Course Schedule

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Start > Lehramt an Berufsbildenden Schulen - Fachrichtung Sozialpädagogik (M.Ed.) -> Unterrichtsfach Politik -> Internationale Beziehungen und Demokratie

Lehrveranstaltungen

Demokratie und internationale Beziehungen: Analyse eines Spannungsfeldes (Seminar)

Dozent/in: Nicolas Fromm

Inhalt: Schon mit der Charta der Vereinten Nationen von 1945 bekennt sich die internationale Staatengemeinschaft ausdrücklich zur Anerkennung und Förderung von Menschenrechten. Neben dem Wert von Menschenrechten „an sich“ wurde im Laufe der Jahrzehnte sowohl in der Politik als auch in den Sozialwissenschaften zunehmend die Bedeutung von Menschenrechten für die sozio-ökonomische und demokratische Entwicklung weltweit betont. Doch wie steht es um Menschenrechte in den internationalen Beziehungen? Gibt es ein – international verbrieftes – Recht auf Demokratie? Dieses Seminar zielt primär auf eine empirische Bestandsaufnahme internationaler Menschenrechte, einerseits mit Blick auf die Institutionen internationaler Menschenrechtsregime und andererseits mit Blick auf die Prozesse transnationaler Menschenrechtspolitik mit ihren Akteuren und Einflussfaktoren. Wie sind Menschenreche im Völkerrecht verankert – und wie haben sich „universelle“ Menschenrechte seit Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelt? Welche Inhalte und Normen sowie Mechanismen und Instrumente zu ihrer Förderung und Durchsetzung sehen internationale Menschenrechtsinstitutionen vor? Und wie sind diese Institutionen in politische Prozesse rund um ihre Schaffung und ihre Anwendung eingebettet? In einem ersten Teil geht es zunächst darum, einen Überblick über internationale Menschenrechte als Gegenstand und Forschungsagenda zu gewinnen und die konzeptionellen Grundlagen zur Analyse von Institutionen und Prozessen zu legen. Im zweiten Teil geht es dann um die vertiefte Auseinandersetzung mit einzelnen internationalen Menschenrechtsinstitutionen und, beispielhaft, mit Fallstudien transnationaler Menschenrechtspolitik.