Course Schedule


Lehrveranstaltungen

Einführung in den Radiojournalismus (Seminar)

Dozent/in: Natasa Konopitzky

Termin:
Einzeltermin | Sa, 24.10.2020, 10:00 - Sa, 24.10.2020, 18:00 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | So, 25.10.2020, 10:00 - So, 25.10.2020, 18:00 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | Sa, 12.12.2020, 10:00 - Sa, 12.12.2020, 18:00 | Online-Veranstaltung
Einzeltermin | So, 13.12.2020, 10:00 - So, 13.12.2020, 18:00 | Online-Veranstaltung

Inhalt: In dem Seminar werden die Grundlagen des Radiojournalismus vermittelt: Von der Themenfindung, über die Recherche, das Führen von Interviews, dem Texten für das Radio, der Dramaturgie bis hin zur Gestaltung eines Sendemanuskripts und den Basisprinzipien der Stimm- und Sprechtechnik. Mit Hilfe von praktischen Übungen erlernen Studierende den Umgang mit Aufnahmegeräten und Mikrofonen, die Aufnahme von O-Tönen und Atmos, sowie das Schneiden von Rohmaterial und das Mischen eins Hörfunkbeitrags.

NOW! Film-/Videoessay – oder die Frage nach der Gegenwart (Seminar)

Dozent/in: Maike Mia Höhne

Termin:
Einzeltermin | Mo, 12.10.2020, 10:15 - Mo, 12.10.2020, 11:45 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 02.11.2020, 10:15 - Mo, 02.11.2020, 11:45 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 23.11.2020, 10:15 - Mo, 23.11.2020, 11:45 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Mo, 14.12.2020, 10:15 - Mo, 14.12.2020, 11:45 | C 7.320 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 08.01.2021, 12:15 - Fr, 08.01.2021, 17:45 | C 14.201 Seminarraum
Einzeltermin | Sa, 09.01.2021, 10:00 - Sa, 09.01.2021, 18:00 | C 14.001 Seminarraum
Einzeltermin | Fr, 22.01.2021, 19:00 - Fr, 22.01.2021, 21:00 | extern | Präsentation im Kunstraum oder im Scala

Inhalt: „Die Trennung von Propaganda und Dokument ist Walter Heynowski und Gerhard Scheumann fremd, bürgerlicher Unfug zu glaube, dass es so etwas wie eine objektive Wahrheit gäbe. Eine Wahrheit, also die Meinung, ist etwas, worum man kämpfen muss; Wahrheit muss man schaffen. Man muss Unordnung schaffen. … Man muss Unordnung stiften, hinterfragen, auch gerade ästhetisch.“ Olaf Möller Kurz und dreckig, fein und subversiv. Die kurze Form kann alles und noch viel mehr. Das Potential teilzuhaben, sich einzumischen, gerade auch über die sozialen Medien obliegt der kurzen Form. Dieses Sich-Einmischen, dieses Haltung zeigen, gilt es wieder zu entdecken bei einem der wichtigsten Studios für die dokumentarische Form, dem Studio H&S, dass in der DDR von 1960-1989 Filme produzierte. Nach Sichtung und Reflektion einer Vielzahl der Werke aus dem Studio H&S geht es darum, mit den ästhethischen Strategien und Herangehensweisen des essayistischen Films eine These zu einem aktuellen politischen, gesellschaftlichen Thema zu formulieren und in einem Video umzusetzen. Für Social Media, das Kino, den vlog. Das Dokumentarfilmstudio Walter Heynowski und Gerhard Scheumann aus der DDR hat in den Jahren 1960-1989 mehr als dreißig Filme produziert. Ihre Filme sind vielfach ausgezeichnet worden. In der DDR hatten sie mit ihrem Studio sehr große inhaltliche Freiheiten. Analog zum cinéma vérité versuchten die beiden in ihren Arbeiten das Unsichtbare, das Dahinterliegende, das Unausgesprochene Sichtbar zu machen. Die Entscheidung für die Bilder ist dabei weit gefaßt- Found Footage, Desctopbilder, selber produziertes Bildmaterial- die Bilder sind Katalysator der Wirklichkeit und agieren eng mit dem Wort. Die strenge Kontrolle der Zusammenhänge verweist immer wieder auf die Haltung der Publizisten Heynowski und Scheumann. Die Strategie des Kommentars, die Ergänzung zum Visuellen und die daraus resultierende addierenden Montage macht ihre Filme zu Essays und Kommentaren der weltweiten politischen Situation. Wir sichten einen großen Teil dieser weithin unbekannten Arbeiten und entwickeln theoretische Bezüge zum aktuellen Kino. Auf der Grundlage dieser Auseinandersetzung, werden wir Videos entwickeln, die eine eigene Haltung zu gesellschaftlichen Fragen ins Bild rückt. Die zu produzierenden Videos werden: analytische Videos, visuelle Kommentare, audio - visuelle Miniaturen: Filme sein. Die Themen heute sind nicht weniger klein: Pandemie, Verschwörungstheorie, Einbruch der Rechten in die bürgerliche Mitte, etc.. Aus der Theorie in die Praxis und zurück. Die Filme werden im Kinosaal in Lüneburg ihre Premiere feiern- die Präsentation der Filme ist Teil der Auseinandersetzung.