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Lehrveranstaltungen

Personalisierung und Wahlverhalten im internationalen Vergleich (Seminar)

Dozent/in: Jan Berz

Termin:
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 15.10.2018 - 29.10.2018 | C 40.146 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 05.11.2018, 16:15 - Mo, 05.11.2018, 17:45 | fällt aus ! | Wegen der Hochschulrektorenkonferenz ist eine Nutzung des Raumes nicht möglich.
wöchentlich | Montag | 16:15 - 17:45 | 12.11.2018 - 01.02.2019 | C 40.146 Seminarraum

Inhalt: Wahlen sind ein zentrales Element von Demokratien. In den vergangenen Jahren hat sich die Politikwissenschaft verstärkt mit der Personaliserung von Wahlen in etablierten Demokratien und dem Einfluss der Persönlichkeit von SpitzenkandidatInnen auf die Wahlentscheidung beschäftigt. In der aktuellen Debatte über die Personalisierung von Politik und Präsidentialisierung von parlamentarischen Systemen stellt sich die Frage, wie groß die Persönlichkeit von SpitzenkandidatInnen die Wahlentscheidung der BürgerInnen beeinflusst, ob der Einfluss von SpitzenkandidatInnen über die vergangen Jahre zugenommen hat und wie die Auswirkungen einer möglichen Personalisierung zu beurteilen sind? Im Seminar werden wir zuerst klassische Theorien des Wahlverhaltens erarbeiten und miteinander diskutieren. Anschließend betrachten wir das Zusammenspiel und Verhältnis von KandidatInnen und deren Parteien und Theorien welche sich mit dem Einfluss der Persönlichkeit von PolitikerInnen auf das Wahlverhalten von BürgerInnen beschäftigen, sowie die Debatte zur Personalierung und Präsidentialisierung parlamentarischer Demokratien. In der zweiten Hälfte des Seminar analysieren wir empirische Arbeiten die den Einfluss von SpitzenkandidatInnen auf die Wahlentscheidung der Bürgerinnen und Bürger zu messen suchen, sowie die Entwicklung eben jenes Einflusses über die Zeit, und diskutieren deren theoretische Grundlagen. Ebenso betrachten wir die Konditionierung des Einflusses von SpitzenkandidatInnen durch unterschiedliche Wahlsysteme.