Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Fiktion der Realität – Realität der Fiktion / Wirklichkeitsdiskurse in den Medien (Seminar)

Dozent/in: Nadine Dablé

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 12:15 - 13:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 11.117 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar beschäftigt sich anhand ausgewählter Beispiele aus den Bereichen Film (MATRIX, EXISTENZ, TRUMAN SHOW etc.) und Fernsehen (Nachrichtensendungen, Reality-Formate, Infotainment) damit, wie in diesen Medien mit dem Thema „Realität“ umgegangen wird. Im Zentrum des Interesses steht dabei nicht nur die Frage, ob es Realität überhaupt gibt (und wenn ja, wie viele), sondern auch die Auslotung der Grenzen zwischen Realität, Fiktion und Spiel sowie die Rolle der Rezipienten in diesem Kontext. Anhand theoretischer Texte, die sich dem Zusammenhang von Medien und Wirklichkeit aus unterschiedlichen Perspektiven zuwenden, sollen zentrale Aspekte herausgearbeitet und an den Filmen und Sendungen belegt werden.

Geschichte und Organisation der AV-Medien (Seminar)

Dozent/in: Gerhard Schäffner

Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 08:15 - 09:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 11.117 Seminarraum

Inhalt: Das Seminar untersucht eine Phase der Medienkulturgeschichte, die von der Jahrhundertwende um 1900 bis in unsere Gegenwart reicht: Die Phase vom Ende der Dominanz der Schriftkultur und der Etablierung einer Dominanz der elektronischen Medien. Im Zentrum der Betrachtung stehen die großen Publikumsmedien Film/Kino, Hörfunk und Fernsehen sowie Ton- und Bildträger. Ziel ist herauszufinden, wie sich diese Medien jeweils zu einem "institutionalisierten System um einen organisierten Kommunikationskanal von spezifischem Leistungsvermögen mit gesellschaftlicher Dominanz" (U. Saxer) entwickelt haben. Es geht also um Geschichte, Organisation und Ökonomie, Ästhetik sowie Nutzung/Verbreitung von Einzelmedien und ihrer Interdependenz untereinander sowie mit den Medien der Schriftkultur und traditionellen darbietenden Künsten wie Konzert und Theater. Dabei werden an Fallbeispielen unterschiedliche Theorieansätze einbezogen. Abschließend soll diskutiert werden, mit welchen Herausforderungen die etablierten Publikumsmedien in der heutigen Phase der Durchsetzung einer Medienintegration in multifunktionalen digitalen Systemen mit neuen Kommunikationskanälen konfrontiert sind.

Sex und Gender in der Werbung (Seminar)

Dozent/in: Werner Faulstich

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2010 - 04.02.2011 | C 12.105 Seminarraum

Inhalt: „Es gibt keine Menschen, nur Männer und Frauen.“ Die zentrale Bedeutung von Sex und Gender für das individuelle Selbstverständnis, für unsere Medien, für die Kultur und die gesamte Gesellschaft wird in diesem Seminar am Beispiel der Werbung thematisiert. Dabei sollen, ausgehend von einer kritischen Begrifflichkeit und knappen theoretischen Reflexionen, unterschiedliche Zugänge gesucht werden: vor allem konkrete Produktanalysen, auch im historischen Vergleich. Maßgeblich ist jeweils eine interdisziplinäre Perspektive, d.h. soziologische, psychologische, anthropologische, ökonomische, politische, rechtliche, ästhetische, medienwissenschaftliche und ethische Aspekte sollen möglichst im Verbund miteinander berücksichtigt werden. Mit Werbung sind dabei nicht nur Fernsehwerbesendungen gemeint, sondern auch Werbeanzeigen in den Printmedien, Werbespots im Kino, im World Wide Web, im Radio und auf Plakaten.