Course Schedule


Lehrveranstaltungen

„Ideen werden Wirklichkeit“ Zur Arbeit mit der Storyline-Methode (Methode Glasgow). (Seminar)

Dozent/in: Sven Erik Hansen

Termin:
Einzeltermin | Do, 17.10.2013, 16:00 - Do, 17.10.2013, 19:30 | W 223
Einzeltermin | Fr, 29.11.2013, 14:00 - Fr, 29.11.2013, 19:15 | W Aula
Einzeltermin | Sa, 30.11.2013, 09:00 - Sa, 30.11.2013, 19:30 | W Aula
Einzeltermin | Fr, 13.12.2013, 14:00 - Fr, 13.12.2013, 19:15 | W Aula

Inhalt: Diese didaktische Konzeption ist sehr gut für die Arbeit in heterogenen Lerngruppen und inklusiven Kontexten geeignet! Dabei wird eine Thematik in Form einer sich durch Fragen entwickelnden Geschichte umgesetzt, die in aufeinander aufbauenden einzelnen Sequenzen aufgeteilt ist. Ausgehend von Schlüsselfragen der Lehrkraft setzen sich die Schüler jeweils mit verschiedenen thematischen Aspekten auf verschiedenen Lernebenen auseinander. Mit der Storyline-Methode lassen sich gut Inhalte, Arbeitstechniken und Kompetenzen aus verschiedenen Unterrichtsfächern verwirklichen und fördern. Sie ist sowohl für die Arbeit in der Grundschule, als auch in der Sekundarstufe I und II sinnvoll einsetzbar. Zunächst wird eine Szenerie aus unterschiedlichen Materialien erstellt. Das können z.B. Räume eines Hauses oder auch verschiedene Gebäude einer Straße, eines Stadtteiles oder eines anderen größeren Raumes sein. Als nächstes kommen konkrete Figuren hinzu, die für den weiteren Verlauf der Geschichte als Handlungsträger wichtig sind. Anschließend „(er-)leben“ diese Personen ihren Alltag bzw. „bewältigen“ besondere Situationen.

Inklusion - Chancen und Herausforderungen für die Regelschulen (Seminar)

Dozent/in: Angelika Henschel

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 16:15 - 17:45 | 14.10.2013 - 31.01.2014 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: Theorie-Praxis-Seminar Spätestens seitdem sich die Bundesregierung verpflichtet hat, das UN-Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen (Behindertenrechtskonvention v. 13. 12. 2006) umzusetzen, wird deutlich, dass sich das Schulsystem verändern muss. Das bisherige bundesrepublikanische Konzept der Aussonderung von Mädchen und Jungen mit Behinderungen in Sonderschulen ist nun nicht länger aufrecht zu erhalten. Dennoch zeichnen sich in der föderalen Bildungspolitik erst zaghafte Veränderungsbemühungen im Umgang mit der Thematik „Behinderung“ ab, und auch das Land Niedersachsen steht erst am Beginn der Entwicklung von neuen Konzepten. Doch unter welchen Bedingungen kann es gelingen, dass sowohl Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen, wie Mädchen und Jungen ohne Behinderungen so gemeinsam unterrichtet werden können, dass alle SchülerInnen, ihre Eltern und das pädagogische Personal hierdurch profitieren? Oder anders ausgedrückt, wie können also bildungspolitische und schulische Rahmenbedingungen zukünftig an den heterogenen Bedürfnissen der Mädchen und Jungen ausgerichtet werden, statt SchülerInnen an vorhandene Strukturen anzupassen? Neben Inputs durch die Dozierenden und studentische Gruppen werden an mehreren Terminen auch Praktiker/innen aus der Inklusionspraxis berichten.

Kinderarmut (k)ein Problem für die Schule?! (Seminar)

Dozent/in: Angelika Henschel

Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 14.10.2013 - 31.01.2014 | C 1.312 Seminarraum

Inhalt: Im Vergleich über die Altersgruppen hinweg zeigt sich, dass Kinder und Jugendliche die höchsten Armutsrisiken aufweisen. Im Jahr 2007 verfügten ca. 2,4 Millionen Kinder und Jugendliche in 1,4 Millionen Haushalten in Deutschland über ein Einkommen, das unterhalb von 60 Prozent des gewichteten Medianeinkommens liegt“ (BMBFSFJ 2009a: 60). Laut dem Dritten Armuts- und Reichtumsbericht sind Kinder vor allem dann von einem Armutsrisiko betroffen, „wenn sie in Alleinerziehenden-Haushalten, in Haushalten mit geringer Erwerbsbeteiligung oder mit mehreren Kindern aufwachsen“ (Dtsch. Bundestag 2008: 81). (Kinder) Armut bedeutet jedoch mehr, als nur kein Geld zu haben, denn es beeinträchtigt die Entwicklung von Mädchen und Jungen, führt zu deren sozialer und Bildungsbenachteiligung und kann mit Existenzängsten, materieller Not sowie weiteren multifaktoriellen Belastungen (Gewalterfahrungen, Gesundheitsbeeinträchtigungen, etc.) korrespondieren. Angesichts dieser Tatsache ist auch die Schule gefordert, sich mit den spezifischen Lebens- und Problemlagen der von Armut betroffenen Mädchen und Jungen auseinanderzusetzen, wenn sie Chancenungleichheit, Bildungsbenachteiligung und in der Folge soziale Exklusion nicht befördern will.