Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Demokratische Legitimität und internationale Kooperation (Seminar)

Dozent/in: Tobias Lenz

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2021 - 31.01.2022 | C 12.001 Seminarraum

Inhalt: Internationale Kooperation befindet sich gegenwärtig in einer schwierigen Lage. Einerseits besteht ein enormer und weiter wachsender Bedarf an internationaler Kooperation, um transnationale Probleme wie etwa den Klimawandel oder die Ausbreitung ansteckender Krankheiten in den Griff zu bekommen. Gleichzeitig scheint die Akzeptanz internationaler Kooperation zu sinken: Internationale Organisationen sind zunehmend politisiert; Kritik scheint zu wachsen; die Legitimität internationaler Kooperation nimmt ab. Obwohl der Bedarf an internationaler Kooperation wächst, scheint ihre Legitimität nicht einmal auszureichen, um erfolgreich das zu tun, was sie heute bereits leisten sollte. In diesem Spannungsfeld aus steigender Nachfrage und prekärem Angebot spielt demokratische Legitimität eine zentrale Rolle, da sie maßgeblich zu dem prekären Angebot beiträgt. Einerseits entspricht internationale Kooperation selbst, so die Kritik, nicht den Prinzipien demokratischer Legitimität; andererseits werden die nationalstaatlichen Fundamente demokratischer internationaler Kooperation zusehends brüchig. In diesem Kurs begutachten wir die klassische und aktuelle Forschungsliteratur an der Schnittstelle der Themen internationale Kooperation, Demokratie und Legitimität. Wir fragen, was mit dem Begriff demokratische Legitimität gemeint ist und was das für internationale Kooperation bedeutet. Anschließend untersuchen wir sowohl normative wie empirische Perspektiven auf demokratische Legitimität und internationale Kooperation. Dabei nehmen wir sowohl den Einfluss nationaler demokratischer Politik auf internationale Kooperation als auch den umgekehrten Einfluss unter die Lupe. Das Seminar bietet auch Raum für die Vorbereitung von Hausarbeiten und dient als mögliche Vorbereitung auf eine Abschlussarbeit.

US foreign policy (Seminar)

Dozent/in: Alexandr Burilkov

Termin:
wöchentlich | Montag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2021 - 31.01.2022 | C 12.105 Seminarraum

Inhalt: This seminar introduces students to the academic study of foreign policy through the lens of US foreign policy since 2001, which set the US on a unilateral course as the sole superpower, a position that has greatly changed as the international system inevitably moves toward multipolarity with the rise of China as a nascent superpower, the re-emergence of Russia as a major power, novel challenges in security such as terrorism, and all set in the backdrop of "shared-fate" issues, notably climate change. The seminar encompasses a broad overview of the factors that shape American foreign policy, the international dynamics and domestic actors that influence its content and direction, and the epistemological foundations of our knowledge of the foreign policymaking process. Students are expected to engage and develop theoretical explanations, synthetize different theoretical paradigms, and critically assess arguments regarding the application of foreign policy in the real world.