaft, was noch in jüngerer Zeit zu neuen Erkenntnissen geführt hat. Dieses Werk eines der großen Meister des 16. Jahrhunderts dient als Dreh- und Angelpunkt des Seminars und Ausgangspunkt für verschiedene Betrachtungen, die alle zu einem besseren Verständnis sowohl des Gemäldes als auch der Epoche seiner Entstehung führen sollen. Dabei ist der Aufbau des Seminars so konzipiert, dass die Studierenden erfahren, wie man schrittweise an die Deutung eines Kunstwerks herangeht und wie vielschichtig eine solche Auseinandersetzung ist. Angefangen bei einer gründlichen Bildbeschreibung als Grundlage aller weiteren Überlegungen, über die Erörterung der Auftragsvergabe und die Einordnung ins Oeuvre des Künstlers, werden in der Folge weitere, ganz unterschiedliche Themen angesprochen, die zum tieferen Verständnis der Darstellung führen sollen: Tizian und seine Zeit, die Rezeption antiker Bildinhalte und Philosophie sowie die neoplatonische Philosophie und ihr Widerhall in der bildenden Kunst. Darüber hinaus beleuchtet die Interpretation des Werkes auch das Verhältnis zu Erotik und Sexualität im Laufe der Jahrhunderte. In diesem Zusammenhang soll der Blick der Studierenden geschärft werden für die Aussagekraft eines Kunstwerks als historische und kulturgeschichtliche Quelle. Einer der Hauptaspekte des Moduls ‚Wissenschaft macht Geschichte‘ ist die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Dieser Vorgabe entsprechend, soll bei der Betrachtung und Interpretation des Werkes schrittweise an verschiedene Methoden herangeführt werden, wie etwa die Bildbeschreibung, Recherche und Quellenanalyse. Die Betrachtung der Rezeptionsgeschichte wiederum gewährt Einblicke in die Entwicklung und den Wandel kunstgeschichtlicher Methoden.

Kommunikation in der Liebe - Wie funktioniert eigentlich der Flirt? (Seminar)

Dozent/in: Viola Schareyka

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.009 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 15:00 - 16:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.111 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 05.11.2010, 14:00 - Fr, 05.11.2010, 15:00 | C 12.006 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 19.11.2010, 14:15 - Fr, 19.11.2010, 15:45 | C 11.319 Seminarraum

Inhalt: In diesem Seminar sollen die wesentlichen Gestaltungsmerkmale der männlichen und weiblichen „Liebes-Kommunikation“ aus unterschiedlichen Jahrhunderten unter rhetoriktheoretischen Aspekten perspektiviert werden. Gegenstand des Seminars ist also die sogenannte Courtship-Kommunikation im Spiegel der Jahrhunderte. Als Untersuchungsmaterial dienen ausgewählte Texte aus verschiedenen Jahrhunderten, in denen um einen Partner geworben wird. Diese Texte werden im Hinblick auf Ziele, Strategien, Wortwahl und wesentliche Textbausteine untersucht.

LIEBE - ein "Mechanismus" der Reduktion sozialer Komplexität? (1) (Seminar)

Dozent/in: Dieter Friedrichs

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.001 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 16.222 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 11.02.2011, 14:15 - Fr, 11.02.2011, 15:45 | C 12.001 Seminarraum | Seminar

Inhalt: In den 70er und 80er Jahren des 20. Jh. hat eine wissenschaftstheoretische Kontroverse Aufsehen erregt: Die Auseinandersetzung zwischen J. Habermas und N. Luhmann. Luhmann hatte gezeigt, dass gesellschaftliche Strukturen als interne, systemerhaltende Prozesse wahrgenommen und in der Abgrenzung zu ihrer Außenwelt beschrieben werden können. Ihren Systemcharakter konstituieren sie durch die Entwicklung von Strukturen, in denen sie die allgemeine Komplexität auf ein Maß reduzieren, das ihre eigene Systemstruktur aufrecht erhält. Im Seminar soll ein gesellschaftliches Phänomen, die LIEBE, mit der Methode der Systemtheorie untersucht und anhand historischer Beispiele seit dem Mittelalter analysiert werden

LIEBE - ein "Mechanismus" der Reduktion sozialer Komplexität? (2) (Seminar)

Dozent/in: Dieter Friedrichs

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.001 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 3.121 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 11.02.2011, 16:15 - Fr, 11.02.2011, 17:45 | C 12.001 Seminarraum | Seminar

Inhalt: In den 70er und 80er Jahren des 20. Jh. hat eine wissenschaftstheoretische Kontroverse Aufsehen erregt: Die Auseinandersetzung zwischen J. Habermas und N. Luhmann. Luhmann hatte gezeigt, dass gesellschaftliche Strukturen als interne, systemerhaltende Prozesse wahrgenommen und in der Abgrenzung zu ihrer Außenwelt beschrieben werden können. Ihren Systemcharakter konstituieren sie durch die Entwicklung von Strukturen, in denen sie die allgemeine Komplexität auf ein Maß reduzieren, das ihre eigene Systemstruktur aufrecht erhält. Im Seminar soll ein gesellschaftliches Phänomen, die LIEBE, mit der Methode der Systemtheorie untersucht und anhand historischer Beispiele seit dem Mittelalter analysiert werden.

Liebe im Zweiten Weltkrieg (1) (Seminar)

Dozent/in: Elke Stadelmann-Wenz

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 14.102 a Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 14.102 a Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 14.01.2011, 10:15 - Fr, 14.01.2011, 11:45 | C 14.102 a Seminarraum | Nachholtermin

Inhalt: Schätzungen gehen heute davon aus, dass ein bis zwei Millionen Kinder aus sexuellen Verbindungen deutscher Wehrmachts- und SS-Angehöriger mit einheimischen Frauen in den vom Dritten Reich besetzten Ländern Europas zwischen 1940 und 1945 geboren wurden. Diese Kinder litten zusammen mit ihren Müttern in ihren jeweiligen Heimatländern bereits während des Krieges, in der unmittelbaren Nachkriegszeit und weit darüber hinaus unter der Diskriminierung und Stigmatisierung in ihrem Umfeld. Die Frauen wurden der „horizontalen Kollaboration“ bezichtigt, als „Deutschenflittchen“ beschimpft und waren nach Kriegsende willkürlichen Bestrafungsaktionen ausgesetzt. Ihnen wurden die Köpfe geschoren, sie wurden durch die Straßen getrieben, beschimpft und bespuckt; in manchen Ländern drohte ihnen die Exekution. Das Seminar widmet sich Konstruktionen von "Liebe", "Weiblichkeit", "Männlichkeit" und "Sexualität" im Kontext des Zweiten Weltkrieges aber auch in Europa nach 1945. Darüber hinaus eröffnet das Seminar auch einen Einblick in die Unterschiede und Parallelen der europäischen Erinnerungskulturen nach 1945 bis heute.

Liebe im Zweiten Weltkrieg (2) (Seminar)

Dozent/in: Elke Stadelmann-Wenz

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 14.102 a Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 17:00 - 18:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.102 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 17.12.2010, 17:00 - Fr, 17.12.2010, 18:00 | C 12.010 Seminarraum | Tutorium, statt 10.12.10
Einzeltermin | Fr, 14.01.2011, 16:15 - Fr, 14.01.2011, 17:45 | C 14.001 Seminarraum | Nachholtermin

Inhalt: Schätzungen gehen heute davon aus, dass ein bis zwei Millionen Kinder aus sexuellen Verbindungen deutscher Wehrmachts- und SS-Angehöriger mit einheimischen Frauen in den vom Dritten Reich besetzten Ländern Europas zwischen 1940 und 1945 geboren wurden. Diese Kinder litten zusammen mit ihren Müttern in ihren jeweiligen Heimatländern bereits während des Krieges, in der unmittelbaren Nachkriegszeit und weit darüber hinaus unter der Diskriminierung und Stigmatisierung in ihrem Umfeld. Die Frauen wurden der „horizontalen Kollaboration“ bezichtigt, als „Deutschenflittchen“ beschimpft und waren nach Kriegsende willkürlichen Bestrafungsaktionen ausgesetzt. Ihnen wurden die Köpfe geschoren, sie wurden durch die Straßen getrieben, beschimpft und bespuckt; in manchen Ländern drohte ihnen die Exekution. Das Seminar widmet sich Konstruktionen von "Liebe", "Weiblichkeit", "Männlichkeit" und "Sexualität" im Kontext des Zweiten Weltkrieges aber auch in Europa nach 1945. Darüber hinaus eröffnet das Seminar auch einen Einblick in die Unterschiede und Parallelen der europäischen Erinnerungskulturen nach 1945 bis heute.

Liebe in der Frühen Neuzeit. Analyse von Geschlechterverhältnissen in Kunst, Theorie und Alltag. (Seminar)

Dozent/in: Doris Guth, Elisabeth Maria Priedl

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2010, 14:15 - Fr, 22.10.2010, 17:45 | C 14.027 Seminarraum | Seminar (Info)
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 29.10.2010 - 28.01.2011 | C 7.215 | Tutorium
Einzeltermin | Sa, 13.11.2010, 10:00 - Sa, 13.11.2010, 17:00 | C 16.222 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 13.11.2010, 10:00 - Sa, 13.11.2010, 17:00 | C 16.223 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 04.12.2010, 10:00 - Sa, 04.12.2010, 17:00 | C 16.222 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 04.12.2010, 10:00 - Sa, 04.12.2010, 17:00 | C 16.223 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 22.01.2011, 10:00 - Sa, 22.01.2011, 17:00 | C 16.222 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 22.01.2011, 10:00 - Sa, 22.01.2011, 17:00 | C 16.223 Seminarraum

Inhalt: Der Liebesdiskurs der Frühen Neuzeit nimmt in zahlreichen philosophischen, literarischen und medizinischen Traktaten sowie in theologischen Schriften eine prominente Rolle ein. Er spiegelt darin zentrale Fragestellungen der Zeit wider: Das Verhältnis zwischen den Geschlechtern, zwischen Privatem und Öffentlichem, zwischen den gesellschaftlichen Institutionen wie Justiz, Kirche, Universität und dem humanistischen Bürgertum. Alleine im Laufe des 16. Jahrhunderts wurden über achtzig Abhandlungen über die Liebe und deren sexuelle Komponente verfasst, wobei auch männliche und weibliche Identitätskonstruktionen verhandelt wurden. In der Frühen Neuzeit ist noch das Ein-Geschlechter-Modell dominant, d.h. die Grenzen des biologischen Geschlechts sind fließend. Daher ist eine stärkere Differenzierung auf der sozialen Rollenebene zwischen Männlichem und Weiblichem notwendig, um die "Ordnung der Geschlechter" aufrecht zu erhalten. Eine weitere Konsequenz ist die Definition des Weiblichen als defizitäre Abweichung des Männlichen. Für die Darstellung der Liebe in profanen, biblischen, mythologisch/allegorischen Kontexten ergeben sich daher folgende Fragestellungen: Inwiefern spielt die Vorstellung eines Ein-Geschlechtermodells in der Frühen Neuzeit eine Rolle für Visionen der Liebe und ihre bildliche Darstellungstradition? Welche Zeugnisse weiblicher Autorenschaft gibt es zu Liebes- und Geschlechterverhältnissen in der Renaissance? Gab es neben der Dominanz heterosexueller Konzepte auch andere, queere Modelle? Welche Formen visueller Repräsentation waren dafür möglich? Welche Liebesbeziehungen waren aufgrund gesellschaftlicher und religiöser Bedingungen überhaupt lebbar, welche waren darstellbar?

Liebe in Zeiten der Medien (Gruppe 1) (Seminar)

Dozent/in: Claus Pias

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 14.001 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 14:00 - 15:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 14.006 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: ________________________________________ Tutorium: In diesem Tutorium sollt Ihr mit den wichtigsten Werkzeugen für ein erfolgreiches Studium ausgestattet werden. Im Laufe des Semesters werden wir alle grundlegenden Strategien und Techniken zum wissenschaftlichen Arbeiten behandeln und einüben. Den detaillierten Zeitplan könnt ihr unter Seminarplan einsehen. Ich freue mich auf Euer Kommen und auf ein produktives Tutorium.

Liebe und Eros - Platons Gastmahl (Seminar)

Dozent/in: Andreas Fritzsche

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2010 - 31.01.2011 | C 16.222 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.006 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: Bei einer Trinkrunde im Haus des Tragödiendichters Agathon halten die Teilnehmer der Reihe nach Reden auf den Eros. Das Phänomen Liebe wird aus einer ganzen Reihe von Aspekten betrachtet und seine Bedeu-tung weit über den Rahmen zwischenmenschlicher Beziehungen hinausgehen gelassen. Nur Alkibiades, der verspätet eintrifft, weigert sich, über den Eros zu sprechen und stimmt stattdessen eine Lobrede auf seinen angeblichen Liebhaber Sokrates an. Das Herzstück des Dialogs ist jedoch die von Sokrates vorgetragene Rede der Diotima, die den Eros als Verlangen nach dem Guten überhaupt, letztlich nach der Idee des Guten selbst bestimmt und den Aufstieg von dem Verlangen nach einzelnen schönen Menschen zum Verlangen nach dem an sich Schönen skizziert. Der grundsätzlichen Frage „Was ist Liebe?“ soll nachgegangen werden. Letztlich ging es um die Fragen: Wofür lohnt es sich zu leben? Was setzt mich in Bewegung? Wie verhalten sich rationale Selbststeuerung und Begeisterung zueinander? Wie gefährlich sind Leben, Sehnsucht und Hingabe? Platon wird also nicht historisch museal betrachtet, sondern als Gesprächspartner zu Rate gezogen – und zwar auf dem Weg: hören, nachdenken, gegebenenfalls erläutern, prüfen, imaginär befragen und Einsichten festhalten. Dieser Weg fordert Geduld und Aufmerksamkeit sowie das Ertragen einiger Provokationen. Der Gewinn dieser Mühen liegt in der persönlichen Einsicht, vielleicht auch in der Freude daran.

Liebe und Sexualität in Mittelalter und Früher Neuzeit (Seminar)

Dozent/in: Christian Lamschus

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 14.006 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.013 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: Der berühmte französische Historiker Jacques Le Goff schreibt über das Ende des 12. Jahrhunderts: "Ein Gefühl allerdings nimmt in dieser Zeit ausgesprochen moderne Züge an: die Liebe". Er meint damit, dass zwischen den Geschlechtern auch andere Bindungen möglich sind als Instinkt, Macht, Eigennutz und Anpassung an die bestehenden Verhältnisse. Der deutsche Mediävist Peter Dinzelbacher geht noch weiter, wenn er schreibt, seit dem Ende des 12. Jahrhunderts gehe es nicht mehr darum, "die Frau (...) einfach nur zu besitzen, sondern von ihr geliebt zu werden." Beide Autoren stehen damit im Gegensatz zur herrschenden Meinung, dass die Ehe nur ein Rechtsgeschäft zwischen zwei Sippen gewesen sei. Das Seminar nimmt die unterschiedlichen Forschungspositionen auf. Es soll geklärt werden, welche Rolle Begriffe wie "Liebe", "Erotik", "Sexualität", "Ehe" und "Minne" im Leben der damaligen Menschen gespielt haben. Hierbei werden insbesondere Unterschiede zwischen den Ständen, zwischen Adeln, Bauern und Klerus und zwisschen Stadt und Land untersucht werden. Als Quellen dienen sowohl literarische Zeugnisse der Zeit als auch chronikalische Überleferungen und für den städtischen Bereich die sogenannten "Eheberedungen".

Liebespaare, Ehepaare, Freunde und der liebe Gott. "Beziehungsgeschichten" im Mittelalter (Seminar)

Dozent/in: Tobias Reichardt, Annette Wiesheu

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2010, 16:15 - Fr, 22.10.2010, 19:45 | C 16.222 Seminarraum | Seminar (Info)
14-täglich | Freitag | 16:00 - 17:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 16.223 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Sa, 30.10.2010, 09:30 - Sa, 30.10.2010, 17:00 | C 16.223 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 20.11.2010, 09:30 - Sa, 20.11.2010, 17:00 | C 16.109 /110 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 04.12.2010, 09:30 - Sa, 04.12.2010, 17:00 | C 16.109 /110 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Fr, 17.12.2010, 16:00 - Fr, 17.12.2010, 17:00 | C 16.203 Seminarraum | Tutorium, statt 10.12.10

Inhalt: Gefühle wie Zuneigung, Liebe und freundschaftliche Verbundenheit scheinen auf den ersten Blick „anthropologische Konstanten“ zu sein – allen Menschen zu allen Zeiten und an allen Orten gemeinsam. Dennoch: wie menschliche Gefühle ihren Ausdruck finden, wie sie sprachlich formuliert werden und wie zwischenmenschliche Beziehungen, zumal die Beziehungen zwischen Mann und Frau, gestaltet werden, ist in hohem Maße durch gesellschaftliche und kulturelle Rahmenbedingungen bestimmt. Im Mittelpunkt des Seminars stehen prominente Paare der mittelalterlichen Geschichte: Ehepaare, Liebespaare oder Freunde – wie das kaiserliche Ehepaar Heinrich und Kunigunde, die Pariser Intellektuellen Abaelard und Heloise oder die Heiligen Franziskus und Klara von Assisi. Exemplarisch soll an diesen und anderen untersucht werden, was Liebe, Ehe oder Freundschaft für Menschen des Mittelalters bedeutet und welche kulturellen und gesellschaftlichen Voraussetzungen diese Vorstellungen prägen. Der Schwerpunkt liegt auf historischen Persönlichkeiten, in Exkursen soll jedoch auch ein Blick auf ein Liebespaar in der Literatur geworfen sowie anhand von Schriften der Mystik die Liebe zu Gott thematisiert werden. Über die Beschäftigung mit dem Thema „Liebe“ hinaus lernen die Teilnehmer damit auch herausragende Gestalten der europäischen Geschichte des Mittelalters kennen. Im Mittelpunkt steht die gemeinsame Lektüre, Interpretation und Diskussion von Quellentexten (in deutscher Übersetzung). Kurzreferate der Studierdenen und Impulse der Dozentin ergänzen das Programm. Erwartet wird auch, dass die Studierenden Protokolle anfertigen, um die Inhalte der Sitzungen festzuhalten. Vor allem anhand von praktischen Übungen (in den Sitzungen und als Hausaufgaben) werden die Studierenden in die Grundlagen des Bibliographierens, Exzerpierens und Zitierens eingeführt; ebenso werden Hilfen zum Konzipieren und Verfassen einer Hausarbeit geboten. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf „Tipps und Tricks“ zum (wissenschaftlichen) Schreiben.

Liebespaare, Ehepaare. Darstellungen in der römischen Antike (Seminar)

Dozent/in: Tünde Kaszab-Olschewski

Termin:
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 22.10.2010 - 28.01.2011 | C 3.121 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.111 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: Für die Lehrveranstaltung „Liebespaare, Ehepaare“ sind durch die Archäologie erschlossene bildliche Darstellungen aus dem antiken Italien (z. B. Pompeji) und aus den romanisierten Nordwestprovinzen (z. B. Moselland) ausgewählt worden, die Männer und Frauen als sterbliche Wesen in realitätsnahen Situationen zeigen. Nach Darbietung von solchen „stummen“ Steinreliefs, Wandmalereien und Alltagsgegenständen spielten sich zwischen den Personen diverse Interaktionen auf der kommunikativen, der handelnden sowie der emotionalen Ebene ab, die sich unter dem Begriff Liebe subsumieren lassen. Anhand der Abbildungen gilt es zunächst einmal die Art der Partnerschaft, ob Liebesbeziehung oder Ehe, und durch die Kleidung die Handelnden selbst zu identifizieren, um „sie zum erzählen zu bringen“. Der Schlüssel dafür liegt oft bei den Frauenfiguren, denn sie werden mit diversen Attributen in ihren Händen kenntlich gemacht. In der Folge werden auch schlaglichtartig das antike Familienleben und die Welt der Kinder beleuchtet. Die SeminarteilnehmerInnen sollen neben den Literaturrecherchen nicht nur eine kritische Bewertung der Bilder vornehmen, sondern sie sollen auch deren Botschaft entziffern und beurteilen. Schließlich sollen die Untersuchungen in einer Einschätzung des Stellenwertes der Liebe in der antiken Gesellschaft resultieren.

Liebt Asien anders? (1) (Seminar)

Dozent/in: Séraphia Heitmann

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2010, 14:15 - Fr, 22.10.2010, 15:45 | C 12.112 Seminarraum | Seminar (Info)
14-täglich | Freitag | 15:00 - 16:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.102 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Sa, 06.11.2010, 09:00 - Sa, 06.11.2010, 17:00 | C 12.009 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 04.12.2010, 09:00 - Sa, 04.12.2010, 17:00 | C 12.009 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 08.01.2011, 09:00 - Sa, 08.01.2011, 17:00 | C 12.009 Seminarraum | Seminar (Block)

Inhalt: Liebe, ein Begriff wie viele andere oder ein Wort für etwas, das aufgrund der Kultur, in der sie bedacht und gelebt wird, seinen eigentümlichen Charakter erhält? Unter Berücksichtigung kulturhermeneutischer Deu-tungsmöglichkeiten wird das Phänomen Liebe im Kulturraum Asien beleuchtet. Die Hautpströmungen philosophischen wie auch religiösen Lebens in Indien, der Buddhismus und Hinduismus, entwickelten ein Selbstverständnis von Liebe, das an der Wurzel ihres Strebens steht. Nicht nur die sakrale Sprache und gesellschaftliche Konvention sondern auch die säkuläre wurden von diesem beeinflusst. Aus dem Blickwinkel historischer Entwicklungen werden zentrale Textstellen konsultiert und ein kulturspezifisch philosophisches Selbstverständnis abgeklärt, damit in Verbindung stehende Bilderwelten, u.a. tantrischer Herkunft, analysiert, sakrale Skulpturen und Tempelanlagen betrachtet, Formen sozialen Zu-sammenlebens und der Liebestechniken analysiert und die Liebe zur Natur als Ausdruck eines integrierten Umweltbewusstseins diskutiert. Letztendlich sollen Trends im interkulturellen Diskurs, Christentum und die Spiritualität Asiens, die Lehren Jean Kleins usw. aufgegriffen und beleuchtet werden unter der Fragestellung, ob ein neues Verständnis von Liebe und neue Formen des liebevollen Zusammenseins sich in der Begegnung mit Asien zeigen. Didaktische Methoden: jede Sitzung wird mit einer PowerPoint Präsentation, die den Leitfaden der jeweiligen Sitzung vorgibt, unterstützt. Zudem werden neben Literaturauszügen auch kleinere Filmausschnitte hinzugezogen, die den Diskurs unterstützen. Angestrebt wird auch eine Exkursion nach Kassel zur Habichtswald Klinik, die repräsentativ für ein integratives Modell asiatischer Philosophie der Liebe als Heil durch Heilung im westlichen Kulturraum steht.

Liebt Asien anders? (2) (Seminar)

Dozent/in: Séraphia Heitmann

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2010, 16:15 - Fr, 22.10.2010, 17:45 | C 7.320 Seminarraum | Seminar (Info)
Einzeltermin | Fr, 05.11.2010, 09:00 - Fr, 05.11.2010, 10:00 | C 11.008 Lernwerkstatt | Tutorium
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 12.11.2010 - 04.02.2011 | C 11.008 Lernwerkstatt | Tutorium
Einzeltermin | Sa, 27.11.2010, 09:00 - Sa, 27.11.2010, 17:00 | C 12.009 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 18.12.2010, 09:00 - Sa, 18.12.2010, 17:00 | C 12.009 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 29.01.2011, 09:00 - Sa, 29.01.2011, 17:00 | C 12.009 Seminarraum | Seminar (Block)

Inhalt: Liebe, ein Begriff wie viele andere oder ein Wort für etwas, das aufgrund der Kultur, in der sie bedacht und gelebt wird, seinen eigentümlichen Charakter erhält? Unter Berücksichtigung kulturhermeneutischer Deu-tungsmöglichkeiten wird das Phänomen Liebe im Kulturraum Asien beleuchtet. Die Hautpströmungen philosophischen wie auch religiösen Lebens in Indien, der Buddhismus und Hinduismus, entwickelten ein Selbstverständnis von Liebe, das an der Wurzel ihres soteriologischen Strebens steht. Nicht nur die sakrale Sprache sondern auch die säkuläre wurden von diesem beeinflusst. Aus dem Blickwinkel historischer Entwicklungen werden zentrale Textstellen konsultiert und ein kulturspezifisch philosophisches Selbstverständnis abgeklärt, damit in Verbindung stehende Bilderwelten, u.a. tantrischer Herkunft, analysiert, sakrale Skulpturen und Tempelanlagen betrachtet, Formen sozialen Zu-sammenlebens und der Liebestechniken analysiert und die Liebe zur Natur als Ausdruck eines integrierten Umweltbewusstseins diskutiert. Letztendlich sollen Trends im interkulturellen Diskurs, Christentum und die Spiritualität Asiens, die Lehren Jean Kleins usw. aufgegriffen und beleuchtet werden unter der Fragestellung, ob ein neues Verständnis von Liebe und neue Formen des liebevollen Zusammenseins sich in der Begegnung mit Asien zeigen. Didaktische Methoden: jede Sitzung wird mit einer PowerPoint Präsentation, die den Leitfaden der jeweiligen Sitzung vorgibt, unterstützt. Zudem werden neben Literaturauszügen auch kleinere Filmausschnitte hinzugezogen, die den Diskurs unterstützen. Angestrebt wird auch eine Exkursion nach Kassel zur Habichtswald Klinik, die repräsentativ für ein integratives Modell asiatischer Philosophie der Liebe als Heil durch Heilung im westlichen Kulturraum steht.

Love (Seminar)

Dozent/in: Kate Hollett

Termin:
14-täglich | Freitag | 14:00 - 15:00 | 22.10.2010 - 21.01.2011 | C 11.308 Seminarraum | Tutorium
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 29.10.2010 - 10.12.2010 | C 12.006 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 14:15 - 17:45 | 07.01.2011 - 21.01.2011 | C 12.006 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Fr, 28.01.2011, 14:15 - Fr, 28.01.2011, 17:45 | C 12.006 Seminarraum | Seminar
Einzeltermin | Fr, 04.02.2011, 14:00 - Fr, 04.02.2011, 15:00 | C 11.308 Seminarraum | Tutorium: Abschlusssitzung

Inhalt: The course will focus its attention on exploring love as it is projected and expressed in the arts, sciences and communication. What are the perceptions and realities of love? Are they the same or different? How is love communicated and understood? The process of “discovering” or learning about love has to be interactive. All emotional research must first begin with a clear understanding of what each researcher understands about the emotion and what personal biases may or may not exist. The course will attempt to connect individual and collective study, research and data collection to form a broader understanding of love, open up avenues of future love research by promoting interactive experimentation, and finally the course will add to the overall study of love in the academic and artistic worlds.

Marsilio Ficinos Philosophie der Liebe (Seminar)

Dozent/in: Thomas Gilbhard

Termin:
wöchentlich | Freitag | 16:15 - 17:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 14.006 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 15:00 - 16:00 | 29.10.2010 - 12.11.2010 | C 3.121 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 03.12.2010, 15:00 - Fr, 03.12.2010, 16:00 | C 11.307 Seminarraum | Tutorium
14-täglich | Freitag | 15:00 - 16:00 | 10.12.2010 - 04.02.2011 | C 3.121 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 17.12.2010, 18:00 - Fr, 17.12.2010, 19:00 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 07.01.2011, 18:00 - Fr, 07.01.2011, 19:00 | C 14.006 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 21.01.2011, 18:00 - Fr, 21.01.2011, 19:00 | C 14.006 Seminarraum

Inhalt: Eine philosophische Betrachtung der Liebe steht im Zentrum des Werks von Marsilio Ficino (1433-1499). Der Florentiner Philosoph ist einer der bedeutsamsten Auoren der Renaissance und hat maßgeblich daran mitgewirkt, dass die Renaissance zugleich als eine Renaissance des Platonismus aufgefaßt werden kann. Marsilio Ficino hat erstmals das Gesamtwerk Platons ins Lateinische übersetzt und ausführlich kommentiert und damit zu dessen weiterer Verbreitung im Abendland beigetragen. Ficinos bekanntestes Werk ist sein Kommentar zu Platons Symposium, der um 1469 entstanden ist und den Titel "De amore" ("Über die Liebe") trägt. Mehr als um einen Kommentar handelt es sich dabei um ein eigenständiges Werk, welches in Anlehnung an die Vorlage gestaltet ist, die es auszulegen unternimmt, nämlich als eine Abfolge von Reden über die Liebe, die auf einem Bankett in Florenz zu Ehren Platons vorgetragen werden. Eine solche performative 'Inszenierung' erhöht nicht nur das Lesevergnügen sondern bietet auch die Möglichkeit, das Thema der Liebe aus einer Vielzahl von interessanten Betrachtungspunkten vorzuführen. Textgrundlage für das Seminar ist die leicht zugängliche Sonderausgabe aus der Reihe «Philosophische Bibliothek»: Marsilio Ficino: Über die Liebe oder Platons Gastmahl, hrsg. von Paul Richard Blum, Meiner Verlag, Hamburg 2004

Mythologische Darstellungen der Liebe in Kunstwerken der italienischen Renaissance (1) (Seminar)

Dozent/in: Gerhard Straehle

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2010, 12:15 - Fr, 22.10.2010, 13:45 | C 12.001 Seminarraum | Seminar (Info)
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 16.129 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Sa, 20.11.2010, 09:00 - Sa, 20.11.2010, 17:00 | C 12.001 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 04.12.2010, 09:00 - Sa, 04.12.2010, 17:00 | C 12.001 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 08.01.2011, 09:00 - Sa, 08.01.2011, 17:00 | C 12.006 Seminarraum | Seminar (Block)

Inhalt: Im Mittelpunkt des Seminars stehen Hauptwerke der italienischen Malerei der Renaissance und des frühen Barock zum Thema ‚Liebe’, die wir gemeinsam und in Einzelreferaten vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Geschichte und Kultur besprechen wollen. Das Seminar hat Einführungscharakter. In der ersten Sitzung stellt der Dozent in einer Powerpointpräsentation sämtliche Bilder vor, die in den Blockseminaren behandelt werden. Geübt werden soll zunächst die Beschreibung der ausgewählten Bilder (Motto: ‚Man sieht nur, was man beschreibt’), dann aber auch die Interpretation dieser Werke anhand einer kritischen Lektüre ausgewählter Texte der Sekundärliteratur. Literatur und Bildvorlagen werden rechtzeitig vor Beginn des Seminars im Materialordner bereit gestellt. Für zusätzliche Literaturrecherchen und zur Bewältigung der formalen Aufgaben des Seminars (z.B. Inhalts- und Literaturverzeichnisse) bietet ein Tutorium Hilfestellung.

Mythologische Darstellungen der Liebe in Kunstwerken der italienischen Renaissance (2) (Seminar)

Dozent/in: Gerhard Straehle

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2010, 14:15 - Fr, 22.10.2010, 15:45 | C 16.222 Seminarraum | Seminar (Info)
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.102 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 05.11.2010, 09:00 - Fr, 05.11.2010, 10:00 | C 12.102 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Sa, 27.11.2010, 09:00 - Sa, 27.11.2010, 17:00 | C 16.222 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 18.12.2010, 09:00 - Sa, 18.12.2010, 17:00 | C 16.222 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 15.01.2011, 09:00 - Sa, 15.01.2011, 17:00 | C 16.222 Seminarraum | Seminar (Block)

Inhalt: Im Mittelpunkt des Seminars stehen Hauptwerke der italienischen Malerei der Renaissance und des frühen Barock zum Thema ‚Liebe’, die wir gemeinsam und in Einzelreferaten vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Philosophie und Geschichte besprechen wollen. Das Seminar hat Einführungscharakter. In der ersten Sitzung stellt der Dozent in einer Powerpointpräsentation sämtliche Bilder vor, die in den Blockseminaren behandelt werden. Geübt werden soll zunächst die Beschreibung der ausgewählten Bilder (Motto: ‚Man sieht nur, was man beschreibt’), dann aber auch die Interpretation dieser Werke anhand einer kritischen Lektüre ausgewählter Texte der Sekundärliteratur. Literatur und Bildvorlagen werden rechtzeitig vor Beginn des Seminars im Materialordner bereit gestellt. Für zusätzliche Literaturrecherchen und zur Bewältigung der formalen Aufgaben des Seminars (z.B. Inhalts- und Literaturverzeichnisse) bietet ein Tutorium Hilfestellung.

Selbstliebe und Altruismus. Ansätze in Philosophie, Ökonomie und Psychologie (Seminar)

Dozent/in: Michael Schefczyk

Termin:
wöchentlich | Montag | 08:15 - 09:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 16.129 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 11.307 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: In der Bibel heißt es, man solle seinen Nächsten lieben wie sich selbst. Aber geht das überhaupt? Ein Großteil der ökonomischen und psychologischen Literatur geht davon aus, dass Menschen unverbesserliche Egoisten sind. Aus der Philosophie ist zu hören, man solle sich zunächst einmal darüber unterhalten, was Begriffe wie "Egoismus", "Altruismus", "Selbst- und Nächstenliebe" überhaupt bedeuten. In dem Seminar werden wir uns diesen Fragestellungen aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven nähern. Zugleich üben wir grundlegende Techniken wissenschaftlichen und philosophischen Arbeitens ein.

Sören Kierkegaards "Taten der Liebe" (Seminar)

Dozent/in: Andreas Grossmann

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | Raumangabe fehlt | Seminar
14-täglich | Freitag | 15:00 - 16:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 7.215 | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 17.12.2010, 15:00 - Fr, 17.12.2010, 16:00 | C 14.027 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: "Die Taten der Liebe" sind das ethische Hauptwerk des großen christlichen Schriftstellers Sören Kierkegaard. Dem Thema wird, wie der Untertitel des 1847 erschienenen Werks sagt, in "etlichen christlichen Erwägungen in Form von Reden" nachgedacht. Das erscheint auch heute (wieder) interessant, sofern Ethik hier konkret als Funktion gelebten Lebens (für Kierkegaard: einer religiösen Lebensform) bestimmt wird.

Von der Physiologie und Psychologie der Liebe: Die Anfänge der Sexualwissenschaft (Seminar)

Dozent/in: Timon Lucius Kuff

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.010 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 12:00 - 13:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 7.215 | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 17.12.2010, 12:00 - Fr, 17.12.2010, 14:00 | C 12.013 Seminarraum | Seminar

Inhalt: Die (kulturelle) Bedeutung der frühen Sexualwissenschaft von der Mitte des 19.Jahrhunderts bis in die 1930er Jahre soll anhand ihrer divergierenden Schwerpunktsetzungen thematisiert und kritisch untersucht werden. Der Italiener Paolo Mantegazza beschrieb in seinem 1873 erschienenen Buch von der „Physiologie der Liebe“ differenziert die leiblichen Genüsse und nutze die Fallbeispiele zu naturwissenschaftlichen und moralischen Erörterungen. Richard von Krafft-Ebing setzte mit seiner „Psychopathia sexualis“ vor der Jahrhundertwende den Grundstein für eine Wahrnehmung der (damals) als pathologisch eingestuften Spielarten der Sexualität. Die Psychoanalyse wiederum baute ganz konkret auf den Ergebnissen jener „Fallsammlungen“ der frühen Sexualforscher auf, ohne die beispielsweise Freuds Studie „Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie“ (1905) kaum denkbar ist. Von einer kritischen Sexualwissenschaft die soziologisch, kulturell und ethnologisch argumentierend, den Variationen der Liebe, nachspürte, lässt sich erst seit den 1920er Jahren sprechen. Herausragende Protagonisten wie Magnus Hirschfeld waren oft soziale Vorkämpfer für eine Liberalisierung bestehender Sexualnormen (Kampf gegen die Diskriminierung Homosexueller) Der Nationalsozialismus zerstörte die bedeutende deutsche Linie dieser vielfältigen Forschungen, indem die wichtigsten Köpfe und Institutionen ausgelöscht wurden.

Weltliebe. Zur Rekonstruktion des Politischen (1) (Seminar)

Dozent/in: Andrea Günter

Termin:
Einzeltermin | Fr, 29.10.2010, 14:15 - Fr, 29.10.2010, 15:45 | C 1.209 Seminarraum | Seminar (Info)
Einzeltermin | Fr, 05.11.2010, 09:00 - Fr, 05.11.2010, 10:00 | C 16.203 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 12.11.2010, 12:00 - Fr, 12.11.2010, 20:00 | C 1.209 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Fr, 26.11.2010, 08:00 - Fr, 26.11.2010, 10:00 | C 16.203 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Sa, 04.12.2010, 10:00 - Sa, 04.12.2010, 18:00 | C 1.209 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Fr, 10.12.2010, 08:00 - Fr, 10.12.2010, 10:00 | C 16.203 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 07.01.2011, 09:00 - Fr, 07.01.2011, 10:00 | C 16.203 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 21.01.2011, 12:00 - Fr, 21.01.2011, 20:00 | C 1.209 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Fr, 04.02.2011, 09:00 - Fr, 04.02.2011, 10:00 | C 16.203 Seminarraum | Tutorium

Weltliebe. Zur Rekonstruktion des Politischen (2) (Seminar)

Dozent/in: Andrea Günter

Termin:
14-täglich | Freitag | 09:00 - 10:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 1.209 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 29.10.2010, 16:00 - Fr, 29.10.2010, 17:30 | C 1.209 Seminarraum | Seminar (Info)
Einzeltermin | Sa, 13.11.2010, 10:00 - Sa, 13.11.2010, 18:00 | C 1.209 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Fr, 03.12.2010, 12:00 - Fr, 03.12.2010, 20:00 | C 1.209 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Sa, 22.01.2011, 10:00 - Sa, 22.01.2011, 18:00 | C 1.209 Seminarraum | Seminar (Block)
Einzeltermin | Mi, 09.02.2011, 15:00 - Mi, 09.02.2011, 16:00 | C 1.209 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: „Amor mundi“, „Liebe zur Welt“ wollte Hannah Arendt ursprünglich ihr wichtiges Buch „Vita activa, oder vom tätigen Leben“ nennen. Schon in ihrer Doktorarbeit „Der Liebesbegriff bei Augustin“ (1929) ging sie dem Verhältnis von Gottes- und Weltliebe nach. Sie kritisiert, auf welche Weise die christliche Religion Weltverachtung propagiert und damit das Beziehungsgefüge der Menschen schwächt. Mit der „Vita activa“ gibt Arendt letztlich einen wichtigen Impuls für die Rekonstruktion des Politischen in Zeiten postmoderner Theoriebildung. Politik kann als eine Erscheinungsweise des Liebens im Beziehungsgefüge „Welt“ verstanden werden – mit all den Ambivalenzen und Konflikten, die das Lieben in der Gestalt der Welt mit sich bringt, sie sich insbesondere in der Polarität von Weltverfallenheit und (religiöser) Weltflucht herauskristallisieren.

Freiwillige Zusatzveranstaltung zur Vertiefung der Vorlesung: Wie man die Beziehung sieht: Liebe im Kino als epistemisches Ding - Workshop zum Vortrag der Ringvorlesung (Workshop)

Dozent/in: Wolfgang Beilenhoff, Ute Holl

Termin:
Einzeltermin | Fr, 07.01.2011, 14:15 - Fr, 07.01.2011, 15:45 | C 16.129 Seminarraum

Inhalt: Mit dem Kino ist Physis als Singularität in die abendländische Kultur zurück gekehrt, und als Möglichkeit, ein bis dahin Verbotenes, Verdrängtes anzuschauen: das Körperliche als das Andere, Unklare, möglicherweise Deviante, das in der Literatur nur als je Einzelnes im Allgemeinen beschrieben sein kann. Im Kino konnten Körper um 1900 öffentlich betrachtet werden, und zwar weibliche und männliche, von Frauen so gut wie von Männern. Von Anfang an jedoch war die Liebe im Kino stets auch als Frage nach der Darstellbarkeit des Verhältnisses von Physis und Psyche inszeniert, wie sie um 1900 virulent war. Künstler_innen und Zuschauer_innen im Liebesfilm interessiert seitdem nicht einfach das Verhältnis von zwei Menschen, sondern vielmehr die Formen des Liedes, das dazwischen gespielt oder gepfiffen wird: Zum Beispiel in F.W. Murnaus SUNRISE, A SONG OF TWO HUMANS (USA) 1927. Liebesfilme lassen uns wissen, was unter Medienbedingungen als Liebe geht und durchgeht. Liebesfilme, so die These des Vortrages, sind Anlass und Vorwand, jeweils neue filmische Formen und Verfahren zu erfinden, die das Verhältnis von Körpern zu anderen Körpern und Konstellationen, von Körpern zum Raum, zur Geschwindigkeit, zu Städten, zum Licht, zur Nacht oder auch: zum Wasser sichtbar machen können. Wenn das Kino die Liebe ins Bild setzt, untersucht es damit zugleich die Möglichkeiten des eigenen Mediums, Beziehungsformen zu konstruieren — auf der Leinwand und als Wahrnehmungsrelationen darüber hinaus. Auch im Liebesfilm zeigt das Kino zu allererst die Dinge zwischen den Dingen, die Farben, Distanzen, Bewegungen zwischen den Menschen. Der Clou von epistemischen Dingen, so hat es Hans-Jörg Rheinberger beschrieben, ist, dass sie die Anstrengung unseres Wissens gerade deshalb auf sich ziehen, weil sie vage und verschwommen sind, keine klaren Konturen haben und nicht einmal Objekte im strengen Sinne sind, sondern eher „Strukturen, Reaktionen, Funktionen“ — so wie die Liebe im Kino. Der Vortrag geht dem epistemischen Ding „Kinoliebe“ entlang ausgewählter Sequenzen aus verschiedenen Epochen und Genres nach.

Zum Begriff der Liebe seit der Antike (1) (Seminar)

Dozent/in: Simone Beate Borgstede

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 9.102 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 14:00 - 15:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 1.005 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: Das Seminar setzt sich mit Repräsentationen von Liebe (insbesondere erotischer Liebe, aber auch Geschwisterliebe usw.) in Europa durch die uns bekannte Zeit in Dichtung, Literatur, Drama, Philosophie und Film oder Fernsehen auseinander. Dazu werden Texte und Textauszüge gelesen von Homer und Sappho (Antike); Christine de Pizan (Mittelalter); Shakespeare (Neuzeit); Rousseau und Olympe de Gouges (Aufklärung); Romane von z.B. Austen, Eliot, Mérimée (Moderne) und Levy (Zeitgeschichte) oder auf Vorschlag der Studierenden eine Fernsehserie analysiert. Untersucht wird weiterhin die Verknüpfung gesellschaftlicher Vorstellungen von Liebe mit sozialen Ein- und Ausschließungen, die sich durch die Kategorien Geschlecht, Klasse, Kultur, Nation und Rasse untersuchen lassen. Das Seminar verbindet dazu Sozial-, Kultur- und Ideengeschichte mit Ansätzen der Soziologie und der sogenannten cultural studies.

Zum Begriff der Liebe seit der Antike (2) (Seminar)

Dozent/in: Simone Beate Borgstede

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 9.102 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.013 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: Das Seminar setzt sich mit Repräsentationen von Liebe (insbesondere erotischer Liebe, aber auch Geschwisterliebe usw.) in Europa durch die uns bekannte Zeit in Dichtung, Literatur, Drama, Philosophie und Film oder Fernsehen auseinander. Dazu werden Texte und Textauszüge gelesen von Homer und Sappho (Antike); Christine de Pizan (Mittelalter); Shakespeare (Neuzeit); Rousseau und Olympe de Gouges (Aufklärung); Romane von z.B. Austen, Eliot, Mérimée (Moderne) und Levy (Zeitgeschichte) oder auf Vorschlag der Studierenden eine Fernsehserie analysiert. Untersucht wird weiterhin die Verknüpfung gesellschaftlicher Vorstellungen von Liebe mit sozialen Ein- und Ausschließungen, die sich durch die Kategorien Geschlecht, Klasse, Kultur, Nation und Rasse untersuchen lassen. Das Seminar verbindet dazu Sozial-, Kultur- und Ideengeschichte mit Ansätzen der Soziologie und der sogenannten cultural studies.

Zur Soziologie der Liebe (Seminar)

Dozent/in: Peter Fischer

Termin:
Einzeltermin | Fr, 22.10.2010, 12:15 - Fr, 22.10.2010, 13:45 | W 202 | Seminar
Einzeltermin | Fr, 29.10.2010, 12:15 - Fr, 29.10.2010, 13:45 | W 106 | Seminar
Einzeltermin | Fr, 05.11.2010, 12:15 - Fr, 05.11.2010, 13:45 | W 201 | Seminar
Einzeltermin | Fr, 05.11.2010, 14:00 - Fr, 05.11.2010, 15:00 | W 302 | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 12.11.2010, 12:15 - Fr, 12.11.2010, 13:45 | W 201 | Seminar
Einzeltermin | Fr, 12.11.2010, 14:00 - Fr, 12.11.2010, 16:00 | W 302 | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 19.11.2010, 12:15 - Fr, 19.11.2010, 15:45 | W 202 | Seminar
Einzeltermin | Fr, 03.12.2010, 12:15 - Fr, 03.12.2010, 13:45 | W 202 | Seminar
Einzeltermin | Fr, 03.12.2010, 14:00 - Fr, 03.12.2010, 16:00 | W 302 | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 10.12.2010, 12:15 - Fr, 10.12.2010, 15:45 | W 302 | Seminar
Einzeltermin | Fr, 07.01.2011, 12:15 - Fr, 07.01.2011, 13:45 | W 201 | Seminar
Einzeltermin | Fr, 07.01.2011, 14:00 - Fr, 07.01.2011, 15:00 | W 310 | Tutorium
Einzeltermin | Fr, 14.01.2011, 12:15 - Fr, 14.01.2011, 15:45 | W 310 | Seminar
Einzeltermin | Fr, 28.01.2011, 12:15 - Fr, 28.01.2011, 15:45 | W 202 | Seminar
Einzeltermin | Fr, 04.02.2011, 10:00 - Fr, 04.02.2011, 11:00 | W 310 | Tutorium

Inhalt: Scheint Liebe zunächst eine intime Angelegenheit, so kann sie doch Gegenstand der Soziologie werden. Dies ist möglich, weil selbst das vermeintlich Private nicht unabhängig von sozialen Strukturen, Normen und kulturellen Vorgaben existieren kann. Mit dieser Abhängigkeit vom Sozialen ist die Liebe in ihren vielfältigen Erscheinungsformen auch einem Wandel unterworfen. Ziel des Seminars ist es, zunächst (1. Teil, 4 Sitzungen) die verschiedenen soziologischen Zugriffe (Paarbeziehungen, Alltag und Lebenswelt, Kulturelle Normen, Emotionen, etc.) auf das Thema offen zulegen und die Seminarteilnehmer für eine soziologische Zugangs- und Denkweise zu sensibilisieren. Anschließend soll aus der Perspektive einer Soziologie der Emotionen das Thema aufgegriffen werden (2. Teil, 4 Sitzungen) und Anhand aktueller Diagnosen, wie z.B. der „Ökonomisierung der Gefühle“ vertieft diskutiert werden. Leitfragen hierfür sind u.a.: Welche kulturellen/ gesellschaftlichen Vorstellungen von Liebe existieren? Welche sind hegemonial? Wie wirkt die andauernde mediale Konstruktion einer „romantischen Liebe“ auf die Wirklichkeit zurück? Wie hat sich die Intimität (der Liebe) unter den Vorzeichen des modernen Kapitalismus gewandelt? Anhand dieser Vertiefung soll auch die Unterscheidung der soziologischen Analyse von psychologischen und philosophischen Methoden erfolgen. Neben der Lektüre von einschlägigen Publikationen zum Thema umfasst die didaktische Herangehensweise des Seminars im 3. Teil (4 Sitzungen) auch die Analyse von TV-Serien (nach Darstellungsformen von Liebe) sowie die Aufdeckung von Gefühlsnormen in Unterhaltungsliteratur. Diese Teilstudien sollen in Gruppenarbeit mit Methoden der „cultural studies“ erfolgen und abschließend im Seminar präsentiert werden.

Zwischen Liebe und Macht - Zur Rolle von Mätressen und Günstlingen an europäischen Höfen der Frühen Neuzeit (1) (Seminar)

Dozent/in: Ulrich Brohm, Sigrid Vierck

Termin:
wöchentlich | Freitag | 12:15 - 13:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 16.203 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 08:00 - 09:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 16.222 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: Spätestens seit in der Antike die griechische „Hetäre“ als Begleiterscheinung ihrer Tätigkeit politische Einflussnahme ausübte und eine stadtbekannte Prostituierte zur römischen Kaiserin aufstieg, wird deutlich, dass amouröse Beziehungen sich auf den Verlauf der Geschichte auswirken können. Doch erst im Zeitalter des Absolutismus wurde die „maîtresse en titre“ zur offiziellen Institution, auf die kein barocker Herrscher verzichten mochte. Andererseits bot die Stellung als Günstling oder Mätresse die Möglichkeit des sozialen und politischen Aufstiegs, eine der wenigen derartigen Chancen in einer Zeit, die entsprechende Privilegien dem Adel vorbehielt. Dabei entschieden die Nähe zum Herrscher, seine Zu- oder Abneigung über Aufstieg und Fall, Vorteile und materielle Zuwendung. Untersucht wird das Spannungsfeld zwischen Macht und Liebe, in dem Mätressen und Günstlinge an europäischen Fürstenhöfen agierten. Das Seminar geht den Fragen nach, auf welchen Wegen, mit welchen Mitteln der Favoritenstatus etabliert wurde, zu welchen Zwecken er genutzt wurde (von der persönlichen Bereicherung bis zur politischen Einflussnahme) und welche Auswirkungen sich feststellen lassen. Diese Fragen werden exemplarisch anhand der Biografien entsprechender Persönlichkeiten untersucht. Weitere Aspekte sind die Darstellung von Mätressen und Günstlingen in der Bildenden Kunst sowie die Schilderung der Mätressenwirtschaft im bürgerlichen Trauerspiel als Bestandteil der aufklärerischen Kritik am Absolutismus. Mehrere Exkursionen (Stadtarchiv, Heinrich-Heine-Haus) dienen der Einführung in die historisch-philologische Quellenkritik und dem unmittelbaren Kontakt mit Quellen, um den erkenntnistheoretischen Ansatz zu vermitteln. Über die Beschäftigung mit diesen Inhalten werden den Studierenden Informationskompetenz und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt.

Zwischen Liebe und Macht - Zur Rolle von Mätressen und Günstlingen an europäischen Höfen der Frühen Neuzeit (2) (Seminar)

Dozent/in: Ulrich Brohm, Sigrid Vierck

Termin:
wöchentlich | Freitag | 14:15 - 15:45 | 22.10.2010 - 04.02.2011 | C 16.203 Seminarraum | Seminar
14-täglich | Freitag | 13:00 - 14:00 | 29.10.2010 - 04.02.2011 | C 16.129 Seminarraum | Tutorium
Einzeltermin | Do, 10.02.2011, 10:00 - Do, 10.02.2011, 14:00 | C 16.129 Seminarraum | Tutorium

Inhalt: Spätestens seit in der Antike die griechische „Hetäre“ als Begleiterscheinung ihrer Tätigkeit politische Einflussnahme ausübte und eine stadtbekannte Prostituierte zur römischen Kaiserin aufstieg, wird deutlich, dass amouröse Beziehungen sich auf den Verlauf der Geschichte auswirken können. Doch erst im Zeitalter des Absolutismus wurde die „maîtresse en titre“ zur offiziellen Institution, auf die kein barocker Herrscher verzichten mochte. Andererseits bot die Stellung als Günstling oder Mätresse die Möglichkeit des sozialen und politischen Aufstiegs, eine der wenigen derartigen Chancen in einer Zeit, die entsprechende Privilegien dem Adel vorbehielt. Dabei entschieden die Nähe zum Herrscher, seine Zu- oder Abneigung über Aufstieg und Fall, Vorteile und materielle Zuwendung. Untersucht wird das Spannungsfeld zwischen Macht und Liebe, in dem Mätressen und Günstlinge an europäischen Fürstenhöfen agierten. Das Seminar geht den Fragen nach, auf welchen Wegen, mit welchen Mitteln der Favoritenstatus etabliert wurde, zu welchen Zwecken er genutzt wurde (von der persönlichen Bereicherung bis zur politischen Einflussnahme) und welche Auswirkungen sich feststellen lassen. Diese Fragen werden exemplarisch anhand der Biografien entsprechender Persönlichkeiten untersucht. Weitere Aspekte sind die Darstellung von Mätressen und Günstlingen in der Bildenden Kunst sowie die Schilderung der Mätressenwirtschaft im bürgerlichen Trauerspiel als Bestandteil der aufklärerischen Kritik am Absolutismus. Mehrere Exkursionen (Stadtarchiv, Heinrich-Heine-Haus) dienen der Einführung in die historisch-philologische Quellenkritik und dem unmittelbaren Kontakt mit Quellen, um den erkenntnistheoretischen Ansatz zu vermitteln. Über die Beschäftigung mit diesen Inhalten werden den Studierenden Informationskompetenz und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt.