Vorlesungsverzeichnis

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Lehrveranstaltungen

Ausstellen als Methode (Seminar)

Dozent/in: Wolfgang Kemp, Claus Pias

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 16.04.2025 - 07.05.2025 | C 5.019 Seminarraum
Einzeltermin | Mi, 14.05.2025, 12:15 - Mi, 14.05.2025, 13:45 | C 5.019 Seminarraum | Es findet nur dieser oder der Termin am 28.05. statt.
Einzeltermin | Mi, 28.05.2025, 12:15 - Mi, 28.05.2025, 13:45 | C 5.019 Seminarraum | Es findet nur dieser oder der Termin am 14.05. statt.
Einzeltermin | Mi, 02.07.2025, 12:15 - Mi, 02.07.2025, 13:45 | C 5.019 Seminarraum

Inhalt: Ausstellungen sind ein zu wenig erforschtes Thema der Kunst- und Mediengeschichtsschreibung. Das Seminar widmet sich sowohl historisch einflußreichen Ausstellungen (z.B. »Westkunst«, »Bilderstreit«, »Monte Verità«, »Das verborgene Museum«), als auch aktuell laufenden Ausstellungen (durch Ortsbesuche in Hamburg und Lüneburg unter Einbezug der Ausstellungsmacher:innen). Dabei wird »Ausstellen« als Methode in verschiedener Hinsicht thematisiert. Vorläufiger Ablauf: Mittwoch, 16. April, 12-14 – Einführung in das Thema Mittwoch, 23. April, 12-14 – Besprechung von Beispielen Mittwoch, 30. April, 12-14 – Besprechung von Beispielen Mittwoch, 07. Mai. 12-14 – Vorbesprechung Ausstellungen Ausstellungsbesuche vor Ort (Termine in Absprache) Mittwoch, 14. Mai oder 28. Mai, 12-14 – Zwischenstand und Diskussion Ausstellungsbesuche vor Ort (Termine in Absprache) Mittwoch, 02. Juli, 12-14 – Résumé, mögliche Hausarbeiten

Bourdieus Feldtheorie anwenden: Erste praktische Schritte in die Forschung (Seminar)

Dozent/in: Jette Kristina Brumm

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 08.04.2025 - 08.07.2025 | C 12.107 Seminarraum

Inhalt: UPDATED: In diesem Seminar sollen die Teilnehmenden erste Schritte in Richtung der praktischen Anwendung von Pierre Bourdieus Feldtheorie unternehmen. Hierzu wird sich das Seminar in zwei grobe Themenblöcke untergliedern: Zu Beginn werden wir uns mit der theoretischen Ebene der Bourdieu'schen Feldtheorie auseinandersetzen. Der Fokus wird hier insbesondere auf den Begriffen „Feld“ und „Kapital“ liegen. Bourdieus Habitusbegriff wird als erweiterndes Analysewerkzeug aufgegriffen. Die Begriffe sollen durch Lektüre und Austausch im Seminar gemeinsam erarbeitet werden. Im Anschluss werden wir auszugsweise Publikationen heranziehen, in denen Bourdieus Feldtheorie als analytisches Werkzeug genutzt wurde. Dies dient der Ideensammlung für die eigene Anwendung. Der Hauptteil des Seminars wird sich mit der Erarbeitung und Konzeption individueller Anwendungen der Feldtheorie widmen. Das Ziel ist, ein praktisches Gefühl für die Anwendung der Feldtheorie und die mit ihr verbundenen Grundannahme des „thinking in relations“ (vgl. Bourdieu & Wacquant, 1992) zu bekommen. Es soll vermittelt werden, wie die für eine praktische Anwendung der Feldtheorie benötigten Daten erhoben, analysiert und in Relation gebracht werden können.

Dinge erzählen Geschichte: Einführung in die Objektgeschichte (Seminar)

Dozent/in: Christina Wessely

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 08.04.2025 - 13.05.2025 | C 5.311 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 20.06.2025, 12:15 - Fr, 20.06.2025, 17:45 | C 6.316 Seminarraum | C5.325
Einzeltermin | Sa, 21.06.2025, 10:15 - Sa, 21.06.2025, 13:45 | C 5.325 Seminarraum

Inhalt: Diese Lehrveranstaltung bietet einerseits eine inhaltliche Einführung in Objektgeschichte/n bzw. Materielle Kultur(en) als methodische Zugänge der Kulturwissenschaften. Wie können mit und über 'Dinge' kulturelle und/oder historische Konstellationen beschrieben werden? In welcher Weise verkörpern Objekte bestimmte Wissensordnungen? Wie kann man sich kulturwissenschaftliche Fragen und Problemstellungen über die Untersuchung konkreter Objekte erschließen? Andererseits reagiert sie aber auch methodisch auf zwei Beobachtungen im universitären Lehralltag: 1.) Aus strukturellen Gründen werden schriftliche Arbeiten egal welcher Prüfungsform meist erst nach Semesterende bewertet, ein ausführliches Gespräch zwischen der*m Autor*in, peers und der Lehrveranstaltungsleitung findet nur sehr selten statt. In diesem Seminar sollen die Texte, die zur Prüfungsleistung führen, bereits während des Semesters (zumindest in Rohfassung) abgegeben und diskutiert werden. Das Seminar richtet sich daher vor allem an Studierende, die bereit sind und absehen können, dass sie in der Lage sein werden, einen kurzen Text bzw. zumindest ein Konzept dafür im Umfang von etwa 3 Seiten bereits im Mai bzw. Juni einreichen zu können, um in einer geblockten "Textwerkstatt" den eigenen Text und die Texte der Kommiliton*innen zu diskutieren. 2.) Die zweite Beobachtung bezieht sich auf eine Vielzahl von Seminar- und Abschlussarbeiten, die thematisch zu breit und groß zugeschnitten sind und erst mühsam 'verkleinert' werden müssen. In diesem Seminar soll daher erprobt werden, welche großen und allergrößten Phänomene/Prozesse/Ereignisse/Diskurse auch über einzelne kleine DINGE in den Blick genommen und analysiert werden können. Auf diese Weise gibt das Seminar also nicht nur eine Einführung in einen wichtigen kulturwissenschaftlichen Methodenstrang, sondern es zeigt auch sehr konkret fruchtbare Wege für zukünftige Haus- und BA-Arbeiten auf.

Einführung in die Forschungsmethoden der Kulturgeographie (Seminar)

Dozent/in: Peter Pez

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 16:15 - 17:45 | 07.04.2025 - 11.07.2025 | C 12.102 Seminarraum

Inhalt: Die Veranstaltung führt in grundlegende Erhebungsmethoden geographischer Forschung, eingebettet in die Methoden der Kultur- und Sozialwissenschaften, ein. Auch einfache Auswertungsverfahren sowie Parameter für die Verschriftlichung wissenschaftlicher Texte werden besprochen. Prägend für die Veranstaltung ist der Wechsel von Präsentation und praktischen Übungen, also quasi eine Mischform von Vorlesung und Übung / Seminar.

ENTFÄLLT! - Gerichtsethnographie (Seminar)

Dozent/in: Andrea Kretschmann

Inhalt: Dieses Seminar untersucht juristische Prozesse am Beispiel ethnographische Untersuchungen im Gericht. Mit der Ethnographie (auch als teilnehmende Beobachtung bezeichnet) ist ein methodischer Ansatz gewählt, der es ermöglicht, die sozialen und kulturellen Dimensionen des Rechts in Aktion und seine Dynamiken zu analysieren. Wie werden Normen und Regeln in der Praxis interpretiert? Welche sozialen Interaktionen prägen das Geschehen im Gerichtssaal? Und wie manifestieren sich Machtstrukturen und soziale Ungleichheiten im rechtlichen Entscheidungsprozess? Zugleich umfassen Gerichte neben einer diskursiven und praktischen etwa auch eine räumliche, materielle, mediale und ästhetische Ebene. Das umfasst beispielsweise das Wechselspiel von Gericht und Medienberichterstattung oder die räumliche Anordnung im Gerichtssaal, die dort verwendeten Artefakte und die Architektur von Gerichtsgebäuden. Das Seminar vermittelt einen Einblick in die Ethnographie (Datensammlung, Datenaufbereitung, Auswertung, Theoretisierung des Materials), als auch – als ein Thema der Rechtssoziologie – in die Soziologie des Gerichts. Die Arbeitsweise im Seminar umfasst die gemeinsame Textlektüre sowie regelmäßige ethnographische Gerichtsbesuche und die (gemeinsame) Auswertung und Theoretisierung der Daten. Das bedeutet teilweise abweichende Seminarzeiten (je nach Gerichtsterminen und ggf. 1-2 Exkursionen in nahegelegene Städte)

Literatur als Erinnerungsmedium (Seminar)

Dozent/in: Sven Kramer

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 07.04.2025 - 15.05.2025 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Do, 22.05.2025, 10:15 - Do, 22.05.2025, 11:45 | C 14.103 Seminarraum | Raumwechsel am 22.05.
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 29.05.2025 - 19.06.2025 | C 14.102 b Seminarraum
Einzeltermin | Do, 03.07.2025, 08:15 - Do, 03.07.2025, 09:45 | C 14.102 b Seminarraum | Ersatztermin für den 26.06.2025
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 03.07.2025 - 11.07.2025 | C 14.102 b Seminarraum

Inhalt: Literatur und Erinnerung sind in vielfacher Weise aufeinander bezogen. Oft bedingen sie einander wechselseitig: Einerseits begleitet die Literatur individuelle und kollektive Erinnerungsprozesse, andererseits prägt sie aber auch das Erinnern. Das Seminar wird auf verschiedene Theorien der Erinnerung und des Gedächtnisses eingehen, vor allem aber an literarischen Texten unterschiedliche Poetiken der Erinnerung entdecken und herausarbeiten.

Methods of Microsociology (Seminar)

Dozent/in: Anthony Waters

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 07.04.2025 - 11.07.2025 | C 6.316 Seminarraum

Inhalt: I will upload a syllabus under "Materials". We will talk about rhythms, public restrooms, football, pigeons, embarrassment, passing, race and ethnicity, inequality, gender, and a variety other subjects which are of interest to students.

Montage as Method: Juxtaposing and Reconfiguring in Cultural Studies (Seminar)

Dozent/in: Lauren Reid

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 07.04.2025 - 11.07.2025 | C 9.102 Seminarraum

Inhalt: This seminar introduces montage as a creative and critical method of inquiry within Cultural Studies. Montage involves juxtaposing distinct and often disparate elements—such as images, texts, narratives, concepts, or events. While montage originated in cinema and is widely used in visual arts and curatorial practices, it has increasingly been taken up as a critical and experimental methodology within academia to produce surprising connections, reveal invisible relations, disrupt established narratives, and generate new ways of understanding culture. We will explore how montage can be applied at distinct (but interconnected) stages of academic work, including designing innovative research questions, undertaking research, analysing cultural phenomena, and presenting findings - whether in written or other creative formats. This seminar relies on active participation and an openness to experimentation. Short exercises are designed to develop skills in juxtaposition, multidimensional thinking, and reflexivity. You will also critically engage with foundational and contemporary texts that apply montage as a method. The seminar culminates in your own montage-based research project that puts these strategies into practice.