Course Schedule
Lehrveranstaltungen
Handlungstheorien für die Jugendarbeit aus sozialwissenschaftlicher und kriminologischer Perspektive (Seminar)
Dozent/in: Wolf-Reinhard Kemper
Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.101 Seminarraum
Inhalt: Durch die Sozialwissenschaften und die Kriminologie wurden juristische, politische und soziologische Aspekte in den Fokus der gegenwärtigen Auseinandersetzung mit, und den Einsatz von Handlungstheorien für das Arbeitsfeld der Pädagogik integriert. In dem Seminar soll durch Texterarbeitungen (Merton, Foucault, Becker, Goffman, u.a.) und der selbstständigen und angeleiteten Hinterfragung von Normen und Werten eine handlungsfähige Perspektive für eine persönliche wissenschaftliche Orientierung ermöglicht werden. In diesem Seminar stehen mögliche persönliche und gesellschaftliche Abweichungen von jüngeren Generationen im Fokus der Veranstaltungen, die sowohl historisch, wie auch Gegenwartorientiert bearbeitet werden.
International Perspectives on Applied Methods and Procedures of Social Pedagogy (Seminar)
Dozent/in: Onno Husen
Termin:
wöchentlich | Montag | 10:15 - 11:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 12.111 Seminarraum
Inhalt: From a global perspective, social pedagogy relates to traveling philosophical ideas and has a transnational history of approaches. At the same time, social pedagogy has been frequently described as of “multifaceted nature” (Hämäläinen 2015), mirroring differing language contexts, political and cultural frames that are linked to historically divergent institutionalizations of (national) welfare states. Against this contradictious background, it is possible to find multiple consistent answers to the question what social pedagogy is (Janer & Úcar 2016). In this course we will try to find first answers to the question “what is social pedagogy?” by deconstructing and comparing the discourse about social pedagogy in different countries. Special attention is given to practices, applied methods and procedures of social pedagogy. In this way we will develop a sophisticated (international)perspective on social pedagogy that is aware of commonalities and differences. I am looking forward working with motivated students. Additionally to the course, a tutorial will be offered that supports the reading and comprehension of central texts.
International Perspectives on Applied Methods and Procedures of Social Pedagogy - TUTORIAL (Tutorium)
Dozent/in:
Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 40.162 Seminarraum
Kooperation von Familie, Jugendhilfe und Schule (Seminar)
Dozent/in: Angelika Henschel
Termin:
wöchentlich | Dienstag | 12:15 - 13:45 | 18.10.2021 - 04.02.2022 | C 1.312 Seminarraum
Inhalt: Familien müssen sich heutzutage immer anspruchsvolleren Herausforderungen stellen, insbesondere in Zeiten von Corona. Problemlagen wie materielle Armut, Migration, alleinige Sorge für das Wohl der Kinder etc., verschiedenste Ansprüche und Anforderungen der Gesellschaft und der Institutionen sowie das Wissen der Eltern um ihre Bedeutung als Sozialisationsinstanz, können Eltern unter Druck setzen. Dies verdeutlich u.a. die Studie "Eltern unter Druck" der Konrad Adenauer Stiftung. Wie gestaltet sich Familie heute eigentlich ("doing family")? Mit welchen Herausforderungen und Problemlagen sind sie konfrontiert? Wieso fühlen Eltern sich unter Druck? Welche Auswirkungen hat dies auf den familiären Alltag? Wie können multiproblembelastete Familien durch weitere Sozialisationsinstanzen in ihrem Bildungs-, Betreuungs- und Erziehungshandeln unterstützt werden? Diese und andere Fragen sollen im Seminar bearbeitet werden. Dabei sollen die Sozialisationsinstanzen, Jugendhilfe und Schule analysiert und diskutiert werden und gelungene Beispiele von Vernetzung der Akteure sollen aufgezeigt werden, um Mädchen und Jungen in ihren Familien von Seiten der Schule und der Jugendhilfe im Sinne von Bildungs- und Erziehungspartnerschaften angemessene Unterstützung zuteil werden zu lassen. Am Beispiel des Themengebietes häusliche Gewalt (domestic violence) soll gezeigt werden, das multifaktoriell belastete Familien ein erhöhtes Gewaltrisiko tragen können, weshalb Vernetzung und Kooperation unterschiedlichster Sozialisationsinstanzen hier notwendig und hilfreich sein können.