Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Domänen der Medienwissenschaft (Seminar)

Dozent/in: Kathrin Rothemund

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 14:15 - 15:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 12.112 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 07.02.2012, 14:00 - Di, 07.02.2012, 16:00 | C 12.112 Seminarraum | Klausur
Einzeltermin | Di, 20.03.2012, 14:15 - Di, 20.03.2012, 15:15 | C 12.112 Seminarraum | Wiederholungsklausur

Inhalt: In diesem Seminar wird ein Überblick über alle acht Domänen der Medienwissenschaft erarbeitet: Medium und Medientheorie, Methoden, Medienproduktanalyse, Mediengeschichte, Medienöffentlichkeit, Medien-produktion, Medienorganisation sowie Medienrezeption. Ein Ausblick auf Berufsfelder soll das ergänzen. Die Themenwahl kann sich an der Buchvorlage orientieren, aber auch an eigenen, neueren Vorschlägen jeweils im Rahmen einer der genannten Domänen. Hauptziel der Lehrveranstaltung ist die Vermittlung eines Gesamtüberblicks über das Fachgebiet mit jeweils charakteristischen Fragestellungen, Methoden und Resultaten.

Fernsehnachrichten im Vergleich (Seminar)

Dozent/in: Werner Faulstich

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | intern | Büro: 1.115

Inhalt: In diesem Seminar sollen produktanalytisch Fernsehnachrichten verschiedener Sender vom selben Tag untersucht und miteinander sowie mit den Radionachrichten oder den Zeitungsnachrichten des Folgetages verglichen werden. Dabei geht es vor allem um Nachrichtentypen, die Themenauswahl und deren Umstände, die Rollen und Figuren (z.B. Sprecher, Moderatorin, Interviewer), die Bauformen/Stilmerkmale sowie die Strukturen sowie übergreifend um Kategorien wie Glaubwürdigkeit, Parteilichkeit oder Plausibilität.

Filme und Filmgenres von 1945 bis heute (Seminar)

Dozent/in: Werner Faulstich

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 16:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 12.010 Seminarraum

Inhalt: In diesem Seminar soll anhand exemplarischer Filme ein Überblick über die wichtigsten Filmgenres von 1945 bis heute erarbeitet werden. Die Einzelfilme sollen kritisch vorgestellt und anhand ausgewählter Ausschnitte diskutiert werden.

Geschichte fiktional in Film und Fernsehen (Seminar)

Dozent/in: Kathrin Rothemund

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 09:00 - 12:00 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 12.015 Seminarraum
Einzeltermin | Do, 23.02.2012, 09:00 - Do, 23.02.2012, 18:00 | C 12.015 Seminarraum

Inhalt: Kategorien wie Historienfilme, Kriegsfilme, Biopics, Monumentalfilme oder auch Dokudramas von geschichtlichen Ereignissen beschreiben Filme oder Fernsehproduktionen, in denen Geschichte und Fiktionalität in einem besonderen Verhältnis zueinander stehen. Dieser Verbindung von Fakt und Fiktion widmet sich das Forschungsmodul, in dem eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit fiktionalen audiovisuellen Darstellungen historischer Begebenheiten stattfinden soll. Der Fokus soll zunächst auf Filmen, Fernsehmehrteilern und Serien liegen, die nach der Jahrtausendwende entstanden. Beispiele hierfür wären beim Film Der Untergang [2004], Good Night, and Good Luck [2005], Frost/Nixon [2008], Troja [2004], 300 [2007] oder Der Baader Meinhof Komplex [2008]), bei Fernsehmehrteilern Die Gustloff [2008], Die Flucht [2006] oder Dresden [2006]) und bei Fernsehserien Band of Brothers [2001], Pacific [2010], Rome [2005-2007] oder The Tudors [2007-2010]. In Einzelprojekten sollen unter Rücksprache mit der Dozentin verschiedene Themen und Aspekte rund um die fiktionale Darstellung historischer Ereignisse oder Phasen anhand von Filmen, Fernsehmehrteilern oder Fernsehserien analysiert werden.

Medien im Mittelalter (Seminar)

Dozent/in: Werner Faulstich

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | C 12.112 Seminarraum

Inhalt: Medien gibt es nicht erst seit dem World Wide Web, dem Film oder dem Buch, sondern seit Anfang der Kulturgeschichte. In der Zeit des Mittelalters handelt es sich vor allem um Primär- oder Menschmedien und Schreibmedien. Dabei kann man fünf gesellschaftliche Bereiche unter-scheiden: - Burg/Hof (z.B. Minnesänger, Hofnarr) - Land (z.B. Feste, Märchenerzählerin) - Kloster (z.B. Kodex/Buch, Magister) - Kirchenraum (z.B. Sänger, Pfaffe, Glasfenster, Krippenspiel) - Stadt (z.B. Marktplatztheater). Außerdem wirkten sich Medien grenzüberschreitend aus (z.B. Bettelmönche, Fahrende, Brief).

Medienkultur/-analyse: Fernsehdokumentarismus (Seminar)

Dozent/in: Ricarda Strobel

Termin:
Einzeltermin | Do, 20.10.2011, 10:15 - Do, 20.10.2011, 11:45 | C 13.120 Labor
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 27.10.2011 - 03.02.2012 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Dieses Seminar befasst sich mit den verschiedenen Sendeformen des „dokumentarischen Ensembles“ im deutschen Fernsehen, die unter einer Vielzahl von Begriffen im Programm vorkommen: Dokumentarfilm, Dokumentation, Dokumentarspiel, Doku-Drama, Doku-Soap, Doku-Thriller, living history, Essayfilm, Reality-TV, szenische Rekonstruktion, Fake-Doku, Pseudo-Doku, scripted documentary u.v.m. Dabei soll das Seminar den TeilnehmerInnen zum einen ein Überblick über die historischen Entwicklungsformen dieser dokumentarischen Programme ermöglichen. Zum anderen geht es darum, die wesentlichen Eigenarten der wichtigsten Programmtypen anhand zentraler wissenschaftlicher Literatur kennen zu lernen und dabei den Begriffswirrwarr zu klären. Beispielanalysen ausgewählter Programme sollen die theoretischen Erkenntnisse vertiefen und den Studierenden gleichzeitig Gelegenheit geben, eigene Erfahrungen mit der praktischen Fernsehanalyse zu machen.

Stalingrad in den Medien (Seminar)

Dozent/in: Werner Faulstich

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 10:15 - 11:45 | 17.10.2011 - 03.02.2012 | intern | Büro: 1.115

Inhalt: Welche Resonanz hat „Stalingrad“ in verschiedenen Medien gefunden? Das beginnt bei Zeitungen der Jahre 1943/44 (z.B. „Völkischer Beobachter“, „Bremervörder Zeitung“), geht über Zeitzeugenberichte im Medium Buch (z.B. Carl Schüddekopf: „Im Kessel“, Zank: „Stalingrad: Kessel und Gefangenschaft“) bis zu historischen Darstellungen im Buch (z.B. „Knopp: Stalingrad: Das Drama“, Kurowski: „Stalingrad: Die Tragödie der 6. Armee“), von authentischen Fotos und Briefen (z.B. Cornish: „Images of War: Stalingrad Victory on the Volga“, „Briefe aus Stalingrad“) über Romanfassungen (z.B. Konsalik: Der Arzt von Stalingrad”, Gerlach: “Die verratene Armee”, Nekrassow: „Stalingrad”) bis zu Berichten Überlebender (z.B. „Stalingrad: Der Hölle entkommen – Überlebende berichten“), von Original-Bildmaterial 1942/43 („Apoca-lypse Stalingrad: Die Hölle des Krieges“) und Reportagen und Fernseh-berichten (z.B. Berger: „Letzte Meldung: Stalingrad“, Klemke/Lorenzen: „I. Der Rattenkrieg, II. Der Kessel“, Dehnhardt/Müllner/Scherer: „I. Der Angriff, II. Der Kessel, III. Der Untergang“) über Dokumentaraufnahmen (z.B. „Stalingrad: Line of Fire“ 2000, “, „Stalingrad“ 2007) bis zu Spiel-filmen (z.B. von Radványi: „Der Arzt von Stalingrad“, Vilsmaier: „Stalin-grad“, Annaud: „Duell – Enemy at the Gates“ oder aus russischer Sicht: „Battle for Stalingrad“). Vergleichend sollen Ähnlichkeiten und Unterschiede herausgearbeitet werden, auch mit Blick auf die jeweilige Medienspezifik.