Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Das Museum der Zukunft. Managementkonzepte im Kontext von Inhalten, Menschen und Ressourcen (Seminar)

Dozent/in: Matthias Dreyer

Termin:
Einzeltermin | Fr, 28.10.2022, 14:00 - Fr, 28.10.2022, 18:00 | C 11.320 Seminarraum | Einführung
Einzeltermin | Sa, 17.12.2022, 10:00 - Sa, 17.12.2022, 17:00 | C 14.201 Seminarraum | Präsentation Seminararbeiten, Gruppenarbeiten, etc.
Einzeltermin | Fr, 27.01.2023, 14:00 - Fr, 27.01.2023, 18:00 | C 14.006 Seminarraum | Präsentation Seminararbeiten, Gruppenarbeiten, etc.
Einzeltermin | Fr, 03.02.2023, 14:00 - Fr, 03.02.2023, 18:00 | C 14.202 Seminarraum | Präsentation Seminararbeiten, Gruppenarbeiten, etc.
Einzeltermin | Di, 07.02.2023, 10:00 - Di, 07.02.2023, 17:00 | extern | Exkursion

Inhalt: Deutschland im Jahr 2040: multikulturell, digital und klimaneutral. Wie sieht die Zukunft für Museen in unserer Gesellschaft aus? Wie sieht das Museum der Zukunft aus? Museen können sich gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Entwicklungen nicht entziehen. Sie sind Teil dieser Veränder-ungen und gestalten aktiv mit; es besteht ein Wechselverhältnis. Museen ha-ben hierbei eine große Chance, sich als ein wichtiger Akteur in unserer Ge-sellschaft zu verorten. Das „Museum der Zukunft“ zu entwickeln und zu gestalten setzt einen strategi-schen Blick der Häuser voraus, die sich mit zukünftigen Veränderungen aus-einandersetzen und ihre inhaltlichen Konzepte, ihre Arbeit mit Menschen und auch ihren Umgang mit Ressourcen überdenken und neu ausrichten müssen. Dies ist eine große Herausforderung an die Leitungen der Museen und deren Manage¬ment. Das Seminar stellt die Frage nach dem „Museum der Zukunft“. Zukunftstrends werden erörtert, Anforderungen an die zukünftige Museumsarbeit thematisiert und die Möglichkeiten des Museumsmanagements im Zusammenspiel von Inhalten, Menschen und Ressourcen herausgearbeitet. Neben Visionen geht es auch um praktische Lösungsansätze für das Management der Häuser. Literatur zum Einstieg Dreyer, M./Wiese, R. (Hrsg.) (2020): Den Museumsstandort entwickeln und stärken. Impulse, Strategien und Instrumente. Ehestorf. Mohr, H./Modarressi-Tehrani, D. (Hrsg.) (2022): Museen der Zukunft. Trends und Herausforderungen eines innovationsorientierten Kulturmanagements, Bielefeld. Schnittpunkt/Baur, J. (Hrsg.) (2020): Das Museum der Zukunft. 43 neue Beiträ-ge zur Diskussion über die Zukunft des Museums, Bielefeld. Szántó, A. (2020): The Future of the Museum. 28 Dialogues, Berlin.

Innovation und Mimikry – Theater aus der Perspektive des Neoinstitutionalismus (Seminar)

Dozent/in: Thomas Heskia

Termin:
Einzeltermin | Fr, 21.10.2022, 14:00 - Fr, 21.10.2022, 17:00 | Online-Veranstaltung | Vorbesprechung (online)
Einzeltermin | Fr, 09.12.2022, 14:00 - Fr, 09.12.2022, 17:00 | C 16.222 Seminarraum | .
Einzeltermin | Sa, 10.12.2022, 10:00 - Sa, 10.12.2022, 17:00 | C 16.222 Seminarraum | .
Einzeltermin | Fr, 20.01.2023, 14:00 - Fr, 20.01.2023, 17:00 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 21.01.2023, 10:00 - Sa, 21.01.2023, 17:00 | C 7.319 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 27.01.2023, 14:00 - Fr, 27.01.2023, 17:00 | C 14.202 Seminarraum | .
Einzeltermin | Sa, 28.01.2023, 10:00 - Sa, 28.01.2023, 17:00 | C 14.202 Seminarraum | .

Inhalt: Ein Theater ist ein Theater, hier macht man das so! Die deutsche Theaterlandschaft folgt einem ganzen Satz von expliziten, aber noch viel mehr impliziten Regeln von erstaunlicher Einheitlichkeit, die jedem Neueinsteiger – sei es als kleinem/r Mitarbeiter:in oder verantwortlichem/r Kulturpolitiker:in – eindringlich vermittelt werden. Diese Homogenität ist erstaunlich, sieht man sich die sehr unterschiedlichen Strukturen und Aufgaben der Theaterbetriebe an. Und es ist noch erstaunlicher, wenn man sie in Beziehung zu dem setzt, was es in den letzten Jahren an durchaus wohl überlegten und ausdifferenzierten Neuerungen in Leitungsstrukturen, Rechtsformen und Methoden gegeben hat. Offensichtlich perpetuieren sich traditionelle Strukturen mit ihren eigenen Rationalitätsmythen und Legitimitätsfassaden. Bei genauer Betrachtung stellen sie sich aber mitunter als wenig zielführend oder gar effizient heraus. Beispiel für einen solchen Anpassungsdruck lassen sich im Theaterfeld leicht finden: Das Schlosstheater Celle wurde zu einem Repertoiretheater, das Zimmertheater Tübingen ist nun das jüngste Stadttheater Deutschlands und bei der Neuaufstellung der Theater in den neuen Bundesländern wurden einfach die problematischen doppelten Tarifstrukturen westdeutscher Theater übernommen. Ein Erklärungsmuster bietet der organisationstheoretische Ansatz der Neo-Institutionalismus bzw. neuerdings – da das zu Grunde liegende Konzept mit seinen 30 Jahren jetzt auch nicht mehr ganz „neu“ ist – der Organisationale Institutionalismus mit seiner Idee der Isomorphie innerhalb eines sozialen Feldes nach Meyer/Rowan und DiMaggio/Powell.