Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Die Selbstfindung des Christentums und der Galaterbrief (Seminar)

Dozent/in: Axel Wiemer

Termin:
Einzeltermin | Di, 13.10.2015, 18:00 - Di, 13.10.2015, 21:00 | C 16.223 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 27.10.2015, 18:00 - Di, 27.10.2015, 21:00 | C 16.223 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 10.11.2015, 18:00 - Di, 10.11.2015, 21:00 | C 16.223 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 24.11.2015, 18:00 - Di, 24.11.2015, 21:00 | C 16.223 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 08.12.2015, 18:00 - Di, 08.12.2015, 21:00 | C 16.223 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 05.01.2016, 18:00 - Di, 05.01.2016, 21:00 | C 16.223 Seminarraum
Einzeltermin | Di, 19.01.2016, 18:00 - Di, 19.01.2016, 21:00 | C 16.223 Seminarraum

Inhalt: Was ist eigentlich ein Christ? Wir würden auf diese Frage heute vielleicht nicht zuletzt mit einer historischen Argumentation antworten. Aber wie war das eigentlich im Anfang des Christentums? Da konnte niemand auf die Kirchengeschichte o.ä. verweisen. Der Galaterbrief gehört nicht nur (mit den anderen echten Paulusbriefen) zu den frühesten Texten des Neuen Testaments, er nimmt uns mit hinein in den höchst vitalen Streit um eben diese Frage. Wir werden hier historisch spannende Entdeckungen machen - und zugleich für unsere eigene Vorstellung von dem, was christliche "Identität" ist, Impulse empfangen. Aber warum Paulus? In der Schule kommt der doch kaum vor? Weil er (nicht ganz zu Unrecht) als schwer gilt. Und dann noch ein ganzer Brief? Paulus! Weil er entscheidende Impulse für die Entwicklung des Christentums gegeben hat und von unschätzbarer Bedeutung für christliche Theologie ist. Ein ganzer Brief! Weil der Galaterbrief die Frage der Identität zentral und engagiert in einer noch offenen Entscheidungssituation behandelt - ist diese Thematik nicht wesentlich näher an den Jugendlichen als so manche Jesusgeschichte? Im Seminar will ich mit Ihnen sowohl exegetisch und historisch arbeiten als auch einige Ideen für einen RU zum Galaterbrief ausprobieren und diskutieren - dass wir (aus Stundenplanzwängen) in 14-tägigen Doppelblöcken tagen, ist für ein solches Vorhaben sehr geschickt. Bitte bringen Sie stets Ihre Bibel mit, weitere Literatur wird im Seminar genannt.

Flüchtling sein (Seminar)

Dozent/in: Axel Wiemer

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | C 16.223 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 09.12.2015, 14:00 - Mi, 09.12.2015, 16:00 | C 16.203 Seminarraum | Bibliolog „Flüchtling sein“ Referentin: Pfr.in Kleinschmidt, Ashausen
Einzeltermin | Mi, 06.01.2016, 14:00 - Mi, 06.01.2016, 16:00 | C 16.203 Seminarraum | „Godly Play“ Referentin: Pfr.in Lenz, Hamburg

Inhalt: Wir haben in der ersten Sitzung mehrheitlich entschieden, diese aktuelle Thematik (statt der ursprünglich angekündigten von Leiden und Kreuz) zum Leitfaden unserer bibeldidaktischen Überlegungen zu wählen. Wie gehen wir in der Schule mit einem solchen Thema um, zu dem sich vermutlich in kaum einem Schulbuch (geschweige denn einem Lehrplan) Material findet? Interessant ist, dass wir in der Bibel Flüchtlingsgeschichten zu Hauf finden, wenn wir sie erst einmal mit dieser "Brille" lesen. Was entdecken wir da (und wie)? Wie gehen wir heute mit solchen Texten - die ja nicht unmittelbar für das Jahr 2015 n.Chr. geschrieben wurden - hermeneutisch angemessen um? Welche Impulse setzen sie frei, für eine Sicht auf Flüchtlinge ebenso wie für das eigene Selbstverständnis? Und welche Bedeutung könnten sie in bibeldidaktischen Arrangements im RU erhalten? Bitte bringen Sie stets Ihre Bibel mit, weitere Literatur wird im Seminar genannt.