Course Schedule
Lehrveranstaltungen
Das "active audience"-Konzept auf dem Prüfstand: Theorien und Befunde der qualitativen Rezeptionsforschung (Proseminar)
Dozent/in: Susanne Kubisch
Termin:
wöchentlich | Mittwoch | 09:30 - 12:00 | 06.10.2008 - 23.01.2009 | C 7.320 Seminarraum
Lesesozialisation in der Mediengesellschaft (Seminar)
Dozent/in: Christine Garbe
Termin:
wöchentlich | Donnerstag | 09:15 - 11:45 | 06.10.2008 - 23.01.2009 | C 14.001 Seminarraum
Inhalt: „Lesesozialisation in der Mediengesellschaft. Theorien, Methoden und empirische Befunde zur Erkundung der eigenen Lektüre- und Medienbiografie“ E-Mail: garbe@uni.leuphana.de Büro: 5.207, UC Sprechstunde: Mi. 10.30 – 12.30 Uhr Anmeldung über MyStudy Inhalte: Das geplante Seminar will einen Überblick über den aktuellen Stand der Lese(sozialisations)forschung geben und wählt dazu einerseits einen biografischen, andererseits einen problemorientierten Zugang. Das bedeutet: Alle Teilnehmer/innen des Moduls sind eingeladen, im Zusammenhang mit der Aneignung von Theorien, Methoden und Forschungsergebnissen ihre persönliche Lektüre- und Medienbiografie zu erkunden, also der Frage nachzugehen, was Bücher und andere Printmedien, auditive und AV-Medien sowie Computer und Internet in der je persönlichen Lebensgeschichte für eine Rolle gespielt haben. Die Beschäftigung mit der eigenen Lese- und Mediensozialisation soll zu einer wissenschaftlichen Durchdringung und Selbstreflexion führen, da der eigene „Fall“ stets im Lichte anderer Fallstudien und wissenschaftlichen Forschungsergebnisse analysiert wird. Kontrastiv zur Beschäftigung mit der eigenen (erfolgreichen) Lese- und Mediensozialisation – die immerhin zur Aufnahme eines universitären Studiums befähigt hat! – sollen die „misslingenden“ oder problematischen Verlaufsformen betrachtet werden, die die Bildungsverlierer in der Wissensgesellschaft / Mediengesellschaft auszeichnen. Die sog. „Risikogruppen“ führen zu einer genaueren Untersuchung der Faktoren Schicht / Bildungsmilieu, Geschlecht (Gender) und Migrationsstatus; abschließend soll das zunehmende Phänomen des sekundären oder funktionalen Analphabetismus in den hoch entwickelten Gesellschaften untersucht werden. Arbeitsformen: Da diese Lehrveranstaltung dreistündig stattfindet, soll die jeweils erste Stunde (9.15 – 10.00 Uhr) dazu genutzt werden, mit Hilfe verschiedener empirischer Methoden in Einzel-, Partner- und Gruppenarbeit die eigene Lektüre- und Medienbiografie sowie einige problematische Faktoren zu erkunden. In der eigentlichen Seminarsitzung (10.15 – 11.45 Uhr) sollen thematische Schwerpunkte erarbeitet werden, indem jeweils 1 – 2 SeminarteilnehmerInnen in Form eines Kurzreferates in das Thema einführen und eine Gruppenarbeit für alle vorbereiten.