Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Einführung in die Werkstoffmechanik / Digitales Materialdesign (Seminar)

Dozent/in: Benjamin Klusemann

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | Raumangabe fehlt
wöchentlich | Donnerstag | 10:15 - 11:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | Raumangabe fehlt

Inhalt: In dieser Lehrveranstaltung geht es um die Vermittlung der Grundlagen der Materialmodellierung. Aufgrund einer immer größeren Produktpalette und kürzerer Produktentwicklungszeiten treten leistungsfähige Berechnungsmethoden immer stärker in den Vordergrund. Experimentelle Untersuchungen von Materialien und Bauteilen sind wichtig, aber sehr aufwändig und kostenintensiv. Daher können numerische Simulationen dabei helfen, neue Materialien und Produkte zu entwickeln und hierbei die Anzahl der Trial-and-Error Schleifen bzw. Prototypen zu reduzieren. Dieses führt zu einer Kostenreduktion und Verkürzung der gesamten Produktentwicklungszeit. Daher werden entsprechende Kenntnisse über die Modellierung von Materialien und Bauteilen sowohl in der Praxis als auch in der Forschung dringend benötigt. In der Veranstaltung werden den Studierenden die Kenntnisse vermittelt, experimentell beobachtetes Materialverhalten kontinuumsmechanisch nachzubilden. Diese Stoffgesetze bilden die Grundlage jeglicher Material-, Struktur oder Prozesssimulation. Die Vorlesung schließt die Lücke zwischen dem vermittelten qualitativen Verständnis von Werkstoffen und der Fähigkeit, diese Erkenntnisse auch in Berechnungen in der Praxis einfließen zu lassen. Die Studierenden erhalten eine Einführung in die programmiertechnische Umsetzung und numerische Simulation von nichtlinearem Materialverhalten. Dieses wird an praktischen Beispielen (z.B. in MATLAB) vertieft. Die Veranstaltung liefert einen Überblick über die Modellierung verschiedener Werkstoffklassen und die Verknüpfung von makroskopischen Größen zu mikromechanischen Vorgängen. Im Rahmen der numerischen Umsetzung wird die Einbindung der Materialmodellierung in die Finite-Elemente-Methode, insbesondere auch in kommerziellen Programmen, erläutert. Die Vorlesung schließt mit Beispielen aus der Anwendung in Industrie und Forschung.

Fertigungsmesstechnik zur Qualitätsverbesserung (Seminar)

Dozent/in: Anthimos Georgiadis, Dirk Lange

Termin:
wöchentlich | Freitag | 08:15 - 09:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | Raumangabe fehlt

Inhalt: Die Anforderungen an moderne Fertigungseinrichtungen sind in den letzten Jahren weiter gestiegen. So muss heutzutage mit hoher Wirtschaftlichkeit und hoher Qualität gefertigt werden. Basis hierfür ist eine entsprechende Fertigungsmesstechnik, um diese Qualitätsanforderungen erfüllen zu können. In der Vorlesung wird nicht nur der Stand der Technik vermittelt mit Beispielen aus der Praxis sondern auch neue Ansätze für zukünftige Methoden dargestellt. Ein Schwerpunkt wird die in-Prozess Messtechnik sein. - Einführung in die Fertigungsmesstechnik - Kalibrierketten und Messunsicherheit - Koordinatenmesstechnik - Mikromesstechnik - Pre-, In-prozess und Postprozessmessung in Fertigungseinrichtungen - Grundlagen der Prozessüberwachung - Sensoren zur Erfassung von Prozess- und Maschinenzuständen (Kraft, Vibration, Acoustic Emission) - Praktische Beispiele aus der Anwendung der Prozessüberwachung - Exkursion zur Fa. Artis und evtl. zur PTB Braunschweig - Zerstörungsfreie Prüfung - Statistik und Normen - „Zero deffect manufacturing“ aus der Forschung und Entwicklung - Praktische Beispiele aus der Unternehmenspraxis: Fehlerverfolgung, Qualitätskontrolle, Entwicklungsprojekte, u.a.

Intelligente Systeme Teil 2 (Seminar)

Dozent/in: Anthimos Georgiadis

Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 14:15 - 15:45 | 12.10.2015 - 29.01.2016 | Raumangabe fehlt

Inhalt: 1. Entwicklung einer neuartigen Messeinrichtung zur Prüfung der Lagerluft im montierten Zustand Es wird gerade ein Prototyp einer Messeinrichtung entwickelt, die die Lagerluft innerhalb von Kugellagern messen soll. Diese Messaufgabe soll mit Hilfe eines elektromagnetischen Aktuators (Hubmagneten) stattfinden. Hierfür soll der Magnet über einen Mikrocontroller angesteuert werden. Folgende Aufgaben können dabei bearbeitet werden: - Entwicklung eines C-Programms zur definierten Ansteuerung des Hubmagneten - Implementierung in die Messeinrichtung - Durchführung von Messreihen, die die Funktion der Messeinrichtung untermauern - Dokumentation der Ergebnisse Natürlich können auch eigene Ideen im Zusammenhang mit der Messeinrichtung berücksichtigt und bearbeitet werden! 2. Konzeptionierung und Implementierung einer dynamischen Kartographierung (SLAM-Algorithmus) Auf Basis von 3D-Bilddaten einer Time-of-Flight Kamera soll die Position im Raum abgeschätzt werden können und (inkrementell) eine Karte des Raumes erstellt werden können. Dabei sollen vorhandene Algorithmen (SLAM-Algorithmen) auf ihre Tauglichkeit untersucht werden, angepasst werden und/oder neue Ansätze entwickelt werden. 3. Erkennung von Menschen im Raum zur Steuerung von Sicherheits – oder Komfortanwendungen. Die Daten einer Kinect-Kamera (1. Generation) sollen ausgewertet werden und die Position eines Menschen im Raum erkannt werden. Auf Basis dieser Daten sollen Aktoren angesteuert werden um z.B. die Kamera auf den Menschen zu zentrieren oder ein Richtmikrofon auszurichten. 4. Aufbau eines einfachen Radar Systems zur Geschwindigkeits- und Abstandsmessung Es wird ein einfaches FMCW (Frquency Modulated Continous Wave) Radar aus einzelnen Elektronik-Komponenten wie z.B. Verstärker, Funktionsgenerator, Mischer und Richtkoppler aufgebaut und einige Experimente zur Geschwindigkeits- und Abstandsmessung durchgeführt. Das Projekt umfasst u.a. die folgenden Aufgaben: - Einstieg in die Grundlagen der Radar-Messtechnik - Kennenlernen der Elektronik-Komponenten - Aufbau des Radarsystems als Prototyp - Kontaktieren von „Kaffee-Dosen-Antennen“ - Inbetriebnahme und Auslesen der Messdaten mittels vorhandener MATLAB-Funktionen - Experimente im Labor und im Feld (z.B. Geschwindigkeitsmessung von Fahrzeugen) 5. Quality assurance , 6 Sigma und "Zero defect" manufacturing. The reduction of losses needs extensive quality control. Students works will elaborate the basics of quality management and methods for manufacturing towards zero defects.